2167 093 in der Zf Knittelfeld am 9. April 1997:
Alle drei Fotos stammen aus dem (leider nicht mehr existierenden) DEF, als Bildautor habe ich Erich Mladenovic notiert.
2167 093 in der Zf Knittelfeld am 9. April 1997:
Alle drei Fotos stammen aus dem (leider nicht mehr existierenden) DEF, als Bildautor habe ich Erich Mladenovic notiert.
hänge ihn an eine 2143 (das entsprechende Weinviertler Vorbild ist mir hier im Forum schon irgendwo über den Weg gelaufen).
Ja, solche Kompositionen kamen im Weinviertel regelmäßig vor, wenn die planmäßig vorgesehenen Oldtimer-Triebwagen wieder einmal den Dienst verweigerten.
R 7412 (Stammersdorf – Hohenau) bei Groß Ebersdorf am 19.2.1987:
Quelle: heussler.zenfolio.com, mit freundlicher Genehmigung des Bildautors Michael Heussler
Meine Modellumsetzung mit der 2143 009-5 (Roco 72718) und dem 7030 329-4 (Liliput/Dolischo 328801):
Leider habe ich in meiner aus dem Internet zusammengeklau(b)ten Bildersammlung kein Bild dieses Zuges mit einer Lok aus deiner Wunschliste gefunden. Vielleicht sind die folgenden Bilder trotzdem hilfreich.
Am 8.5.2009 mit 1216 025:
Quelle: bahnbilder.de Gerhard Zant
Am 2.8.2009 mit 1044 040:
Quelle: bahnbilder.de User "Signalabhängigkeit"
Am 28.11.2009 mit 1044 113:
Quelle: flickr Károly Szélig
Ein dankbares Vorbild, vor allem für kleinere Anlagen mit Oberleitung, sind die jahrelang zwischen Leoben und Vordernberg verkehrenden 2-teiligen 4030er Garnituren. Aus Frequenzgründen bestanden diese lediglich aus Motorwagen Reihe 4030 und Steuerwagen Reihe 6030.
Solche Garnituren gab es auch in Vorarlberg, insbesondere bei den internationalen Regionalzügen nach Buchs SG, St. Margrethen oder Lindau.
4030 309 in Buchs SG am 8. August 1990; Quelle: flickr, Foto: maurizio messa
Meine Modelle haben leider keine Möglichkeit eines artgerechten Auslaufs in so einer schönen Landschaft; daher mussten sie sich beim Fototermin mit einem nicht ganz so fotogenen Hintergrund begnügen.
4030 310-9 (aus Set Liliput L113025)
6030 310-7 (aus Set Liliput L113025)
Die IORE LKAB hat mW. ja auch welche oben.
Dieser ist unter der Nummer 111696 lieferbar.
Genau, der ist billiger, lieferbar und für die Umrüstung von ÖBB-Loks (z.B. 1044) sind am Stromabnehmer selbst keine Nacharbeiten erforderlich
Wer hat sich die lok geschnappt? 😅😭
Ich wars nicht, ich hab meine schon länger
nicht unbeding, da im Holländischen SEE als ZEE geschrieben wird, was zwar MEER bedeutet aber egal. Jos kannst du das bestätigen?
Nur liegt Zell am See nicht im niederländischen Sprachraum und der offizielle Name ist "Zell am See" – und nicht "Zeel-am-Zee". Aber gut, es soll schon schlimmere Schreibfehler gegeben haben.
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Nachdem der 1. April bereits vorüber ist, möchte ich zum gestern vorgestellten Zug noch eine kleine Richtigstellung nachreichen.
Es gab keinen Turnuszug mit dem Namen "Alpenpilen" von Oslo/Stockholm nach Österreich; der Zuglauf und die zugehörigen Unterlagen (Zugbildungsplan, SVA-Artikel) sind frei erfunden.
Die NSB bzw. SJ hatten keine ehemalige DB-Wagen der Bauarten Bcm251/253 bzw. WLABmh174 im Bestand. Auch der schwedische Kleinserienhersteller namens "Skämtmodeller" (übersetzt: "Spaßmodelle") hat nie existiert; die gezeigten Modelle habe ich selbst umlackiert.
Ich hoffe, dass die Vorstellung dieses Fantasiezuges trotzdem gefallen hat
Naja, der Eindruck täuscht – die Züge, die ich im Modell nicht nachbilden kann, kann ich naturgemäß auch nicht herzeigen.
Ein Exot aus dem hohen Norden: Der "Alpenpilen"
Das Schifahren hat in Skandinavien eine lange Tradition – wie archäologische Funde belegen, wurden dort bereits vor mehreren tausend Jahren bei Schneelage längliche Holzbretter als Fortbewegungsmittel benützt. Im 19. Jahrhundert wurden in der norwegischen Region Telemark sogenannte "ski" erstmals zu Vergnügungszwecken verwendet; ein paar Jahrzehnte später schwappte der norwegische Trend dann in den Alpenraum über, wo er aufgrund der topographischen Rahmenbedingungen rasch Verbreitung fand.
Obwohl es auch im skandinavischen Gebirge bekannte Schigebiete gibt (z.B. Åre in Schweden), zieht es so manchen Norweger und Schweden zum Wintersport in die fernen Alpen (wobei bei dem einen oder anderen Feriengast das im Vergleich zu Schweden und Norwegen sehr niedrige Preisniveau für alkoholische Getränke eine größere Rolle spielen dürfte als die Anzahl der Lifte und Pistenkilometer…)
Angespornt vom Erfolg des dänischen "Skiløberen" beschafften die Staatsbahnen Norwegens und Schwedens ebenfalls eine Hand voll gebrauchter Liege- und Schlafwagen und führten im Winter 1994/95 den saisonalen Zug "Alpenpilen" (=Alpenpfeil) ein. Der mit ca. 2000 km außergewöhnlich lange Laufweg führte von Stockholm bzw. Oslo über Malmö, die Fähre Trelleborg – Sassnitz, Berlin und Innsbruck nach Bludenz, in gewohnter Manier gab es ab Wörgl einen Flügelzug nach Bischofshofen.
Leider blieb die Auslastung des Zuges deutlich unter den Erwartungen – vermutlich war die Fahrzeit von etwa 30 Stunden einfach zu unattraktiv. Während der "Alpenpilen" in seiner ersten Saison noch jedes Wochenende von Mitte Dezember bis Mitte April fuhr, wurde er im Winter 1995/96 nur noch "vid behov", also bei Bedarf, in Verkehr gesetzt und im Folgejahr gar nicht mehr angeboten.
Im schwedischen Zugbildungsplan aus dem Jahr 1994/95 (vielen Dank an Erik Skojare aus Grönköping für die Übermittlung dieses interessanten Dokumentes!) ist der Zug noch mit regulären Verkehrstagen angeführt:
(Bild lässt sich durch Anklicken vergrößern)
Weitere Informationen über diesen interessanten, aber kurzlebigen Zug sind leider eher spärlich gesät. Auch Fotos sind schwer zu finden, insbesondere Bilder aus Österreich. Zumindest gibt es im Heft "Schienenverkehr aktuell", Ausgabe 4/1995, einen textlichen Hinweis:
Mit dem "schwedischen Reisebürosonderzug" kann nur der D 13983 "Alpenpilen" (Stockholm –) Wörgl – Bischofshofen oder der Gegenzug D 13982 gemeint sein. Dass für diesen Zug ausgerechnet eine aus Schweden stammende 1043 herangezogen wurde, ist natürlich ein netter Zufall
Die passenden Waggons wurden vor etlichen Jahren von Skämtmodeller, einem inzwischen nicht mehr existierenden schwedischen Kleinserienhersteller, auf Roco-Basis hergestellt.
1043 004-9 (Roco 62601)
51 74 51-40 638-6 (UIC-Nr.) bzw. SJ 5638 BC5D (Skämtmodeller 0104-1)
61 74 71-30 631-7 (UIC-Nr.) bzw. SJ 5631 WL8D (Skämtmodeller 0104-3)
61 76 71-30 103-5 (UIC-Nr.) bzw. NSB WLABD 21103 (Skämtmodeller 0104-4)
51 74 51-40 636-0 (UIC-Nr.) bzw. SJ 5636 BC5D (Skämtmodeller 0104-2)
Seit dem Winter 2021/22 gibt es übrigens wieder einen Saisonzug mit einem recht ähnlichen Laufweg: Das schwedische EVU Snälltåget führt zwischen Jänner und März jeweils ein Mal wöchentlich einen Ski-Zug von Malmö über Padborg und München nach Salzburg und weiter über die Giselabahn nach Innsbruck, zum Termin der Stockholmer Winterferien verkehrt er sogar ab und bis in die Hauptstadt Schwedens. Bleibt zu hoffen, dass dem Snälltåget-Zug mehr Erfolg vergönnt ist als dem damaligen "Alpenpilen" – bislang schaut es ganz danach aus, denn der Snälltåget fuhr heuer bereits in der dritten Saison.
Westlich von Innsbruck würden zwei bis drei Stück reichen
D 9802 "Autoreisezug" (Wien West – Feldkirch) in Dalaas am 15. Juni 1993
Quelle: trainfoto.eu, Foto: Marek Štěpánek
Auf der Seite, auf der Führerstand 2 links und Führerstand 1 rechts ist, verschwand das Fabriksschild etwas früher als auf der anderen Seite.
Besagte Seite am 10. Juli 2000 bereits ohne Schild:
Quelle: bahnbilder.de, Foto: Herbert Pfoser
…während die andere Seite am 23. Mai 2001 noch mit Schild verziert war.
Quelle: flickr, User W. + H. Brutzer, Foto: M. Hainzl
Ein kurioses Detail des Arlberg-Express war das Zuglaufschild, das auf meinen Modellen in vorbildgerecht falscher Schreibweise nachgebildet ist. (Wer mir die Schreibweise nicht glaubt: Im Heft "Schienenverkehr aktuell", Ausgabe, 2/1992, gibt es ein Beweisfoto.)
Die letzten Jahre des Arlberg-Express
Der Arlberg-Express war einst ein regulärer, täglich verkehrender Schnellzug, der Paris über Zürich und den Arlberg mit Innsbruck (bis ca. 1983 sogar mit Wien) verband. Der Niedergang der internationalen Langstreckenzüge machte auch vor traditionsreichen Zügen mit klangvollen Namen nicht Halt; zum Fahrplanwechsel Anfang Juni 1991 wurde der Arlberg-Express in einen saisonalen Zug umgewandelt, der fortan nur noch während der Hauptreisezeit ein Mal wöchentlich eine Tour von Paris nach Österreich und zurück absolvierte. Dafür wurde er in der Wintersaison bis Zell am See verlängert, um die Schigebiete im Brixental und im Pinzgau anzubinden.
Das folgende Bild zeigt den ausschließlich aus französischen Wagen Bestehenden D 1169 "Arlberg-Express" (Paris Est – Zell am See) am 7. Februar 1992 bei Kitzbühel.
Quelle: EBFÖ, mit Freundlicher Genehmigung von User N.Gallagher
Meine Modellumsetzung:
Die einzelnen Fahrzeuge im Detail:
1044 117-8 (Roco 43557.1)
SNCF 60 87 99-70 743-5 Dd4s (Roco 45107)
SNCF 61 87 72-71 730-1 (Jouef HJ4054)
SNCF 71 87 72-70 760-7 (Rivarossi 3540)
SNCF 51 87 59-70 581-8 B9c9x (Roco 45207.2)
SNCF 51 87 58-70 677-5 B9c9x (Roco 44602)
SNCF 51 87 59-70 536-2 B9c9x (Roco 44604)
SNCF 51 87 59-70 736-8 B9c9x (Roco 45207)
Allerdings ist Österreich nicht unbedingt Frankreichs Lieblings-Urlaubsdestination, wie ein Blick auf die Statistiken über Übernachtungszahlen nach Herkunftsländern eindeutig belegt. Nachdem es in den französischen Alpen ebenfalls große Schigebiete sowie ausgiebige Möglichkeiten für Wandertouren gibt, ist das zusammen mit dem ausgeprägten Nationalstolz und der noch ausgeprägteren Phobie vor Fremdsprachen auch kein Wunder. Bereits in der zweiten Hälfte der 90er-Jahre verschwand der Arlberg-Express endgültig aus den Kursbüchern.
Weit gereist: Der "Skiløberen" aus Dänemark
Ende der 80er-Jahre erwarb die Dänische Staatsbahn (DSB) gebrauchte Liegewagen aus Deutschland und setzte in Kooperation mit ein paar Reisebüros eine saisonale Verbindung in die Alpen in Verkehr. Der als "Skiløberen" (="Schiläufer/Schifahrer") vermarktete Zug fuhr von Ende Dezember bis Mitte März ein Mal wöchentlich von Kopenhagen bzw. Århus über Hamburg, München und Innsbruck nach St. Anton am Arlberg; wie bei etlichen anderen Zügen gab es auch bei diesem Zug ab Wörgl einen Flügelzug nach Schwarzach-St. Veit.
Unter Eisenbahnfreunden war der Skiløberen wegen der planmäßig bis zum Arlberg durchlaufenden, meist in TEE-Farben lackierten 110 der DB ein begehrtes Fotomotiv. Ich hingegen finde diesen Zug vor allem wegen des Wagenmaterials interessant – dänische Reisezugwagen waren ja in Österreich nicht gerade alltäglich.
Am 24. Februar 1992 hatte der D 13285 "Skiløberen" (København – St. Anton) den Großteil seiner weiten Reise bereits hinter sich, als er in Landeck auf Film gebannt werden konnte.
Quelle: alpenbahnen.net, Foto: Johannes Schmoll, Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Bildautors
Meine Modellumsetzung orientiert sich mehr an einem Bild, das im Heft "Eisenbahn" Ausgabe 2/1991 veröffentlicht wurde – da ist zusätzlich noch ein dänischer Schlafwagen eingereiht.
Die dänischen Liegewagen mit ihren charakteristischen bunten Eiskristall-, Konfetti- oder Feuerwerksdekorationen wurden sowohl von Roco als auch von Lima in 1:87 umgesetzt. Leider produzierten beide Hersteller nur je drei (österreichtaugliche) Nummernvarianten, für längere Züge muss man also entweder doppelte Nummern in Kauf nehmen oder die Hersteller mischen.
DB 112 491-6 (Roco 62548)
DSB 51 86 51-40 422-1 Bcm (Lima 309424)
DSB 71 86 71-30 819-2 WLABmh174 (Roco 45079)
DSB 51 86 51-40 422-1 Bcm (Lima 309424)
DSB 51 86 51-40 420–5 Bcm (Lima 309425)
DSB 51 86 51-40 423-9 Bcm (Lima 309423)
Mit dieser Verbindung scheint die DSB eine Marktlücke gefunden zu haben, denn der "Skiløberen" war die folgenden Jahre ein regelmäßiger Gast auf Österreichs Schienen.
Mit Eisenbahn/Modellbahn hat das ja nicht im geringsten zu tun.
Grundsätzlich stimme ich dir zu
Unlängst konnten jedoch in einem SNCF-Schlafwagen aus meiner Sammlung diese dubiosen Gestalten gesichtet werden:
Ob die zwei (eigentlich drei) Gallier den falschen Zaubertrank erwischt haben und ihnen damit zu einer Zeitreise (und Größenkorrektur) verholfen wurde, oder ob es einfach zwei normale Fahrgäste am Weg zu einem Faschingsumzug sind, konnte noch nicht abschließend geklärt werden.
Der Wagen kommt jetzt in Jaffa Lackierung. Wo war denn dieser eingesetzt?
Hauptsächlich in Niederösterreich.
R 6514 Gutenstein – Leobersdorf am 10.7.1989: (mit baugleichem bzw. noch nicht deklassiertem AB)
Quelle: flickr, Foto: Nigel Hayman
GmP 71418 Schwarzenau – Zwettl – Martinsberg-Gutenbrunn (Personenbeförderung nur bis Zwettl) am 12.2.1992:
2143 046 at Schwarzenau with mixed train 71418. 12/02/92. by Adrian Nicholls, auf Flickr
R 6325 Gmünd – Schwarzenau – Waidhofen an der Thaya am 25.9.1994:
ÖBB 03658 D 2143.052 - pürbach schrems - 25.9.94 KBS 8 by peter hautzinger, auf Flickr
Das scheint ein Skisonderzug zu sein, die wagen könnten aus Belgien sein.
Das ist der TUI Ski-Express (D 13471) von Amsterdam nach Bludenz.
TCS 103004 (101 003) | 22-12-2023 | Venlo by Stijn Verkuyl, auf Flickr
Ja – das ist der TUI Ski-Express (D 13471) von Amsterdam nach Bludenz.
Ja, besonders häufig sind diese Wagen leider nicht...
Mir ist ein Modularwagen zugelaufen:
IMG_4880 2_klein.jpeg
70 81 20-94 051-3 Bmpz (Roco 64513)