A bissl Phantasie braucht jeder Modellbahner.
...neues aus der-// fineWerk //-stätte
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Vor 1985 ist Bouteillenware im Keller nicht sehr glaubhaft!
Wie kommst Du drauf, Michael? Da gab es doch immer irgendwo ein Kellerabteil für die Edel-Bouteillen. Ansonsten war der Wein in Fässern gelagert und wurde bei Bedarf in Flaschen abgezogen
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Stefan, Jetzt musst Du nur noch Etiketten Decals machen
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Es gab tatsächlich häufig einen Lagerbereich für Flaschen, auch für die kleineren Formate, nicht nur für die Austromagnum!
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Ratzfatz hat der Stefan meinen Wunsch umgesetzt. Ich bin begeistert! Die werden sich im Keller sehr gut machen!
Die schauen sehr gut aus und machen sich sicher nicht nur in deinem Weinkeller gut...
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- Offizieller Beitrag
Da kannst aber je nach Epoche nur die Hälfte verwenden.
Vor 1985 ist Bouteillenware im Keller nicht sehr glaubhaft!
Jetzt fehlen nur mehr die Drahtkörbe für die Doppler!
Vielleicht im Weinviertel, im Burgenland waren Bouteillen schon ab mindestens den späten 1960er en vogue - Spätlesen, Auslesen, Beerenauslesen etc. etc.
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Stefan, Jetzt musst Du nur noch Etiketten Decals machen
Nein mach ich nicht. Weil die Weinbauern sicher wussten, welcher Brünnerstraßler wo drin war. Man hat damals viel ohne Etikett verkauft, später war es verboten, wurde aber bis in die 90er trotzdem gemacht. Außerdem bei der Feichtn...
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Ansonsten war der Wein in Fässern gelagert und wurde bei Bedarf in Flaschen abgezogen
Dann wissen wir ja, was als nächstes zu machen ist
Und bitte auch richtig große für Most und Bier... siehe auch hier
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Jürgen,
der "Atzgersdorfer" war immer schon mehr für's Kleine und Feine - Du verstehst schon, was ich meine - daher sind große Fassln nicht sein's. Und für's Bier wären die Riesengebinde (wie im Link) kaum transportierbar, das solltest Du als Steirer aber wissen ...
Bei der Inzersdorfer Messe war immer ein Stand aus den neuen deutschen Bundesländern mit Fässern (die es auch auf Weihnachtsmärkten für Krippen zu finden gibt). Und dann wäre noch die Möglichkeit, selbst zu drechseln. Aber das ist eine andere Geschichte.
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Jürgen,
der "Atzgersdorfer" war immer schon mehr für's Kleine und Feine - Du verstehst schon, was ich meine - daher sind große Fassln nicht sein's. Und für's Bier wären die Riesengebinde (wie im Link) kaum transportierbar, das solltest Du als Steirer aber wissen ...
Bei der Inzersdorfer Messe war immer ein Stand aus den neuen deutschen Bundesländern mit Fässern (die es auch auf Weihnachtsmärkten für Krippen zu finden gibt). Und dann wäre noch die Möglichkeit, selbst zu drechseln. Aber das ist eine andere Geschichte.
Wer mehr fürs Grobe oder Feine ist - da lasse ich mich gerne überraschen.
Und auch zum Transport der Fassl selber mache ich mich jetzt nicht so große Gedanken, Ich weiß nur, dass im Keller vom Gasthaus meiner Großtante riesige Holzfässer so um die 2m gestanden sind und leer waren die bestimmt nicht... (zumindest nicht die ganze Zeit). Irgendwie müssen die dort hingekommen sein, und da denke ich mir, dass sich Fässer gut rollen lassen und mein Großonkel und seine Brüder feste "Lackln" waren, wie man bei uns so schön sagt.
Übrigens hab ich schon seit längerem Fässer in der richtigen Größe, aber da fehlt die Bretterimitation der Fassdauben (die lässt sich auch nur schlecht reindrechseln) und die auch die Spannbänder passen leider gar nicht, sodass ich zur Auffassung gekommen bin, dass ich eine Sonderanfertigung brauche - woher auch immer
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- Offizieller Beitrag
Also ich kann das nur von den burgenländischen Weinfässer berichten: Es gab schon sehr große (wie von Jürgen beschrieben mit etwa 2 m Durchmesser und noch ein bisschen mehr). Es gab zwei Möglichkeiten die in die Keller zu schaffen: Der Keller war noch offen und die komplett fertigen Fässer wurden hinunter gelassen. Es kann auch nur der Eingang/die Vorderwand noch offen gewesen sein. Andererseits wurden fertige Fässer zum Keller transportiert, dort zerlegt und im Keller wieder zusammen gebaut.
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Die Fässer in den Wirtshauskellern wurden praktisch eingebaut, die Weinbauern kamen mit ihren Fuhrwerken, auf denen kleinere Fässer lagen, von denen der Wein dann in die Wirtshausfässer abgeschlaucht wurde: "Heuriger", "Alter" und "Spezial" als die klassischen Schankweine (welche Sorten da etweder als G'mischter Satz von vornherein oder als Pantschter - heißt heute Cuvee - abgeschlaucht wurde, werden nur die Älteren unter uns vielleicht wissen, für die Damen gab's aus der Bouteille Traminer oder Müller-Thurgau).
Von den ehemals klassischen Weinhallen und Weingasthäusern kenne ich nur mehr zwei als solche beschrieben: Das "Erste Gumpoldskirchner Weinhaus" (heute Figlmüller Wollzeile im Durchgang; er hatte eine ansehnliche Weinkarte, der älteste in der Bouteille stammte aus 1942!) und das Pulkauthaler Weinhaus Ecke Neubaugürtel/Felberstraße) - aber jetzt sind wir schon sehr weit weg von den Stefans 1:87 Dopplern ... und hoffentlich auch Bouteillen
Etwas kürzer wären diese dann die seinerzeit üblichen Bierflaschen mit dem langen Hals. Die Bierfässer wurden übrigens mit einem Fasslift/Hebezeug in den Wirtshauskeller befördert
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Danke für eure interessanten Ausführungen. Ich bin halt was Getränke betrifft doch nur Anwender.
Aber wie auch immer: große Fässer müssen trotzdem her und ich zähle hier ganz fest auf auf "unsere" Kleinserienhersteller...
edit: weiterführende Diskussion, siehe hier
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Vielleicht im Weinviertel, im Burgenland waren Bouteillen schon ab mindestens den späten 1960er en vogue - Spätlesen, Auslesen, Beerenauslesen etc. etc.
Die Verwandtschaft aus dem Pulkautal und Retz samt Umgebung hatte immer zu diversen Wirten nach Wien geliefert. Literflaschen gab es nur zu Weihnachten in Geschenk(seiden)papier mit gleichem Inhalt wie im Doppler.😂
Heute und zwei Generationen später schaut es ganz anders aus. Edle Tropfen - Qualität statt Quantität. 😊🥂
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Wir befinden uns seit etwa einem guten Dutzend Beiträgen weit im OT Bereich.
Ersuche, sich dem thread Titel "neues aus der finewerkstätte" wieder zuzuwenden.
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Grüß Euch!
Leider wieder nur aus der kommerziellen Ecke.
Doch wenn aus Hobby die Beruf-ung wird dann bleibt für die eigenen Basteleien nur wenig Zeit :S
Ich möchte Euch die zuletzt patinierte 2143 053-3 zeigen.
Grundmodell ist die Klein Modellbahn 2143 037 die eine kleine Überarbeitung in der fineWerkstätte erfuhr.
- vorbildgerechte Lichtkästen mit Lichtnägeln > demnächst im fineWerk-Onlineshop verfügbar
- der Epoche 6 entsprechende Puffer > Kommt 2021 sowohl für Roco als auch Klein Modellbahn
- Rangiererauftritt über Puffer > Kommt 2021
- Zugbahnfunktantenne > Kommt 2021
- Beschriftung mittels Decals
- Lackierung der Bauchbinde in Achatgrau
- Lackierung des Lokkasten in Verkehrsrot
Zuerst wurden die Lichtkästen entfernt und gegen jene getauscht, die für die kurze 2043 konstruiert wurden.
Dann ging es ans Neulackieren.
Leider waren die Fenster vom Klein Modellbahn Modell so fest eingeklebt, dass diese wohl nur durch zerstören vom Lokkasten getrennt hätten werden können.
Also blieben diese während der Lackierung, Patinierungsaktion im Gehäuse und wurden "lediglich" abgeklebt.
Und dann wurde anhand von ein paar Vorbildaufnahmen, die mir vor lagen mit der Patinierung begonnen.
Wie gewohnt zu erst mit Wash. Danach mit der Airbrush und Pinsel. Zwischen den einzelnen Schritten wurden immer wieder Bereiche der Lok abgeklebt, die einen anderen Farbverlauf haben (lt Vorbildaufnahmen).
Nachdem der Lok auch noch Scheibenwischer und Lichtnägel aus dem Roco-Sortiment, Griffstangen bei den Führerstandstüren aus 0,4mm Neusilberdrähten, spendiert wurden, sieht die Lok Harald nun so aus.
Lok-"Harald" stellt die bisher wohl aufwändigste Patinierung dar, die in den knapp 2 Jahren fineWerk durchgeführt wurde.
Ich bin leider für genau solche komplexen Aufgaben anfällig, weil ich selbst daran interessiert bin das Vorbild so genau wie möglich umzusetzen.
Beste Grüße
Stefan
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- Offizieller Beitrag
Prachtstück
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Schön grindig!
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Die gehört in die Werkstatt.......
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