Überblicke ich das richtig, dass ab Innsbruck nur die Sets 1 + 4 von Relevanz sind und die ÖBB Inlandswagen / Schlieren dann nicht mehr im Zug vorhanden sind?
So ist es.
Dafür hat man mit diesen beiden Sets für jene Tage des Sommerfahrplans, an denen die Kurswagen nach Deutschland (mit der Fußnote 7) nicht fuhren, eine vollständige und vorbildgerechte Garnitur. (Das ist bei Zugsets, die von Modellbahnherstellern zusammengestellt werden, leider gar nicht so selbstverständlich...)
Mir ist das "v" bzw. seine Bedeutung noch ein wenig durch den Kopf gegangen. Worauf bezieht sich denn die verringerte Abteilzahl? Ich kenne das "v" schon lange aus DE. Dort hatten ja die Bm23x jeweils 12 Abteile, die entsprechenden Am 10. Da waren schon die heute üblichen 11 bzw. 9 Abteile eine verringerte Anzahl. Dem entsprechend kenne ich das "v" der DB bei den früheren TEE-Wagen.
Aber: müsste jetzt ein "langer Schlieren" Bmpz ein "v" haben, weil er im Gegensatz zum Zx nicht 11, sondern nur 10 Fensterachsen im Fahrgastraum hat? - Allerdings durch die 2+2-Bestuhlung 80 Plätze gegenüber 66 beim Zx.
Gemäß dem Abkürzungsverzeichnis in damaligen ÖBB-Zugbildeplänen bezieht sich das "v" nicht auf eine verringerte Abteilzahl, sondern auf ein verringertes Platzangebot bzw. explizit auf die (deutschen/italienischen) TEE-Wagen und die UIC-Z-Wagen (Eurofima-Wagen und deren Verwandtschaft).
Das verringerte Platzangebot bezog sich auf die damals noch üblichen UIC-X-Wagen – man darf nicht vergessen: Die UIC-Z-Wagen wurden erst ab der zweiten Hälfte der 70er-Jahre gebaut; Anfang der 80er-Jahre waren diese Wagen daher noch nagelneu.
Angeschrieben war dieses "v" an (österreichischen) Wagen nie. Generell weichen die Bezeichnungen in den Zugbildeplänen von den an den Wagen angeschriebenen Bezeichnungen immer wieder ab.