Danke Matthias Knolli für Deine Initiative. Es ist wichtig dass Liliput hier aufmerksam gemacht wird, dass es da eine offenbar größere Reklamation gibt.
Ich glaube aber, dass es zur Dokumentation genügt, eine Mail mit Foto des schadhaften Teils zu schicken und nicht gleich die ganze Lok. Wenn der Produktmanager 20 derartige Mails bekommt, wird ihm das Ausmaß der Sache schon klar.
LG Andreas
So sehe ich das auch.
Natürlich wollen sie am Ende die hinigen Modelle sehen, bevor sie wirklich was schicken, aber im Moment ist es wichtig, dass sich möglichst viele melden. Es geht ja nur darum, Liliput erst einmal dazu zu bringen, sich mit der Sache zu beschäftigen. Man kann ja Rechnung und Fotos beilegen, damit die sehen, es sind wirklich verschiedene und vor allem viele Leute, die sich beschweren. Mehr als 20 Reklamationen sollten es schon sein. Sonst würd ich als Liliput jedem der 20 einen Gutschein anbieten und die Sache ist erledigt...
Wenn jetzt jeder sein Modell hinschickt, dann erhöht sich halt etwas der Druck und auf jeden Fall auch der Ärger bei Liliput, weil die Kunden dann sicher häufiger nachfragen und die Modelle müssen ja irgendwann auch wieder zurückgesendet werden. Mag schon sein, dass es die Leute mehr kratzt, wenn 300 Schachteln mit reklamierten Loks rum stehen, egal ob gerechtfertigt oder nicht.
ich denke Liliput Wien sind da die Hände gebunden und deshalb spielen die tote Maus. Nachdem ja Bachmann China der eigentliche Hersteller ist, müßte man den bez. verborgenem Mangel klagen was ich als völlig aussichtslos ansehe.
Was heißt Hände gebunden. Klar ist, dass da für alle Beteiligten rechtlich wenig zu holen ist.
Also geht es darum, dass (1) Liliput als Markenhersteller Geld in die Hand nimmt, um das Problem aus der Welt zu schaffen, bevor die eigene Marke Schaden nimmt und Kunden in Scharen die Liliputmodelle im Regal liegen lassen und (2) der Unterlieferant den Schaden ggü Liliput beseitigt, weil er sonst keinen Auftrag mehr kriegt. Im Idealfall steht also auch der Unterlieferant, der die Sache verbockt hat, dafür mit ein. In der Realität werden alle das Thema klarerweise lieber aussitzen und möglich nichts ändern wollen. Gerade deshalb ist es richtig und wichtig, Liliput damit zu konfrontieren. Nur damit wahrt man erst einmal die Chance und erhöht vielleicht die Sensibilität, wenigstens künftig darauf mehr zu achten.
Wegen einem Modell im Wert von 300 EUR klagt kein Mensch, aber eine Reklamation kann man schon rauslassen...
Im Übrigen wäre das ein gutes Thema für kritischen Journalismus in der Modellbahnbranche ..."Wie ein Markenersteller durch eine kulante Lösung den Wert der Modelle seiner Kunden erhält..." (...oder eben nicht)