Mit Technischen Zeichnen habe ich selbst auch kein Problem am Papier mit Tusche, Geodreieck und den Rothring usw. Problem habe ich am PC......
3D Druck
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Erzberg -
26. Dezember 2016 um 14:15 -
Unerledigt
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Mit Technischen Zeichnen habe ich selbst auch kein Problem am Papier mit Tusche, Geodreieck und den Rothring usw. Problem habe ich am PC......
Ich habe mich hier in diesen Thread mal eingelesen, die Antworten, die Ideen, die Hinweise etc., da ich selbst auch schon über die Idee einen Wagen mit einem 3D-Zeichenprogramm zu konstruieren. Über die Idee bin allerdings bisher nicht hinausgekommen.
Und wie mir scheint, ist es nicht damit getan sich ein halbwegs passables Zeichenprogramm herunter zu laden und loszulegen. Daher gilt meine Bewunderung Menschen wie z.B. unserem Forumsmitglied GySEV-Fan > H0-Wagen aus dem 3D-DruckerIch habe mal irgendwo gelesen, dass es auch möglich ist, ein (Vor)Bild zu scannen und es dann in einen 3D-Druck zu "verwandeln". Dies würde natürlich die Sache vereinfachen, allerdings kenne ich die Kosten dafür nicht.
Weiß vielleicht jemand hier mehr über die oben angesprochene Methode des Scannens?
Gruß Marco
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Wenn es das gäbe könnte ich schon loslegen da man ja ganz einfach 2D- Zeichnung von Hand einscannen könnte und in ein 3D- Model umwandeln bräuchte.....ach wie wäre das einfach.....
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Vor längerem schon wurde in 'nano' eine neu entwickelte weichware präsentiert, mit der künftig Höhlen vermessen und grafisch dargestellt werden können.
Ein Rotationslaser vermisst eine Kaverne, das Programm kann daraus ein dreidimensionales Netz erstellen, eine hohe Zahl an Digitaler Fotos ermöglicht die Erstellung einer Virtuellen Grafik.Auf unsere Bedürnisse umgelegt würde heißen, das gewünschte Fahrzeug von vier Seiten mit dem Laser 'einscannen' und die weichware erledigt den Rest mehr oder weniger von selbst.
Schön wär's, spielt's aber nicht. Davon können wir weiterhin nurDie geeignete Technik gibt es, die nötige weichware dazu gibt es auch, aber eben nicht für unseren Bedarf angepasst, und von den Anschaffungskosten ganz zu schweigen.....
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Der 3D Druck ist sicher Interessant, da mit entsprechendem Equipment und Kenntnis am Computer seine Wünsche in gewissem Maße erfüllen kann.
Er hat aber auch für den Modellbau, im speziellen bei Gehäuseteilen, auch einen fatalen Nachteil - die für meine Ansprüche relativ schlechte OberflächengüteIch habe mir von werten User gysev-fan über Shapeways die Teile für den Bp 20-34 zusenden lassen. Gedruckt wurde in "Frosted Ultra Detail". die teurere Variante für den Druck, dafür aber elastischer als andere Varianten und in besserer Qualität.
Beim Untergestell und bei der Inneneinrichtung spielt die Oberflächengüte nicht eine so große Rolle, da zum größtenteil verdeckt oder schlecht sichtbar.
Aber beim Gehäuseteil stören mich doch diese Riefen vom Druckvorgang. Größere Flächen wären eventuell schleifbar, ist aber trotzdem mühsam um Fensterrahmen und Dachkante oder um die Dachlüfter herumzuschleifen. Das wird nix gscheits.
Am krassesten ist es beim besagten Modell bei den Türflügeln, da kann man gar nicht schleifen. Es würde, auch wenn man noch so aufpaßt, die Türdichtungen, Scharniere und der Türdrücker weggeschliffen werden.
Ich habe die Situation letztendlich so belassen, das Gehäuse mit Spritzkitt und Grundierung behandelt. Das mindert diese Riefen etwas, sind aber trotzdem noch leicht sichtbar, am Foto deutlich über den Fenstern erkennbar.Was meint ihr dazu ?
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Kling zwar jetzt ein wenig naiv, bzw. unwissend, aber wäre es nicht möglich die Wände der Wagen "flach" zu drucken anstatt in die "höhe" zu bauen und hinterher, wie bei einem normalen Bausatz, zu verkleben? Vom Materialaufwand ändert sich mMn doch nichts?
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Ich weis nicht ob es noch möglich ist, aber vor ca. 4-5 Jahren wie ich noch ein student war habe ich eine Kopie von Catia V5 von einen berühmten Piraten bucht herunter geladen (Studenten-version, einer Kollege der bei Dassault gearbeitet hat hatte mich erzählt das die Firma das selbst hochladet in solche plätzte damit Leute das software benützt statt andere Systeme wie Solidworks) and habe selbst gelernt es zu benützen durch Youtube videos. Vielleicht ein bisschen overkill für 3D Druck Modelle, aber mann kann alles machen mit solch ein System (Catia ist was wir benützen bei meine Firma in die Auto Industrie).
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Der 3D Druck ist sicher Interessant, da mit entsprechendem Equipment und Kenntnis am Computer seine Wünsche in gewissem Maße erfüllen kann.
Er hat aber auch für den Modellbau, im speziellen bei Gehäuseteilen, auch einen fatalen Nachteil - die für meine Ansprüche relativ schlechte OberflächengüteIch habe mir von werten User gysev-fan über Shapeways die Teile für den Bp 20-34 zusenden lassen. Gedruckt wurde in "Frosted Ultra Detail". die teurere Variante für den Druck, dafür aber elastischer als andere Varianten und in besserer Qualität.
Hmmm, Dein Bild zeigt augenscheinlich recht deutlich die momentanen Grenzen des 3-D Druckes auf, nämlich die Fertigung von größeren planen Flächen.
Ich frage mich, ob dies bei der Stereolithografie ähnlich ist ...
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Augenscheinlich nicht, die Frage ist aber wiederum der der Kosten eines Druckes bzw mehrerer.....
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Bitte um Hilfe; Ich habe mich ein wenig mit 3D Druck auseinander gesetzt und benötige jetzt ein CAD Programm (Am besten Frei und Gratis) um am PC zu zeichnen und eventuell auch Hilfe von Forenmitgliedern dazu. Des weiteren wo und wie ich dann die fertigen Dateien zu besagten Firmen bringe. Danke.....
Hallo,
habe den thread erst heute entdeckt.
Ich zeichne mit FreeCAD und lasse bei shapeways und meltwerk drucken. Es wird auch gerne sketchup verwendet, das kenne ich aber nicht.Der Hinweis von Stadi auf Freecad ist sicherlich gut, zumal auch GySEV-Fan mal erwähnt hat, dass er damit konstruiert. Ich habe habe auch ein paar erste Schritte damit unternommen und kann nur soviel sagen: Man muss sich ganz schön reinknien. Das trifft natürlich auf jede anspruchsvollere Software zu. Ich habe zumindest ein paar Grundprinzipien beim Konstruieren kennengelernt, mich aber, weil aktuell kein Bedarf für mich besteht, dann nicht mehr weiter damit beschäftigt. Kommt vielleicht irgendwann wieder.
FreeCAD ist kostenlose Freeware und ziemlich gut und umfassend. Die größte Schwäche ist, dass es keine tauglichen 2D-Ableitungen ermöglicht, was aber für meine Zwecke (3D-Modelle) auch nicht erforderlich ist. Dadurch, dass FreeCAD aber sehr umfassend ist, ist es für 3D-Anfänger nicht gerade einfach. Generell muss man für das 3D-Konstruieren eine sehr gute Raumvorstellung, eine gutes mathematisches Grundwissen und vor allem räumliche Analysefähigkeiten mitbringen. FreeCAD baut alle Geometrien aus einigen Grundkörpern auf: Quader, Kugeln, Prismen, Kegeln, Zylinder, Pyramiden, "Lofts" und "sweeps" bzw. durch deren logische Verknüpfungen (vereinigen, abziehen, Schnittmengen). Daher ist vor dem Zeichenen wichtig sich zu überlegen, aus welchen Grundkörpern ich ein Teil zusammensetzen kann. Der Rest ist Übung und Erfahrung.
Jedoch ist es damit nicht abgetan.
Auch die Hardware, also der Rechner sollte mit mehr als benötigtem Arbeitsspeicher ausgestattet sein!
Grund hierfür: Du solltest um wirklich schöne Teile zu erhalten, die KEIN Nacharbeiten benötigen, beim exportieren der Zeichendatei ins .stl Dateiformat die "Feinheit" einstellen können.
Sonst wird zum Beispiel aus einem Zylinder ein Polygon.
Ja, da hast Du einen wunden Punkt bei FreeCAD getroffen. Die Einstellung der Feinheit beim Export kann das Programm nämlich nicht ! Es gibt aber eine einfache Lösung das zu umgehen: In Freecad das fertige Modell einfach, sagen wir um den Faktor 5 hochskalieren, dann exportieren und bei shapeways hochladen und dann dort wieder auf 20% runterskalieren - und schon hast Du dein feines Netz.Der 3D Druck ist sicher Interessant, da mit entsprechendem Equipment und Kenntnis am Computer seine Wünsche in gewissem Maße erfüllen kann.
Er hat aber auch für den Modellbau, im speziellen bei Gehäuseteilen, auch einen fatalen Nachteil - die für meine Ansprüche relativ schlechte Oberflächengüte
Ich habe mir von werten User gysev-fan über Shapeways die Teile für den Bp 20-34 zusenden lassen. Gedruckt wurde in "Frosted Ultra Detail". die teurere Variante für den Druck, dafür aber elastischer als andere Varianten und in besserer Qualität.
Beim Untergestell und bei der Inneneinrichtung spielt die Oberflächengüte nicht eine so große Rolle, da zum größtenteil verdeckt oder schlecht sichtbar.
Aber beim Gehäuseteil stören mich doch diese Riefen vom Druckvorgang. Größere Flächen wären eventuell schleifbar, ist aber trotzdem mühsam um Fensterrahmen und Dachkante oder um die Dachlüfter herumzuschleifen. Das wird nix gscheits.
Am krassesten ist es beim besagten Modell bei den Türflügeln, da kann man gar nicht schleifen. Es würde, auch wenn man noch so aufpaßt, die Türdichtungen, Scharniere und der Türdrücker weggeschliffen werden.
Ich habe die Situation letztendlich so belassen, das Gehäuse mit Spritzkitt und Grundierung behandelt. Das mindert diese Riefen etwas, sind aber trotzdem noch leicht sichtbar, am Foto deutlich über den Fenstern erkennbar.
Die Riefen, ich nenne sie "Druckschatten", treten beim Frosted Ultra Detail immer oberhalb von vorspringenden Teilen auf. Im Falle des 20-34 oberhalb der Fenster (genau genommen oberhalb der vorspringenden Fensterrahmen), der Türen (dort springen die Trittbretter unterhalb der Türen vor und oberhalb der Zugschildhalter. Bei neueren Modellen vermeide ich solche vorspringenden Teile wo es möglich ist indem ich die Teile extra drucke zum nachträglichen Einkleben, aber leider ist es eben nicht immer möglich.
Ich behandle meine Wagen mit Aceton und Zahnbürste vor, was die Riefen mildert. Danach grundiere ich mit Elita-Kunststoffgrundierung und lackiere mit Elita-Lacken. Grundsätzlich lackiere ich relativ dick. Außerdem bin ich Epoche IV/V-Bahner. Die Farbschemen dieser Epochen haben helle Farben und Längsstreifen, was die Riefen auch optisch verschwinden lässt. Ich habe jetzt auch den 20-34 in grün gemacht und wie LDE1450 feststellen müssen, dass dieses "Farbschema" im Hinblick auf die Druckschatten nicht gerade vorteilhaft ist. Allerdings sind meine Ansprüche als Betriebsbahner da vielleicht auch nicht so hoch.Kling zwar jetzt ein wenig naiv, bzw. unwissend, aber wäre es nicht möglich die Wände der Wagen "flach" zu drucken anstatt in die "höhe" zu bauen und hinterher, wie bei einem normalen Bausatz, zu verkleben? Vom Materialaufwand ändert sich mMn doch nichts?
Stimmt. Habe ich auch schon mal überlegt, aber aufgrund der einfacheren Handhabung des Komplettgehäuses noch nicht realisiert.
Hmmm, Dein Bild zeigt augenscheinlich recht deutlich die momentanen Grenzen des 3-D Druckes auf, nämlich die Fertigung von größeren planen Flächen.
Ich frage mich, ob dies bei der Stereolithografie ähnlich ist ...
Vergiss die Stereolithografie. Kernproblem ist, dass bei diesem Verfahren ein flüssiges Druckmedium zum Einsatz kommt, das durch einen UV-Druckkopf an den gewünschten Stellen ausgehärtet wird. Dann senkt der Tisch das Teil ein Stück ab und die nächste Schicht kommt dran. Haken an der Sache ist, dass damit überhängende Strukturen nur in sehr bestimmten Grenzen möglich sind bzw. Stützkonstruktionen mitgedruckt werden müssen. Diese Grenzen sind aber bei einem Wagon sehr schnell erreicht bzw. überschritten.
Beim polyjet-Verfahren, das shapeways bei frosted Ultra Detail verwendet, wird mit 2 Düsen gedruckt. Aus einer kommt das eigentliche Druckmaterial, das mit UV ausgehärtet wird, aus der anderen kommt ein wachsartiges Material, das in den Hohlräumen die Stützkonstruktion bildet. Letzteres wird anschließend mit Wärme einfach ausgeschmolzen.
Somit ist meiner Ansicht nach polyjet für meine Zwecke alternativlos.lG
Andreas
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# Kling zwar jetzt ein wenig naiv, bzw. unwissend, aber wäre es nicht möglich die Wände der Wagen "flach" zu drucken anstatt in die "höhe" zu bauen und hinterher, wie bei einem normalen Bausatz, zu verkleben? Vom Materialaufwand ändert sich mMn doch nichts? #
Jein.
Soviel ich das verstanden habe, ist nicht nur das Volumen des Gehäuses kostenbestimmend, sondern auch die Zahl der aufzutragenden Schichten, die sich dann eben als Riefen zeigen, und die Dauer des Druckvorgangs, der sich aus der Gesamtflächengröße aller notwendigen Schichten, ergibt.
Glatter wäre der Wagenkastenseitenwand, würde man dieses beim Druckvorgang um 90° drehen, also zur Seite legen, dann wären die Riefen an der Gehäuseunterkante, weiterhin an den Stirnseiten, und vor allem am Dach. Diese könnte man , sofern ohne Sicken, leichter mit Spritzkitt behandeln und schleifen.
Ist nur die Frage, ob diese Lage in der Druckrichtung technisch möglich ist, und ob man diese bei shapeways bestimmen kann.
Zudem ist diese Firma m.W.n. nur ein Auftragvermittler, der die Druckaufträge an div. Betriebe weitervergibt.
Gleichbleibende Methode bzw gleichbleibende Qualität ? - mglw fehlanzeige.Mir wäre da ein 'hiesiger' Betrieb wesentlich sympathischer. Kein Ami, der in den Niederlanden sitzt, sich mit der Vermitllung der Aufträge dumm und dämlich verdient, und irgendwo in Europa drucken lässt, Konversation unmöglich;
sondern eine Firma, mit der man vereinbaren kann, was wie, warum, wofür, und wo notfalls auch jemand schnell die Datei korrigiert, falls sie so, wie geliefert, nicht druckbar ist, und man mal dort hinfahren kann, sich das Ergebnis anschauen bzw abholen kann. Zumindest zwei solcher 3D-Print-Shops gibt es ja in Wien.
Bleibt dann die Preisfrage um den Preis, und welche Druckmethoden/Materialien sie anbieten.Nur die einzelnen Seitenwände, Stirnseiten, das Dach drucken, würde die Sache sicher verbilligen, aber ich habe Zweifel, ob sich die dünnen Wände dann ohne Probleme zusammenfügen lassen, bzw ob sie sich nicht verwinden/verschüsseln, und, v.a. bei UFD, das relativ spröde ist, viel zu leicht brechen.
Da wäre es vielleicht besser, die Wände lasern zu lassen, allerdings mit Verzicht auf einige Strukturen. Wäre aber sicher deutlich billiger als ein 3D-Druck in einem Stück.
Rund 300 t€uros für einen 'Bausatz' für einen Schnellzugwagen, rund 180t€uros für ein Lokgehäuse, immer noch mit kleinen Kompromissen, ist doch schon etwas heftig für Otto Normalmodellbahner. Schwaiger liefert um dieses Geld ein fertiges lackiertes, beschriftetes Waggon-Modell.Aber eben nur eben den, den er gerade in Produktion hat, gegen Vorbestellung.
Ich persönlich könnte, bei entsprechender Kostenersparnis, mit noch ein paar Kompromissen mehr, durchaus leben, und käme so zu Wagen / Loks, die uns seitens der Modellbahnhersteller zu auf Godot wartenden, werden lässt.
meint thalys
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"Ist nur die Frage, ob diese Lage in der Druckrichtung technisch möglich ist, und ob man diese bei shapeways bestimmen kann"
Schau dir zuerst mal gewisse gedruckte Dinge.......
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Gleichbleibende Methode bzw gleichbleibende Qualität ?
Die Qualität ist leider nicht Gleichbleibend. Es gibt schlechtere und bessere Endprodukte.Mir wäre da ein 'hiesiger' Betrieb wesentlich sympathischer. Kein Ami, der in den Niederlanden sitzt, sich mit der Vermitllung der Aufträge dumm und dämlich verdient, und irgendwo in Europa drucken lässt, Konversation unmöglich;
Da bin ich voll bei Dir.
Mir wäre auch ein Betrieb lieber, wo man eventuell auch einen persönlichen Kontakt herstellen und die Produkte ansehen kann. -
# Kling zwar jetzt ein wenig naiv, bzw. unwissend, aber wäre es nicht möglich die Wände der Wagen "flach" zu drucken anstatt in die "höhe" zu bauen und hinterher, wie bei einem normalen Bausatz, zu verkleben? Vom Materialaufwand ändert sich mMn doch nichts? #
Bei langen flachen Seitenwänden geht der "Mehrwert" des 3D-Drucks verloren. Hier kommst du mit anderen Verfahren, zB CNC-Fräsen von Kunststoffplatten schneller und günstiger zu einem (qualitativ hochwertigeren) Ziel.
Zum 3D-Programm: ich arbeite mit Solid Edge. Die Auflösung kann ich hier bis in den my-Bereich einstellen, was bei Kleinstteilen wirklich vorteilhaft ist. Die Dateigröße explodiert dadurch natürlich.
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Bei langen flachen Seitenwänden geht der "Mehrwert" des 3D-Drucks verloren. Hier kommst du mit anderen Verfahren, zB CNC-Fräsen von Kunststoffplatten schneller und günstiger zu einem (qualitativ hochwertigeren) Ziel.
Ich denke, Markus (max82) hat hinsichtlich des "Mehrwertes" absolut Recht.
Während kleinere Teile selbst mit vielen Hinterschneidungen und komplexen Vorsprüngen (siehe auch die diesbezüglichen 5042er-Drehgestelle von Stefan (ste70) sich im 3D-Druck wunderbar darstellen lassen, ist dieses Verfahren für größere plane Flächen (etwa Wagenseitenwände oder Lokgehäuse a la 1041) momentan nur sehr eingeschränkt anwendbar, da stößt diese Technik wohl aktuell an ihre derzeitigen Grenzen (siehe auch das von LDE1450 gepostet Bild seines grünen 4ax-Wagenmodells Bp 20-34 ).
So ist meiner Ansicht nach das Preis/Leistingungsergebnis leider absolut nicht gegeben, wie ja bereits Vorposter hier im Thread kritisch angemerkt haben.Das ist auch beispielsweise der Grund, warum ich mir bis dato noch kein 1041er-Gehäuse von Pscherer zugelegt habe, wo der fertigungstechnisch bedingte 3D- "Rillenaufbau" der Stirnfront ja leider sehr deutlich erkennbar ist.
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Da bin ich voll bei Dir.
Mir wäre auch ein Betrieb lieber, wo man eventuell auch einen persönlichen Kontakt herstellen und die Produkte ansehen kann.Da hab ich Euch doch bereits unlängst eine Adresse genannt.
Sitzt zwar auch nicht ums Eck, aber in Leipzig.
Kontakt hält man dann eben über E-Mail und Telefon (er ruft per Flatrate an)Hier nochmal die Adresse...
Über Qualität kann ich Euch erst berichten wenn ich den ersten Bauteil in den Händen halte.
Und kosten, da hab ich keine Ahnung was ein Druck anders wo kostet, doch je mehr ein Bauteil verschachtelt ist, umso teurer wird der ERSTE Druck. Ab den zweiten fällt dann das Setzen von Stützstreben weg und es wird nur das Material und Rüstzeit verrechnet.
Aber ein Waggongehäuse ist ja eh nicht verschachteltEine andere Adresse hab ich auch noch gefunden:
Hab aber keine Ahnung was die drauf haben...
...aber es liegt für die meisten wohl ums Eck
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Da ist wohl dies gemein
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Da ist wohl dies gemein
Deren Stand habe ich bei der Maker Faire vergangenes Jahr besucht. Die 3D Drucke die ausgestellt waren machten einen sehr ordentlichen Eindruck, die Mitarbeiter am Stand wirkten sehr kompetent und freundlich. -
Hallo,
ohne jetzt die einzelnen Beiträge zitieren zu wollen, ein paar Bemerkungen meinerseits:
Kosten von 3D-Drucken:
Shapeways hat das auf seiner website klar dargelegt: bei FUD (FrostedUltraDetail = Multijetverfahren) zahlt man nach VERDRUCKTEM Material +5$ handling. Daher ist Orientierung, Zerlegung, etc. des Modells letztlich komplett wurscht. Bei WSF (WhiteStriongandFlexible = Lasersintern) ist es ein Kombipreis aus verdrucktem Material und benötigtem Druckervolumen. Hier ist also die Schachtelung der Elemente ein (geringes) Kostenthema, aber das Material ist ohnehin vergleichsweise günstig.Alternativmaterialien:
von der Oberflächengüte kommt nur die Stereolithografie an das Multijetverfahren ran (oder übertrifft es vielleicht auch). Hier bleibt aber immer das Thema der Stützkonstruktionen. Ich habe versucht meine Modelle bei verschiedenen Anbietern in diesem Verfahren drucken zu lassen, was immer mit einer Nicht-Druckbarkeit abgelehnt wurde. Der Detailiierung sind hier also deutliche Grenzen gesetzt.Alternativanbieter "vor der Haustüre":
wenn es die gäbe, wäre ich schon längstens dort. Ich suche so einen seit mehr als einem Jahr. Was die Firma 3Dee betrifft, so habe ich mit denen schon gesprochen (waren auf der Modellbaumesse). Die haben nur Filamentdruckverfahren. Die sind super, wenn Du der Oma ein Geburtstagsgeschenk basteln willst, für den Modellbau ist die Auflösung aber locker um eine 10er-Potenz daneben.Im Übrigen ist es auch für mich keine Kleinigkeit für jeden meiner Wagen mal 200€ plus aus dem Ärmel zu schütteln. Wenn ich eine günstigere und technisch geeignete Alternative zu shapeways hätte, wäre ich schon LÄNGSTENS dort. Für die WSF-Teile habe ich diesen bei meltwerk in gewissen Grenzen gefunden, bei den hochauflösenden Teilen aber nicht.
Um auch einmal eines klarzustellen: wenn ihr von shapeways eines meiner Modelle kauft, so habe ich ein Provision im mittleren einstelligen Prozentbereich. Damit habe ich in den letzten 1,5 Jahren gerade mal einen Wagen refinanziert. Man darf auch nicht vergessen, dass ich auch schon Drucke wegwerfen musste, weil ich schlicht nicht behebbare Konstruktionsfehler drinnen hatte. Außerdem gibt es auch immer wieder mal ein Problem bei Kundendrucken, die dann bei mir aufschlagen und kurzfristig gelöst werden müssen - ich habe da noch nie einen "Kunden" hängen lassen. Ich stelle meine Modelle all jenen zur Verfügung, die einen ausgefallenen Wagen gerne doch hätten. Die technologischen Grenzen sind nunmal gegeben. Reich werde ich von dem Ganzen sicher nicht.
Ich lade jeden hier in der Runde ein, einmal ein Modell zu entwickeln und bei einem der genannten alternativen Anbieter oder Verfahren drucken zu lassen. Ich wäre, so wie viele andere hier im Forum, an dem Ergebnis sehr interessiert. Ich habe für meinen Teil den für mich optimalen Prozess gefunden.
Grüße
Andreas
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- Offizieller Beitrag
Ich lade jeden hier in der Runde ein, einmal ein Modell zu entwickeln und bei einem der genannten alternativen Anbieter oder Verfahren drucken zu lassen. Ich wäre, so wie viele andere hier im Forum, an dem Ergebnis sehr interessiert. Ich habe für meinen Teil den für mich optimalen Prozess gefunden.Grüße
Andreas
Andi das ist dein Leisten, meiner nicht Aber an dieser Stelle ein herzliches Danke für deine Bemühungen
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