Danke ... jetzt verstehe ich.
Liebe Grüße
Helmut
Danke ... jetzt verstehe ich.
Liebe Grüße
Helmut
Dann verlängere, wie Du ohnehin schon selbst vorgeschlagen hast, den polarisierten Herzstückbereich, indem Du die angrenzenden Schienen ausreichend weit entfernt (1-2 cm?) trennst und zum Herzstück dazuschaltest!
(Aber nicht bis zur Zungenspitze, sonst hast Du dort dann das Problem....)
LG
Martin.
Ja, muss nur schauen wo die Weichen auf der Unterseite durchkontaktiert sind.
Mich ärgerts aber schon was da auf den Markt geworfen wird, ausfräsen das die Wagen nicht an der Weichenzungen aufklettern und entgleisen, Trennstellen einbauen das es keinen kurzen gibt.
Und das ganze merkt man erst wenn mehr und mehr Fahrzeuge Testrunden drehen.
Selber bauen wäre mittlerweile fast einfacher.
Muss mal die Liliput 52er fahren lassen, schauen ob diese Zicke wenigstens über die normalen Weichen kommt. Die ist ein richtiges Entgleisungs und Kurzschlusswunder.
Servus!
Feines Projekt! etwas ist mir beim Video deiner Testfahrt aufgefallen: die Trassenbretter scheinen zwischen den Spanten doch deutlich wahrnehmbar durchzuhängen. Hast Du die Möglichkeit, an der Unterseite der Trassenbretter noch Unterzüge anzubringen, im die Bretter zu stabilisieren?
LG
Benedikt
Hallo Benedikt, meinst sicher die lange Rampe, oder? Da wird noch verstärkt. Das habe ich absichtlich dünn gebaut da sich das Sperrholz zwischen Ebene und Steigung gut biegt und man einen schönen Übergang hat. Jetzt wo ich sehe das die langen Züge locker rauf kommen kann man es fixieren.
Zuerst kommen die verflixten Weichen dran, dann geht es auch mit diesem Thema weiter
Ein vergleichbares Problem mit Mikrokurzschlüssen gibt es auch mit Tillig Elite Weichen aus der ersten Serie.
Diese Mikrokurzschlüsse entdeckt man zumeist nur mit entsprechend sensibler und genauer Hardware wie die OpenDCC Komponenten.
Und die relevante Stelle auch nur wenn man den Raum komplett finster macht und schaut wo es blitzt.
Die Problemverursacher waren in der Regel 4ax Wagen, wo das Drehgestell nahe dem Herzstück durch leichte Schrägstellung den Kurzen produziert haben.
Darum habe ich die älteren Tillig Weichen alle elektrisch auf Kurzschlussfrei umgebaut, jetzt ist Ruhe und alles funktioniert wie gewünscht.
ich hab die Abschaltzeit beim Booster verlängert, erst dann sah ich bei Kriechfahrt die Funken.
Die 4 Achser machen keine Probleme, dagegen lange 2 Achser (Roco Reinigungswagen) und Loks mit langem festen Radstand.
Es sind alle R3/4 Bogenweichen betroffen, vor allem die Innenweiche, aber immer wieder auch bei der Außenweiche.
Hallo Werner,
genau das war auch mein Vorgehen
Bei mir haben zB die 4ax Tadns von Lima super geblitzt...
Nach meinem Verständnis ist die elektrische Konfiguration von aktuell erhältlichen Weichen (jetzt mal unabhängig welcher Hersteller) zumeist noch a) aus der Analogzeit oder b) aus der frühen digitalen Ära.
Die konkret besprochenen Tillig Elite und Roco Line sind geraume Zeit am Markt, ich wüsste jetzt auswendig nicht welches Gleissystem jünger als 20 Jahre wäre, außer das "Weinert mein Gleis"
Moderne Elektronik wie OpenDCC gibt es erst seit rund 10 Jahren.
Die "Elektrofrösche" mit auf Kurzschlusserkennung basierender Herzstück- oder Kehrschleifenumschaltung gibt es deutlich länger, harmoniert mit langmütigen Boostern und brennen langsam aber sicher die Radreifen und/oder die Schienen ab ...
Ich bin jedenfalls für ein kurzschlussfreies System, auch wenn sich wahrscheinlich die Auswirkungen des Abbrandes in einem durchschnittlichen Modellbahnerleben gar nicht ausgehen werden
Tillig hat bei den aktuell erhältlichen Weichen bereits nachgebessert, bei Roco weiß ich es nicht.
lg Peter
Hallo Peter,
Diese Bogenweichen gibt es erst seit 2021, komplette Neuentwicklung. Hab extra gewartet das die verfügbar sind.
Ich will ebenfalls keine Kurzschlüsse, Kehrschleifen werden kurzschlussfrei über Relais geschalten auch wenn manche hier das als altmodisch sehen.
Mein Anspruch ist kein Kurzschluss und keine Entgleisung mit aktuellem Fuhrpark, erst dann geht der Ausbau der Anlage weiter. Man weiß eh nicht welche Zicke man in Zukunft kauft, aber damit ist die Ausgangslage brauchbar.
Diese Bogenweichen gibt es erst seit 2021, komplette Neuentwicklung. Hab extra gewartet das die verfügbar sind.
Ich würde bei Roco eine Beschwerde einlegen. Der Support reagiert in meiner Wahrnehmung in der Regel sehr brav, ob es Besserung gibt - mal sehen.
Mein Anspruch ist kein Kurzschluss und keine Entgleisung mit aktuellem Fuhrpark, erst dann geht der Ausbau der Anlage weiter. Man weiß eh nicht welche Zicke man in Zukunft kauft, aber damit ist die Ausgangslage brauchbar.
Danke, das ist auch meine Grundlage.
Sowie 500 mm Mindestradius (ausgenommen Weichen mit 483 mm) und max. 2,9 % Steigung....
Mehr Großzügigkeit geht sich bei bei mir aus Platzgründen leider nicht aus...
Ich will ebenfalls keine Kurzschlüsse, Kehrschleifen werden kurzschlussfrei über Relais geschalten auch wenn manche hier das als altmodisch sehen.
Mach ich genauso. Und sollte was hin werden, ist es ein 1€-Relais im Stecksockel, das schnell getauscht ist und kein teures Kehrschleifenmodul.
Alle Weichen überarbeitet, neue Trennstellen rein und die originalen verlötet:
Und wenn ich schon dabei war, die defekte Weiche wo die Lasche runtergefallen ist ausgebaut, Stellschwelle entfernt und die Lasche für die Stellschwelle angelötet. Fürs Freihandlöten ok und hält.
Endlich fahren ohne Kurzschluss.
Saubere Arbeit Werner!
Aber nix anderes hab ich von Dir erwartet.
LG
Bernhard
übers WE intensiv mit Rocrail beschäftigt, jetzt blockieren sich die Züge nicht mehr gegenseitig und ich hab im Schattenbahnhof Bildchen das ich leichter die Belegung in den Aufstellblöcken erkennen kann.
Nach kleinen Wartungsarbeiten konnte ich die nächsten Entgleisungsdetektoren auf die Reise schicken. Liliput 52 kommt überall durch, Liliput 12er hat an einer Bogenweiche (wo sonst...) Probleme. Da die Lok alle anderen Bogenweichen schafft wird es an dieser einen liegen. Da in einer Steigung vielleicht trotz aller Vorsicht verspannt eingebaut. Muss ich mir in Ruhe anschauen.
So, nach 1 Abend Analyse und 1 Abend Umbau rumpelt die eine fahrbereite Liliput 12er überall durch.
Der Grund für die Entgleisung war ungewöhnlich. Nach der Weiche ist über Isolierverbinder ein Flexgleis dran, ca 5cm gerade und dann mit sehr weitem Bogen.
Genau am Isolierverbinder ist ein Rad aufgeklettert und dann entgleist. Mit normaler Lasche kein entgleisen.
Vergleich mit anderen Loks hat gezeigt das die an der Stelle auch kurz rucken (sieht man nur bei extremer Schleichfahrt), aber sonst unbeeindruckt weiter fahren.
Jetzt ist die Trennstelle halt 5cm weiter...
Generell scheinen auch die Radinnenmaße nicht zu passen, bei Radlenkern in den Weichen rumst es öfters.
Momentan trau ich mich aber nicht drüber, wenn ich Mist baue, Ersatzteile gibt es da keine mehr.
Die zweite 12er kann ich derzeit nur schieben, scheint weniger zu ecken.
Getan hat sich einiges, obwohl optisch nicht so sichtbar. Einzig sichtbare, bzw durchsichtige: Am Gang Absturzsicherungen mit Polycarbonatplatten angebracht.
Alle Weichen und Abschnitte angeschlossen, in Rocrail konfiguriert und dabei mir selber so manches Bein gestellt, einen kleinen Fahrplan für den Schienenbus angelegt, usw.
Die letzten 2 Tage gefühlt im Stundentakt den Roco 5081 zerlegt und zusammengebaut: mal keine Stromaufnahme, dann blockiert der fast weil die Federbleche zu streng anliegen, dann haben die Bleche in Kurven für einen Kurzschluss gesorgt, draufgekommen das ich bei der letzten Fahrt von dem vor ca 1 Jahr 2 Puffer verloren und aktuell einen Lichtleiter stillzulegen vergessen habe.
Aber ich mag den nicht nochmal aufschrauben (das geht ja leicht) und wieder alle Kabel kunstvoll reinstopfen (Sisyphusarbeit). Hab Steuer- und Beiwagen elektrisch verbunden, der Dekoder im Steuerwagen steuert auch das Licht im Beiwagen mit. Ohne große Neubauten einfach die bestehenden Lampen angeschlossen.
Aktuell läuft der Drucker mit einem Bahnsteig. Nach NEM Lichtraumprofil, 21mm von Schienenmitte + 1mm Toleranz. Zu Schnellzugwagen bleibt ein netter Spalt, ein 3 achsiger Abteilwagen mit den Trittbrettern passt gerade durch.
Da die Anlage am typischen Keinplatzsyndrom leidet (wo kommen nur die ganzen Fahrzeuge her ) plane ich eine fahrbare Vitrine als Abstellplatz.
Genaugenommen gibt es diesen Gedanken schon lange, eine Zufahrtsweiche ist eingebaut, nur das "wie" war offen.
Mein aktueller Plan sieht jetzt eine Vitrine mit 1550mm Länge vor, 9 Ebenen, und weils schon egal ist ob es um 11 oder 16cm weniger Platz bei der Türe gibt 2 Gleise je Ebene.
Zum Heben ist ein Linearantrieb mit 700N und 750mm Hub geplant. Steuerung nur manuell.
Der Antrieb liegt hinter der Vitrine und muss oben mit einem Bolzen verbunden werden.
Habe mal grob was skizziert damit ich die Dimensionen abschätzen kann.
Als größtes Problem sehe ich wie man die Führungsschienen schön parallel und eben an die Wand montiert. Zu große Unterkonstruktion nimmt mir noch mehr als die 16cm Platz weg, und dann wird es wirklich zu eng.
die Schienen sind gekommen und montiert. Das Holzbrett ist nur montiert um sicherzustellen das die Schienen parallel montiert sind und nichts klemmt.
Übermäßig leichtgängig sind die Gleiter nicht, einer eckte ziemlich, dann fielen 4 Kugeln raus, dann ging es deutlich besser...
Aber man kann mit aller Kraft daran ziehen und nichts gibt nach.
Die Aufnahme ist verzerrt weil ich seitlich stehen muss, der Wasserwaage nach ist alles im Lot und das Brett waagrecht.
20230624_115400_autoscaled.jpg
Ich werde als nächstes einen Hilfsrahmen bauen, und daran wird die eigentliche Vitrine befestigt.
jetzt habe ich anscheinend den gesamten Sperrholzvorrat vom Hornbach zuschneiden lassen, morgen bekomme ich den Zuschnitt und wenn das Wetter mies genug ist fange ich mit der Vitrine an.
Bei Schönwetter werde ich im Garten liegen