Ja stoffi, es reicht auch einmal zu zitieren. Zur Lösung: Da Biodiesel kein Benzol und sonstige Kohlenwasserstoffanteile enthält, somit auch beim Austritt in den Boden oder Gewässer biologisch abbaubar ist und somit auch keiner Wassergefährdungsklasse WGK unterliegt, bedarf es keiner Gefahrguttafel. Nebenbei ist auch der Flammpunkt mit ca. 180°C und die Zündtemperatur mit ca. 250°C wesentlich höher als bei reinem Diesel (Flammpunkt 55°C). Somit also kein entsprechend ADR/RID zu kennzeichnendes Gefahrgut im klassischen Sinne.
Beiträge von Kellerabteil
-
-
Zitat
Da ich das Bild selbst gezeichnet habe darf ich das oder darf man selbst gezeichnetes auch nicht hier hereinstellen
Autor dieser Grafik ist nicht Stoffl, sondern Sam Fentress (traced to SVG by James Hales).Auch wenn die Grafik frei kopiert werden darf, ist die Aussage, dass stoffi1956 sie gezeichnet hat, eine Lüge!
ZitatIch versuche es mit der einfachsten Variante: weil kein Gefahrengut drin ist bzw. transportiert wird?
Es wird Bio-Diesel transportiert.
-
Heute wären 1014 003 und 008 eingeteilt gewesen:
GAG 61890 Moosbierbaum-Heiligeneich - Mistelbach
LGAG 61891 Mistelbach - Moosbierbaum-Heiligeneich
Die Loks sind aber so unverwüstlich, dass die beiden schon vor der Abfahrt in Moosbierbaum untauglich geworden sind und Unterstützung in Form der Regiobahn 2143 062 benötigten.
Weshalb diese Dilettanten immer noch nicht gerafft haben, dass diese Loks Schrott sind!
-
Zitat
Darfst du das Bild verwenden? (Urheberrecht)
Ja, aber das interessiert seit dem Abgang des Kaisers niemanden mehr! Kennt jemand die Antwort oder soll ich Stoffi fragen, ob er das Recht an dieser Grafik hat, weil er sie auf den Forenserver kopiert hat!
-
-
Und so zieht sich die Tragik durch alle Vereine dieses Genres. Uninteressant.
-
Zitat
Meckern und kritisieren ist leicht , Hinfahren und anpacken wäre den Vereine mehr geholfen .
Das sind dann die vielfach vorgefertigten Antworten. Aber Gott sei Dank muss ich kein Fleischhauer sein, wenn ich die Salami nicht gut finde und selbst keine produziere und kein Filmproduzent, wenn mir ein Film nicht gefällt. Nicht eine Sekunde würde ich in diesen "Vereinen" an Fahrzeugen arbeiten, weil es keinen Sinn hat bei der Fehlwirtschaft der Vereinsobermeier.
-
Zitat
Hätte ich mir von einem Insider der Szene was anderes erwarten dürfen als Abwimmeln?
Nein, das hat nichts mit Abwimmeln zu tun! Ich habe meine persönliche Meinung zum Thema kundgetan. Meiner Einschätzung nach ist man in Österreich, was Eisenbahnmuseen betrifft, in einem unlösbaren Schlammassel verwickelt, die Streitigkeiten innerhalb der Vereine, zwischen den Vereinen, die chronische Geldnot, ... und seit 40 Jahren ist es "der Politik" wurscht.
Und wie jedem Investor zugestanden wird, aus einem Projekt auszusteigen, wenn er keine Chance sieht, dann darf ich das auch: Daher bin ich aus dieser Angelegenheit raus!
Welchen Sinn hat es, wegen eines Wortes ein umfangreiches Posting zu deaktivieren, wenn es dann in Zitaten trotzdem zu lesen ist?
-
Ja, natürlich meinte ich die "Zugförderungsleitung". @Dekontaminierung: Es gibt mehrere "Heizhausbaustellen" wie zum Beispiel Wien Nord oder Amstetten, das ist nur eine Kostenfrage.
-
Zitat
Gerade wegen der Verkehrssicherheit sind Umrüstungen möglich/zT sogar erwünscht.
Wie du richtig sagst: möglich bzw. erwünscht, aber eben nicht vorgeschrieben! Was Schienenfahrzeuge betrifft, wie gesagt: Im Eisenbahngesetz ist zwar zweimal die Rede von "historischen Schienenfahrzeugen", es gibt aber weder eine Begriffsbestimmung noch eine Verordnung, was ein historisches Schienenfahrzeug ist. Und solange es diese nicht gibt - es ist allerdings auch keine in Sicht - müssen alle Schienenfahrzeuge nach den neuen Richtlinien "behandelt" werden.
-
Also aus der Sicht "Österreichs" gibt es ja ein (schönes?) Eisenbahnmuseum - im Technischen Museum. Und dass man selbst dort nicht gut auf Strasshof zu sprechen zeigt ja, wie viele Fahrzeuge in der Vergangenheit dort weggeschafft wurden. Wenn ich mir Fahrzeuge wie die Dampfschneeschleuder, die 1044.501 usw. ansehe, auch kein Wunder.
Das ist eben auch der Grund, weswegen das Gütesiegel aberkannt wurde: Die Verleihung des „Museumsgütesiegels“ bedeutet einen öffentlichen Nachweis, dass das Museum Verantwortung zur Bewahrung des kulturellen Erbes übernimmt, Besucher/innen eine qualitätsvolle Präsentation, ein Mindestniveau an Serviceleistungen erwarten können und dass das Museum, sein Träger und seine Mitarbeiter/innen die „Ethischen Richtlinien für Museen“ anerkennen.
All das Unterstrichene fehlt in Strasshof und anderswo. So einfach ist das! Alleine die erste Bedingung geht in die Hose! Was war 1987 alles tiptop und ist seit dem es im "Museum" ist, total verrottet? Wo ist da eine Bewahrung(!) des kulturellen Erbes festzustellen? In Strasshof wird nichts bewahrt, sondern es verkommt! Und in Bezug auf eine qualitätsvolle Präsentation kommt mir nur das
RückwärtsessenLachen - wenn ich jetzt zum Beispiel mit dem Verkehrshaus Luzern vergleiche...ZitatTräumerei ein. Könnten nicht die 2 Vereine bzw. wo es noch eine 1x18er gibt sich zusammen tun und eine zugelassene hervorbringen?
Nein, aus drei Gründen: Erstens, weil sich in Österreich nie zwei Vereine "zusammentun" werden, zweitens, weil die finanziellen Mittel nie ausreichen würden und drittens, weil es mittlerweile technisch kaum bis nicht möglich ist, diese alten Motoren auszubinden. Wir erinnern uns an die Zeiten, als noch 1099er fuhren und die Loks oft Jahrelang in Linz herumstanden, weil jene, die sich auskannten, langsam am Aussterben sind. Und nicht böse sein, welches heute noch vorhandenes österreichische Wagenmaterial wolltest du denn an die 18er anhängen? Die lustigen, zweiachigen Sauf-BIs etwa?
ZitatWie hätte man sonst eine 1161er revitalisieren können usw.
Das verhält sich ähnlich wie bei Autos. Solange sie zugelassen sind, bleiben sie es auch. Die 18er und Co sind eben nicht zugelassen und eine Neuzulassung wird es nach den geltenden Richtlinien nicht geben, weil, wie bereits angeführt - es keine "Erleichterungen" für historische Fahrzeuge gibt!
-
Leider spielt da auch das vierte Eisenbahnpaket herein, dass seit Juni in Kraft ist. Das Paket enthält zum Teil weitreichende Änderungen im Hinblick auf die Marktordnung, die Organisation der Eisenbahn-Unternehmen sowie die Kompetenzen und das Zusammenwirken der Eisenbahnaufsichts- und Sicherheitsinstitutionen. Die Bestimmungen führen zu zusätzlichem Verwaltungsaufwand, strukturellen Umgliederungen, Meldepflichten, Überprüfungen und Nachweisverpflichtungen (gegenüber Regulierungsstellen und der Europäischer Eisenbahnagentur). Für kleine EVUs kann das durchaus existenzbedrohend werden. Als Beispiel werden alle Zulassungen nicht mehr von ÖBB-Infra vorgenommen, sondern von der ERA in Lille. Vorgeschrieben werden unter anderem jährliche Ultraschallprüfungen der Radsatzwellen (vulgo Achsen) und Räder durch zertifizierte Unternehmen. Nachdem es im österreichischen Eisenbahngesetz noch immer keine Verordnung gibt, die bestimmt, was ein "historisches Schienenfahrzeug" ist und diesen somit Erleichterungen gewähren würde, trifft es vor allem die Hinterhofwerkstätten der bekannten, übel berüchtigten Rostsammler. Da die Speichenräder der Dampfloks wahrscheinlich noch nie mit Ultraschall geprüft wurden, sind entsprechende negative Überraschungen zu erwarten - siehe auch die aus diesen Gründen nie mehr einsetzbare 1018. Die sogenannte §40-Person, die im Sinne der Vereine ihre Unterschrift freunderlwirtschaftlich auf diverse Dokumente gesetzt hat, um auch nicht zugelassene Schienenfahrzeuge auf öffentliche Strecken zu lassen (Lauffähigkeitsbescheinigungen), gibt es so nicht mehr, dies muss nun von unabhängigen Gutachtern durchgeführt werden - und das wird schwierig - vor allem in finanzieller Hinsicht - für die Vereine.
-
Zitat
Ja, ganz genau, das ist der Punkt und ohne den erübrigt sich alles andere -
Aja? Und der zweite Punkt "Woher die Fahrzeuge nehmen" ist nicht wichtiger? Theoretisch könnte auch der Staat für ein passables Eisenbahnmuseum sorgen - wie auch anderswo - aber ohne Fahrzeuge wird das etwas schwierig und über die Lage in Strasshof brauchen wir nicht zu diskutieren.
-
Zitat
Schade finde auch ich , dass es so einem Triebwagen die Streckenerlaubnis verwehrt wird.
Warum denkst du, ist das so? Warum bekommen diverse Autobastler kein "Pickerl" mehr?
-
Zitat
Ausserdem steht es jedem frei sich ein entsprechendes Gelände zuzulegen und dort in Eigenregie perfekt aufgearbeitete Fahrzeuge gegen ein entsprechendes Eintrittsgeld der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Ja, das sind Träumereien von warmen Eislutschern, denn dazu bedarf es finanzkräftiger Personen, die sich für Eisenbahn interessieren, die gibt es aber in Österreich nicht - und dann würde man auch die entsprechenden Fahrzeuge benötigen! Wo willst du die hernehmen in einem Land wie Österreich, wo sich die Vereine gegenseitig bekriegen und selbst innerhalb der Vereine oft schwere Konflikte ausgetragen werden (z.B. Schwechat).
Ich habe auf dieser Erde schon sehr viele Eisenbahnmuseen besucht, die ihrem Namen auch gerecht werden und selbst dem Museum in Zimbabwe (National Railways Museum) kann kein österreichisches Eisenbahn"museum" auch nur annähernd das Wasser reichen. Und dass Straßhof und Schwechat ihre Museumsgütesiegel verloren haben, weil mehrere Bedingungen nicht erfüllt werden, sollte bekannt sein! Ampflwang hat das Siegel bis 08.10.2020, ob es verlängert wird, wird man sehen.
Die einzige halbwegs passable Fahrzeugsammlung befindet sich in Mariazell, aber in die Hallen lässt man nicht jeden rein!
-
Zitat
Und wie sieht es mit den 1018ern aus welche verrostet zu sehen sind?
Auf dem Gelände kugeln drei 18er herum: 02, 07 und 08. Eine äußerliche Aufarbeitung ist nicht geplant, eine betriebsfähige Aufarbeitung nicht bezahlbar, da Loks mit "Textilkabeln" nie eine Zulassung bekommen würden. Aber auch die 1018.05 vom Club 1018 wird aus demselben Grund nie mehr fahren, zudem kommen dort die Risse der Speichenräder dazu, die zwar theoretisch geschweißt werden könnten, aber unbezahlbar ist.
-
Zitat
Die kümmerlichen Reste einer 1073,
Das war die 1073.09, die 20 steht unter dem Flugdach und verfault aufgrund der sich bei jeder Wetteränderung bildenden Feuchtigkeitsschicht (="schwitzen") selbst "unter Dach"! Ebendort ist auch der 4010.09 bereits an den Schienen angerostet und längst nicht mehr einsatzfähig. Die letzte Fahrt war übrigens gestern vor genau 10 Jahren (04.10.2010)
Zitatdie zumindest optisch aufgearbeitet werden soll.
Ja, im Ankündigen ist man dick da bei diesem Eisenbahnschrottsammelverein! Schafft man es dann alle Hundert Jahre irgendwie, ein Fahrzeug wieder zum Fahren zu bringen, verfällt es nachher wieder recht schnell (siehe 4041) - und diesbezüglich stehen da die Brüder in Strasshof in nichts nach!
-
Man sieht eben nur, was man sehen will! Und stoffi ist schließlich der Fachmann für OT!
-
Die Gleichenbergerbahn stellt sich offenbar schon von selbst ein: Wegen Unwetterschäden werden die Züge der Gleichenberger Bahn zwischen Feldbach und Prädiberg bis auf Weiteres im Schienenersatzverkehr geführt.
-
Es wird aber schon erlaubt sein, fehlerhafte Informationen richtigzustellen, oder?