"Sie haben gerufen ...?" - Bin schon da, haben in Schiltern grad eineiges um die Ohren ...
Bei mir laufen die Motore bis der Kommutator weg ist und sich das Kupfer drinnen auflöst
Momentan längster Betrieb mit gleichem Motor auf der Anlage (so aus dem Gedächtnis ...)
Roco Railjet Lok 1116 201-3, diese hat jetzt ca. 112tsd Km auf dem Buckel, Getriebe sind durch, Motor weggefahren und noch ein paar Kleinigkeiten, irgendwo im Forum gibt es dazu ein Bild mit den Betriebsstunden des Decoders ...
Momentan leider noch abgestellt mit Wartezeit auf Ersatzteile.
Bei ihr wurden ~10 Mal die Kohlen getauscht.
Die längste Lok ohne größere Unterbrechung auf der Anlage ist eine Piko 1216 Expert, da wurden mittlerweile 5x die Getriebe getauscht und sie läuft gerade mit dem 3ten Motor (gekapselt, keine Tauschkohlen, kostet aber nur ~25€), hat knapp 160tsd Km herunten und freut sich bester Gesundheit
Von den Motoren her laufen die meisten zwischen 15tsd und 30tsd Km problemlos, dazwischen muss man aber wie schon erwähnt Kohlen tauschen und auch die Zwischenräume des Kommutators reinigen, wenn mann das übersieht zieht der Motor zu viel Strom und der Kupferlackdraht wird beschädigt --> Mikrokurzschlüsse.
Und wenn das passiert, dann fährt die Maschine nicht mehr lange, man merkt es aber am höher werdenden "Sirren" des Motors, wenn man den normalen Klang kennt.
Meist sind da aber vorher schon die Lager durch, da darf man dort schon ran ...
Wenn Motor und Getriebe gut abgestimmt sind, dann kann auch ein 3-Pol Mabuchi viel und effektiv leisten, wurde hier gepfuscht hilft auch kein sb-Motor weiter ...
Ich habe aus "Jux und Tollerei (o.Ä. ...)" eine Lima Dampflok mit einem 5V Schubladen-Motor eines CD-Laufwerkes ausgerüstet und mit einem ESU V4.0 digitalisiert, diese läuft bei meinem Bekannten noch immer ohne Probleme, und viel ruhiger als mit dem sich selbst zerstörenden alten Scheibenkollektor, da muss ich mal die Bilder im Archiv suchen ...