Also ich seh eigentlich keinen Unterschied zwischen Original und Original.
Vom Vorort ins Waldviertel (Lohengrin)
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Alles, was bisher zu sehen ist, entsprang einem einfachen Vektor-Zeichenprogramm (Inkscape). Wenn ich das Programm auf meinem Reise-Mac zum Laufen bringe, möchte ich auf der kommenden Reise endlich die Detailplanung mit Modellgleis beginnen. Das aber hauptsächlich wegen der Übergangsbögen und der Möglichkeit, unkompliziert in 1:1 drucken zu können.
Und so war es auch.
Auf der Reise hatte ich tatsächlich die Muße (und Zeit), mich stundenlang mit dem Gleisplan auseinanderzusetzen.
Substantiell gab es kaum Änderungen, im Detail hat sich einiges ergeben, fürs Erste ist das einmal fertig.
Hier die Ebene mit (fast) allen sichtbaren Bereichen und den unmittelbar anschließenden Strecken:
Screenshot 2018-12-04 10.06.03.png
Die Drehscheibe ist derzeit nur symbolisch, da ich noch nicht weiß, welche zum Einsatz kommen wird.
Fazit zum Programm „Modellgleis“:
Die Möglichkeiten für eine vorbildgerechte Planung sind enorm, besonders die „Optimierung“, also die Möglichkeit, eine Strecke mit verschiedenen geraden und gebogenen (auch Übergangsbögen) Abschnitten zu einem Zielpunkt hin vom Programm ausrechnen zu lassen, ist unverzichtbar (Wenn man dem Programm auch immer wieder diesbezüglich auf die Sprünge helfen muß, weils beim ersten oder zweiten Versuch so gar nicht funktioniert hat. Wenn man die Ausgangsposition dem gewünschten Ergebnis annähert, und vom Programm nur mehr das geometrisch richtige Ergebnis haben will, funktioniert es fast immer. Sofern die selbst gesetzten Parameter auch stimmen!)
Auch die Möglichkeit, Weichen gegebener Grundform zu verbiegen, wurde von mir weidlich ausgenützt.
Wo das Programm etwas hinterher ist, ist die optische Gestaltung und die Handhabung von Bildausschnitt etc. Das geht alles nur über Schaltflächen, eine bequeme Größenänderung oder Bildverschiebung über das Trackbad gibt es nicht.
Derzeit wird das Programm neu gestaltet, bin gespannt, wie die neue Version dann laufen wird. Für mich ist das dann aber schon zu spät bei dieser Anlage.
Das Programm läuft übrigens über wine tadellos auf dem Mac.
LG
Martin.
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Wohin verschwinden die Gleise, die aus dem Bild gehen?
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Das ist ganz gleich geblieben, so wie in den Plänen von Antwort #2.
Hier noch die Fortsetzung nach rechts:
Screenshot 2018-12-04 20.13.29.png
Aber da kennt man sich wahrscheinlich genauso wenig aus.....
Das offene Gleis ganz rechts geht dann unter Drosendorf durch und mündet in das Gleis, das von hinten kommend über die Einfahrtsbogenweichen des großen Bahnhofs drübergeht.
Ungefähr in der Mitte zwischen dem großen Bahnhof/Lokalbahnseite und Df ist die Haltestelle rechts von der Wendel, an der, jetzt neu, eine Zugkreuzung möglich ist. Diese Haltestelle liegt auch höhenmäßig in der Mitte, auf +150 mm. Df ist auf +300 mm. Fahrstrecken zwischen diesen Punkten ist jeweils ca. 20 m (bzw. ca. 1,75 km)
Im rechten Raum liegen auf den unteren Ebenen dann die Schattenbahnhöfe der Fernstrecke.
Da ein Hineinkopieren von ganzen Gleisgruppen in einen anderen Plan im Programm nicht vorgesehen ist, hab ich die voneinander abhängigen Gleise gemeinsam konstruiert. Dadurch leidet ein bißerl die Übersichtlichkeit, die aber hier nicht notwendig ist, weil das ja eigentlich zur Gleisverlegung dient.
LG
Martin.
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Nach dem Lackieren der Weiche hab ich noch Schotter gemischt.
Wie man auf dem Photo aus dem Jahr 2014 sehen kann, ist der Schotter rund um die Stahlschwellen recht rostig verschmutzt, bei den Betonschwellen jedoch deutlich sauberer.
Aber eigentlich ist es bei jeder Weiche anders. Es gab zu diesem Zeitpunkt auch mit sehr sauberem Schotter gestopfte Stahlschwellen, andere waren fast monochrom rostfarben.
Reblaus-Express 20.09.2014 – 131 Kopie.jpg
Für die weniger verschmutzte Variante bin ich jetzt da gelandet:
(Leider hab ich kein Betonschwellengleis zum Ausprobieren)
Die stärker verschmutzte würde dann so aussehen:
Diese Mischung hab ich auch bei Tageslicht photographiert:
Weiß noch nicht, ob ich alle verschiedenen Schattierungen mischen oder eher das Gleis farblich nachbehandeln soll.
Bis dahin hab ich aber noch Zeit, im Moment hab ich ja nur irgendeine Basis gebraucht, um an den Weichen weiterarbeiten zu können....
LG
Martin.
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Einfach Super. Schaut so echt aus.
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"Geh schleich di!!!" (*)
Die Gleise sind ja ein Hammer!!!
Wieso zeigst du uns Bilder vom Vorbild...zeig uns deine im Modell gemachten Gleise
Kannst du etwas zur Schottermischung sagen?
Im Piestingtal hat der zwar nie so ausgesehen, ist dir aber wirklich sehr realistisch gelungen!!!LG
Stefan(*)...Aufschrei wenn etwas die Vorstellungskraft übersteigt.
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Kannst du etwas zur Schottermischung sagen?
Das ist Asoa 1611 gemischt mit Granit von Spurenwelten. (Hab ich mir vom Trapeztafel-René abgeschaut....) In den Nahaufnahmen gefällt mir ja eigentlich die Verschiedenfarbigkeit der Steine nicht, aber wenn man 20 cm weg geht, ist es schon gut. Das noch bessere Ergebnis war eigentlich die provisorische Rostfärbelung auf dem allerersten Probestück, wo ich den grauen Schotter kurz rostig überblasen hab. Dadurch waren die Steine teilweise nur auf einer Seite farbig. Aber diese Färbelung in großen Mengen ist fast nicht möglich, weil der Luftstrom den Schotter verbläst.
Es muß dann aber noch irgendein Schmutz über das Ganze drüber, dann wird das noch weniger auffallen. Auch die Schwellen werden am Schluß noch einmal rostig überblasen.
LG
Martin.
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phhaaaaaaaaaaaa.....................wie geil is dass denn...............schaut sowas von SUPIIIII aus
da sind scho wahre Künstler unter uns.....aba echt heeeeee
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Das ist Asoa 1611 gemischt mit Granit von Spurenwelten. (Hab ich mir vom Trapeztafel-René abgeschaut....) In den Nahaufnahmen gefällt mir ja eigentlich die Verschiedenfarbigkeit der Steine nicht, aber wenn man 20 cm weg geht, ist es schon gut. Das noch bessere Ergebnis war eigentlich die provisorische Rostfärbelung auf dem allerersten Probestück, wo ich den grauen Schotter kurz rostig überblasen hab. Dadurch waren die Steine teilweise nur auf einer Seite farbig. Aber diese Färbelung in großen Mengen ist fast nicht möglich, weil der Luftstrom den Schotter verbläst.
Es muß dann aber noch irgendein Schmutz über das Ganze drüber, dann wird das noch weniger auffallen. Auch die Schwellen werden am Schluß noch einmal rostig überblasen.
LG
Martin.
Die Mischung ist gleich mal notiert für spätere Projekte, gefällt mir richtig richtig gut!
lg
Gottfried
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Damit niemand sagen kann, daß ich grobmotorisch unbegabt bin, hab ich die hoffentlich letzten baulichen Veränderungen am Anlagenraum vorgenommen.
Ich hätte mich sicher später darüber geärgert, wenn es betriebliche Einschränkungen beim Schattenbahnhof gegeben hätte.
Also bin ich in den Süden Wiens zu einem größeren Verleihbetrieb gefahren und habe mir diese Maschine ausgeborgt:
Mit dieser Maschine hab ich noch ein weiteres Loch durch die eine Wand gebohrt.Nach Herstellung einer Bohrlehre, die wie ein Kasten im richtigen Winkel von 15° vor die Wand gesetzt wurde, hab ich auf dieser das Stativ befestigt und ziemlich genau das Ganze justiert.
Leider hab ich während des Bohrens auf die Bilder vergessen.
Aber nachher hat es so ausgeschaut:
Mit der Gewindestange hatte ich die Vorsatzschale befestigt, auf der, man sieht es deutlich, auch eine Absaugung enthalten war. Innerhalb des Kastens hat es gestaubt......
Und von der anderen Seite:
Getroffen!
Die Abweichungen vom Soll waren in der Horizontalen ca. 5 mm, in der Vertikalen ca. 2 mm. Auf einer gebohrten Länge von ca. 75 cm. Bin zufrieden.
Wie bei den anderen Löchern wurde auch hier ein Abflußrohr eingesetzt, geschäumt, abgeschnitten und verputzt.
Nach dem Ausmalen schaut es jetzt so aus:
In der Gleisplanung muß ich jetzt die Änderungen durchführen, dann kann der Plan für den Rahmen endgültig fixiert werden.
LG
Martin.
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- Offizieller Beitrag
Für eine angebliche "Nichtbegabung" schauts aber gut aus! Warst du im Süden oder im Osten Wiens? fragt sich die GySEV
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Hallo Martin,
Saubere Arbeit die mir gut gefällt.
Hast du trocken gebohrt oder mit Wasserzugabe?
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Sauber gelocht!
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Warst du im Süden oder im Osten Wiens?
Süden!
Hast du trocken gebohrt oder mit Wasserzugabe?
Trocken. Denn bei Ziegeln ist naß nicht wirklich notwendig und außerdem wärs eine furchtbare Sauerei gewesen. Und obendrein bin ich ja froh, daß die Wand trocken ist......... Eine Absaugung war leicht zu ralisieren. Bis auf die Momente, in denen ich die Bohrkrone zum Entfernen des steckengebliebenen Bohrkerns ausklopfen mußte, hat nichts gestaubt. Und im Sauger hab ich einen großen Sack, da ists auch wurscht.
Und übrigens hab ich natürlich vorher den Baumeister, der mir den Keller hergerichtet hat, konsultiert.
LG
Martin.
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Hallo!
Wenn die Bohrungen und die Schotterproben/Versuche schon so toll sind, das gelagerte Holz in den Räumen wie toll wird dann erst dein ganzes Projekt!
Freu mich bereits auf viele Bilder, und hoffe das sie mich nicht ganz dazu bewegen auch nochmal die Säge zu schwingen!
LG
Gottfried
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Als kleine Sensation ist zu werten, daß ausgerechnet hier im fernen Japan ein leicht vergilbtes, aber sonst exzellent erhaltenes Blatt in einer Mappe aufgetaucht ist, das möglicherweise eine Entwurfzeichnung vom Büro Otto Wagner für eine nicht realisierte Station im Verlaufe der Wiener Stadtbahn zeigt:
Es scheinen recht umfangreiche Bahnanlagen vorgesehen gewesen zu sein, weswegen 2 Mittelbahnsteige mit Abgängen geplant waren. Auch der Name sagt mir gar nichts.
Da aber die Situation zufällig genau zu meinen Planungen paßt, kann ich ja sowohl Namen wie auch das Gebäude selbst als Vorbild für die Anlage verwenden!
Martin.
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- Offizieller Beitrag
Eindeutig Wagner, die Frage ist nur welcher ??? Ich würde es unbedingt nachbauen wenn ich schon so ein Thema hätte. Du kannst dich ja auf die Originalzeichnung berufen. Und unsere Stadthysteriker oder wie man das nennt, werden dich sicher bald auf die richtige Spur bringen
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OT: Ein Lerchenau gibt es in Muenchen. Durchaus moeglich dass Otto Wagner fuer eine Haltestelle in dieser Gegend einen Auftrag erhielt.
OT wieder aus.
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Ich glaub das hat ein Schüler vom Wagner gezeichnet.
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