Nachdem n anderer Stelle einige User Interesse an meiner Anlage zeigen, möchte ich diesem Wunsch nachkommen.
Die Anlage hat kein reales Vorbild, wird analog betrieben, ist zweigleisig mit teilweisem Gleiswechselbetrieb und ist eine sogenannte Knochenanlage, wobei an beiden Knochenenden ein Schattenbahnhof für einen Zugaustausch vorhanden ist.
Das Herzstück ist der 13-gleisige Durchgangsbahnhof Michelhausen, der als einziger Anlagenteil händisch gesteuert wird. Die gesamte Block-gesicherte Strecke vom und bis zum Bahnhof und die beiden Schattenbahnhöfe werden automatisch gesteuert (System LAUER).
Der Bahnhof selbst wird mittels eines selbst entworfenen und selbst gebauten Stellpults mit Fahrstraßenschaltung samt Ausleuchtung und Besetztanzeige gesteuert.
Die Schmalspurstrecke hat ihren Anfang im Bahnhof Michelhausen und mündet ebenfalls in eine eingleisige Knochenanlage. Diese wird zur Gänze händisch gesteuert und dies ist zudem vom Bahnhof und einer Haltestelle unabhängig möglich.
Meine Schwerpunkte liegen im Nachbau einer möglichst vorbildgerechten Fahrleitung, in einer vorbildgerechten Signalschaltung, abhängig von der jeweils gestellten Fahrstraße im Bahnhof bzw. auf der Strecke und auch im Einsatz vorbildgerecht bespannter Züge, wobei man hier zu Kompromissen bereit sein muss.
Alle Triebfahrzeuge werden optisch etwas aufgewertet und wegen der fixen Strecken-Spannung geschwindigkeitsmäßig angepasst. Außerdem müssen alle Stromabnehmer ganz schwach gefedert werden, weil meine zur Gänze selbst gebaute Fahrleitung dies erfordert, denn mit am Fahrdraht angelegtem Stromabnehmer zu fahren ist bei mir Pflicht. Der Fahrdraht hat 0,4mm Querschnitt und ist ca. alle 3 bis 4 Meter über Spannwerke mit betongefüllten Joghurtbechern abgespannt.
So, nun genug des Textes, es folgt ein Anlagenüberblick.