Schön langsam biegen wir in die Zielgerade ein.
Motor läuft, Getriebe und Fahrwerk ebenso? Dann wollen wir uns dem Aufbau widmen.
Modellbautechnisch stellt der keine besondere Herausforderung dar. Das geht flott von der Hand. Ein bissl aufpassen muss man eigentlich nur bei der Montage der Griffstangen im Bereich des Führerhauses. Ist alles an seinem Platz, wird gereinigt und zunächst das Innere des Führerhauses ockerfarben lackiert. Bevor nun die schwarze Farbe an die Reihe kommt, muss das Führerhaus abgedeckt werden. Am schnellsten und sichersten geht das mit Schaumstoffstückchen, die man in die Hohlräume stopft.
Ein Wort noch zu Bauunterschieden: Dem Bausatz sind zwei Wasserkastenverlängerungen beigefügt. Wobei die linke nur ganz früh Verwendung findet, wenn noch keine Luftpumpe montiert ist. Folgerichtig hat diese Version auch keinen Druckluftbehälter auf dem Kesselscheitel. Weiters fehlen sinnentsprechend hier auch die Druckluftbremsschläuche. Auf dem einzigen, mir zugänglichen Foto hat die Lok auch noch kein Aschenblech unterhalb der Rauchkammer und die Kohlenkastenvergrößerung ist ebenfalls noch nicht vorhanden. Die Dokumentationslage ist dünn, trotzdem sei nicht ausgeschlossen, dass die eine oder andere Lok die damals üblichen resedagrünen Zierstreifen und rote Schilder hatte. Wie so etwas aussieht, zeigen die letzten drei Bilder.
Bis auf einige Kleinigkeiten, der farblosen Überlackierung und den Fenstereinsätzen ist diese Lok fertiggestellt.
Beim nächsten Mal sind dann alle drei Lokomotiven in fertigem Zustand zu sehen.
Euer railboy
Günter Schultschik