Exakt! Eigenverantwortung ist das Zauberwort ohne wenn und aber!
Der (beinahe) tägliche Unfall auf Eisenbahnkreuzungen
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curator -
8. Juni 2022 um 22:35 -
Geschlossen
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Was hättest denn gesagt wenn anstatt des Zuges eine Mutter mit Kinderwagen über die Straße gegangen wäre: Mutter und Kind TOT!
Was hätte dann die Ampel genutzt bzw. welche Ausrede hätte dann herhalten müssen.
Hört endlich auf für (selbstverschuldetes) Fehlversagen immer neue Ausreden zu erfinden und die Schuld immer nur bei den anderen zu suchen!
Das Zauberwort heißt Eigenverantwortung!
Nicht jeder Unfall ist vermeidbar.
Ich sage nur in DIESEM Fall hätte die Ampel die Chancen erhöht, zumal sie schon angedacht ist.
Und weiter diskutiere ich nicht. Sonnst könnte ich gleich im Krone Forum schreiben.
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Wenn es der von dir vermutete Sekundenschlaf war, was hätte die Ampel geholfen? Die hätte nur geholfen bei der Gewohnheit, dass um die Uhrzeit "eh nix kommt."
Dann sind wir wieder bei der jedem zumutbaren Sorgfalt beim Lenken von Kraftfahrzeugen. Und wenn es Sekundenschlaf war, dann war es ein Folgefehler - übermüdet hat man keinen Schulbus zu lenken.
Meistens sind schwere Unfälle vermeidbar, denn dafür, dass etwas letal endet, muss oft mehr als ein Fehler passieren.
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Meistens passiert eh nichts weil gerade kein Zug gekommen ist, nehme ich an...
Und wenn im Straßenverkehr ein Unfall aufgrund übersehener Wartepflicht passiert ist, wird eher nicht darüber berichtet.
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Der nächste bitte:
ROTLICHT MISSACHTET
E-Biker (70) von Bauzug überrollt und getötetTrotz Rotlicht der Eisenbahnsignalanlage überquerte ein 70-Jähriger aus Ottensheim am Dienstag gegen 14.30 Uhr mit seinem E-Bike in seiner Heimatgemeinde den Bahnübergang Niederottensheim. Dabei wurde Peter K. von dem von rechts kommenden Anhängerwagen, der von einem Triebfahrzeug geschoben wurde, erfasst.
Der E-Bike-Lenker hatte nicht den Funken einer Chance: er geriet unter den Anhängerwagen, wurde überrollt und verstarb an der Unfallstelle.
Tragisches Detail am Rande Aufgrund von Modernisierungsarbeiten auf der Mühlkreisbahn ist die Strecke Linz Urfahr bis Aigen-Schlägl seit Samstag bis zum Sonntag, 6. November gesperrt.
Bei dem Unfall handelt es sich um einen Bauzug. Peter K. hatte als Einheimischer vermutlich darauf vertraut, dass die Strecke gesperrt sei.
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Peter K. hatte als Einheimischer vermutlich darauf vertraut, dass die Strecke gesperrt sei.
Vetrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
LG, Manfred
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So tragisch und hartherzig es jetzt klingen mag, aber ich bin ja ein großer Fan des Darwin-Awards.
Wer egal mit welchen Fortbewegungsmittel einen Bahnübergang achtlos überquert und dabei zu Schade oder ums Leben kommt, hat es evolutionstechnisch gesehen hervorragend gemacht.
Weil sind wir mal ehrlich - es gibt wenig Kapitel in der StVO, welche so eindeutig besagen: Egal was passiert - DU bist schuld. DU betrittst eine Verkehrsfläche der Bahn und hast Acht zu geben und sollte was passieren, der Andere ist stärker.
Ich habe dies als Fahrlehrer (war ich früher mal) hunderte Male wie jeder meiner Berufkollegen heruntergebetet, gleich wie die weiteren heiklen Themen "angepasste Geschwindigkeit " und "Alkohol am Steuer".
Würden diese drei Kapitel der Verkehrssicherheit eingehalten werden, gäbe es kaum noch Verkehrstote.
Bei einer normalen Vorrangsverletzung Auto gegen Auto stirbt heute kaum noch wer, gegen einen Zug hast keine Chance.
Wennst mit 120 Bekanntschaft mit einem Baum machst, hilft dir keiner mehr.
Und wennst angflaschelt fahrst, hast halt nix unter Kontrolle, fährst aber tendenziell zu schnell und risikobereit.
Lauter bekannte Fakten, keine Neuigkeiten dabei, trotzdem traurig dass man 2022 noch immer einen langen Thread mit Beiträgen über schwere Unfälle auf Bahnübergängen füllen kann.
Erschreckend eigentlich oder?
LG
Bernhard
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Guten Morgen,
Etwas OT:
Die E-Biker sind meiner Meinung nach sowieso ein Problem.
Wenn das E-Fahrrad nicht getunt ist können sie bis zu 25km/h auf eine Kreuzung zu radeln...
Der Helm ist ja weiter nur ein vermeintlicher Schutz.
Fahren ungebremst aus der Kreuzung raus... bekommen fast die 90Grad nicht um die Ecke.. usw.
OT Ende..
Mfg
Didi L
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Der Thread gehört geschlossen. Denke wir haben besseres zu tun als über das Leid der Menschen zu schreiben und über die Opfer zu lästern. Das sollens irgendwo im Haiti-Forum oder sonstwo machen aber nicht hier.
Was ändert sich denn draußen auf den Straßen wenn wir herumschreiben? Antwort: Genau nix!
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Eh ned ändert sich was, aber eine Anmerkung hab ich schon: Das sind keine Opfer, sondern Täter. Opfer ist der arme Lokführer, dem nix anderes übrig bleibt, als die Trottln wegzuräumen.
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.......Lauter bekannte Fakten, keine Neuigkeiten dabei, trotzdem traurig dass man 2022 noch immer einen langen Thread mit Beiträgen über schwere Unfälle auf Bahnübergängen füllen kann.
Erschreckend eigentlich oder?
LG
Bernhard
Erschreckend JA, Überraschend NEIN.
Der Mensch ist immer noch das selbe Modell wie vor 50 oder 500 Jahren.
Die Technik entwickelt sich jeden Tag weiter, das problem ist eher das die Menschen statistisch geprochen sich zurückentwickeln.
Vor 50 Jahren waren wir viel mehr gefordert selber zu denken und hatten dabei kaum Hilfen.
Beispiel: Navi.
Natürlich denkt ein dauerhaft eingeschaltetes Hirn dann auch über andere Dinge nach wie..........Das würde hier jetzt zu weit führen.
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... hätte verhindert werden können. Wahrscheinlich nicht, denn, wie schon dutzendmal hier geschrieben: wer nicht schaut .... und neuerlich muß gesagt werden: wer bei Dunkelheit das hellerleuchtete Schienenfahrzeug nicht registriert, erkennt ....
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- Offizieller Beitrag
Ich schließe dieses Thema, das nimmt unappetitliche Ausmaße an.
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curator
17. November 2022 um 14:20 Hat das Thema geschlossen. -