Sind bekannt, danke!
Meine Selbstbaufahrzeuge (ste70)
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ste70 -
12. April 2011 um 09:26 -
Unerledigt
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ob Nägel oder Nieten ist mir egal, ich möchte ein bisschen Struktur am Dach haben
Jetzt wirst´aber schon sehr nachlässig, Stefan!
Michael
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Offensichtlich sind im Lauf der späteren Jahre Wagen mit Blech zusätzlich gedeckt worden. Wäre interessant, welche das letztlich waren und wann das stattgefunden hat. Da könnte es natürlich auch sein, dass sich Nietenreihen auch in Längsrichtung ergeben haben. Bei den Nägeln der Fetzendächer waren es hingegen nur Querreihen und die umlaufende am Dachrand.
Zur Darstellung der Textur des Gewebes ist eigentlich nicht viel zu sagen, weil es schon im Ablieferzustand mit dem weißen Zeug derart zugepappt war, dass es glatt wurde. Es musste ja dauerhaft wasserdicht und auch brandhemmend gemacht werden.
Ein größeres Problem stellen die Falze bei den gestückelten Blechdächern dar. Ich versuche im Moment die kompletten Dächer diverser Fahrzeuge mit einem einzigen großflächigen Decal zu überziehen, auf dem Falze und Nieten in unterschiedlicher Höhe aufgedruckt sind. Schaut tadellos aus, ist aber eine echte Herausforderung bei der Aufbringung.
Wenn man einzelne Falz- oder Nietstreifen aufbringt, sind natürlich die Folienränder in ihrer Geradlinigkeit und Parallelität auf den relativ großen unstrukturierten Flächen gut zu erkennen.
Ein Versuch, Decals tatsächlich überlappend als Blechersatz aufzubringen, scheiterte kläglich. Ergibt den gewünschten Effekt überhaupt nicht.
Allgemein kann man aber schon feststellen, dass Dachlandschaften bei recht vielen Modellen bis heute ziemlich stiefmütterlich behandelt werden. Gerade der VT 41/5041 bietet da in den verschiedenen Epochen viele charakteristische Unterschiede.
Leider musste ich unseren VT 41 auf unbestimmte Zeit zurückstellen: Bei den gegenwärtig erzielbaren Auflagen nicht mehr finanzierbar!Euer railboy
Günter Schultschik -
Fetzendachl könnte man mittels Taschentuch (nur eine Lage) über Dachkörper kleben erreichen. Und dann wahrscheinlich nicht zu dick mit Pinsel lackieren.
Da sieht man, dass der Stefan schon aus einer anderen Generation ist! Segelflieger aus einer Balsa-Rippenkonstruktion mit damals bis zu 2,80 m Spannweite hat er offensichtlich noch nicht gebaut.sollte uns Günter praxisgerechte Vorschläge für die Darstellung der oftmalig überlackierten "Fetzendachln" machen.....!
Ich habe damals für meine Segelflugmodelle zur "Beplankung" irgendein japanisches Spezialpapier verwendet (der Name fällt mir gerade nicht ein...). Das wurde großflächig verklebt und danach mit einem Spannlack , den es in verschiedensten Farben gab, überlackiert. Das Ergebnis konnte sich jedenfalls faltenfrei und ausgebügelt sehen lassen!I glaub, i spür a Bastel-Blockade...!
...ich auch! Michael
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Die ersten Pickel sprießen...
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Die Kunststoffleisten hast du sehr sauber ausgerichtet und verklebt! Nietendecals detto!
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Die Kunststoffleisten hast du sehr sauber ausgerichtet und verklebt! Nietendecals detto!
Ja, Stefan muß wirklich ein (vulgo zwei) Adlerauge(n) haben, so genau wie er die Nieten und Leistenapplikationen ausgerichtet hat. Gratulation dazu !!
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Hallo Stefan!
Tolle Arbeit - allerdings scheinen am letzten Bild die Nieten in der Mitte des Rahmens etwas verrutscht zu sein ?
LG
Robert -
allerdings scheinen am letzten Bild die Nieten in der Mitte des Rahmens etwas verrutscht zu sein ?
Jo! Fuachtaboa!!!
Du Nietenzähler, Du!Michael
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Das ist spät am Nachmittag passiert, nach einem langen Arbeitstag und ein paar Bier hat wahrscheinlich einer der "Nieter" die Nieten nicht mehr ganz gerade hingekriegt.
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- Offizieller Beitrag
Hallo Stefan!
Tolle Arbeit - allerdings scheinen am letzten Bild die Nieten in der Mitte des Rahmens etwas verrutscht zu sein ?
LG
RobertWie kannst du nur annehmen dass das Stefan war. Seine Arbeiter haben gepfuscht Ich würde ja auch n i e m a l s im Leben sagen, dass der Lokdoc einen PFusch gemacht hat
LG Die GySEV
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Wie kannst du nur annehmen dass das Stefan war. Seine Arbeiter haben gepfuscht Ich würde ja auch n i e m a l s im Leben sagen, dass der Lokdoc einen PFusch gemacht hat
LG Die GySEV
Euer Locdoc meint von sich selber, dass er im Gegensatz zum Stefan und zum Lokschnitzer sowieso nur ein Pfuscher ist .....
LG
rocofan2 -
So hat halt jeder sein Spezialgebiet. Und du bist in deinem auch nicht so übel. Ich mach am liebsten die schönen Hüllen , das technische Innenleben (hauptsächlich in Form von Elektrik und Elektronik) ist ein notwendiges Übel für mich.
Danke für den Hinweis auf die schiefen Nieten. Ich schicke gleich mal den Revisor in die Montagehalle rüber. Das Geschrei werd ich wohl bis hierher hören.
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Euer Locdoc meint von sich selber, dass er im Gegensatz zum Stefan und zum Lokschnitzer sowieso nur ein Pfuscher ist .....
:pinch:So hat halt jeder sein Spezialgebiet.
...und wenn wir zusammenarbeiten, kommt doch was halbwegs G´scheit´s dabei raus, siehe 1280, 75 etc.Michael
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Beim neuerlichen Durchblättern des RMG-Buches über den 5041 ist mir ein Bild des abgebrannten 5041.09, der 1953 verschrottet wurde, aufgefallen, auf dem bereits eindeutig ein Blechdach zu sehen ist. Ein Fetzndachl wäre da wohl mitabgebrannt. Meine Vermutung daher ist, dass es entweder doch keine Fetzndachln waren oder sehr bald umgebaut wurde. Früheren Bildern mit der Auspuffhaube zufolge würde ich sogar vermuten, dass man gleich verblechte Dächer gemacht hat.
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Sag ma so: Wenn der Wagen ein weißes Dach hat, ist es ein Fetzendachl, wenn es alufarben ist, dann wahrscheinlich Blech. Allerdings ist das auf den alten Fotos a echte Preisfrage!
Würde das also pragmatisch sehen: Alles, was BBÖ war/ist, dürfte höchstwahrscheinlich noch nicht Blech sein. Bei der Ursprungsbauform mit dem unglücklichen Schalldämpfer auf dem Dach war es definitiv Segelleinen. Allerdings darf man sich das nicht so wie eine Segelflugzeugbespannung vorstellen. Das Segeltuch war die Basis und darauf wurden mehrere Schichten einer viskösen Paste geschmiert. (Weiß irgendjemand hier, woraus die bestanden hat?) De facto haben die Fahrzeuge dadurch eines wasserdichten und sicher auch feuerhemmenden "Rückenpanzer", wie eine Schildkröte bekommen. Das Einzige, was mir davon bekannt ist: Das Zeug war weiß. Deshalb die etwas ungewöhnliche Farbe auf den Werksfotos. Kurze Zeit danach war das ohnehin komplett verdreckt. Soweit zumindest die Infos, die ich zur Sache habe. Die Quellen sind allerdings recht dürftig und ich fände es überaus interessant, darüber mehr zu erfahren!Euer railboy
Günter Schultschik -
Auszug aus einem alten Buch, Google macht's möglich
Jedenfalls wurde eine Leinöllackfarbe als Deckschicht aufgetragen.
Die Dachfarbe war vermutlich deshalb weiß, weil damals keine Klimatisierung vorhanden und der Umstand, dass Weiß die Sonne reflektiert schon bekannt war.
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Sensationell!
das beste Forum der Welt! Vielen lieben Dank!
LG
Günter -
Hab die Nieten am 5041 nun auch fertig gepickt. Als nächstes folgt die Grundierung und Lackierung, haltet mir bitte die Daumen, dass sich die Rissgeschichte nicht wiederholt.
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Hallo Stefan,
ist zwar sekundär (weil wohl in erster Linie das Ergebnis zählt), würde mich aber dennoch interessieren: Wie lange hast Du eigentlich in etwa zeitmäßig für die Anbringung der Nieten(decals) und der (Evergreen)Zierleisten am 5042er-Modell gebraucht ?
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