Guten Morgen,
wie kürzt Ihr Eure Gleise bzw. welche Werkzeuge benutzt Ihr dazu?
Gibts eine Schneidemaschine (eine Art Kappsäge), bei der man das komplette Gleis einspannt, Hebel runter und fertig?
HG
Kurt
Guten Morgen,
wie kürzt Ihr Eure Gleise bzw. welche Werkzeuge benutzt Ihr dazu?
Gibts eine Schneidemaschine (eine Art Kappsäge), bei der man das komplette Gleis einspannt, Hebel runter und fertig?
HG
Kurt
Bei Faller gab es einmal eine Zange die speziell dafür vorgesehen war, ich finde sie im Moment nicht. Damit kann man Gleise so schneiden, dass eine Seite nicht mehr nachbearbeitet werden muss. So eine Zange hat sicher jemand im Angebot. Der spezielle Name dafür fällt mir sicher auch noch ein.
Die Roco-Säge ist auch dafür zu verwenden, sägen dauert halt länger, funktioniert aber auch recht gut.
Ich habe sie mit einer minitrennscheibe (dentalzubehör) geschnitten ! Das hatte super funktioniert!
Ich ebenso mit Minitrennscheibe auf der Proxon-Maschine.
Eine Kappsäge gibt es von Proses, die muss man sich leisten wollen. Proses PTC -200-PS.
Ich nehm die Roco Säge für das Profil, und das Schwellenband wird mit einem Skalpell gekappt.
Die Methode mit Dremel/Proxxon etc. plus Trennscheibe funktioniert natürlich genauso gut.
Zangen seh ich kritisch weil das Profil gequetscht wird, egal wie scharf die Schneiden sind.
Guten Morgen,
sowohl die Proxxon KG 50 Kappsäge als auch die div. Trennbläter von Proxxon (inkl. Schutz).
LG Markus
Zangen seh ich kritisch weil das Profil gequetscht wird, egal wie scharf die Schneiden sind.
Und genau das wird bei der von Faller verkauften Zange vermieden - zumindest auf einer Seite!
Nachtrag....
Und genau das wird bei der von Faller verkauften Zange vermieden - zumindest auf einer Seite!
Verschiedene watenfreie Seitenschneider gibts auch bei Fohrmann, weitere Seitenschneider von Knipex gibts auch bei Zgonc.
Fohrmann hat hier eine gute Übersicht über die Arbeitsmethoden eingestellt wo die Vor- und Nachteile gezeigt werden.
Ich habe bisher die Gleissäge von Fohrmann verwendet, aber abhängig vom Gleismaterial ist die Säge eher kurz- oder langlebiger (selbiges gilt aber auch für Seitenschneider und Säge-/Trennblätter). Ich persönlich bin zur Kappsäge von Proxxon gewechselt und kürze damit nicht nur Gleisprofile sondern auch massive Metallprofile und ähnliches.
Mit den Trennscheiben am Micromot-Handgerät setze ich ggf. Trennschnitte nach dem Einbau.
LG Markus
Verschiedene watenfreie Seitenschneider gibts auch bei Fohrmann, ...
Mit diesem "Xuron Gleisschneider" sollen Schnitte ohne Quetschung möglich sein, ich frage mich aber, wie das geht. Sind die Klingen so scharf, dass sie schneiden, bevor es zu einer Quetschung kommt?
Mit diesem "Xuron Gleisschneider" sollen Schnitte ohne Quetschung möglich sein, ich frage mich aber, wie das geht. Sind die Klingen so scharf, dass sie schneiden, bevor es zu einer Quetschung kommt?
Fohrmann hat ein Video erstellt wo die Funktionsweise ganz gut erklärt wird, das Video startet direkt beim Gleisschneider.
Beim watenfreien Seitenschneider wird eine Seite (nahezu) exakt gekappt und die andere Seite gequetscht.
LG Markus
Ich verwende Dremel mit Trennscheibe. Nach dem Schnitt kann man damit gleich die Schnittstelle entgraten und allenfalls die Schienenfüße schräg anschleifen, damit sie leichter in die Schwellenprofile gleiten.
habs letztens einfach mit Seitenschneider mit 1-2mm Übermaß gekapt und zurechtgefeilt. Das weiche Metall hat man schnell in Form gebracht.
Mit der Minitrennscheibe komm ich immer wieder etwas schief an.
Beim watenfreien Seitenschneider wird eine Seite (nahezu) exakt gekappt und die andere Seite gequetscht.
Aus physikalischen Gründen müsste es immer zu einer mehr oder weniger starken Quetschung vor dem Schnitt kommen, abhängig von der Materialhärte und von der Schärfe der Klinge. Der watenfreie Seitenschneider erzeugt nur einen geraden Schnitt auf einer Seite, unabhängig davon, ob es vorher zu einer Quetschung gekommen ist.
Eindeutiger Favorit ist und bleibt die Dremel oder Proxxon Minibohrmaschine! Die Proxxon gibts für relativ wenig Geld (ab 30€) und hält einiges aus.
Jede Trennstelle ist gerade, sauber und wenns nicht exakt passt, kann man mühelos nachschleifen. Zangen verlieren meinen Erfahrungen zur Folge schnell die nötige Schärfe und dann wird das Trennen zur Nudlerei.
Ich schneide die Code 75 Profile von Weinert mit der Proxxon und Trennscheibe.
Mit der Zange habe ich die Erfahrung gemacht, daß ein Grat stehen bleibt und ich brauche erst wieder die Trennscheibe oder Feile. Eine Handsäge verwende ich überhaupt nicht.
Liebe Grüße
Helmut
Akku Dremel mit Trennscheibe. Aber Nachbau der Maschine gekauft bei Lidl! Funktioniert tadellos!
ich arbeite auch nur mit Dremel und Trennscheibe wobei ich die gewebeverstärkten Scheiben nehme.
Die halten auch einigen seitlichen Druck aus, d.h. man kann damit auch Schruppen und die Trennstelle beschleifen
Verschiedene watenfreie Seitenschneider gibts auch bei Fohrmann, weitere Seitenschneider von Knipex gibts auch bei Zgonc.
Den Xuron Gleisschneider kann zum Ablängen von Gleisen nur empfehlen! Mittlerweile haben den auch ein paar Geschäfte in Wien im Programm. Der Knipex wäre auch geeignet, allerdings nützt sich dessen Stahl sehr schnell ab, er ist also rasch stumpf.
Für feine Gleisschnitte verwende ich am liebsten die Roco Gleissäge. Wo es ein wenig grober sein darf den Dremel mit einer Diamant Trennschreibe mit sehr großem Durchmesser eingespannt in das Dremel Handstück. Diese Trennschreiben habe ich aber leider immer nur bei Messen gefunden. Eine Trennscheibe mit kleinem Durchmesser führt zu einem schiefen Schnitt.
Noch ein kleiner Tip zum rechtwinkeligen Gleisschnitt mit dem Xuron oder der Gleissäge von Fohrmann: Am Gleisende eine Gleisklammer https://www.fohrmann.com/de/gleisklamme…e-verlegen.html anbringen und die dann als Führung verwenden.
Das Proses Gerät habe ich auch, exaktes Arbeiten ist damit ein Glücksspiel, ich würde gleich zu Proxxon greifen.
Akku Dremel mit Trennscheibe. Aber Nachbau der Maschine gekauft bei Lidl! Funktioniert tadellos!
Leider nein. Habe auch dieses Teil (x2). Aber, eine große Trennscheibe verkraftet dieses Gerät nicht. Das hat schon im Leerlauf Probleme und unter Last wirds traurig.
Den Xuron Gleisschneider kann zum Ablängen von Gleisen nur empfehlen! Mittlerweile haben den auch ein paar Geschäfte in Wien im Programm. Der Knipex wäre auch geeignet, allerdings nützt sich dessen Stahl sehr schnell ab, er ist also rasch stumpf.
Für feine Gleisschnitte verwende ich am liebsten die Roco Gleissäge. Wo es ein wenig grober sein darf den Dremel mit einer Diamant Trennschreibe mit sehr großem Durchmesser eingespannt in das Dremel Handstück. Diese Trennschreiben habe ich aber leider immer nur bei Messen gefunden. Eine Trennscheibe mit kleinem Durchmesser führt zu einem schiefen Schnitt.
Noch ein kleiner Tip zum rechtwinkeligen Gleisschnitt mit dem Xuron oder der Gleissäge von Fohrmann: Am Gleisende eine Gleisklammer https://www.fohrmann.com/de/gleisklamme…e-verlegen.html anbringen und die dann als Führung verwenden.
Das Proses Gerät habe ich auch, exaktes Arbeiten ist damit ein Glücksspiel, ich würde gleich zu Proxxon greifen.
Xuron: Kommt morgen (laut dieser Firma mit dem ärmsten Besitzer der Welt). Alternative wäre Conrad gewesen. Da nehm ich doch lieber den billigeren Regen als die Traufe.
Und das mit der Trennscheibe hab ich eh schon beschrieben. Ich werd mir über kurz oder lang einen wellengetriebenen Dremel (oder Proxxon) zulegen. Oder ähnliches. Weil mir ein schlankes Gerät wichtig ist, damit zum Gradschneiden keine riesigen Trennscheiben notwendig sind.
Proxxon KG50? Das was Markus empfiehlt?