Seht Euch bitte mal die Bilder genau an denn aus der Seitenansicht sind Karosseriespalte an beiden Lokenden erkennbar und auf dem Bild der Unterseite eine Verformung des rechten Lokgehäuseendes. Stinkt mir irgendwie doch sehr nach Zinkpestbefall am Rahmen...

Zinkal und sonstiger Schrott
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- Offizieller Beitrag
Das ist ja auch keine Rivarossi Lok
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Verschiedene Bausätze Bochmann und Kochendörfer etc. (Lokschuppen, Bekohlungsanlage,...) :
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Das ist ja auch keine Rivarossi Lok
Yep, trotzdem das in absoluten Ausnahmefällen RR ebenfalls "konnte" denn davor ist praktisch kein Hersteller gefeit wenn der Gießer mal mit dem linken Fuß aufgestanden war...
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Demnach war der Gießer von KMB ein einbeiniger Linker.........
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der Gießer von KMB
Der war ausgelagert, weil Oskar Klein keine Betriebsanlagengenehmigung für die Zinkalgiesserei hatte. Und da begann die Crux, weil eine Qualitätskontrolle nicht möglich war.
Inhaltlich laut user 52.7594 falsch.
Richtigstellung siehe weiter unten #14 707 ff.
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Der war ausgelagert, weil Oskar Klein keine Betriebsanlagengenehmigung für die Zinkalgiesserei hatte. Und da begann die Crux, weil eine Qualitätskontrolle nicht möglich war.
War das eigentlich zu Zeiten der gemeinsamen Kleinbahn auch schon ausgelagert ?? Oder hatte Kleinbahn die Gießerei-Bewilligung für die Gatteredergasse ??
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Hmmm, nachdem die Zinkpestfälle bei Kleinbahn meiner Beobachtung nach erst nach der Firmentrennung auffällig wurden würde ich vermuten, daß KB aus Kostengründen KMB mit der Gießereiausgliederung aufgrund geringerer Auslastung dann gefolgt war und möglicherweise derselbe Zulieferer letztlich beide bediente.
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War das eigentlich zu Zeiten der gemeinsamen Kleinbahn auch schon ausgelagert ?? Oder hatte Kleinbahn die Gießerei-Bewilligung für die Gatteredergasse ??
Soweit ich weiß, hatte Erich Klein eine Betriebsanlagengenehmigung.
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Der war ausgelagert, weil Oskar Klein keine Betriebsanlagengenehmigung für die Zinkalgiesserei hatte. Und da begann die Crux, weil eine Qualitätskontrolle nicht möglich war.
Es ist immer wieder unglaublich wie viel Insider-"Wissen" es gibt. Das ist natürlich Unsinn, selbstverständlich wurden bei KMB die Zinkalteile inhouse hergestellt und zwar mit einer umgebauten Kunststoffspritzgussmaschine. In einem riesigen Schmelztiegel, bei leider viel zu hoher Temperatur, wurde das Eutektikum geschmolzen und dann händisch bei jedem Hub in die Spritzgussmaschine eingegossen. War nicht ganz ungefährlich, weil es immer wieder gespritzt hat und wenn du einen kleinen Tropfen heißes Zinkal raufkriegst brennt das ganz schön. Die fertigen Teile wurden dann in großen Kunststoffwanne gesammelt, geputzt und dann gelagert. Lackiert wurden sie erst bei Bedarf (was vermutlich auch ein Fehler war).
Beide Firmen KB und KMB hatten ihre eigene Gießerei, sprich Schmelttigel und umgebaute Kunststoffspritzgussmaschine. KB hat ja auch noch nach dem Niedergang von KMB Zinkalteile produziert... -
Es ist immer wieder unglaublich wie viel Insider-"Wissen" es gibt. Das ist natürlich Unsinn, selbstverständlich wurden bei KMB die Zinkalteile inhouse hergestellt und zwar mit einer umgebauten Kunststoffspritzgussmaschine. In einem riesigen Schmelztiegel, bei leider viel zu hoher Temperatur, wurde das Eutektikum geschmolzen und dann händisch bei jedem Hub in die Spritzgussmaschine eingegossen. War nicht ganz ungefährlich, weil es immer wieder gespritzt hat und wenn du einen kleinen Tropfen heißes Zinkal raufkriegst brennt das ganz schön. Die fertigen Teile wurden dann in großen Kunststoffwanne gesammelt, geputzt und dann gelagert. Lackiert wurden sie erst bei Bedarf (was vermutlich auch ein Fehler war)...
Ich habe das einmal wo gelesen. Ich glaube sogar hier im Forum.
Da ich Deinem Wissen aber auf alle Fälle vertraue, nehme ich alles zurück und füge das oben bei.
Da war ich wohl falsch informiert.
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Ja ganz sicher, ich war einige Male dabei, als der Chef persönlich mit Schutzkleidung (ich bin ein paar Meter weggestanden), damals noch in der Gatterederstraße T13, 2143er, 77er, 1046er und auch 78er Rahmen spritzgegossen hat. Wir sind oft nach gemeinsamen sportlichen Aktivitäten zu einem kleinen Umtrunk bei ihm zuhause oder auch im Werk gewesen und da hat er gleich die Zeit genutzt. Wenn der Tiegel einmal heiß war hat man oft wochenlang quasi in Schicht, Rahmen gegossen...
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KB hat ja auch noch nach dem Niedergang von KMB Zinkalteile produziert...
Wenn keine Ausgliederung der Produktion erfolgte (da weißt Du sicher mehr als ich weil ich aufgrund der Zinkpestprobleme eigentlich von einem Zuliefererbezug ausging) stellt sich für mich aber dann die Frage warum auch bei KB die Troubles deutlich zunahmen, auch weil ich nicht davon ausgehen würde das alle mit dem Gießprozeß vetrauten Mitarbeiter die Firma verlassen hätten ???
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Wenn der Tiegel einmal heiß war hat man oft wochenlang quasi in Schicht, Rahmen gegossen...
... die zwischenzeitlich leider wohl alle langsam zerbröseln ... :pinch::wacko:
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Natürlich war es auch ein Zulieferbezug, die Legierung wurde geändert, indem einige giftige Schwermetalle, die bis dahin als Reduktionsmitteln in der Legierung wirkten weggelassen wurden. Dadurch haben die beiden sehr reaktiven Metalle, Zink und Aluminium freie Valenzen und aufgrund der zu hohen Temperaturen wurde offenbar mehr Sauerstoff in die Legierung eingetragen. (Frag mich nicht wieso) Jedenfalls kommt es im Laufe der Zeit zu einem Oxydationsprozess der von Innen her fortschreitet, das Material porös macht und damit für noch mehr Sauerstoffaufnahme sorgt. Durch starke Temperaturschwankungen wird dieser Prozess noch beschleunigt. Die Abhilfe wäre gewesen die Schmelze nicht mehr als ca. 400°C zu erhitzen um die Reaktivität des Eutektikums herabzusetzen. Das hat aber damals niemand gewusst, Märklin, Roco und Trix hatten ähnliche Probleme, hatte aber offenbar schneller die richtige Information eingeholt und das Problem mit Begrenzung der Schmelztemperatur gelöst.
Wir sind aber hier mittlerweile schwer OT und ich bitte einen der Admins das Thema Richtung "Zinkal und sonstiger Schrott" zu verschieben, ev. mit Link... - Danke -
Ein Beitrag zu sonstiger Schott. Diesmal en das PVC betreffend.
SNCF - Rungenwagen Ks und Flachwagen Lgs von Roco werden vermutlich nicht so zahlreich die Foristen hier besitzen. Jene die doch welche im Bestand haben sollten sie mal begutachten ob sie noch heil sind. Es betrifft die Artikelnummern 46315, 47098, 47099, 66988, und leider auch jenen welchen ich est im Fruehjahr von User Lucky erhalten hatte. (aus Set 44008). Bei diesen Serien duerfte nur ein minimaler Anteil des Weichmachers vorhanden sein dass die Wagen auch ohne Verwendung in der OVP zerbroeseln.
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dass die Eaten auch phone Verwendung in der OVP zerbroeseln.
Was willst Du uns damit sagen?
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- Offizieller Beitrag
Was willst Du uns damit sagen?
Finger auf der falschen Tastenzeile gelegen Eaten = Wagen , phone = ohne
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Nicht FInger auf der falschen Stelle sondern der Schreibvorschlag des Pad nicht angenommen bzw. wieder geaendert. Da das Schreiben am Pad fuer mich ein Horror ist und sehr langsam vor sich geht, oft was anderes als gemeint dasteht lasse ich es einstweilen sein. A bientôt bis demnaechst.
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Zitat
Die Abhilfe wäre gewesen die Schmelze nicht mehr als ca. 400°C zu erhitzen
Allerdings wurde auch, wie mir einmal von Oskar Klein persönlich erklärt wurde, eine Zeit lang die Temperatur bewusst erhöht, weil es dadurch möglich wurde, mehr Feinheiten darzustellen ...
... und weil die Zulieferer schon angesprochen wurden: KMB und KB hatten die gleiche Zulieferfirma!
lg
musiker
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