Servus,
auch wenn die Sammlung 1:1 ist und keine Modellbahn darstellt, möchte ich meinen Bericht über meinen Besuch im Dänischen Eisenbahnmuseum dennoch hier einstellen, damit er exklusiv nur für Forumsmitglieder einsichtig ist.
Das Museum befindet sich gleich gegenüber dem Hauptbahnhof, ist gut zu finden und wie für mich als motorisiertem Besucher ist gleich gegenüber dem Musuem ein großes Parkhaus. Die dänische Methode, bei der Einfahrt das Kennzeichen zu scannen und dann bei der Ausfahrt durch Eingabe des Kennzeichens den Bezahlvorgang auszulösen, ist mit einem österreichischen Kennzeichen schwierig: Offenbar wegen des Wappens wird das Kennzeichen nicht erkannt, wie meine testweise Eingabe aufzeigte.
Habe das Problem an der Kassa erwähnt und es wurde schnell unkomplizierte Abhilfe geschaffen:
und schon durfte ich unmittelbar neben dem Eingang auf dem VIP-Parkplatz stehen bleiben!
Das Museum ist im ehemaligen Rundschuppen untergebracht, ein Blick auf das Freigelände vor dem Schuppentoren:
Da hat sich hinter dem Kranwagen ein Breuer-Traktor verborgen:
Im Museum selbst sind die Schätze dänischer Eisenbahngeschichte liebevoll und in Szenen präsentiert:
Heizer mit weißem Hemd, das hat Stil - aber wielange ist es weiß geblieben?
Der berühmteste Sohn Odenses ist H.C. Andersen, der natürlich im Museum nicht fehlen darf. In der Stadt selbst ist er auch allgegenwärtig.
Ein früher Rangiertraktor ("Rangierpferd"), draussen sieht man den Bahnhof von Odense:
Auch in der Halle gibt es eine Besuchereisenbahn, wie das Schienenstück zeigt:
Ein Blick in einen der königlichen Salonwagen:
Irgendwie können die Erbauer dieses Schneepfluges eine Nähe zum Schiffsbau nicht verleugnen, oder?
Und der höhere Bahnbeamte könnte uniformmäßig auch ein Kapitän sein:
Nicht nur Dampf- und Dieselzüge zu sehen:
Als Stückgutverkehr noch Aufgabe der Bahn war:
Wer gut schmiert, der gut fährt:
Da steht doch glatt wieder so ein eigenartiger Waggon herum:
Ein eigener Raum ist dem eleganten Reisen und dem Eisenbahn-Trampen (ohne Bild) gewidmet:
Dostos sind keine Erfindung der heutigen Zeit:
Ein blitzblanker Dampfdom war wohl der Stolz der seinerzeitigen Lokführer, die Wind und Wetter trotzen mussten:
Bahnbusse gab's in Dänemark auch:
Auch auf diesem Bild hat sich mein Kleinbahn Waggon versteckt - daran erkennt man die Mächtigkeit der Gestänge:
Und noch ein praktisches Rangiergerät:
Dagegen "old fashion way": Das Rangierpferd
Eisenbahn und Fährverkehr gehören in Dänemark zusammen. Daher auch ein paar wunderschöne Schiffsmodelle:
Und noch ein königlicher Salonwagen
Ein abgetrennter Hallenteil für Sonderausstellungen:
Besuch im Außengelände:
Das Ratefoto:
Im Freigelände noch weitere Fahrzeuge
Aufgearbeitetes findet sich unter Dach:
Die Nutzung sieses Fahrzeuges ist nur für Schönwetter zu empfehlen:
Dort gibt es auch eine LGB-Anlage zum Spielen:
Wieder drinnen und auf der Schuppengalerie: Zahlreiche Vitrinen zeigen Modelle und historische Artefakte:
und natürlich auch von oben einen Blick auf die imposanten Dampfloks:
Eine Köf in 1:1 ist uns ja schon im Freigelände begegnet - in grün macht sie auch gute Figur:
Nein, kein schmutziges Geschirr! Hier wird Porzellan mit Holzwolle in einen frühen Container (da hieß es wohl Haus-zu-Haus-Behälter) verpackt:
Einfach ein schönes Modell - auch wenn ich wegen der Glasspiegelung eine Teil abschneiden musste. Elegantes Rot mit dem Flügelrad und der Krone, allemal schöner als Pflatsch oder Wortmarke, oder?
Man muss schon aufpassen: Was ist da Szenerie und wer ist Echt-Besucher!
Und eine Ecke für Kinder, die das Museum besuchen und sich hier in Uniform einkleiden können (Haken für die Uniformen sind da, aber dänische Kinder unterscheiden sich offenbar nicht von allen anderen Kindern dieser Welt )
Und für alle, die dort mal hinfahren möchten
Klaus