Der Wagen ist mit dem Öl aber eher in die Sowjetunion gefahren als zum Rigipswerk, glaube ich...
Das Marchfeld-Öl wurde vor allem gegen Devisen an die sowjetischen Bruderländer verkauft und hintransportiert: DDR, Polen, ...
(Erdöl hat(te) die Sowjetunion selbst genug, die Katastrophe von Stalingrad konnte ja ua auch deshalb passieren weil Schickelgruber wegen des Erdöl die Heeresgruppe Süd, die ursprünglich Stalingrad einnehmen sollte, gegen den Rat seiner Generäle in Heeresgruppe A (Kaukasus Erölfelder) und Heeresgruppe B (Stalingrad) aufteilte. Stalingrad wurde nie vollständig erobert, die Erölfelder im Kaukakus zwar erreicht aber die Zeit reichte nicht die abgebauten/zerstörten Anlagen instandzusetzen, weil sich die Heeresgruppe A zurückziehen musste um nach der Stalingradkatastrophe nicht selbst am Kaukasus abgeschnitten und eingekesselt zu werden)
Darum auch die vielen PKP-Kesselwagen in Stadlau auf den anderen Fotos vom selben Tag/Fotografen!
Nachtrag: im Hintergrund die Fabrikanlagen (Heizhaus-Schornstein links, Lagerhaus rechts, der ELIN UNION (dort wurden in der Zwischenkriegszeit zahlreiche E-Baureihen elektrisch ausgerüstet!), beide auch heute noch vorhanden (Industriedenkmal)!
10C0B086-preview.jpgAlle Fotos 1952, Vorbahnhof Bf Stadlau
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