Hallo Kollegen,
für die Schilder zeichnet sich eine Lösung ab, insofern vorerst kein weiterer Support nötig bzw. Danke für die bisherigen Hinweise
Jürgen
Hallo Kollegen,
für die Schilder zeichnet sich eine Lösung ab, insofern vorerst kein weiterer Support nötig bzw. Danke für die bisherigen Hinweise
Jürgen
Guten Abend,
um die Wartzeit auf die Messingziffern für meine Decauville zu verkürzen, hab ich mich jetzt einmal meinen beiden 92ern von Brawa gewidmet. Die 92.2222 ist bei mir schon seit recht langer Zeit im harten Anlagenbetrieb, soll aber endlich auch gealtert werden. Die 92.2271 hat erst vor kurzem meine Sammlung ergänzt. Um wenigstens ein paar Synergien zu nutzen, mache ich das jetzt auch wie unser Lokschnitzer, d.h. mind. 2 gleiche bzw. ähnliche Maschinen gleichzeitig zu bearbeiten.
Wobei im Grunde an den Loks in Bezug auf die Detaillierung nicht viel zu tun ist:
- extra angesetzte Dachhaken
- erhöhter Kohlenaufsatz an der 92.2222
- Sonnenschutzbleche über den seitlichen Führerstandsfenstern (erst an der 92.2222 montiert)
- Sonnenschutzbleche über den stirnseitigen Führerstandsfenstern (nur 92.2271, fehlt auch noch)
- Rangierertritte aus Messing an der 92.2222, da einer im Anlageneinsatz verloren gegangen ist
- an der 92.2271 das 3. Spitzenlicht entfernt
Bei einigen Details bin ich noch dran:
- Tachometerantrieb auf der rechten Seite beim letzten Radsatz: den gab es interessanterweise auch Ende der 50er Jahre nur an wenigen Loks, wenn mich die Vorbildfotos nicht täuschen. Für die 92.2222 brauche ich den auf jeden Fall
- Bedienstangen seitlich außen neben der Führerstandstür: auch diese waren nur bei einigen Loks vorhanden und dann auch unterschiedlich 2 oder 3 Stangen. Die 92.2222 hatte zumindest auf der rechten Seite anno 1960 gar keine. Frage: Wofür sind diese überhaupt? Und sind diese wenn dann immer an beiden Seiten vorhanden?
Wie ich diese Details im Modell nachbilden kann, muss ich mir erst überlegen. Hat wer eine Idee, wie ich diese Teile am besten darstellen kann? Gibt es käuflich zu erwerbende Bauteile dafür oder hat wenigstens wer ein paar gute Vorbildfotos davon?
Zur 92.2271 stellt sich auch noch die Frage nach dem richtigen Schornstein. 2 Vorbildfotos der 92.2271 im folgenden LINK zeigen diese Lok mit einem Kobelrauchfang. Leider sind die Fotos ohne Aufnahmedatum, wirken aber nicht wie eine Nostalgiefahrt. Weiß jemand, ob diese Maschine Ende der 50er Jahre echt noch einen Kobel hatte?
Abschließend noch ein Foto mit der "kleinen" 92er und der wirklich kleinen "Decauville".
Jürgen
- Bedienstangenseitlich außen neben der Führerstandstür: auch diese waren nur bei einigen Loksvorhanden und dann auch unterschiedlich 2 oder 3 Stangen. Die 92.2222 hattezumindest auf der rechten Seite anno 1960 gar keine. Frage: Wofür sind dieseüberhaupt? Und sind diese wenn dann immer an beiden Seiten vorhanden?
Wahrscheinlich meinst Du die Bedienstangen der Dampfstrahlpumpe (Speiseinjektor, ist mir auf Fotos der 92 bisher noch nicht aufgefallen...). Vorschrift war es meines Wissens ab einem gewissen Zeitpunkt, dass immer 2 Speisevorrichtungen eingebaut sein mussten, also 2 Injektoren, links und rechts, oder auch ein Injektor in Kombination mit Heinl- Knorr- bzw. zu früheren Zeiten Dabeg-Pumpe o.ä..
LG Michael
Vorschrift war es meines Wissens ab einem gewissen Zeitpunkt, dass immer 2 Speisevorrichtungen eingebaut sein mussten, also 2 Injektoren, links und rechts, oder auch ein Injektor in Kombination mit Heinl- Knorr- bzw. zu früheren Zeiten Dabeg-Pumpe o.ä..
So ist es.
Quelle dazu: Niederstrasser, Berlin 1935, fünfter Teil, Einzelteil der Lokomotive, Kapitel C- gesetzliche Bestimmungen, S.112
Wirkliche Schmuckstücke!!!
Wahrscheinlich meinst Du die Bedienstangen der Dampfstrahlpumpe (Speiseinjektor, ist mir auf Fotos der 92 bisher noch nicht aufgefallen...).
Gut zu sehen zB hier.
Und grad gesehen, 95er gab es auch damit, siehe hier
Auf meinen 93er und 38er-Modellen nachgesehen: immer beidseitig vorhanden.
Und alles auch bei meiner MM 55 vorhanden. Diese Bedienstangen mit dem ganzen Leitungskram und auch dem Tachometerantrieb.
Dort abzwicken ist aber auch keine gute Lösung. Aber immerhin weiß ich jetzt , wie das en detail aussehen soll. Nachdem ich die Teile von der 55er gesehen hab, sind jetzt aber blöderweise der Tachometerantrieb von der 38 und die Leitungen von 93 oder 38 auch keine optimale Lösung mehr, zur Not aber gangbar. Immerhin gibt's die Dinger als Ersatzteil. Mal schauen...
Ich glaube, dass diese Bedienstangen bei manchen Maschinen auch an der Innenseite montiert waren!
LG Michael
? und das mit
Ich glaube, dass diese Bedienstangen bei manchen Maschinen auch an der Innenseite montiert waren!
LG Michael
Ganz ad-hoc würde mir die 392.2530 der ÖGEG einfallen. Oder die 88.103 ( KDL 8 ) der NBiK.
Ich glaube, dass diese Bedienstangen bei manchen Maschinen auch an der Innenseite montiert waren!
LG Michael
Ja, das sieht man auch bei einigen 92ern an den Rohrleitungen unter dem Führerstand, aber interessanterweise eben nicht bei allen.
Alles anzeigenDa sind meine historischen Erhebungen anders, aber wenn die Lokalhistorie erklärt, es wäre die "Dreier" - beim Altgrafen gab's auch noch eine Nachzüglerin (man munkelt da einiges bezüglich "Dreier", weil die lebenslustige Altgräfin jünger war als ihr Mann), die er im Fuhrpark verewigt haben wollte:
Elisabeth Christine Eugenie Marietheres Viktoria Agnes Konstanze Beatrix Antonette Hedwig
Die Maschine hieß kuz "Lisi", der Altgraf bestand aber auf voller Namensnennung, die wegen der technischen Schwierigkeiten (der Graf wollte auch große, deutlich sichtbare Lettern zum Beweis seiner Leistungsfähigkeit) aber unterblieb. Das Namensschild hätte wohl rund um die Lok "gewickelt" werden müssen.
Jürgen, danke für Deinen wertvollen historischen Hinweis, der Licht ins steirische Randgebirge brachte. Wenn ich nicht irre, war die Altgräfin eine Nachfahrin von Ignazette Freiin von Zirm, née Scheuchengast, aus dem Hause der Scheuchengast-Scheuchengast, fälschlich auch Eynöhrl genannt. Diese Vorfahrin ist historisch durch den kaiserlichen Besuch in Wuzelwang am Wuzel bekannt geworden.
Klaus
Klaus, schau, was ein Dachboden so alles zu Tage fördert:
Und hier nach dem Versuch, aus dem alten Bild, das wohl aus den Anfangstagen dieser kleinen Maschine stammt und sie vermutlich mit ihrer ursprünglichen Nummer ("1") und sogar mit Namen zeigt, noch etwas rauszuholen. Voila
Jürgen
PS: Und ich bleib trotzdem dabei: anno 1957 war die Lok nicht mehr als Nummer 1 bezeichnet, aber warten wir ab...
Der "Gelbton" im ersten Bild ist einfach genial!
Dachbodenfund
Jürgen,
die "Colorierung" der historischen Aufnahme vom Dachboden ist Dir meisterlich gelungen, sie beweist auch, dass die behauptete volle Namensnennung doch nicht erfolgt ist
Klaus
Liebe Kollegen,
die Geschichte zu dem kleinen B-Kuppler von Decauville kann heute abgeschlossen werden. Hier nun die weiteren Zahlen, Daten, Fakten zu Vorbild und Modell.
Vorbild & Modell:
Quelle:
[1] Archiv Maybreeze
[2] Bilderalbum "Eisenbahnen im steirischen Randgebirge"
Arbeiten am Modell: siehe auch #859 ff.
Jürgen
Sehr schön!
Top Teil und stimmige Szenerie
Superszene und tolle Lok, Gratulation!!!
PERFEKT: s' "Fünferl" - Jürgens Geschichte einer Lok!
Klaus
Gratulation!
Michael
Perfekt! Wirklich einwandfrei gelungen!!