Auf Euren Wunsch auf mein erstes Posting stelle ich mich hier mal kurz vor wie ich zur Eisenbahn gekommen bin.
Ich bin Hans, aus Graz. Meine Kindheitstage habe ich im Sommer viel in Hermagor im Haus meines Urgroßvaters (Eisenbahner) verbracht. Später wohnte ich auch mehrere Jahre in Salzburg. Außer meinem Hobby verbindet mich auch der Beruf mit der Eisenbahn. Bin aber kein Eisenbahner. Ich fahre gerne mal mit dem Zug dienstlich nach Wien aber ebenso gerne auch mit meinem Auto.
Als weiters Hobby von mir kann man auch noch ausgedehnte (Welt-)Reisen, auch ohne Eisenbahnbezug, mit der Familie hinzuzählen.
Neben div. Eisenbahnforen bin ich auch noch in Flugzeugforen und Autoforen vertreten.
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Durch die Nähe der Wohnung meiner Großmutter zum Hauptbahnhof bin ich bereits als kleines Kind mit meinem Vater und einem Dreiradler bewaffnet auf den Bahnhof gegangen. Erster besuche am Führerstand waren am 4010er, meine erste Führerstandsmitfahrt beim Verschub mit einer 1044er bzw. auf der Strecke mit der 2043er. In späteren Jahren dann allein am Bahnhof konnte ich mir die Zugbildungen und Betriebsabläufe einprägen, die ich noch heute bildlich vor meinen Augen sehe.
1:87 und 1:160
Meine erste Modelleisenbahn war eine Märklin-Anlage mit einem Fertiggelände von Noch welche ich zu Weihnachten bekam. Gebäude waren damals schon beleuchtet und es gab einen kurzen abschaltbaren Gleisabschnitt um am Innenkreis Richtung Bergstrecke auszufahren. In der Volksschulzeit bekam ich dann noch ein Brett mit einem zweigleisigen Oval mit Roco-Schienen (sie existiert, an die Wand gelehnt, noch heute). Diese war anfangs für die ÖBB-Modelle von Kleinbahn, Roco, Lima und Kleinmodellbahn vorbehalten. In späteren Jahren veräußerte ein Schulkollege seine Märklingleise. Ich nutzte diese Gelegenheit um damit meine Noch-Landschaft zu erweitern. Neben typischen Märklin-Modellen der BR 103, 111, 218 kam als erstes ÖBB Modell auch ein auf Wechselstrom umgebauter Kleinbahn 4010er mit einem Tauschgehäuse einer Märklin FS E424. Etwas später kamen dann Roco-Wechselstrommodelle der BR 103er sowie die Rh. 1044 und 1046 hinzu. Damals habe ich bereits die bessere Qualität der Roco-Modelle gegenüber jenen von Märklin zu schätzen gewusst. Durch meine Eltern wurde der Umbau der Roco bzw. KMB Gleichstrommodelle auf Wechselstrom finanziert ebenso wie die für die Märklin-Anlage benötigten Metallachsen bei den Kleinbahn-Waggons. Irgendwann war dann der Platz für die Wechselstromanlage nicht mehr vorhanden und wurde verschrottet.
Über einen Arbeitskollegen meines Vaters bekam ich mal eine Spur N-Anlage die vollständig selbst gebaut war. Leider war die Anlage nicht sehr zuverlässig und war nur sehr kurz in Verwendung.
Mitte der 80iger Jahre wurde ich gemeinsam mit meinem Vater eingeladen die Modelleisenbahnanlage des GEMEC zu besuchen. Obwohl damals noch kein Gelände und nur wenige Gleise vorhanden waren folgten in den darauffolgenden Jahren Ausstellungsbesuche jeweils an mehreren Wochenenden jeden Jahres. Als dann auch schon die dritte Generation zu den Ausstellungstagen mitgegangen ist, viel schließlich die Entscheidung dem Klub als aktives Mitglied beizutreten.
Aktuell arbeite ich am Lageplan für meine geplante Eigenbauanlage. Sie soll nur aus dem Bf. Hermagor und der näheren Umgebung bestehen sowie aus einem großzügigen Schattenbahnhof darunter.