Wir bitten um Spanung!
Für die Verbindung der Segmente habe ich mir Aluminium-Hülsen drehen lassen, ähnlich denen von einer Firma, die wie ein Autorennfahrer heißt.
Der Unterschied besteht in der geführten Länge der Schraube. Da ich Bretter mit 21 mm habe, hab ich den hineinzusteckenden Teil 20 mm lang machen lassen.
I sog's glei, billiga woa des ned.
Noch dazu, wo ich hinterher dann doch beschlossen habe, die „normalen“ 10er Schrauben mit Teilgewinde gegen Paßschrauben zu tauschen. Die normalen Schrauben haben doch innerhalb des gewindelosen Teils Unterschiede von ca. 15/100 mm im Durchmesser, was dazu geführt hat, daß die G'schicht ordentlich gescheppert hat.
Jetzt sind es also Paßschrauben. Diese haben bei M 10 allerdings einen Schaftdurchmesser von 11 mm. Die Toleranzklasse k6 bedeutet Werte zwischen 11,00 und 11,01 mm. Also hab ich mich an die Drehbank gesetzt (Das war ein Fehler!) und hab das Aufdrehen selbst übernommen. (Fehler!) Nach ca. 5 Stunden war ich schon fertig. (Eben.....) Aber immerhin hab ich dabei wieder etwas über das Drehen von Aluminium gelernt! Vielleicht kann ich es ja doch irgendwann.....
Den Drehstahl hab ich auch selbst geschnitzt. Das war vorher ein guter Forstnerbohrer, bis er einst auf eine Schraube traf......
Insgesamt 65 Verbindungen:
Diese Hülsen hab ich zuerst mit 5-Minuten-Epoxi eingeklebt und angezogen und erst nach dem Aushärten dann die Schrauben hineingedreht, weil die Schrauben immer in irgendeine Richtung ziehen. Dabei mußte ich merken, daß 3,5er-Spanplattenschrauben das Drehmoment meines Winkelschraubers nicht aushalten..... Also mußte ich dort, wo ich mit dem normalen Schrauber mit Drehmomentfunktion nicht hinkomme, vis a vis Löcher bohren und mit der Verlängerung arbeiten. Und eine Hülse hat jetzt ein nachträglich gebohrtes Loch.......
Das Egebnis sind aber wunderbar exakt passende Verbindungen.
LG
Martin.