Immer wieder beeindruckend und perfekt bis ins kleinste Detail!
LG Christian
Immer wieder beeindruckend und perfekt bis ins kleinste Detail!
LG Christian
Lad deine Bilder über einen externen Hoster hoch, dann kannst anhängen soviel du willst.
picr.de ist sehr zu empfehlen. Einfach, schnell und verlustfrei.
Das es nur 10 Anhänge pro Beitrag sind, stört mich persönlich eh nicht wirklich. Wären es mehr Bilder und der Text dazu, würde das ganze sowieso überladen und im Endeffekt liest niemand mehr den langatmigen Text. Ich schließe mich damit ein.
Aber danke für den Tipp.
Als Fortsetzung zu diesem Beitrag:
nun die noch fehlenden Modelle dieser Spezies.
Zum einen wäre das der Beho 34 841, von Nesseldorf 1918 gebaut, wurde er 1958 zum BT 7139.12.
Das Modell stellt praktisch den Letztzustand vor dem Umbau zum Spantenwagen dar. Mit elektrischer Heizung und Beleuchtung und keiner Dampfheizeinrichtung war es ein typischer Westbahnwagen.
Grundsätzlich ist zu den Modellen zu sagen, daß die Urmodelle von MSE aus Liliput Gehäuseteilen umgestaltet wurden. Nur hat mich im Gesamteindruck immer eine Kleinigkeit gestört, bis ich einen Pecky-Bausatz montiert habe.
Und das war der Ce 34 540. Ein ebenso von Nesseldorf 1918 gebauter Wagen, der aber 1945 zur CSD kam und dort statt den Oberlichtfenstern die typisch tschechischen Fächerlüfter bekam. 1954 kam der Wagen mit vielen Anderen verschiedenster Bauarten als C 3-8487 nach Österreich zurück und erhielt die Nummer Ce/Be 34 540 bis er 1957 in den Spanrenwagen Bi 39 464 umgebaut wurde.
Die Unstimmigkeit der MSE Modelle war mir jetzt auch klar, denn die Dachwölbung ist eine Spur zu flach.
Das wars vorläufig mit den If.
Für diverse strategische Streckenausbauten verwendete die Reichsbahn einen Haufen alte Länderbahnwagen als Bauzugwagen, wo auch reichlich davon in Österreich verblieben. Der chronische Wagenmangel Mitte der 40er Jahre zwang die Bahnverwaltung dazu, aus verwendbarem Altmaterial brauchbare Wagen herzustellen.
So wurden aus fünf alten Preußen mittels neuen Holzaufbauten in österreichischer Bauweise eine Art Kleinstserie hergestellt, die in die Nummerngruppe 46 950 - 954 eingereiht wurden.
Das Untergestell für das Modell stammt von einem Fleischmann Ci-pr05. Solche Wagen wurden zwar beim Vorbild nicht für den Umbau herangezogen, für das Modell hat aber dieses Untergestell die geeignesten Maße.
Der erste Schritt war das Entfernen der blechernen Glühlampenfassungen für die Innenbeleuchtung.
Innenbeleuchtung_autoscaled.jpg
Da das Modell noch eine alte Variante ohne Kupplungskinematik war, wurde der Kupplungskasten abgefräst, eine Roco Kinematik eingebaut und die alte Öffnung in der Pufferbohle verschlossen.
Der Wagenkasten wurde aus Seitenwandteilen von MSE und Stirnwänden aus Abgüssen von Ada hergestellt. Das Dach war noch von meinen Stadtbahnwagenumbauten übrig. Die Verwendung von MSE Seitenwände anstatt Liliput Teile deshalb, da diese vorbildgerecht die größeren Fenster haben. Ergänzt wurde der Kasten noch mit neuen Ecksäulen und Deckleisten unter den Fenstern.
Die Wagen hatten bein Vorbild schon Plattformgeländer, die denen der Spantenwagen fast glichen. Der 46 953 hatte bereits welche aus Profileisen, die Anderen noch aus zusammengeschweißten Rohren. Da bot sich die Gelegenheit für die Verwendung von Heless Geländer aus meinem Fundus.
Die einzige Änderung am Geländer waren die Griffe, die an die mittlere Trittstufe greifen. Die Auftritte sind von Liliput.
Die Inneneinrichtung wurde mit Teile aus meinem Fundus neu angefertigt und in einem mittleren Braun lackiert
Inneneinrichtung_autoscaled.jpg
Das Dach erhielt noch neue Lampensockel und Hauben von Liliput. Danach wurde das Werkl lackiert und montiert.
Den Abschluß bildete noch die Montage der Dach- und Vorlegestangen.
Die fünf Vorbilder dieser Wagengruppe waren hauptsächlich auf der FJB, im Weinviertel und auf der Hainfelder Linie unterwegs. Der letzte Wagen dieser Bauart wurde erst 1967 ausgemustert.
Ein sehr schöner Wagen, weißt du noch, welche Fenster du dafür verwendet hast? Diverse Teile für den 46 953 lieben bei mir schon gesammelt in einer Kiste.
Hast du vielleicht von dem Spenderwagen eine Artikelnummer?
LG, Alex
Ein sehr schöner Wagen, weißt du noch, welche Fenster du dafür verwendet hast? Diverse Teile für den 46 953 lieben bei mir schon gesammelt in einer Kiste.
Hast du vielleicht von dem Spenderwagen eine Artikelnummer?
Die Fenster sind ebenfalls von MSE, da sie die einzigen sind, die in die Fensteröffnungen hineinpassen. Alle anderen, die es so gibt, sind zu schmal.
Der Spenderwagen für das Untergestell hatte bei mir die Artikelnummer 5813. Da gibt es aber fürchterlich viele Varianten davon, mit offenen Plattformen, mit geschlossenen Plattformen, in DRB, DR und DB Ausführung, usw. Man müßte da Googeln.
bah... der Wagen ist herrlich !
LG Günter
Kannst du mit bitte die Ausmessungen der Fensteröffnungen sagen? Vielleicht habe ich ja passende Fenster...
Danke, LG,
Alex
Kannst du mit bitte die Ausmessungen der Fensteröffnungen sagen
Die Fensteröffnungen haben ein Höhe von 9,3 mm und eine Breite von 7,6 mm.
Für diverse strategische Streckenausbauten verwendete die Reichsbahn einen Haufen alte Länderbahnwagen als Bauzugwagen, wo auch reichlich davon in Österreich verblieben. Der chronische Wagenmangel Mitte der 40er Jahre zwang die Bahnverwaltung dazu, aus verwendbarem Altmaterial brauchbare Wagen herzustellen.
So wurden aus fünf alten Preußen mittels neuen Holzaufbauten in österreichischer Bauweise eine Art Kleinstserie hergestellt, die in die Nummerngruppe 46 950 - 954 eingereiht wurden.
Vielen Dank für die Info. Das war mir total unbekannt.
Wieder einmal sehr schöne Umbauten!
Von den Lokalbahnwagen der Baugruppe Ic blieb auch ein Halbgepäckwagen in Österreich. Der von der Brünn-Königsfelder Waggonfabrik 1904 gebaute Wagen bekam die Nummer CPwu 47 549, wobei das u im Gattungszeichen eher deplatziert war, da es den ehemaligen Stadtbahnwagen vorbehalten wurde.
Der letzte planmäßige Einsatz des Wagens war bis zur Einstellung des Personenverkehrs 1951 die Strecke der Lokalbahn Felixdorf - Blumau-Neurißhof. Der Wagen wurde 1954 ausgemustert und der Wagenkasten wurde als Schrebergartenhütte verkauft.
Das Untergestell für das Modell entstand aus Restln von Liliput, die entsprechend zusammengestückelt wurden. Die Plattformgeländer sind von Ada, die Kupplungskulisse von Roco.
01.Untergestell_autoscaled.jpg
Für den Wagenkasten blieb nicht anders über, als ein Eigenbau aus den bekannten Holzbretterplatten von Evergreen. Das Dach ist ebenso von Ada, dem Wagenkasten angepaßt. Die Türen sind von einem Kleinbahn Stadtbahnwagen.
Das Dach wurde von seinen Brettern befreit. Der Kamin für den Ofen fand sich in meinem Fundus und die Lampenhauben sind von Weinert.
Die karge Inneneinrichtung wurde selber zusammengestoppelt und in Folge braun lackiert.
05.Inneneinrichtung_autoscaled.jpg
Danach wurden die einzelnen Komponenten lackiert.
Die Fenster des Fahrgastraumes sind auch von einem Kleinbahn Stadtbahnwagen, denen die Oberlichtfenster beraubt wurden. Die Fenster der Laderaumtüren sind von einem Kleinbahn Postwagen.
Nach dem Anbringen der Beschriftung und der Montage war das Modell fertiggestellt.
Die Geschichte zum Wagon, und der Umbau selbst, erstklassig wie immer
Die Geschichte zum Wagon, und der Umbau selbst, erstklassig wie immer
Absolut
Wieder ein schönes Einzelstück!
Herrlich diesen Kenntnisse und Research zur einzele Wagen
Und trotz 3D Druck, finde ich diesen handarbeit Schnitzereihen immer noch Modellbahn Pur.
Ich bin Fan!
Respekt!
schoene wagen . Klasse . 👍
Herrlich diesen Kenntnisse und Research zur einzele Wagen
Und trotz 3D Druck, finde ich diesen handarbeit Schnitzereihen immer noch Modellbahn Pur.
Immer noch echte Handarbeit.
Wie Du sagst, auch beim heutigen 3D-Druck auch fürn Urmodellbau sehr gut geeignet und zumindest ebenbürtig
Wieder ein wunderschönes Modell!
Welche Art. Nr. haben die evergreen - Platten für die Seitenwände?
LG Christian
Welche Art. Nr. haben die evergreen - Platten für die Seitenwände?
Ich verwende da verschiedene:
https://evergreenscalemodels.com/search?type=product&q=car+siding
https://evergreenscalemodels.com/search?type=product&q=v-groove
Ich vermute diese :
2030
https://www.architekturbedarf.de/kunststoffe/v-…BCABEgIIP_D_BwE
2040
https://www.architekturbedarf.de/modellbau-zube…BSABEgKXa_D_BwE
Welche Breite hat denn ein "Brett" in H0?