Hausbrand- Brennstoffe vielleicht? Brikett, Koks II und III usw.
Bad Pirawarth
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gipsey -
3. September 2022 um 19:15 -
Unerledigt
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Bei einem neuerlichen Besuch des Bahnhofs bin ich draufgekommen, dass auf der Ausfahrt Richtung Groß Schweinbarth Bansen bzw. Schütten vorhanden waren, die teilweise noch heute zu sehen sind. Kann mir irgend wer sagen, was dort lagerte? Oder war das vielleicht gar eine Kleinbekohlungsanlage?
Ich kenne die Situation in Bad Pirawarth nicht, aber auf vielen Bahnhöfen gab es Schütten für die Hausbrand Kohle.
Also zur Belieferung der umliegenden Bevölkerung mit Heizmaterial
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Hausbrand- Brennstoffe vielleicht? Brikett, Koks II und III usw.
Ich kenne die Situation in Bad Pirawarth nicht, aber auf vielen Bahnhöfen gab es Schütten für die Hausbrand Kohle.
Also zur Belieferung der umliegenden Bevölkerung mit Heizmaterial
Nun, wäre eine Möglichkeit, was mich allerdings stutzig macht, ist die Tatsache, dass dieser Bansen zwischen zwei Gleisen gelegen ist (der Abstellstutzen ist ja schon länger abgetragen worden).
Pirawarth Gleisplan2aa_autoscaled.jpg
Das wäre nicht wirklich sinnvoll....
lG
Norbert
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Nun, wäre eine Möglichkeit, was mich allerdings stutzig macht, ist die Tatsache, dass dieser Bansen zwischen zwei Gleisen gelegen ist (der Abstellstutzen ist ja schon länger abgetragen worden).
Der zwischenzeitlich abgetragene Gleisstutzen wird das Ladegleis gewesen sein.....
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Die Kohlen wurden nicht nur in den Bansen sondern überall zwischen den Gleisen gelagert. Es mußte nur die Möglichkeit bestehen mit einem Fuhrwerk heran zu kommen.
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Zitat
Die Kohlen wurden nicht nur in den Bansen sondern überall zwischen den Gleisen gelagert. Es mußte nur die Möglichkeit bestehen mit einem Fuhrwerk heran zu kommen.
... oder mit einer Scheibtruhe ...
... oder mit einem Handwagerl ...
... ein stabiles Leiterwagerl schaffte auch 2 nicht zu volle Kohlensäcke ...
lg
musiker
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Bahnhof ist eingeschottert, jetzt kommen die Schüttbahnsteige drann:
20230211_171306[1]_autoscaled.jpg
Die beiden Modulschenkel werden mit 2 90° Kurven verbunden, die sind gerade in Arbeit. Damit haben wir quasi eine Kehrschleife, die aber mit einem eigenen KB Trafo bedient wird.
Die Bansen lassen mir noch immer keine Ruhe....
lG
Norbert
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Schüttbahnsteige sind fertig, hie und da wird noch etwas verfeinert. 20230217_174845_autoscaled.jpg
20230217_174851_autoscaled.jpg
Ich hätte allerdings noch eine Frage, es geht um dieses Signal:
Das es das Ende des Fahrweges anzeigt bzw. die Weiterfahrt verbietet, ist mir klar, aber warum befindet es sich in 3 oder 4 Meter Höhe? Es steht am Gleisende, dass nur mit einem Erdhaufen gesichert ist (Gleis ist am Foto zugewachsen!) in Pirawarth. Laut meinem Sohn gibt/gab es eine ähnliche Situation in Stammersdorf, auch dort ist das Signal in luftiger Höhe.
Hat wer eine Idee?
lG
Norbert -
Vielleicht war ein Hindernis vor dem Signal in der Kurve, sodass man es höher setzen musste, damit es erkennbar ist.
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einfach höher gesetzt, damit man es auch bei höherem Gras leicht erkennt bzw. damit man überhaupt merkt dass es da aus ist auch wenn kein Prellbock steht.
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Vielleicht eine Markierung für einen Löschwasserhydrant? In der Hauptwerkstatt waren diese wegen der besseren Sichtbarkeit auf solchen Masten, wobei oben war dann eine Runde kugelförmige Markierung! Nur eine Mutmaßung
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Vielleicht eine Markierung für einen Löschwasserhydrant? In der Hauptwerkstatt waren diese wegen der besseren Sichtbarkeit auf solchen Masten, wobei oben war dann eine Runde kugelförmige Markierung! Nur eine Mutmaßung
Ne, ne, ist tatsächlich Weiterfahrt verboten.
Signal für Löschwasser hätte ich jetzt keines gesehen.
lG
Norbert
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Vielleicht war früher mal an dieser Stelle eine Brückenwaage.
Waren bei diesen nicht auch das Fahrverbotssignal in der Höhe?
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Vielleicht war früher mal an dieser Stelle eine Brückenwaage.
Waren bei diesen nicht auch das Fahrverbotssignal in der Höhe?
Ein interessanter Gedanke, aber das glaube ich nicht, das Signal steht tatsächlich am Gleisende.
Da, wie gesagt, angeblich in Stammersdorf dieses Signal in ähnlicher Höhe steht, kann ich mir vorstellen, dass dies eine Usance der Stammersdorfer Bahn war. Ich muss da mal in den Büchern nachschauen, ob ich dazu was finde.....
lG
Norbert
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Der koburger sagt: Ja, es ist "mein" Gebiet, ich habe mich aber ehrlichgesagt mit solchen Details zu Signalen/Sicherungstechnik noch nicht genauer auseinandergesetzt. Aber das Thema/die Fragestellung ist interessant, ich werde mal in mich gehen (und sehen ob ich dazu was finde).
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Das gezeigte Signal heißt "Haltscheibe".
Es ist unmittelbar vor der zu kennzeichnenden Stelle aufzustellen und kennzeichnet nicht das Gleisende, sondern eine Gefahrenstelle in einem Gleis (oder Baustelle)
Es darf nur über einen gesonderten Auftrag vorbeigefahren werden.
Für das Ende eines Gleises wird das Sperrsignal in der Stellung "Weiterfahrt verboten" angwendet. Dies ist das Runde Signal mit schwarzem Rand, weißem Ring und mittigem schwarzen Punkt.
Edit:
Das Sperrsignal in Weiterfahrt verboten auf dem hohen Mast habe ich nicht gesehen, sorry...
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Ich habe mir dieses Ding jetzt noch mal angeschaut. Eigenartig ist nicht nur die Höhe, sondern auch die Form (das ist ja ein Würfel, wozu der Aufwand wenn es nur in einer Richtung sichtbar sein muss). Das Ding steht auch deutlich hinter dem Gleisabschluss (das weiße Wohnhaus links im Bild ist einige Meter hinter dem Gleisende), aber gerade noch am Ende des Bahngrundes.
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Die Würfelform ist leicht zu erklären: Es handelt sich um eine ehemalige Weichenlaterne.
Schwieriger zu beantworten ist die Frage nach der Höhe. Konnte auf dieses Gleis eine Einfahrt gestellt werden? Dann wäre es nämlich zu beleuchten - und die Sichtbarkeit sehr wichtig.
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Die Würfelform war aber gang und gebe bei den Sperrsignalen...
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