- Offizieller Beitrag
Karl, ist in Ordnung, ich werde nachsehen bzw. nachfragen... versprechen kann ich gar nichts.
Karl, ist in Ordnung, ich werde nachsehen bzw. nachfragen... versprechen kann ich gar nichts.
Hier noch eine Übersicht über die Beschriftung, die mir RST netterweise geschickt hat:
Ob man allerdings RAL 8016 für den Wagenkasten glauben darf?
Ob man allerdings RAL 8016 für den Wagenkasten glauben darf?
Nachdem das Mahagonibraun erst ab 1953 "verpflichtend" wurde, bin ich bei dir. Man beließ in den Nachkriegsjahren mit ziemlicher Sicherheit die DRG-Farben und später gab es die Wagen nicht mehr.
Schwarzgrau für das Dach und eisengrau für die Innenseite stammen auch noch aus der DRG-Zeit?
Ich besorge mir in der nächsten Zeit das Buch: Anstrich und Bezeichnung von Güter- und Dienstwagen. Dann wissen wir vielleicht etwas mehr ... Ich schließe mich Gysev's Meinung an und glaube, dass man an Farben genommen hat, was gerade da war. Mitte der 1950er-Jahre lief es wirtschaftlich schon besser, da begann man, einheitlich zu lackieren. Hier ein wunderschönes und zur Jahreszeit passendes Foto des Jahres 1957 im Gersthofer Einschnitt:
Schwarzgrau (RAL 7021) für das Dach? Ich habe auch meine Zweifel. Gerade der G10 (3. Waggon) sticht mit seinem helleren Braun und seinem helleren Dach heraus. Bei den nachfolgenden 4 Waggons ist RAL 8016 denkbar ... ziemlich bunt ... und gerade das ist schön ...
Grüß euch
es hat ein bisschen gedauert, mein Gewährsmann (HHW) schreibt mir folgendes dazu:
die Antwort von RST über die Vorlage des V14 als Österreich Variante passt einigermaßen, doch die Details entsprechen wenig einer ÖBB Vorlage, sind eine Kopie der der DB Version mit allen den damaligen Eigenheiten von nur bei DB Wagen vorhandenen Angaben und deren Schriften. Die Recherche zur Wagennummer kann nicht passen, da es nur einen Handbremswagen der Verbandsbauart zu V 859301 geschafft hat.
Auch wurde ab 1950 braun (vermutlich nicht immer 8016) ,anstatt grau, sowohl bei Neuwagen, wie H-Revisionen verwendet.
Übrigens der in #13 angeführte „Geflügelwagen“ gehört zu den 5 wiedergekehrten Milch(schlitz )wagen der BBÖ (Ib,If).
Noch die versprochenen Infos zur Farbe aus dem Buch: Anstrich und Bezeichnung von Güter- und Dienstwagen (Seite 30 bis 32):
Vor 1935 wurden die Wagenkästen außen von G, K, O, R, V und X rotbraun (entsprach RAL13 der RAL-Tab. aus 1927) gestrichen. 1935 erfolgte die Änderung auf RAL13a der RAL-Tab. aus 1927 - äußerlich dürfte diese Änderung wegen der Ähnlichkeit der Farbtöne kaum zu bemerken gewesen sein. RAL13a der RAL-Tab. aus 1927 entspricht dem Farbton RAL 8012. Die Dächer würden damals hellgrau (RAL2 entspricht RAL 7009) gestrichen, die Wagenkästen innen dunkelgrau (RAL4 entspricht RAL 7016).
Die RST-Angaben für die Farben (s. oben) erscheinen in diesem Zusammenhang gewagt. Es ist kaum anzunehmen, dass ein Vh14 von den ÖBB eine H-Revisionen erhielt. Nur dann wäre im Farbton RAL 8016 gestrichen worden.
Schwarzgrau wurden die Dächer erst ab 1943 gestrichen. Ich denke, dass die Vh14 wohl ohne viel "Federlesens" mit ihrem Altlack über das Kriegsende kamen. Es mag sich jeder Interessent selbst ein Bild machen, wie er sein ÖBB-Modell lackieren möchte. RAL 8012 scheint mir am wahrscheinlichsten für den Kasten. Dach? RAL 7009 wäre für mir durchaus plausibel (s. auch die Güterwagen im Foto oben). LG CF
Schweine oder Schafe?
Oder Hendl?
Gab es Viehverladung in Puchberg?
Viehverladung gab es in jedem Bahnhof von Orten wo Tiere verkauft wurden. Man brauchte dazu eigentlich nur eine Rampe und die war vielseitig verwendbar.
Servus Bernd
Auf einem Foto überliefert habe ich noch keine Verladung gesehen.
Schaf- bzw. Ziegen-Haltung ist mir bekannt. Großteils aber ist Milchviehbewirtschaftung vorhanden.
Schweinezucht ist mir keine bekannt.
So gesehen habe ich mir die Antwort auf meine Unschlüssigkeit selbst gegeben. Schafe werden es werden.
Liebe Grüße
Helmut
Viehverladung gab es in jedem Bahnhof von Orten wo Tiere verkauft wurden. Man brauchte dazu eigentlich nur eine Rampe und die war vielseitig verwendbar.
War mir schon klar und meine Frage eher als Anregung für einen klaren Nachweis gedacht.
Eventuell kennt jemand ein Bild von einer Viehverladung in Puchberg oder einen Text oder Frachtbrief.
Da kann in einem Buch oder sonst wo veröffentlicht worden sein und würde hier zur Klärung
beitragen.
War mir schon klar und meine Frage eher als Anregung für einen klaren Nachweis gedacht.
Eventuell kennt jemand ein Bild von einer Viehverladung in Puchberg oder einen Text oder Frachtbrief.
Da kann in einem Buch oder sonst wo veröffentlicht worden sein und würde hier zur Klärung
beitragen.
Ich kenne tatsächlich keine Bilder von einer Viehverladung irgendwo in Ö. Und auch Bilder mit erkennbaren Viehrampen sind mir noch nicht untergekommen. Richtige Viehwagen scheinen bei der ÖBB auch rar gewesen zu sein. Nach Fotos zu urteilen, gab es eher G-Wagen mit einem Viehgitter in der Ladetür. Insofern wäre interessant generell mehr über das Thema Viehwagen und Verladung zu erfahren.
Ich glaub mal gehört zu haben von Kollegen , dass in Hohenau manchmal Pferde verladen wurden nach Italien. Wann da sein hätte sollen weiß ich leider nicht mehr.
Ich glaub mal gehört zu haben von Kollegen , dass in Hohenau manchmal Pferde verladen wurden nach Italien. Wann da sein hätte sollen weiß ich leider nicht mehr.
Die Pferde kamen in 99% der Fälle aus Polen und wurden in Hohenau mit Futter und Wasser versorgt und vom Veterinär untersucht. Dafür gab es sogar ein eigenes Gleis mit Bahnsteig und Gatter.
Bilder gibt/gab es im Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (und wenn ich mich richtig erinnere im "Pro" und in einem der Hornschen Bildbände).
@ wann
Vermutlich seit es die Nordbahn gab und bis in die 1990er, in den 70ern bis 90ern selbst immer erlebt bei Durchfahrten bzw Halten der Viehzüge von der Nordbahn kommend Ri Süden unterwegs im Bf Stadlau.
Und als St Marx noch in Betrieb war und Vieh per Bahn bekam, täglich, und die Leerwaggons zur Entseuchung nach Süßenbrunn. Auch wenn der Zug selbst nicht zu sehen war weil verdeckt durch andere Garnituren, gehört (muhen, wiehern) wenn beladen bzw gerochen, vor allem im Sommer, hat man ihn ....
Der RST-Wagen ...
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Liebe Grüße
Helmut
Alter Schwede schaut der gut aus!
Ich habe auch einen geschafft:
Sehr schön Matej ... meinen hat der FineWerk Stefan zusammen gebaut .
Liebe Grüße
Helmut
Echt klasse Matej.
Sogar mit geöffneter Klappe, wie auch hier im Original sichtbar.
Der Threadtitel wurde mit schriftlicher Erlaubnis des Threadopeners geändert, weil da immer mehr Material auftaucht. In meinem Fall Mastviehverladung im GySEV-Bahnhof Frauenkirchen im Mai 1959. Die Pächter der Esterhazy´´schen Gutshöfe züchteten damals noch großes Mastvieh, das wurde später aufgegeben. Die Bilder habe ich leider nur in dieser Auflösung.
Jetzt muss ich leider ein bisschen OT werden, da die Fotos auf ungarischem Gebiet gemacht wurden, nämlich in Fertöszentmiklos (dem Abzweigebahnhof der Neusiedlerseebahn), Fotos sind vom 9. Juni 2001, Standort etwa 100 m von der "Fischerhütte" (seinerzeit ein sehr bekanntes Restaurant direkt neben dem Bahnhof Fertöszentmiklos) entfernt. Aber man erkennt dass sehr viel Vieh verladen werden musste, sonst hätte man nicht solche fixen Anlagen in dieser Größe gebaut.
Zwickl Fertösz Viehverladeanlage 1 09062001.jpgZwickl Fertösz Viehverladeanlage 2 09062001_autoscaled.jpgZwickl Fertösz Viehverladeanlage 3 09062001.jpg