Somit ist nun auch das "Valousek Trio" 1014, 1822 und 1012 komplett.
Da würde noch eine 1114 herrlich dazu passen .
Somit ist nun auch das "Valousek Trio" 1014, 1822 und 1012 komplett.
Da würde noch eine 1114 herrlich dazu passen .
Das Design ist wenigstens noch in Form der Doppelstock-Steuerwagen (80-33) erhalten geblieben, bei den 80-73 hätte es wahrscheinlich auch gut ausgeschaut.
Ich finde das Design der 1822 so unglaublich schön, und zwar die Form der Lok und ihre Bemalung. Durch ihre Länge wirkt sie auch sehr elegant, finde ich.
Schade, dass sie nie in Serie ging.
Schade, dass sie nie in Serie ging.
Eben zu teuer und damals technisches Neuland. Auch das Pedant der italienischen E 412 (gebaut in 20 Exemplaren) war auch nicht der angedachte Schlager fuer den EuroCity-Verkehr nach Deutschland. Zu Einsaetzen in dieser Zuggattung kam es nicht. Einige wurden an die RTC abgegeben. Der Rest faehrt fuer TX Logistik im Brennerverkehr.
Eben zu teuer und damals technisches Neuland. Auch das Pedant der italienischen E 412 (gebaut in 20 Exemplaren) war auch nicht der angedachte Schlager fuer den EuroCity-Verkehr nach Deutschland. Zu Einsaetzen in dieser Zuggattung kam es nicht. Einige wurden an die RTC abgegeben. Der Rest faehrt fuer TX Logistik im Brennerverkehr.
Wenn man 100 Stück gebaut hätte, wer sie günstiger gekommen.
Aber ich glaube, da hat so wie bei der 1012 die Politik mit gespielt.
Man hätte ja auch die Technik der 10/1116 in eine 1012 packen können. Aber…..
Wenns damals nicht die Ausschreibungspflicht gegeben hätte, wäre ja eh die 1012er in Serie beschafft worden. Aber die neuen Loks mußten europaweit ausgeschrieben werden und da konnte SGP nicht mehr mithalten.
LG, Manfred
Wenns damals nicht die Ausschreibungspflicht gegeben hätte, wäre ja eh die 1012er in Serie beschafft worden. Aber die neuen Loks mußten europaweit ausgeschrieben werden und da konnte SGP nicht mehr mithalten.
Die 1822 sind 1990/1991 und die 1012 1996 gebaut worden. Damals ( so denke ich ) hatte es noch keine Auschreibepflicht gegeben.
Ja, aber bei der Beschaffung der 1016er/1116er gab es sie schon.
LG, Manfred
Die 1012 spielen ja auch die Tonleiter ab, wie die 10/1116, wenn ich mich richtig entsinne? Zumindest ähnlich?
Ja, aber bei der Beschaffung der 1016er/1116er gab es sie schon.
Das ist richtig, aber die Auschreibung gab es erst im Dezember 1996. Zu diesem Zeitpunkt warteten sie 1012 001 - 003 auf eine Uebernahme durch die ÖBB. Zwar erfuellten die drei Prototypen fuer 230 km/h Spitze ausgelegten Lokomotiven das Lastenheft fuer Universallokomotiven doch trotz einer Bestellzusage aus dem Jahr 1992 entschloss dann das ÖBB-Managment sich nicht daran zu halten. Lange Zeit lagen sich die ÖBB und die "Arbeitsgemeinschaft 1012" wegen unterschiedlicher Vertragsauslegung im Clinch. Die ÖBB drueckten den Preis um 20 Millionen Alpendollar auf 70 Millionen pro Stueck und sagten die Uebernahme zum Zeitpunkt der Ausschreibung definitiv zu.
Wie schon erwaehnt bewarb sich ausser Siemens gemeinschaftlich mit Kraus-Maffay auch Alstom/Elin mit einer Lokomotive auf Basis der Astride BB 36000.
Den Ausschlag fuer den am 27. Juli 1997 erteilten Auftrag an Siemens duerfte eine Preissenkung gegeben haben. Am 12. Juli 1999 stellte Kraus-Maffay die 1016 001 den geladenen Gaesten vor.
Am 12. Juli 1999 stellte Kraus-Maffay die 1216 001 den geladenen Gaesten vor.
Die 1216 001 ist Baujahr 2006.
Die 1216 001 ist Baujahr 2006.
Klar, war ein Tappselfehler, war ja die 1016 001 und ist bereits im Posting berichtigt.
Gewiss, mit einem Tretboot wäre die Reise noch entspannter. Die alltägliche Realität, falls jemand interessiert sich ... unzuverlässige britische Post.
Tröste dich, die deutsche Post ist auch nicht schneller
Vielleicht noch eine Kleinigkeit hinsichtlich 1012 vs 1016/1116: SGP orientierte sich bei der Konstruktion des Kastens der 1012 im Wesentlichen an der bereits im Dienst befindlichen SBB Lok-2000, welche von der Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) von 1991 bis 1996 geliefert wurde, wobei der elektrische Teil der 1012er von ELIN, ABB und Siemens stammt. Der Taurus (ÖBB 1016/1116) ist eine für Österreich von Siemens/Krauss-Maffei) gefertigte Weiterentwicklung der, aus dem ab 1992 gefertigten Eurosprinter ES64P, die sich als ES64U nur unwesentlich von den Vorgängerversionen dieser Familie unterschied. Dadurch konnte der (ungerechtfertigte) hohe Preis von SGP für die 1012er leicht stark unterboten werden, was letztlich auch das Todesurteil für die bereits ab 1989 in Auflösung befindliche Firma SGP bedeutete. Natürlich waren Gier und parteipolitische Geplänkel, wie so oft, der Hintergrund für den Niedergang einer traditionellen österreichischen Firma. Einzige Parallele der Reihen 1012 und 1X16 waren die von Siemens erzeugten Stromrichter. Ob die 1012er ebenfalls die Tonleiter abgespielt hat entzieht sich meiner Kenntnis...
Die Firma SGP wurde eigentlich immer durch die Politik gefördert, um die Arbeitsplätze im Land zu lassen. Nur mit dem Beitritt zur EU und mit dem Privatwirtschaftlichen führen der ÖBB war der Untergang besiegelt. Die ÖBB musste ausschreiben und daher gewann auch Siemens.
Die Frage wäre halt, wie hoch wäre der Preis der 1012 gewesen wenn ich so wie bei dem Taurus 400 Loks bestelle.
Ich weiß, es wurden keine 400 Loks, da man zuletzt die letzten 1116er gegen eine kleinere Zahl von 1216 geändert hat.
Und wieder mal erstaunt mich das geballte Fach- und Hintergrundwissen hier im Forum. Danke 52.7594
LG
Bernhard
Oft sind die endabrechnungen spater gekommen und waren die lokomotieven van JW und SGP sehr teuer . Aber es waren doch deutlich Österreichischen lokomotieven . Jetzt ist das import . :wacko:
In dieses Video hört man sicher ein Tonleiter!
Hier schon
Laut der Eisenbahn Journal Sonderausgabe 1/2006 "ÖBB im Wandel" wurde bei den drei 1012 nur ein "Letter of Intent", also eine Bestellzusage, ausgestellt. Wegen des hohen Preises von 6,5 Mio Euro pro Lok wollten die ÖBB diese zuerst gar nicht übernehmen, sie wurden als Altlast aus der Zeit vor der ÖBB-Reform bezeichnet. Um die guten Geschäftsbeziehungen nicht zu beeinträchtigen, wurden Auseinandersetzungen vor Gericht vermieden und die Loks im Dezember 1997 zum Stückpreis von 5 Mio Euro übernommen. Abgestellt wurden sie im Dezember 2003.
Generaldirektor Draxler hat bei der Amtsübernahme 1993 erklärt, dass wegen des notwendigen Sparkurses bis 2005 keine neuen Fahrzeuge angeschafft werden könnten und kündigte dann doch 1996 die Ausschreibung von Hochleistungsloks an (Gründe: bevorstehende Liberalisierung des Schienenmarkts etc), worauf dann am 29.7.1997 50 Stück 1016 und 25 Stück 1116 bestellt wurden.