Das bringt leider einen halben Punkt Abzug... (9,5 statt 10)
Einspruch, dafür erhält er von mir als Käferfan einen Orden.
Das bringt leider einen halben Punkt Abzug... (9,5 statt 10)
Einspruch, dafür erhält er von mir als Käferfan einen Orden.
Ich hab‘s nicht übers Herz gebracht, ein Käfermodell zu kastrieren
Der Artikel sollte das relativieren
http://modellbahnfrokler.de/kritik/kaefer.html
Wobei es "kastrierte" Käfermodelle gibt oder zumindest gab - also auf dem Gebrauchtwagenmarkt findet man sicher welche.
Liliput 5146
Nachdem sich die ab Anfang der 50er-Jahre für den hochwertigen Fernverkehr gebauten und unter dem Namen "blauer Blitz" bekannten Dieseltriebwagen der Reihe 5045 bzw. 5145 grundsätzlich bewährt hatten, wurden im Anschluss Fahrzeuge für den Regionalverkehr in Auftrag gegeben. Die 17 ab 1954 in Betrieb genommenen Triebwagen der Reihen 5046 sowie die 8 ab 1959 gebauten 5146, die ein kleineres Gepäckabteil und dafür einen größeren Fahrgastraum hatten, wurden konstruktiv aus den blauen Blitzen abgeleitet. Allerdings besitzen sie auf beiden Fahrzeugenden Führerstände, um sie auch solo einsetzen zu können. Für stärker frequentierte Verbindungen waren sie für die Mitnahme von bis zu drei vierachsigen Wagen ausgelegt. Um den Triebfahrzeugführern die Benützung des lauten Führerstandes neben dem Motor ersparen zu können, wurden die Triebwagen in den letzten Jahren grundsätzlich nur noch gemeinsam mit einem Steuerwagen der Reihe 6546 eingesetzt. Bis in die zweite Hälfte der 90er-Jahre waren derartige Garnituren eine wichtige Stütze des Regionalverkehrs auf nicht elektrifizierten Strecken der ÖBB.
Seit 2005 gibt es die formschönen Triebwagen der Reihe 5146 als Modell von Dolischo/Liliput, fünf Jahre später folgten auch die zugehörigen Bei- bzw. Steuerwagen. Hier der Steuerwagen B4VS 6546 202-0 (Liliput L114606) mit dem Triebwagen BD4VT 5146 208-3 (Liliput L114605):
Die prinzipiell recht schönen Modelle haben leider einige Schönheitsfehler – der wohl größte ist die seltsame Lichtfarbe der Beleuchtung, die von manchen Modellbahnern sehr treffend als "brunzgelb" bezeichnet wird. Zum Tauschen der LEDs muss zunächst das Modell geöffnet werden – keine einfache Aufgabe, denn die Befestigung des Gehäuses ist nicht sonderlich wartungsfreundlich ausgeführt. Das Gehäuse muss zwar nur gespreizt werden, aber es sitzt sehr stramm und der Spalt ist für die Fingernägel zu schmal, mit feinen Messerklingen beschädigt man hingegen garantiert den Lack. Mit der unlängst ersetzten alten Handy-Displayschutzfolie war ich dann erfolgreich – sie ist dünn, weich genug um keine Kratzer zu hinterlassen und dennoch ausreichend stabil.
Da von mir verwendeten neuen LEDs sind viel heller als die alten, daher war der Einbau eines zusätzlichen Vorwiderstandes erforderlich. Beim Betrachten der unübersichtlichen Platine dachte ich mir: "Praktisch, in der Anleitung des Triebwagens ist sogar ein Schaltplan abgedruckt" – wirklich praktisch wäre es gewesen, wenn der Schaltplan auch stimmen würde… Aber nun hat der Triebwagen endlich eine Beleuchtung, die nach Glühbirnen und nicht nach Natriumdampflampen ausschaut.
Nachdem ich das Modell schon geöffnet hatte, widmete ich mich auch gleich der Inneneinrichtung, zumal sie wegen der ebenfalls modifizierten Innenbeleuchtung auch besser sichtbar ist. Die senkrechten "Bretter" als Rückenlehne überzeugten mich nicht so ganz, daher wurden Pölster und Kopfstützen angedeutet. Dass der Boden recht hoch oben ist und teilweise das gleiche Niveau aufweist wie die Sitzflächen, ist unvermeidbar – der Motor muss ja auch irgendwie untergebracht werden. Dass für den Decoder mitten im Fahrgastraum ein bis auf die Höhe der Fensterunterkante reichender "Kasten" eingebaut wurde, ist dagegen überflüssig – im Gepäckabteil wäre doch ausreichend Platz vorhanden gewesen. Ich habe daher diesen Kasten entfernt und stattdessen auch dort Sitze eingebaut.
Nun ging es an ein paar Kleinigkeiten an der Außenseite des Fahrzeugs. Liliput hat die Gummidichtungen um die Fenster in der Seitenwand zwar plastisch dargestellt, aber nicht bedruckt; also habe ich die schwarz nachgezogen. Eine kleine Maßnahme mit großer Wirkung – das Erscheinungsbild der Fenster gewinnt dadurch enorm.
Auch sonst hat Liliput bei den Farben mancher Details danebengegriffen. Die Stirnfenster und die Fenster der Maschinenraumtüren sind beim Vorbild gummigefasst, der Rahmen sollte daher schwarz statt silber sein. Dafür wurden die Scheibenwischer schwarz eingefärbt, obwohl die wiederum silber sein sollten. Da die Scheibenwischer nach dem Umfärben etwas klobig wirkten, wurden sie später noch durch Roco-Teile ersetzt.
Abgerundet wurde der kleine Umbau durch eine dezente Alterung im Bereich der verschmutzungsanfälligen Lüftungsgitter und des Auspuffs.
Eine Gegenüberstellung des fertigen Triebwagens mit dem noch nicht umgebauten Steuerwagen:
Sinngemäß die gleichen Arbeiten habe ich dann natürlich auch am Steuerwagen durchgeführt, sodass sich die Garnitur nun so präsentiert:
(Bild lässt sich durch Anklicken vergrößern)
(Bild lässt sich durch Anklicken vergrößern)
lg 4010-freak
Sehr sauber, besonders die Gummidichtung nachzuziehen bringt enorm viel.
toll gemacht, sieht sehr gut aus!
womit hast du die Gummifassungen nachgezogen? mit einem Gelstift vielleicht?
Ein sehr tolles Projekt
toll gemacht, sieht sehr gut aus!
womit hast du die Gummifassungen nachgezogen? mit einem Gelstift vielleicht?
Diese Frage hab ich mir auch gestellt.
Sehr gut gemacht!
Tolle Arbeit!
Wunderschön gemacht!
Sehr cool - tolle Arbeit!
Ich glaube, dass muss ich auch machen - Danke- wieder ein Projekt mehr auf meiner Liste 🙃
Super gemacht!
Meine To-Do-Liste ist wieder länger geworden!
LG, Andreas
Gelungene Verbesserungen!
Danke für die positive Resonanz – das motiviert für weitere Umbauberichte
womit hast du die Gummifassungen nachgezogen? mit einem Gelstift vielleicht?
Damit:
Erhältlich z.B. beim Mastnak in der Neubaugasse.
Sehr sauber, besonders die Gummidichtung nachzuziehen bringt enorm viel.
Ist Präzisionsarbeit
Mit der Osterzeit ist der Brauch verknüpft, gekochte Eier bunt zu bemalen. Ich habe ja nichts gegen Traditionen und Brauchtum, aber warum man ausgerechnet Eier kunstvoll verzieren soll, um sie wenige Stunden bis Tage später zu schälen, habe ich noch nie verstanden.
Daher habe ich die Prozedur der Ostereier-Herstellung erheblich vereinfacht:
Stattdessen wurden Dinge bemalt, die (hoffentlich) länger als ein paar Tage halten.
Ich wünsche hiermit allen Lesern ein frohes Osterfest!
Ich hoffe, du verwechselst das nicht einmal
Für Fans bunt zusammengewürfelter Garnituren nach dem Motto "aus jedem Dorf ein Hund" ist dieses Foto eine interessante Vorlage:
Quelle: bahnbilder.warumdenn.net, Foto: Josef Fugger
Es zeigt den R 2040 (Wien Westbf – St. Pölten Hbf) in Wien Baumgarten am 2. März 1990 mit drei Wagen drei verschiedener Bauarten in drei verschiedenen Lackierungen.
Meine Modellumsetzung besteht aus folgenden Fahrzeugen:
1046 024-4 (Klein Modellbahn 0322)
50 81 82-75 017-6 BDmpsz (Roco, aus Set 61412)
51 81 22-70 140-3 Bm (Railtop 32203)
51 81 21-70 510-8 Bmz (Roco 44664)
Respekt, Du kannst auch jeden Zug nachbilden .......dein Fuhrpark scheint unerschöpflich, egal welcher Wagentyp, welche Lackierung etc. Faszinierend!!!!!
"aus jedem Dorf ein Hund"
Für viele österreichische Züge in der Nachbildung enorm wichtig!
Respekt, Du kannst auch jeden Zug nachbilden .......dein Fuhrpark scheint unerschöpflich, egal welcher Wagentyp, welche Lackierung etc. Faszinierend!!!!!
Naja, dieser Eindruck wird sicherlich dadurch begünstigt, dass ich primär solche Züge vorstelle, die ich mit meinem Rollmaterial nachbilden kann