Schade,dass keiner mehr Geld verdienen will - mal schauen,wieviele Hersteller wohl bald in Konkurs gehen werden.
Das ist so das dümmste was ich in diesem Forum jemals gelesen habe
Schade,dass keiner mehr Geld verdienen will - mal schauen,wieviele Hersteller wohl bald in Konkurs gehen werden.
Das ist so das dümmste was ich in diesem Forum jemals gelesen habe
Nachdem immer mehr Menschen immer weniger Geld (517.000 Arbeitslose & 1,3 Millionen Kurzzeitler) zur Verfügung haben werden, wird es wohl auch die Modellbahnbranche treffen. Die wirtschaftlichen Auswirkungen beginnen sich erst jetzt zu formieren und werden noch katastrophale Auswirkungen haben.
Vielleicht sollten sich die Hrn. Manager nicht soviel Boni auszahlen lassen und statt dessen zu versuchen die Wirtschaft am Leben zu halten.
Die schleichen sich mit prall gefüllten Taschen und lassen ein Desaster zurück. Skrupellos ...
Hast du für diese Aussage auch konkrete Beispiele oder ist das eher "Kronenzeitungwissen"?
Du wirst wahrscheinlich nie in den Genuss eines Bonus oder gar Boni kommen, aber du würdest sicher ablehnen, oder?
Schade,dass keiner mehr Geld verdienen will - mal schauen,wieviele Hersteller wohl bald in Konkurs gehen werden.
Die entscheidende Frage ist wer würde auf eine Messe gehen diesen Herbst. Aktuelles Beispiel Dornbirner Messe da wollte man das ganz genau wissen und hat ein verhersehbares Ergebnis erhalten:
https://vorarlberg.orf.at/stories/3068109/
Zur Frage von Konkurs - wenn's der Aussteller nicht überlebt die Nachwirkungen einer Messe ist der Unterschied für die Kunden in Sachen Nichtverfügbarkeit durch Ausfall der Produktion ident.
-AH-
Bei solchen Besucherzahlen läßt man es gleich am besten. Der Aufwand steht in keiner Relation zu den Einnahmen.
Jetzt mal ernsthaft.
Ich habe mir selber viele Jahre die Beine in den Bauch gestanden, damals auf den großen IT Messen wie CeBit und ifabo. 1200 qm Messestand, mit super Buffet und Standparty.
Im besten Fall Stammkundenpflege, Return on Investment nicht messbar.
Dieses Thema hat sich schon vor Jahren totgelaufen, derartige Messen gibt es eh nicht mehr.
Zurück zum eigentlichen Thema:
Die großen Modellbahnhersteller zeigen gelegentlich auch noch Flagge auf den diversen Messen, aber kaufen kann man dort eh nix. Die können das gesparte Geld durch die nicht durchgeführten Messen in die Entwicklung neuer Modelle oder Aktionen mit Händlern stecken, dies Online bewerben und gut so. Da haben wir alle was davon.
(so denke ich mir das betriebswirtschaftlich und setze das heuer auch so in meinem Business um, durchaus erfolgreich)
Trotz Nicht-Messen fetzen Roco, JC, Piko und Co die Modelle raus und die gehen weg wie die warmen Semmeln. Die Buschtrommeln im Internet funktionieren bekannt gut.
Warum?
Die Primär-Zielgruppe für die Modellbahn (die Silberrücken) sind von den wirtschaftlichen Verwerfungen überwiegend nicht betroffen (weil zu einem guten Teil pensioniert) und werden noch länger Modelle kaufen, solange sie in der aktuellen Situation vorsichtig genug sind und nicht auf Messen gehen - damit schließt sich der Kreis
Deutlich nachteiliger betroffen sind unsere feinen, kleinen Anbieter auf der Viennatrain, Hausmesse der Kleinserienhersteller, Digitalmesse, usw.
Was für die großen Hersteller auf der Messe ein notwendiges Schaulaufen (war), ist für für unsere kleineren, regionalen Spezialisten wohl ein wesentlicher Umsatzbringer (bis auf weiteres gewesen).
Nicht jeder Modellbahner schaut laufend bei KJ-Modell, StillerTec, kkkmb-Magazin, Ferrotrain, Krois-Modell, Fedes, Austromodell usw. usf. (exemplarische, nicht wertende Aufzählung) regelmäßig auf der Webseite vorbei, in hechelnder Erwartung auf neue Modelle oder Zubehörteile.
Umso wichtiger ist aus meiner Sicht daher der rege Austausch zu diesen Spezialisten hier im Forum. Hier habe ich schon viele Fährten entdeckt, die ich sonst nie gefunden hätte. Auch nicht auf der Messe.
Ich kann auch bestätigen wie viele Vor-Schreiber, so viel Spiel- und Bastelzeugs wie heuer habe ich schon lange nicht mehr eingekauft. Insoferne mache ich mir eher weniger als mehr Sorgen um unsere geschätzten Lieferanten. Der Mostviertler jammert sogar regelmäßig, dass es ihm schon zuviel ist was wir von ihm wollen....
lg Peter
Ich denke, dass die Kleinanbieter mal einen Blick auf ihre teils dilettantisch selbstgebastelten Webseiten werfen und das von den nicht stattgefundenen Messen eingesparte Geld in diese kundenwirksame Aktivität "Webpräsenz" stecken sollten ...
Was glaubst du wie viele Verkäufe du in den Folgejahren durch deinen Messeauftritt machst?
Liebe Freunde!
Ich möchte mich zu diesem Thema auch melden. In heutiger Zeit sind folgende Medien wichtig für den Kunden: Foren, Katalog - Gratis, Flyer unter dem Jahr, Händler, Messen, ect. Nur von Messen kann man heute nicht mehr leben. Der Kunde entscheidet oft nach der Messe und kauft. Die Messe ist für die RMG auch wichtig um mit den Kunden zu sprechen. Oft hat der Kunde nur eine Frage zu einem Thema. Da jeder heute vernetzt ist, nimmt der Kunde auch mit dem Erzeuger kontakt auf. Natürlich ist eine Webseite auch wichtig. Unsere Erfahrung zeigt, dass die Kunden alle Medien annehmen und der Kunde entscheidet wo und wie er seine Ware kauft. Der Jahreskatalog kommt bei den Kunden gut an und dieser ist wichtig. Dieser soll auch für den Kunden gratis sein. Eine Webseite von einer Firma erstellen zu lassen kostet viel Geld und da befinden wir uns im vierstelligen Bereich. Es muss nicht immer die Messe sein, es können auch andere Medien den Kunden erreichen. Wir freuen uns auch, wenn uns ein Kunde eine Postkarte oder Brief sendet mit einer Bestellung. Kann auch eine Postkarte mit Eisenbahn & Co sein aus dem Urlaub. Am Ende ist es wichtig für den Kunde da zu sein wie auch immer.
Wäre die Messe gewesen, haben wir bereits im Juni vorgesorgt. Unsere Mitarbeiter bekommen alle ein Schutzschild und wer möchte eine Einwegmaske. Hier kann der Mitarbeiter aussuchen. Desinfektionsmittel steht auch bei uns im Verlag bereit und es gibt auch Tücher mit denen hätten wir die Ansichtexemplare desinfiziert.
Wir müssen es nehmen wie es ist, jedoch sind für uns Kleinserienhersteller die Kunden wichtig. Egal wie sich der Kunde entscheidet, wie er uns erreicht, wir sollten es akzeptieren und wie schon erwähnt bei der RMG werden alle Kunden gleich behandelt. Egal ob Sie uns kontaktieren per Brief, E-Mail oder beim Buchhändler einkaufen. Der Kunde zählt! Ohne den Kunden keine Produktion.
Jede weitere Diskussion ist unnötig. Wir können auch noch nicht sagen, ob die Messe im März sein wird oder nicht. Wir arbeiten weiter an der Messe und wenn der Veranstaltungsort kein grünes Licht gibt ist es so. Leider!
Darum alle Gesundbleiben und erfreuen wir uns an unserem Hobby und an den Freunden die es mit uns teilen. Spass ist wichtig an der Sache.
Euer Franz
Ungeachtet dieser Diskussion rund um die Messe hat die aktuelle Situation sehr wohl eine Auswirkung auf das Hobby. Ich habe letzte Woche mit einem Verkaufsleiter einer Modellbahngruppe telefoniert, der mir bestätigte, daß während des Lock-down sich die Leute vermehrt mit dem Hobby auseinander gesetzt haben.
So, schon mal das ganze aus der Sicht des potentiellen Kunden betrachtet? Anscheinend nicht. Nicht jeder hat die Möglichkeit abzüglich der Fix und Lebenshaltungskosten gleich zu monatsbeginn 5000 Euro zum Modellbahndealer seines Vertrauens zu bringen, nicht in derzeit ungewissen Zeiten wie wir heute miterleben. Da gibt es Leute, Kunden, die monatlich etwas Kleingeld wegsparen können um sich ein, zwei Modelle kaufen zu dürfen. Jetzt ist es so, das es Händler gibt, die meinen, jeder MUSS gleich kaufen, ansonsten soll er "abtschapieren ", ist eh nur ein "Schauer"....sorry, setzen, nicht genügend. Wenn jemand mein Geld will soll er sich auch darum bemühen, und da ist eine Messe zu wenig. Viel zu wenig.
Messen sollen Informieren, vielleicht zu einem Kauf anregen und zukünftige Kunden beraten. Kaufen kann man heutzutage alles auch im Internet, teilweise günstiger....und ich spreche nicht von Amazon...
Da gebe ich dir recht Erzberg. In heutiger Zeit muss man alle Vertriebswege anbohren. Man kann sich nicht mehr auf einen Verlassen. Der eine bestellt per Internet bzw. geht in den Fachhandel ect. Leider sind viele Produkte schon nach kurzer Zeit ausverkauft und derjenige der sich das Produkt nicht gleich leisten kann, bleibt auf der Strecke. Viele Erzeuger wollen kein Lager haben. Sorry, ohne Lager geht es nicht. Wir müssen auch eine gewisse Menge produzieren, damit es sich rechnet. Klar kann man auch kleine Stückzahlen fertigen, jedoch ist auch der Preis sehr hoch und da sind die Kunden schon sehr rar.
Der Kunde ist auch nicht mehr laufend im Internet wie früher und auch da muss man sich etwas einfallen lassen als Unternehmer. Dafür andere Vertriebswege einschlagen.
Als ich in den 1990er Jahren bei der Österreichischen Büromöbelfirma HALI als Großprojekt- Manager beschäftigt war, haben wir auch die Fachmessen fast ganz ohne Schaumöbel den Kunden präsentiert. Das Kundengespräch von Mitarbeiter zum Kunden war erfolgreicher als die vielen Schaumöbel am Messestand. Es wurden nur die Neuheiten und Besonderheiten ausgestellt.
Erzberg: Ja da hast Du völlig recht! Wirklich ärgerlich sind Ankündigungen, der Interessent wählt sich ein Ziel aus und spart an. Andere Modelle können leider nicht gekauft werden auch wenn's noch so schön wäre. Dann wird das ausgewählte Modell nicht realisiert und die anderen Modelle sind schon weg weil die Hersteller zu knapp produzieren und keine Lager halten wollen. Das ist das Ärgerliche der Zeit.
Zu den Besuchern auf Messen die nichts kaufen: da gibt es 2 Gruppen, jene die interessiert sind, sich informieren, nachfragen, neues suchen, einen Stand "durchstöbern". Diese sind es weshalb viele Anbieter den Aufwand eines Messestandes treiben. Das erwarte ich als Aussteller von einem Besucher, Umsatz ist noch erfreulicher und auch eine Bestätigung meines Tuns.
Inzwischen werden aber vor allem von großen Veranstaltern die Messen als Verlustrierungsveranstaltung beworben. Ähnlich einem Jahrmarkt oder eines Volksfestes. Zu viele Besucher haben gar kein Interesse am Thema, verstellen den Platz, vergrößern das Hygieneproblem das wir in der heutigen Zeit haben. Für diese Besucher habe ich einen Begriff der von einigen Forenmitglidern aggressiv diskutiert wird. Genau dieses störende Publikum ist der Tod von Messen. Die Hallenbetreiber wollen damit mehr Geld in die Kassa bringen, den Ausstellern nimmt es den Messeerfolg. Egal ob Verlag, Kleinserienmodell, Zubehör, Decoteile oder Elektronik, der wirklich interessierte kann sich durch die Gaffer nicht mehr informieren. Das ist ein sehr großes Problem auf den Messen. Äußerliches Erkennungsmerkmal ist das Kulinarik Angebot. Gibt's viele Fresstandln ist die Messe schlecht, sowohl für den themeninteressierten Besucher als auch für die Aussteller.
-AH-
Hast du für diese Aussage auch konkrete Beispiele
AUA, KTM ... um "heimische" zu nennen.
Den Rest deines Posts kommentiere ich nicht, geht dich einfach nix an.
Sorry liebe Kollegen, aber Kellerabteils Post konnte ich nicht unbeantwortet stehen lassen.
ZitatGenau dieses störende Publikum ist der Tod von Messen.
Und wie genau würdest du dieses Problem lösen wollen? Eintrittskarte nur gegen Kaufverpflichtung? Eine Messe im wirtschaftlichen Sinne ist eine zeitlich begrenzte, wiederkehrende Marketing-Veranstaltung. Sie ermöglicht es Herstellern oder Verkäufern einer Ware oder einer Dienstleistung, diese zur Schau zu stellen, zu erläutern und zu verkaufen. Also zumindest einmal drei Punkte, verkaufen ist nur einer davon! Kunden haben auf einer Messe die Möglichkeit, die Angebote verschiedener Anbieter zu vergleichen und sich ein Bild von der Marktsituation zu machen. Von einer Verbindlichkeit zum Kauf kann also keine Rede sein.
ZitatAUA, KTM ... um "heimische" zu nennen.
Lesen bildet: Sowohl AUA als auch KTM haben die Boni-Zahlungen für 2020 ausgesetzt!
Die Messen an sich waren ja früher die Platform um Neuigkeiten zu präsentieren. Man denke nur an dir Herbstmesse oder Frühjahrsmesse in Wien.
Das hat sich mittlerweile überholt, heute sind fast alle Messen zum Großteil bessere Verkaufsbörsen. Was ja nicht unbedingt negativ ist, aber eben anders als früher.
Ich frage mich schon, warum dann Leute eine Messe besuchen, obwohl sie das Thema dort eh nicht interessiert. Langeweile? Heizkosten sparen im Winter?
Ich persönlich würde zum Beispiel niemals die Bootsmesse in Tulln besuchen, weil mich die Materie absolut nicht interessiert.
Alles anzeigenWann gabe es auf einer Messe ein fertiges Lok-Modell zu sehen ?
Auf Messen wurde die letzten Male doch immer nur Teile eines Lok-Modells oder ein Vorserienmuster gezeigt.Das fertige Modell kam dann immer kurz vor Weihnachten in den Verkauf ...
Also keine Panik ... die geplanten Modelle werden schon erscheinen.
Mit viel Glück zeigt vielleicht der eine oder andere Hersteller Teile auf seiner HP ... siehe Piko.
Liebe Grüße
Helmut
Das ist die Antwort durch die vielen parallel Konstruktionen und dem Verdrängungs- Wettbewerb am Markt. Da durch lassen sich die einzelnen Firmen sehr wenig in die Karten der Entwicklung schauen. Auch die begrenzten Stückzahlen sprechen eine deutliche Sprache. Zeiten in denen Modelle über viele Jahre hindurch angeboten wurden sind schon lange vorbei. Bei der Modellbahn sind Produkte meist nur maximal 2 bis 3 Jahre erfolgreich im Verkauf. Darüber hinaus werden die Modelle zu sogenannten Ladenhüter. Schönes Beispiel ist die Österreichische Firma KLEINBAHN da wurden auf Teufel komm raus Modelle erzeugt die auf Halde liegen und schwer ab zu setzen sind. Da durch werden einem Betrieb die Entwicklungskosten für neue Produkte geschmälert. Es gibt dann auch fast keine Möglichkeiten der Abschreibung gegen über dem Staat , so mit sitzt der Betrieb in der Kostenfalle.
In anderen Branchen ist es ähnlich, da kommen noch die Ausschreibungen der Kunden da zu . Wer billiger anbietet bekommt den Auftrag. das ist ein Teufelskreis in dem unsere Wirtschaft seit Jahrzehnten sitzt. Da die Markt- Sättigung schon lange erreicht wurde.
Kellerabteil: besuche gute Messen Du siehst sofort was ich meine. In .de gibt es keine Messe mit unangenehmen Fresstandln in der Halle. Oder Ried: guter Mix eine eher "kleine" Messe. Gastro gibt's in Ried aber eben nicht störend. Der Veranstalter und die Werbung beeinflussen das im Wesentlichen. Die Auswirkung er Fehlentwicklungen in Österreich sieht man an dem extremen Abwandern von Ausstellern. Die kommen einfach nimma auf schlechte Messen, daher ist die Pratermesse so wie sie ist. Ich hab' dort kaum Gespräche, schaue dauernd in desinteressierte Gesichter weiters 5-10% des Umsatzes von Ried und Ried ist eine wirklich keine Messe. Daher stelle ich auf der Pratermesse nimma aus.
Ums zu widerholen: ich bin auf der Suche nach interessiertem Publikum, Umsatz auf der Messe ist erfreulich aber erst das zweite Ziel dort.
-AH-