Ich hab mir erlaubt Deinen Beitrag hierher zu kopieren hier ist dieser besser aufgehoben.
Projekt Liliput Rh 214
-
Benelli6 -
7. Dezember 2013 um 17:17 -
Unerledigt
-
-
Sehr interessant: Silikonschlauch zwischen Motor und Getriebe!!!
LG
rocofan2
-
Würde aber erklären warum der Tender so dermassen leise ist. Er ist mechanisch nicht fest gekuppelt mit dem Getriebe, somit können sich keine Taumelbewegungen des Motors an die Schwungmassen übertragen. Schlaue Gschicht.
-
Danke fürs rüberkopieren, hab nicht bemerkt, dass es schon einen eigenen Thread gibt!
Über den Silikonschlauch habe ich noch nicht nachgedacht, könnte schon sein, dass die Lok deswegen so leise fährt. -
Der Silikonschlauch erklärt vielleicht die Laufruhe des Tenders - nicht aber, warum die Lok so ruhig läuft - kein Kippeln über die Längsachse, vor allem in den Kurven war zu sehen.
LG
rocofan2
-
Erstmal vielen Dank für die Fotos, das klärt zumindest einiges auf:
Der goldene Bühler scheint kein Original zu sein, soweit ich weiß hatte Herr Bücherl nur die schwarzen Motore ab Werk eingebaut. Das bringt neben der längeren Lebensdauer natürlich auch eine bessere Laufruhe.
Der Silikonschlauch ist GENIAL!! Hat jemand eine Idee wo man so was bekommt? Ich überlege ernsthaft das nachzuahmen.
Um nochmals auf die Bilder zurückzukommen: Wenn man die technischen Wehwechen der Wiener 12er mal außer acht lässt, sind diese Modelle für die damalige Zeit einfach sensationell, oder? Die Konstruktion ist fast so alt wie ich, zu einer Zeit entstanden in der praktisch alle anderen MoBa-Firmen im Vergleich dazu Spielzeug produziert haben. Mir hat dieser Thread Lust gemacht meine 2 Wiener 12er auch wieder flott zu machen.
-
Zum Thema 214: Meine 114 (aus der 214) läuft sehr schön und auch ziemlich leise, dies mit Originalmotor und -Antrieb. Ich habe damals lediglich das gesamte Getriebe zerlegt, gängig gemacht und neu gefettet.
...und auch den Silikonschlauch anstelle des "fixen Kardangelenks" eingesetzt. Jetzt weiß ich, warum sie relativ leise läuft!
Ich habe - nicht nur für die 214 - immer wieder Fahrradventilschläuche verwendet, die lassen sich wunderschön aufziehen und sind praktisch unverwüstlich!
LG Michael
-
Ich glaube, ich muß mir doch noch eine 12er / 214er zulegen ........
LG
rocofan2
-
Irgendwann kommt meine 12er auch noch dran. Ist zwar keine aus der Wiender Produktion, aber Problemchen hat sie trotzdem, das Gestänge bleibt immer wieder hängen und die Achsen blockieren.
-
- Offizieller Beitrag
Ich glaube, ich muß mir doch noch eine 12er / 214er zulegen ........
LG
rocofan2
Und vorher darfst dich an meiner 214 herumspielenGySEV
-
Im Jänner werde ich das 214er Projekt starten und so soll's ausschauen(grau ist alle Theorie):
1) neuer Motor mit Schwungmasse im Tender (Roco ) auf Bronzeblechrahmen. Wobei 1. und 4. Achse nur mit Seitenspiel, jedoch 2. und 3. abgefedert, nicht angetrieben, keine Haftreifen!
2) Antriebsverbindung zur Lok aus Roco-Teilen
3) KK-Kinematik zw. Lok und Tender
4) Reduktionsgetriebe im Stehkessel
5) 1. und 3. Kuppelachse der Lok mit dann weniger Seitenspiel und ungefedert ( tragen das Lokgewicht!) , werden über lange Achse mit Schnecken auf ein Zahnrad (auf Radachse) angetrieben .
6) 2.Kuppel- und Treibachse abgefedert und mit den Orig.stangen mitbewegt.
7) Vorlaufachse mit Kinematik und Rückstellung durch Federkraft
Nachlaufdrehgestelle an Orig. Maße anpassen
9) Zylinder etwas enger stellen, alle Räder auf RP25 abdrehen
10) Behübschen der gesamten Lok durch ZurüstteileDurch 3) und 7) erwarte ich mir ruhigen Lauf
Und mit 5) und 6) hoffe ich bei entspr. Zugänge ein Schleudern der Räder!Aber vorher die Rh 78....!
LG Christian
-
...Tender .... Wobei 1. und 4. Achse nur mit Seitenspiel...
Würd ich nicht machen, irgendein Achspaar muß den Tender ja führen, bei einem so kurzen Tender sollten das die äußeren Achsen sein. Davon idealerweise eine fest, eine pendelnd, 2.und 3. dazwischen federnd und mit Seitenspiel (de facto brauchst eigentlich bei dem Achsstand und den ca. 0,7 mm Spiel in der Spur nach NEM gar kein Seitenspiel, aber so +/- 0,3 mm sind auch theoretisch sicher genug.)
1. und 3. Kuppelachse der Lok mit dann weniger Seitenspiel und ungefedert
Wenn ich mir die Lok so von der Seite anschau, würde ich da eher 2. und 4. Achse nehmen. Auch unter dem Aspekt, daß Du die Vorlaufachse rückstellen willst. Du erhältst dann eine größere geführte Länge. Außerdem ist die 3. Kuppelachse ungefähr in der Mitte der Kessellänge, also ca. unter dem Schwerpunkt der Lok. Die Lok dreht sich dann unter Last um die hinterste feste Achse. Wenn das die 3. ist, entlastest Du zu sehr die vorderen. Bei der 4. scheint mir das günstiger. (Sonst hast Du vielleicht ZU viel Schleudern...)
Aber Bist Du sicher, daß man nicht ohne angetriebene 1. oder 2. Achse auskommt? Mir schwebt da so eine Lösung vor, daß man die 3. und die 4. Achse mit einem vielleicht sogar fertig erhältlichen Drehgestellgetriebe verbindet, das sich in der festgelegten 4. Achse und einer leicht federnden 3. Achse selbst stützt. Eine zusätzliche Lagerung wär dann gar nicht notwendig! Die Kardanwelle nimmt die Bewegungen ohnehin auf.
Wär doch viel einfacher!Wenn allerdings über eine lange Schneckenwelle, würde ich jeweils ein Getriebe drehbar an der Welle und an der Achse abstützen, dann kannst Du auch 2 gefederte Achsen antreiben. (Ist das verständlich?)
LG
Martin.
-
Ich habe jetzt meine auf Silikonschlauch umgebaut!
eine minimale Geräuschreduktion ist wahrnehmbar. Den Maxon Motor hat sie schon länger, jedoch verbessert der nur die Langsamfahreigenschaften. Ich habe zusätzlich das Tendergehäuse auf einen Filzstreifen gelegt, das verringert noch einmal die Vibrationen des Gußgehäuses.
Bei der 12.10 hat sich der Umbau ausgezahlt, da sie immer sehr laut war. Sie ist jetzt mit der 214.10 vergleichbar, die immer gut gefahren ist.
Aber lautlos sind sie beide nicht! Ich kann das aber schwer vergleichen, da ich die Maschine von Michael W nicht live gehört habe.
lg Alex760
-
Guten Morgen Martin!
Danke für Deine Ausführungen ,ja sie sind verständlich und absolut gut. Die Anregungen bez. Tender sind eindeutig besser als meine Planung!
Ich finde diesen Ideenaustausch echt gelungen!
LG Christian -
Wo hst Du den Maxon Motor her und washat dieser gekostet?
Hab meine 12.10 noch nicht laufen gehört, wil aber dieser mir Sounddecoder ausstatten.
-
Den Maxon Motor habe ich bei Herrn Zlabinger bekommen. An den Preis kann ich mich nicht mehr genau erinnern. Ich habe damals einen Motor für die 1180 gekauft, ich denke der hat 40 Euro gekostet, und der Maxonmotor für die 12er hat 20 Euro gekostet.
Ich denke, daß er noch welche hat, aber erschlagt mich nicht, wenn der Preis nicht stimmt! Herr Zlabinger ist regelmäßig in Wien Liesing auf der Börse. Tel. Nr. per PN.
lg alex760
-
Liebe Moba-Kollegen!
Werde jetzt mit der Detailplanung des Umbaues beginnen. Zuerst möchte ich die Maße des Modells mit den Originalwerten abgleichen. Ich habe nur für die Lok eine bemaßte Zeichnung aus BiB Band 37, jedoch ohne Tender.
Bevor ich mir die Hack'n mit der KK antue, wüßte ich gerne den Originalabstand zw. Lok und Tender. Etw. Vorhandene Zeichnungen wären daher sehr hilfreich. Jetzt schon Danke!
PS: die Problematik des Tendermodelles ist mir bewußt: nur neue Tender für die 1.Serie und umgebaute von der Rh 310 für die Zweite.
LG Christian -
mail ist unterwegs.
-
Eines wäre noch zu bemerken:
Die 214/12er wurde von Jo Karasek im Jahre 1978 für Liliput Wien konstruiert; - wie ein rennwagenkonstrukteur auf die Idee kommen kann, die letzte Tenderachse zwar gefedert aber nciht angetrieben zu bauen, ist mir ein gewaltiges Rätsel, hat doch die letzte Achse bei Vorwärtsfahrt aufgrund der Übertrageung des Drehmoments die größte Reibung zur Schiene.
Als Bachmann die Lok dann 2001 wieder aufgelegt hat, hat man diesen relativ leicht zu ändernden Umstand nicht berücksichtigt; - man hat den Tender zwar neu konstruiert, aber die Änderungen waren nicht zum bessern: Um Platz für die digitale Schnittstelle zu haben, hat man einfach auf die Schwungmasse verzichtet und die letzte (nicht angetriebene) Achse fix gelagert !!! Die lok ist eigentlich unfahrbar geworden und noch schlechter als die Liliput Wien.
Bei meiner 12.10 habe ich einfach das Fahrgestell umgedreht, einen goldenen Motor eingebaut und das berühmte Fahrradschläuchl statt des geräuschvollen "Topferlantriebs" verwendet. Fazit: Die Lok läuft leise und weich. -
was ist ein goldener Motor?
-