DIe Fotos sind jedes Mal der Hammer!
Bitte verrate mir, welche Peitschenleuchte du auf dem Haus am 4. Foto verwendet hast, ich brauch sowas auch und finde, dass deine eigentlich recht zierlich ausschaut.
danke - die ist von Austromodell.
DIe Fotos sind jedes Mal der Hammer!
Bitte verrate mir, welche Peitschenleuchte du auf dem Haus am 4. Foto verwendet hast, ich brauch sowas auch und finde, dass deine eigentlich recht zierlich ausschaut.
danke - die ist von Austromodell.
Danke, die hatte ich eh am Radar. Sieht zierlicher aus als auf seinen Bildern.
Einfach fantastisch!!!!!
LG Christian
Jetzt wars eine Weile ruhig - einerseits habe ich unspektakuläre Nebenarbeiten gemacht, andererseits den nächsten Bauabschnitt vorbereitet, und obendrein wurde der Trancontroller wieder etwas gezähmt (Danke an http://www.modellbahnportal.at für die professionelle Hilfe!). Bei einer der diversen Testfahrten hat sich die Kinematik eines Leichtschnellzugwagens (ACME/memoba) verkeilt, und ich musste ihn öffnen, um das zu beheben. Bei der Recherche habe ich diesen Beitrag vom Kollegen 4010-freak gefunden (danke dafür!):
4010-freak's Züge (und Modellverbesserungen)
Wenn ich den Wagen grad offen hab, könnte ich ja gleich eine Beleuchtung einbauen, und wenn ich grad dabei bin, kann ich das bei den beiden anderen auch machen. Fazit vorab: wenn es euch nicht wirklich wichtig ist, lasst es bleiben. Die Wagen sind so bastelfeindlich konstruiert, dass es weh tut. Wer sich nicht abschrecken lässt, hier meine Anleitung:
Öffnen: Mit einem Schraubenzieher in die Seitenwände reinfahren, sinnvollerweise zwischen den Fenstern, um sie nicht zu zerkratzen. Die Fenster mit aufspreizen, Polystyrolstreiferln zwischen Wagenboden und Wand/Fenster einschieben. Das Material hält einiges aus, man kann herzhaft zugreifen. Zuletzt vom Wagenende her mit einem Schraubenzieher den Boden raushebeln.
Inneneinrichtung: Muss demontiert werden, um die Kabel durchzuführen. Die sitzt aber so bummfest in den Rastnasen, dass ich mich entschlossen habe, sie abzuschneiden. Keine Angst, hält nachher genausogut, sie aus den Rasten rauszuhebeln ist fast chancenlos, dauert ewig und am Schluss steckt der Schraubenzieher im Daumen. Also: Mit der Trennscheibe amputieren.
"Die Wagen sind für die Innenbeleuchtung vorbereitet" - Haha, Scherzerl. Die Bleche in den Drehgestellen sind weniger leitfähig als der Besitzer leidensfähig, sprich: alles angeschlossen, alles finster. Ich hab dann mit der Litzenwickelmethode Strom besorgt, alles zusammengelötet und hochgeführt. Im Wagenboden ist ein Loch vorgesehen, leider irgendwo, nur nicht dort wo es sinnvoll wäre. Die weitere Führung nach oben muss man selbst organisieren, ich hab das wie üblich durchs Klo gemacht. Die Lichtleiste hab ich mit den LEDs nach unten eingebaut, indirekt nach oben (wie ich es gerne mache, um das Lich gleichmäßig zu streuen) war nicht gut, zu wenig Platz für die Reflexion. Ich belege die grellweißen LEDs mit brauner Folie aus dem Filmzubehör, um den Eindruck der Glühlampenbeleuchtung zu bekommen.
Ein paar Figuren bewohnen den Zug, ich hab irgendwann billige Chinafiguren gekauft (grotesk gefärbte Abgüsse von Preiserfiguren!), die hab ich per grauer Sprayfarbe entbuntet, im Wagen sind graue Schemen besser als zu detailliert bemalte Passagiere (meine Meinung). Die Wageninnenwände hab ich nicht beige/braun bemalt, so passt mir der Gesamteindruck recht gut. Schade, dass das Licht durch und um die die Fensterrahmen leuchtet, aber das könnte man wohl nur durch Neusilber-Ätzteile auf selbstgefrästen Fensterscheiben verhindern - mach ich dann im übernächsten Leben.
Der Aufwand wird mit einem tollen Ergebnis belohnt. Sehr schön
sehr stimmige Beleuchtung, tolle Idee mit den Filmstreifen !
LG
Günter
Wie wurde eigentlich der Zugschluss in den 1950ern beleuchtet? "Rücklichter" haben die Wagen ja anscheinend erst später bekommen?
Wie wurde eigentlich der Zugschluss in den 1950ern beleuchtet? "Rücklichter" haben die Wagen ja anscheinend erst später bekommen?
Mit Zugschlußlaternen.
Mit Zugschlußlaternen.
wie wurden die denn zB an den nämlichen Wagen montiert? Ich seh da keine Haltevorrichtung?
Soweit ich mich erinnern kann, mit einer Kette um den rechten Pufferhals
LG
Mit Zugschlußlaternen.
Nicht nur: die Signalvorschrift V2 aus 1962 sagt
Tagsignal: an der Rückseite des letzten Fahrzeuges mindestens ein rotes Licht oder eine (Schlußlaterne) bzw. eine runde Scheibe mit einer roten Kreisfläche auf weißem Grund
Nachtsignal: .... oder eine runde rückstrahlende Scheibe mit einer roten Kreisfläche auf weißem Grund.
Bei Fahrzeugen ohne eingebaute Schlußlaterne ist das Zugschlußsignal in der Regel unterhalb oder oberhalb des rechten Puffers, bei Fahrzeugen mit Mittelpuffern oberhalb des Puffers oder rechts daneben untergebracht.
Bei den von der DRG in Österreich gebliebenen Güterwagen wurden in den meisten Fällen die Signalhalter abgebaut, die ÖBB-Wagen hatten keine Signalhalter.
" oder eine runde rückstrahlende Scheibe" - also war da auch nur die normale Schlussscheibe ohne Lamperl zulässig? In Deutschland hat man ja diese rechteckigen Blechtaferln in die Halter gesteckt, da war ja glaube ich an Güterzügen auch kein Licht, oder?
" oder eine runde rückstrahlende Scheibe" - also war da auch nur die normale Schlussscheibe ohne Lamperl zulässig?
Richtig!
" oder eine runde rückstrahlende Scheibe" - also war da auch nur die normale Schlussscheibe ohne Lamperl zulässig? In Deutschland hat man ja diese rechteckigen Blechtaferln in die Halter gesteckt, da war ja glaube ich an Güterzügen auch kein Licht, oder?
Im buch "Die Semmeringbahn" von Harald Nave und Alfred Luft gibt es einige fotos von den schiebelokomotiven. Die haben entweder eine runde signaltafel mit weissen rand oder eine weisse signallaterne unter dem rechten puffer haengen. Bei der 659.23 auf seite 65 haengt die tafel am zughaken.
Das buch ist schon deswegen aussergewoehnlich, weil ja sonst niemand auf idee gekommen waere, den zugschluss zu fotografieren.
LG Hans
Das sieht man auch bei der 91.103 auf Seite 144.
Das sieht man auch bei der 91.103 auf Seite 144.
Der Autor hat nichts dagegen wenn wir ein Bild veröffentlichen!
Der Autor hat nichts dagegen wenn wir ein Bild veröffentlichen!
Na dann, bittschön.
Ja, die Schlussscheibe kenne ich natürlich (und hab auch ein paar in H0), mir war nur nicht bewusst, dass man nachts ohne "Rücklicht" fahren durfte.
" oder eine runde rückstrahlende Scheibe" - also war da auch nur die normale Schlussscheibe ohne Lamperl zulässig? In Deutschland hat man ja diese rechteckigen Blechtaferln in die Halter gesteckt, da war ja glaube ich an Güterzügen auch kein Licht, oder?
So schaut’s aus
Ja, die Schlussscheibe kenne ich natürlich (und hab auch ein paar in H0), mir war nur nicht bewusst, dass man nachts ohne "Rücklicht" fahren durfte.
Naja, am Semmering gab es zumindest tunnels. Ich nehme an, dass die loks im tunnel licht hatten. Elektrisch zum ein- und ausschalten waren an den schiebeloks trotzdem keine vorsteckscheiben montiert, sondern eben diese tafeln. Rueckstrahlende weichensignale soll es laut literatur bereits ab die 50er-jahre gegeben haben. Das wird wohl auch fuer den zugschluss gelten.
Wegen der tunnels fuhren die zuege am Semmering ja auch mit licht am tag. Und dann (laut vorschrift) ausschliesslich die vorspannlok, wenn eine da war. Am schluss hingen auch am tag manchmal laternen, der rest duerfte wohl rueckstrahlend gewesen sein.
Verschubloks hatten zum unterschied nur ein licht an jeder seite. Die 392, aber auch andere, hatten darum sogar ueberhaupt nur 1 licht montiert. Das ist aber auch logisch. Ohne elektrische anlage hatte jede lok nur 2 lampen an bord, die im betrieb umgesteckt wurden. Und so bleibt beim verschubeinsatz nur eine lampe pro front uebrig.
LG Hans