Gelungener Umbau, Gratulation dazu !!
Welche LEDs hast Du für die Loklampen verbaut ??
Gelungener Umbau, Gratulation dazu !!
Welche LEDs hast Du für die Loklampen verbaut ??
0402 Golden White bedrahtet vom Ledbaron für die Scheinwerfer.
Das Wesentliche ist aber der gedrehte Alueinsatz mit dem kurzen Lichtleiterstück, der die Birne simuliert. Habe ich schon bei den anderen Umbauten im Detail beschrieben.
Dann gibt es vom gleichen Anbieter noch welche die ins Orange gehen, die nehme ich immer für die Führerstände.
Pipifeine Arbeit.
LG Christian
Super Umbau, von vorne bis hinten.
#Neidfress#
LG Andreas
Der erste Eindruck ist für mich wieder zufriedenstellend:
Für mich äußerst zufriedenstellend!
und die Scheinwerfer komplett umgebaut, analog zu meinen bisherigen Altbau Elloks mit den Aluscheinwerfereinsätzen
Ich freue mich, dass die Scheinwerfereinsätze dermaßen gut wirken! Ich selbst habe bei meinen 1045-ern Scheinwerfer der Roco 1245 verwendet, die Halterungen für die LEDs im Reflektor mit dem Diamantkugelfräser weggeschliffen und Glühbirndln eingebaut, welchen Aufwand ich mir hätte sparen können, wenn ich mir Deine Arbeit so ansehe!
... weggeschliffen und Glühbirndln eingebaut, welchen Aufwand ich mir hätte sparen können ...
Wobei Glühbirndln das weichere Licht abgeben und sich besser dimmen lassen. Runter bis zu Funzeln ... ... das hat schon was.
Liebe Grüße
Helmut
lokschnitzer ich freue mich auch, dass Deine Zulieferungen so gut aussehen
Die Aluscheinwerfer sind beim Scheinwerferring genau genommen ein Alzerl zu groß im Außendurchmesser, stehen vielleicht 1/10 über das serienmäßige Scheinwerfer Gehäuse hinaus, fällt aber nur auf wenn man es weiß
Innen muss man den Alukörper kürzen und abrunden wie bei der 1245 bereits beschrieben.
Die Aluscheinwerfer sind beim Scheinwerferring genau genommen ein Alzerl zu groß im Außendurchmesser,
Die alten 1045-er-Laternen sind vom Durchmesser her auch etwas zu klein, was durch die Einsätze jetzt kaschiert wird. Die neuen 1245-er Laternen haben m.E. den vorbildgetreueren Durchmesser.
Heute habe ich die Lok fertiggestellt. Da die Dachausrüstung eh weitestgehend stimmt (extra in Strasshof einen Stunt gemacht und kontrolliert), habe ich mich auf die Ergänzung der Abbrüche beschränkt und nur die Verbindung zwischen den beiden StA aus Stabilitätsgründen aus 0,4 mm Federbronzedraht nachgebastelt.
Ich habe alle Fehlteile ergänzt, noch ganz wenig mit Pulverfarbe rostbraun eingestaubt und bin jetzt recht zufrieden mit der Hauptausbesserung dieser rund 30 Jahre alten Lok.
Abschließend noch ein Bild bevor ich heute den Deckel drauf gemacht habe.
Wenn ich im Lokgehäuse LED's einbaue, dann gibt es immer einen mehr oder weniger komfortablen Zwischenstecker damit man das Gehäuse auch wieder abnehmen kann, eh klar.
Im Falle der 1045 ist die Verbindung wirklich komfortabel zu lösen.
Ich verwende 5polige Steckverbinder mit 1 mm Rastermaß, das spart Platz und passt praktisch in jede Lok (außerdem habe ich diese auf Lager)
Wenn man den gemeinsamen Plus immer in die Mitte legt, ist die Steckverbindung auch resistent gegen Verpolung, jedoch nicht zwingend gegen Versatz
lg Peter
... mit Pulverfarbe rostbraun eingestaubt ...
Bist Du nach dem Einstauben noch einmal mit Klarlack drüber gegangen?
Nein, mache ich zumeist nicht.
Wohlwissend, dass sich das Pulver wieder bei Fingerberührungen ein bisserl abgreift.
Da ich jetzt alle meine tannengrünen Altbau E-Loks durch habe, hiermit noch ein Gruppenbild „der alten Damen mit neuen Augen“
Schöööööön !
Roco 52.7070
Ich finde, jeder österreichische Modellbahner sollte eine 52er haben - die letzte Reihe welche in Österreich noch im Planbetrieb gelaufen ist soweit ich weiß.
Darum ist mir auch im Frühjahr 2020 die Roco 52.7070 zugelaufen, dank eines freundlichen Kollegen hier aus dem Forum. Diese Lok hat wesentliche österreichische Spezifika, nänlich einen Giesl und einen Kabinentender.
[eigentlich die fünfte, nach einer Kleinbahn 52er als Teenager, dann eine Liliput, die Gützold 52.100 Straßhof-Special in Grau und eine Gützold 152, die allesamt in einer Analog-Kiste ruhen]
Gleich nach dem Zulauf der Lok habe ich den Umbaubericht von Andreas Aronnax gelesen, der mir als sehr gute Anleitung gedient hat. Allerdings wie immer brauchen Projekte ihre Zeit.
Gleich nach dem Kauf habe ich gleich mal einen MX645 mit dem Standard 52er Sound bespielt. Dieses Soundprojekt ist zum Vergessen, ein Schmarrn. Ich habe mich damals umgesehen, nichts g'scheites für Zimo Decoder zu finden.
Trotzdem habe ich die Lok im letzten Winter zerlegt um die Umbauanleitung nachzuvollziehen und eventuell noch eigene Ideen zu finden.
Im Frühsommer 2021 war dann endlich ein Frästag, wo ich für mehrere Umbauten und auch für das Kesselgewicht der 52.7070 die notwendige Metallbearbeitungen gemacht habe.
Durchgestartet ist das Projekt in den letzten Wochen, nach einem Hinweis von Matthias Knolli , mir mal den Zimo 16 Bit Sound für eine 52er mit Giesl anzuhören. Also habe ich einen MS450 mit Plux22 besorgt - ich bin begeistert, sehr zu empfehlen.
Somit habe ich in den letzten Tagen die Agenda abgearbeitet.
1. Beleuchtung für das Stanglwerk
Auf dem Umlauf aus Metall habe ich vier Nachbildungen von Lampen samt zugehöriger Stromleitung entdeckt. Darum habe ich die Lok abweichend von Andreas auch nur mit 4 LED ausgestattet.
Zum Einsatz kommen die von mir üblicherweise verwendeten bedrahteten 0402er in Golden White.
Die gegossenen Lampenhalbkugeln habe ich vorsichtig abgefeilt, dann die LED aufgeklebt. Der Footprint der LED ist nicht größer als der Lampensockel:
Abweichend von der Aronnax Bauweise habe ich die Drähte nach vorne gezogen in den Sockel vom Rauchfang. Dort steht praktischerweise ein verkabelter Funktionsausgang bereits zur Verfügung (für einen Rauchgenerator). Alle vier LED sind wieder parallel geschaltet mit einem 10k Vorwiderstand.
Im Führerhaus und im Zugführerabteil habe ich ebenfalls die gleichen LED verbaut. Beim Führerhaus habe ich noch nach einer möglichst unsichtbaren, aber steckbaren Verbindung gesucht damit die Lok zerlegbar bleibt. Vor allem deswegen weil ich die vier zusätzlichen Verbindungsleitungen (Lautsprecher, Führerstandsbeleuchtung) wie die anderen Drähte durch den doppelten Boden des Führerhauses gezogen habe:
Hier sieht man, dass man im Führerhaus von den zusätzlichen Kabeln eigentlich nichts sieht.
2. Führerhausbeleuchtung
Die 52.7070 hat auf der linken Seiten einen Werkzeugkasten oder so etwas ähnliches am Umlauf, da passt ein 2poliger Stecker im 1mm Rastermaß perfekt hinein:
Ein 2,5 mm Loch im Führerhaus und ebenso im Kessel, so kann man die Verbindung von Außen trennen. Der Stecker im Führerhaus ist mit 2k Kleber eingeklebt, da sonst die CuL Drähte innen sicher abreißen.
Die Beleuchtung im Zugführerabteil ist wenig spektakulär, der Innenraum elfenbein ausgemalt und das obligate Regal eingebaut.
3. Decodereinbau
Die Platine im Tender habe ich komplett abgeräumt, bis auf den Verbindungsstecker zur Lok, Motoranschlüsse und Motorkondensator.
Noch kleiner als die Tenderplatine ist die PluX Platine von Alex Kramer, diese trägt die Vorwiderstände für die Zusatzbeleuchtungen.
Mit den zusätzlichen Steckverbindern und dem Dreifach-Sandwich Tenderplatine, PluX-Platine und Decoder wird der verfügbare Platz gut genützt, aber nicht überfüllt:
Ein kleines Ärgernis kann ich noch dokumentieren zur Fehlervermeidung:
Bei der Roco Lok ist
- für das vordere Stirnlicht der Pluspol ein roter Draht und der Minus Schwarz
- für das hintere Stirnlicht genau umgekehrt.
Die genormten Farben interessieren tatsächlich keinen Hersteller...
So jetzt aber endlich Bilder von der 52er in vorweihnachtlicher Christbaumbeleuchtung:
danke für diesen tollen Bericht, eine Motivation für mich, da muss ich auch hin
(drei warten in der Vitrine)
LG Günter
Geil!
Hallo Günter, nimm auch den Bericht von Aronnax als Basis, ich habe nur meine individuellen Abweichungen davon beschrieben...
curator nimmt mir das Wort aus dem Mund!
Hat die 52 echt den Decoder im Tender? Meine warten noch auf den Umbau...
Großartig, bei den Fotos fehlt jetzt nur noch ein leises Zischen der Heizleitung und gelegentliches Anspringen der Luftpumpe.