- Offizieller Beitrag
Suuuper, danke Peter. Schauen sehr viel besser als die Originale aus
Suuuper, danke Peter. Schauen sehr viel besser als die Originale aus
Beide sehr fesch gelungen, ned nur wegen der Augen.
Ich habe noch einige Frage zum Einbau der beiden Lautsprecher in die Jägerndorfer 2070.
Welche Lautsprecher hast du verwendet?
Welche Halterung zum befestigen auf der Platine benötigt man?
Hast du ein Bild wie das eingebaut ausschaut?
Ich habe mir die Lok Heute gegönnt und würde sie mir gerne selber mit Sound ausbauen.
Danke!
Servus,
Die 2070 hat serienmäßig Resonanzkörper und Kontakte für zwei 11x15 Lautsprecher.
Die brauchst Du nur noch auf die Resonanzkörper zu kleben und natürlich einen Sounddecoder stecken.
Bezüglich Sound kann ich den Nusser Sound empfehlen (gibt es bei Arnold Hübsch samt Zimo Decoder und auch die Lautsprecher)
Mit welchem Kleber hast du die Lautsprecher in die Schallkapsel geklebt?
Gibt es bessere Lautsprecher, ich habe die von Tams, die haben aber bei lauteren Tönen so ein bröseln.
Die Lautsprecher sollen Luftdicht geklebt werden, ich verwende Superkleber Gel, vielleicht gibt es auch etwas Besseres.
Klein Modellbahn 1180.08
Heute hole ich mal meine „Diva“ vor den Vorhang.
Meine KMB 1180.08 ist eine sehr kapriziöse Dame und beschäftigt mich in Etappen schon seit bald 30 Jahren. Einige Male hat nicht viel gefehlt, dass ich diese gegen die Wand oder aus dem Fenster geschmissen hätte …
Aber schön der Reihe nach. Die Lok hat es mir schon im Original angetan – Verschub in Feldkirch / Vorarlberg für den Autoreisezugwagen Ende der 80er Jahre.
Das Modell habe ich mir irgendwann in den frühen neunziger Jahren beschafft und damals gleich beim Wernegger auf RP25 Räder umbauen lassen, weil mir die schwarzen Plastikräder ohne Spurkranz und Lauffläche schon damals nicht gefallen haben. Zu dieser Zeit war ich hauptsächlich Vitrinenbahner, also ist die Lok einige Zeit herumgestanden und wurde nur gelegentlich bewegt. Jahre später habe ich mich dann gewundert warum die Lok nicht mehr fahren will weil der Antrieb blockiert, ohne Kuppelstangen aber schon. Die Kuppelstangen sind dann auch zerbröselt und die neu erworbenen haben nicht draufgepasst … damals habe ich ertmals erfahren, was Zinkpest ist.
Die Lok wanderte dann bis auf Weiteres in die Patientenschachtel...
So um 2010 herum habe ich dann die Messing-Ersatzrahmen entdeckt, ich glaube hier im Forum als Gastleser und ich denke ich habe einen Gorx Rahmen erworben, jedenfalls in Wien Essling gekauft. Frohgemut habe ich dann die Patientin exhumiert und den Rahmen getauscht, was ein ganz schönes Projekt war, wenn man so etwas zum ersten Mal macht. Weil wir damals schon digital unterwegs waren habe ich auch gleich einen Decoder mitverkabelt.
Bei den ersten Testfahrten noch ohne Gehäuse auf der im Bau befindlichen Anlage kam dann die große Enttäuschung. Die Lok ist auf allen abzweigenden (Tillig) Weichen mit kurzem und mittleren Radius entgleist, und das nachhaltig. Ich muss aber auch erwähnen, dass die Lok auch mit dem Originalrahmen und RP25 nie zuvor eine Weiche befahren hat…
Um den Ärger abzukühlen habe damals den Torso samt allen Teilen wieder in der Patientenschachtel versenkt, dort ruhte das Projekt wieder gute 10 Jahre bis vor einigen Wochen.
Zufällig hat mich die Lok vor ein paar Wochen aus der Patientenkiste angeblinzelt und da mir in letzter Zeit einige Umbauten und Renovierungen ganz gut gelungen sind, habe ich die Lok zum zweiten Mal exhumiert und mir nun die Revision und Fertigstellung vorgenommen.
Im ersten Schritt habe ich mir das Entgleisungsproblem angeschaut.
Erster Fehler von 2010: Das Radsatzinnenmaß war zu gering
Zweiter Fehler von 2010: Der Messingrahmen ist zwar schlank genug für die RP25 Räder und Kurven bis auf 500 mm Radius herunter, aber nicht der Außenrahmen. Da hat mich der Mobenzo Ossi jetzt gut beraten, ich habe einiges vom Außenrahmen innen abgefräst und abgefeilt und siehe da, jetzt geht der Bock auch um die Kurve! Im Hintergrund ist der worst case Testaufbau gut zu erkennen, die Lok allerdings gerade wieder komplett zerlegt.
Im zweiten Schritt habe ich die Elektrik praktisch erneuert. Streifenplatine mit LED Vorwiderständen und Kondensatorschaltung, auch die Schleifer habe ich neu gemacht.
Weil gerade nichts Besseres auf Lager war, 2x 680 µF Pufferkondensator und einen MX630 verbaut.
Damit fährt die Lok schon mal ordentlich was eine gute Voraussetzung ist für weitere Maßnahmen.
Mit dem Scheinwerferbau für Altbau Elloks bin ich gerade in Schwung, somit hat die 1180 ebenfalls die Aluscheinwerfer vom Lokschnitzer Michael bekommen, sowie eine Führerstandsbeleuchtung.
Am Bild links (probeweise) der neue Scheinwerfer, rechts noch der originale.
Da die Glühbirnenhalter-Gussteile nun fehlen, hat der Führerstand einen Boden aus Polystyrol bekommen mit Armaturenbrett.
Da bei der 1180 die Pufferbohlen ein einzelnes Teil sind und sich somit schön bearbeiten lassen, habe ich mich an der Front etwas ausgetobt:
Zurzeit habe ich reichlich Federbronzedraht und zufällig finde ich in der Kleinteilebox kleine Griffstangenhalter aus Messingguss…
Somit habe ich die letzten 2 Wochen mit der Produktion von Griffstangen verbracht (hauptsächlich mit Nachdenken und Musterbau). Perfekt sind’s nicht ganz aber für den ersten Wurf für mich OK und etwas filigraner als die originalen Kunststoffteile.
Was jetzt noch fehlt sind die Verschiebergriffstangen (Weinert, bestellt, aber noch nicht geliefert)
Sowie ein Sandkasten mit Auftritt und ein Scheibenwischer … die Teile sind in den letzten 30 Jahren irgendwann verloren gegangen.
Ein bisserl abgefuckt und versifft darf auch sein, dazu habe ich wieder meine Pigmente verwendet.
Ich hoffe meine fast fertig restaurierte 1180.08 gefällt Euch auch so wie mir… was ich in die Lok schon Zeit investiert habe, da darf man gar nicht drüber nachdenken
Liebe Grüße
Peter
Sehr sehr schöne Lok.
Tadellos, hast perfekt hinbekommen
Hast fein gemacht
Liebe Grüße
Helmut
W u n d e r s c h ö n !
Einfach Perfekt!
Die Lok ist sehr, sehr schön geworden. Es fehlen ihr nur noch die passenden Heless- Pantographen. Vielleicht stolperst Du auf Willhaben oder E-Bay einmal drüber!
P.S.: Als Kompromiss könnte man auch die Roco-Bügerl verwenden. Die sind doch um einiges graziler als die werkseitig montierten.
Servus Peter!
Ein großartiger Umbaubericht, der neben einer genauen Baubeschreibung- erleichtert das Abkupfern- auch den "Leidensweg" eines engagierten Moba-Bastlers wiedergibt, denn damit ist geteiltes Leid mit anderen Besitzern dieses schönen Modells zum Schluß doppelte Freude über das Ergebnis!
LG Christian
Es fehlen ihr nur noch die passenden Heless- Pantographen. Vielleicht stolperst Du auf Willhaben oder E-Bay einmal drüber!
.......und einen Kröß Umbausatz für die viel zu hohen Dachaufbauten.........
Am Ende ist es eine sehr schöne Lok geworden!
.......und einen Kröß Umbausatz für die viel zu hohen Dachaufbauten.........
Ist der Unterschied wirklich so gewaltig? Hab da keinen Vergleich
Super geworden!
Danke für Eure Zustimmungen, die machen mir Mut für weitere Umbauten
Wie die Lok noch zerlegt war habe ich nach dem Kröß Umbausatz gesucht und natürlich nicht gefunden. Andererseits passt da oben der Decoder sehr komfortabel rein
Im jetzigen Zustand des Gehäuses mit eingeklebten LEDs und Griffstangen baue ich das Dach sicher nicht mehr um....
Was ich aber noch suche ist der fehlende Sandkasten und den fehlenden Scheibenwischer...
Lg Peter
PS wenn jemand die originalen Plastikgriffstangen braucht kann ich helfen.
Hallo!
Super das die Lok jetzt um alle Ecken läuft, das macht glaub ich am meisten Spaß!
Sonst natürlich tolle Verbesserungen!
LG aus Ghana
Gottfried