Bitte beendet diese Disskusion
Bombardier macht das Rennen um Auftrag über 156 Straßenbahngarnituren der Wiener Linien
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Kosten Neuanschaffung damals:
alter langer Ulf 2,8 M €/Stk. (Nr. 601-701)
alter kurzer Ulf 2,2 M €/Stk. (Nr. 1-51)
neuer langer Ulf soweit ich weiss 2,4 M €/Stk.(Nr. 702-771)
neuer kurzer Ulf soweit ich weiss 1,9 M €/Stk. (Nr. 52-111)
Ob schon welche dazu gekommen sind/wieder welche ausgeliefert wurden kann ich nicht sagen.Um die Diskussion wieder in normale Bahnen zu lenken:
Ja, Borli..... es sind A1 112 und 113 bereits Personenverkehr eingesetzt. 114 befindest sich mWn schon in der HW.
Bis 2016 werden noch 115 - 131 in den Stand genommen, danach nochmals 30 B1 772-801 bis Ende 2017 produziert.
Du kannst dich aber schon auf Jänner oder Februar 2015 freuen. Dann tauscht ihr 14 Stück B gegen B1 mit dem Sektor West. Derzeit tauscht der Sektor Süd mit Mitte B und B1. B 601 - 606 und 614 fahren bereits am 43er während 734 und einige andere in Süd umherkurven. -
Wiie man in einer ORF-Wien Meldung lesen kann, ist Siemens heute mit seinem Einspruch gegen die Auftragsvergabe über 156 Straßenbahngarnituren der Wiener Linien an den Konkurrenten Bombardier abgeblitzt.
Nachzulesen im Original unter http://wien.orf.at/news/stories/2690668/
Bim-Deal: Siemens blitzte mit Einspruch ab
Der Siemens-Konzern ist am Donnerstag mit seinem Einspruch gegen einen Straßenbahndeal beim Verwaltungsgericht Wien abgeblitzt. Die Firma Bombardier hatte eine Ausschreibung der Wiener Linien im Wert von über 550 Millionen Euro gewonnen.
Nach gut sechsstündiger Verhandlung gab der Dreiersenat seine Entscheidung bekannt. Der Einspruch werde abgewiesen, teilte die vorsitzende Richterin Marion Lettner am Nachmittag mit. Dem Gericht sei „schlüssig und nachvollziehbar“ nachgewiesen worden, dass die Ausschreibungskriterien unter anderem in Sachen Barrierefreiheit und Rollstuhlplätze eingehalten worden seien. Eine sogenannte ordentliche Revision ist nicht zulässig. Das heißt, dass die nächste Instanz - also das Höchstgericht - nur unter deutlich erschwerten Umständen befasst werden könnte.
Wiener Linien/DÖLLMANN DESIGN + ARCHITEKTUR ZDie neuen Garnituren von Bombardier
Siemens prüft noch Rechtsmittel
Siemens zeigte sich nach der mündlichen Verkündung des Erkenntnisses erwartungsgemäß wenig erfreut. „Wir bedauern diese Entscheidung, akzeptieren sie aber“, so ein Unternehmenssprecher. Ob man das Rechtsmittel einer außerordentlichen Revision ausreizen wird, werde man noch prüfen.
„Wir warten jetzt einmal auf die schriftliche Ausführung des Erkenntnisses und schauen uns die Begründung noch einmal genau an“, sagte der Sprecher. Grundsätzlich wolle man aus der Sache aber „unsere Lehren ziehen und in die Zukunft blicken“.
Der Abweisung des Einspruchs durch das Verwaltungsgericht war eine gut sechsstündige Verhandlung vorangegangen. Dabei ging es vorrangig darum, ob Bombardier den Zuschlag für den mehr als eine halbe Milliarde Euro schweren Großauftrag für mehr als 150 Niederflurstraßenbahnen gerechtfertigt erhalten hatte.
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Die Vertreter von Siemens wollten den Richtern darlegen, dass Bombardier die geforderten Ausschreibungskriterien nicht eingehalten habe. Zweifel wurden vom unterlegenen Konkurrenten in erster Linie in Sachen Barrierefreiheit in Verbindung mit der geforderten niedrigen Einstiegshöhe angemeldet - mehr dazu in 156 Straßenbahnen von Bombardier. Diese sei aufgrund von Rampen im Wageninneren und der laut Siemens nicht norm- und behindertengerecht ausgeführten Rollstuhlplätze nicht gegeben. Diskutiert wurde auch, ob Bombardier die maximale Bodenfreiheit - also den Abstand zwischen Straßenuntergrund und Fahrzeugboden - einhalten könne.
Der Dreiersenat ließ sich von Bombardier in mehreren Schritten und teils unter Ausschluss der Öffentlichkeit sowie der Gegenseite - Stichwort Betriebsgeheimnis - erklären, warum das „Flexity“-Modell doch alle Vorgaben erfülle und diese Pläne auch technisch tatsächlich umsetzbar seien. Für das Richtertrio dürften die Argumente schlüssig geklungen haben, denn Siemens kam mit seinen Einwänden schließlich nicht durch.
Bombardier: „Wir freuen uns wahnsinnig“
Beide Seiten stützten sich während der Verhandlung immer wieder auf die Expertise von Sachverständigen. Dem Begehr von Siemens, in manchen Fragen zusätzliche externe Experten hinzuziehen, wollten die Richter nicht folgen.
Mit der Entscheidung des Verwaltungsgerichts ist nun so gut wie fix, dass Bombardier tatsächlich die neuen Niederflur-Bims für Wien bauen kann. „Wir freuen uns wahnsinnig“, jubelte eine Sprecherin. Bei den Wiener Linien zeigte man sich „zufrieden“. Nach dem heutigen gerichtlichen Okay die Auftragsvergabe betreffend wollen die Verkehrsbetriebe nun demnächst nähere Details zu den neuen Straßenbahnen der Öffentlichkeit vorstellen.
Diese sollen ab 2018 in der Bundeshauptstadt unterwegs sein. Die Kosten belaufen sich auf 562 Mio. Euro. Bis dato sind in Wien nur barrierefreie Straßenbahnen von Siemens unterwegs. Der ULF fährt seit den 1990er-Jahren durch die Bezirke.
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Viell. findet sich noch ein Aufdeckerfoto, wo jemand von Bombardier und der Bgm. grad beim Heurigen Bruderschaft trinken.
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Watsch.
Das war also das klatschende Geräusch was ich heute bis zu mir nach Hause gehört habe, die Gnackwatschn für Siemens und ihr überteuertes Graffl. -
Wieso hat man seitens Siemens nicht den Avenio angeboten? Wäre dieser nicht günstiger gewesen?
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Das ist doch nur ein Schmierentheater um der Beiten - Masse eine Show zu bereiten. Siemens weis genau welche Fehler der ULF hat, sonst hätte die Fa. Siemens das Modell ULF in anderen Städten sehr wohl angeboten. Die Frage stellt sich warum hat Siemens den ULF in den letzten Jahren nicht weiter entwickelt.
Es muß schon was drann sein warum immer andere Anbieter und nicht Siemens zum Zug gekommen sind. Siemens darf als Ausgleich neue Triebwägen für die ÖBB liefern die man wieder der anderen Firma weggenommen hat. Auch die U Bahn Garnituren für Wien werden bei Siemens gefertigt. -
Auf der Wiener Linien-Seite ist diese Publikation ab heute zu finden.
http://www.wienerlinien.at/eportal2/ep/bv…hannelId=-47186
Edit: Foto von der Facebool-Seite der Wiener Linie zugefügt.
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Na wenn der so wird wärs ganz akzeptabel.
Nuuuuur warum kommen die nicht auf den Trichter wenn sie schon zwo von Wagenteile als großraumstandfläche vorsehen dann entweder gar keine Sitze oder nur Klappsitze einzubauene.s
68000 -
Übrigens.
Laut Heute Zeitung steht er jetzt von 1715-1815 am Hauptbahnhof zur besichtigung bereit.e.s
68000 -
Meinst du die neue Straßenbahn oder den neuen City-Jet?
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Upps meinte den City Jet.
na super kann ich noch tiefer ausgraben gehen. *sigh* -
Hallo!
Ich erlaube mir diesen etwas älteren Thread ein wenig zu entstauben.
Im Netz habe ich die Designstudie vom ULFplus aus dem Hause Siemens gefunden, der ja bekanntlich bei der Ausschreibung dem Flexity von Bombardier unterlegen ist. Meiner Meinung nach wirkt der ULFplus sehr retro.
LG, Manfred
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Bitte lass ma das Thema Ulf !!!
Wir stellen Ulf ab und fahren mit den alten---Strom und Kosten (Kilometer) sparen!!
Ein jeder Rollstuhlfahrer freut sich... -
Ist immer wieder lustig, die Beschreibungen des eigenen Entwurfs von den Entwerfern zu lesen!
Übrigens sind das dieselben, die das ganze Railjet-Konzept entworfen haben.......LG
Martin.
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Den Thread wieder entstaub und ein Video von Bombardier bei den ersten Arbeiten zeige.
Eingestellt in Internet von den Wiener Linen.#
https://www.youtube.com/watch?v=xpzzySeKHBE -
Den Thread wieder entstaub und ein Video von Bombardier bei den ersten Arbeiten zeige.
Eingestellt in Internet von den Wiener Linen.#
https://www.youtube.com/watch?v=xpzzySeKHBEInteressant, Danke für den Link !
Erstaunlich, daß die metallmäßige Modulfabrikation der Bim-Kästen eigentlich reine Handarbeit ist, sogar ohne den Einsatz von Schweißrobotern (wie etwa in Linz bei der Bahnbaumaschinenfabrikation von/bei Plasser&Theurer angewandt und üblich) ...
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Gerade im EBFÖ eine Verlinkug zu einem der ersten Bilder eines Flexity für Wien gefunden. Aufgenommen im Bombardier-Werk in Wien, zeigt es leider nur den aus der Halle lugenden hinteren Teil, allerdings schon fertig lackiert und montagemäßig augenscheinlich bereits in einem weit fortgeschrittenem Montagezustand. Ob es sich dabei um das erste Fahrzeug für Wien handelt, ist zwar anzunehmen, ist allerdings nicht sicher (könnte auch das Serienfahrzeug Nr. 2 sein)
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Super, die Wiener Linien bekommen neue Wagen, und die Wertschöpfung bleibt auch in unserem Land!
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Super, die Wiener Linien bekommen neue Wagen, und die Wertschöpfung bleibt auch in unserem Land!
Anbei eine Typenzeichnung von den kommenden neuen Wiener Bims vom Typ Felxity
https://www.transportfever.net/index.php/Atta…-zeichnung-jpg/
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