bin ja gespannt wie ein flitzebogen
Lokschnitzers gesammelte Werke
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lokschnitzer -
20. Februar 2012 um 22:33 -
Unerledigt
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Jetzt hab i ma den Schaedl angehauen weil i mi so tief verneigt hab.
Schaut echt genial aus.
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Zitat
Original von messermoser
Jetzt hab i ma den Schaedl angehauen weil i mi so tief verneigt hab.
Schaut echt genial aus.
Ich ebenfalls, das ist ein Thread in dem ich nichts zu schreiben habe. Nämlich Modellbau in einer anderen Dimension. Da fehlt einfach das Geschick, das Werkzeug und auch die Zeit dazu. -
Hallo Lokschnitzer,
kurze Interessensfrage:
Nachdem ich selber bisher kaum Erfahrung mit dem Material Messing gesammelt habe, würde mich interessieren, wie und womit Du etwa das doch sehr dünne Messingblech des Daches Deiner 1280er schneidest (Blechschere ??) bzw. bearbeitest.Für einen Metallprofi wahrscheinlich eine "dumm" klingende Frage, für mich bis dato aber irgendwie fast ein kleines Mysterium, wie man dünnes Messingblech schneidet oder später auch "geradwinkelig" hinbekommt.
mfg
78erPS: Auch von meiner Seite Gratulation zu Deiner 1280er !!!
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Die dünnen Bleche kann man mit einer guten Papierschere schneiden oder sogar mit einer Fotoschneidemaschine, wodurch die rechten Winkel kein Problem mehr sind, ansonsten gibt es Blechscheren in diversen Größen und eine ruhige Hand samt Geodreieck und nötigenfalls Reiß-Zirkel beim Vorzeichnen. Für schwierigere Teile macht es sich bezahlt, sie auf Papier zu zeichnen- mit Uhu Stick auf das Blech zu kleben und danach zu arbeiten (Bohrer, Schere, Fräser, Feilen...).
Die Fragen sind absolut nicht dumm, ich habe auch einige Zeit gebraucht, bis ich das richtige Gefühl für das Material bekommen habe, es ist jedoch viel schöner zu bearbeiten als z.B. Resin, noch dazu ist eine Lötnaht eine sehr feste, aber auch reversible Verbindung, das Kleben wird ab und zu doch zur "Patzerei"...
Ich wollte euch noch zwei Oldtimer vorstellen:
BBÖ 1170.1, später ÖBB 1145, gebaut aus einem MSE- Bausatz und die Fronten durch 1045-Roco-Teile bzw. Günther- Stirnfronten ergänzt. Die Führerstände auf MSE-Basis umzuarbeiten wäre falsch, weil diese der 1245 "nachempfunden" sind (45°- statt 30°- Schrägen!).
Meine Gerard 1073 ist nach dem Zusammenbau vor ca. 25 Jahren für ca.1/2 Stunde gut gelaufen, dann hat es gekracht, die kleinen Treibzahnräder für die Blindwelle hatten sich verrieben. Nachdem meine Modellbaufreunde alle ähnliche Erfahrungen gemacht hatten, oder die Maschine erst gar nicht zum Laufen brachten, habe ich ein eigenes Fahrgestell mit Allachsantrieb konstruiert (hier der "Prototyp") und 20x fräsen lassen:
Das läuft wirklich gut, hat aber aus Höchstgeschwindigkeit ca 75 cm mechanischen Auslauf...
LG Michael
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Damit ich´s nicht vergesse: Ganz herzlichen Dank für eure positiven Reaktionen!!! Es ist wirklich schön im Forum!!!
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Glaub ich hab es schon mal geschrieben, aber nochmal:
Das nennst Du SCHNITZEN !?!?!Mir wird ganz schwummrig, wenn ich seh was Du und alle anderen "Schnitzer" da so nebenbei aus dem Ärmel schüttelt.
Denkst Du, dass es möglich wäre, mal ein paar deiner Werke beim Stammtisch bewundern zu können?
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Und könntest du vielleicht weiterdenken und auch mal am Linzer Stammtisch teilnehemn?
Deine Loks würden dann zur sicherheit auch gleich bei uns bleiben... D: -
Also die Zahnradorgie bei der 1073 ist schon sehenswert, wie die Lok selber schon. Bei sowas von SCHNBITZEN reden ist eine glatte Untertreibung, Hut ab vor dir und deinen Künsten.
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Zitat
Original von lokschnitzer
Wenn sie besonders schön werden sollte, bekommt sie noch meine letzten Heless-Altbau-Stromabnehmer spendiert...LG Michael
Ein schönes Modell entsteht da.Du hast vollkommen recht, mit den Heless Stromabnehmern gewinnt die Lok nochmals.
Ich hatte damals die Restbestände dieser Stromabnehmer Hrn. Much gegen Bargeld abgenötigt. War vor gut 20 Jahren eine schöne Stange Geld, 8 Paar Stromabnehmer Bauart II zu je ÖS 580,--. Aber dafür haben auch 8 Fahrzeuge vorbildliche "Geweihe" aufn Dach. -
Zitat
Original von 197.303
Ein schönes Modell entsteht da.Du hast vollkommen recht, mit den Heless Stromabnehmern gewinnt die Lok nochmals.
Ich hatte damals die Restbestände dieser Stromabnehmer Hrn. Much gegen Bargeld abgenötigt. War vor gut 20 Jahren eine schöne Stange Geld, 8 Paar Stromabnehmer Bauart II zu je ÖS 580,--. Aber dafür haben auch 8 Fahrzeuge vorbildliche "Geweihe" aufn Dach.Ja, ich durchforste jetzt noch Ebay und andere Marktplätze nach "Heless" und habe vor drei Monaten auch Glück gehabt, 5 Paar, davon 3 verschiedene mit Wanisch-Wippe und 2 1040-er Pantos erstanden...
Ich weiß nicht, wieviele ich gesamt verbaut habe, sicherlich kommt da aber der Preis eines teuren Kleinserienmodells zusammen.
LG Michael
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Konnte nicht widerstehen, 1073 gekauft, angesehen, unzufrieden- kleine Abendbastelei!!!!!
Gerard Vorlaufräder gefunden und 2 passende Roco-Stromabnehmer, da muß man was tun!
Scheinwerfer auf 3,5 mm aufgebohrt, farblich samt -Ringen ausgelegt, 3,5 mm Scheiben mit der Lochzange gestanzt (schauen wesentlich besser aus als am Bild).
Vorläufer und Treibräder lackiert, Vorläufer montiert (bitte, auf die Isolierung achtgeben, dienen jeweils auf einer Seite der Stromabnahme!!).
Dachausrüstung mit Durchführungsisolatoren für den Pantographenantrieb ergänzt.
Stromabnehmer getauscht und Wippen lackiert. Die Befestigung der Stromabnehmer in Dachfarbe lackiert (macht sie wesentlich filigraner).
Griffstangen durch Messingteile ersetzt (sind eher spröde und brechen leicht).Zum Rivarossi-Modell:
Die Gehäusebefestigung ist mühsam zu lösen oder auch wieder einzurasten (6 Klipse). Die Vorlaufräder haben abgesehen von den hässlichen Spurkränzen 1mm zuviel Durchmesser. Die Höchstgeschwindigkeit liegt sicherlich bei 200 km/h, wenn nicht drüber, ansonster weicher Lauf, Anfahrtsgeschwindigkeit zu hoch, Originalkupplungen liegen bei (!), Handläufe aus Draht, insgesamt schön und stimmig, wenn man sich damit etwas beschäftigt.
LG Michael
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Zitat
Original von lokschnitzer
Meine Gerard 1073 ist nach dem Zusammenbau vor ca. 25 Jahren für ca.1/2 Stunde gut gelaufen, dann hat es gekracht, die kleinen Treibzahnräder für die Blindwelle hatten sich verrieben. Nachdem meine Modellbaufreunde alle ähnliche Erfahrungen gemacht hatten, oder die Maschine erst gar nicht zum Laufen brachten, habe ich ein eigenes Fahrgestell mit Allachsantrieb konstruiert (hier der "Prototyp") und 20x fräsen lassen:
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LG MichaelHallo Lokschnitzer,
ein beeindruckendes Fahrwerk für die Gerard-1073er hast Du da geschaffen !!!
Allachsantrieb ist wohl so zu verstehen, daß die 3 Treibachsen über die Zahnrädern angetrieben sind und die Blindwelle über die Kuppelstangen mitbewegt wird, oder ?mfg
78erPS: Welche Zahnräder (Hersteller, Messing oder Kunststoff)) hast Du beim Fahrwerk verwendet ?
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Hallo 78er!
Es sind alle Kuppelachsen, auch die der Blindwelle, durch jeweils 3 Zwischenzahnräder gekoppelt, deren jeweiliger Durchmesser sich nach den Achsständen richtet. Dadurch sind die Treib- und Kuppelstangen eigentlich nur mehr "Attrappe".
Die Zahnräder waren- glaube ich- von Günther und wurden gemischt verwendet, wodurch sich die Geräuschentwicklung im Gegensatz zu einem reinen Messinggetriebe stark reduziert hat. Auf ein Seitenspiel der ersten und letzten Kuppelachse von jeweils 1,5 mm habe ich geachtet.
Danke für Dein Interesse! Michael
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Zitat
Original von westbahn-mike
Glaub ich hab es schon mal geschrieben, aber nochmal:
Das nennst Du SCHNITZEN !?!?!Mir wird ganz schwummrig, wenn ich seh was Du und alle anderen "Schnitzer" da so nebenbei aus dem Ärmel schüttelt.
Denkst Du, dass es möglich wäre, mal ein paar deiner Werke beim Stammtisch bewundern zu können?
Ja, können wir machen, reden wir uns zusammen!
Danke auch für Deine Anerkennung, die braucht man manchmal! Die 1280-er werde ich nach den Feiertagen lackierfertig machen, da fehlt nicht mehr viel. Die nächsten 4 Tage gibt´s leider anderweitiges, volles Programm.
LG und schöne Feiertage Michael
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bist du moped!!! eine geile maschine!
so etwas hätte ich auch gerne! -
Zitat
Original von lokschnitzer
Hallo 78er!
Es sind alle Kuppelachsen, auch die der Blindwelle, durch jeweils 3 Zwischenzahnräder gekoppelt, deren jeweiliger Durchmesser sich nach den Achsständen richtet. Dadurch sind die Treib- und Kuppelstangen eigentlich nur mehr "Attrappe".
Die Zahnräder waren- glaube ich- von Günther und wurden gemischt verwendet, wodurch sich die Geräuschentwicklung im Gegensatz zu einem reinen Messinggetriebe stark reduziert hat. Auf ein Seitenspiel der ersten und letzten Kuppelachse von jeweils 1,5 mm habe ich geachtet.
Danke für Dein Interesse! MichaelHallo lokschnitzer,
ich finde Dein 1073er-Eigenbau-Fahrwerk jedenfalls toll und auch handwerklich einfach nur bewunderswert.
Ein Bekannter von mir hat sich vor längerer Zeit einmal auch mit einem 1073er-Fahrwerk beschäftigt, allerdings hat er immer behauptet, daß man bei Stangenloks im Modell fahrwerksmäßig immer nur eine Antriebslösung entweder über Zahnräder auf die Treibachsen oder ausschließlich über die Blindwelle via Treibstangen (also wo die Treibräder mitteld der Treibstangen angetrieben werden und quasi "leer" mitlaufen) realisieren kann.
Mein Bekannter hatte schlechte Erfahrungen (ich glaube es war seinerzeit die Erstversion der 2067er von Lima), wo ebenfalls alle Achsen und zusätzlich auch die Blindwelle mittels Zahnrädern angetrieben wurden und welche angeblich aus diesem Grund einen sehr unrunden Lauf hatte und auch zum "Spießen" neigte.
Eine weitere Frage hätte ich noch bezüglich der Zahnräder:
Die Verwendung von Kunststoff- und Metallzahnrädern im gleichen Getriebe hat sicherlich den Vorteil, daß es geräuschmäßig wesentlich leiser ist, als ein reines Messingzahnradgetriebe.
Allerdings frage ich mich, ob die härteren Messingzahnräder mit der Zeit im "Betriebsalltag" nicht nachhaltige Schäden (ausschlagen) an den ja wesentlcih weicheren Kunststoffzahnrädern verursachen.
Hast Du diesbezüglich schon Erfahrungswerte ?mfg
78er -
Hallo 78er!
Das mit gemischten Kunststoff- und Messingzahnrädern funktioniert einwandfrei, solange die Lagerungen der Zahnräder absolut präzise gesetzt wurden. Meine Gerard-Umbau 1073-er hat schon einige Kilometer am Buckel, und das auf meiner alten Kleinbahnanlage und ohne Verschleißerscheinungen.
Was das Antriebskonzept anbetrifft, gibt es verschiedene Philosophien. Bei reinem Stangenantrieb genügt oft schon eine minimal zu große Bohrung in einer Treibstange, die Lok "ostereiert". Wenn das gesamte Getriebe exakt gearbeitet ist, spricht nichts dagegen, auch die Blindwelle anzutreiben. Meine Lok hat aus 16 Volt immerhin 1 m seidenweichen Auslauf, aus 12 Volt immerhin noch ca. 70 cm. Sie war damals bekannt dafür, dass sie alle Signale überfahren hat...
Was das Lima-Fahrgestell Deines Bekannten betrifft, verstehe ich die Probleme nicht. Meine 1060 Mittenwaldbahn läuft auf einem konstruktiv gleichen Fahrgestell (glaube V 60), und das, ohne zu eiern oder auch nur ansatzweise dazu zu neigen. Die Lima- Treibstangen haben übrigens allesamt Längsbohrungen für die Kurbelzapfen.Bei meiner Rivarossi 1073 habe ich übrigens einen Fehler bei der Dachausrüstung gemacht. Der vordere Durchführungsisolator sitzt bei der ÖBB-Ausführung im Gegensatz zur Ursprungsvariante durchwegs an der Stirnfront, also habe ich den vorderen Pantograph um 180° gedreht und die Isolatoren versetzt:
Schöne Feiertage! Michael
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Ich habe heute doch noch 4 Stunden für Basteleien von der Chefin frei bekommen, also an der 1280 noch einiges ergänzt:
Glühbirnchen vorbereitet (sie werden später einfach von innen in das Messingrohr gesteckt):
Weinert Beleuchtungsplatinen angeschlossen und mit doppelseitigem Klebeband befestigt:
Seitlichen Sichtschutz angefertigt und Führerstandseinrichtung von einer Roco 1045 adaptiert:
Bremsbacken ergänzt und ein paar Kleinigkeiten, ich glaube, schön langsam kann ich ans Lackieren denken!!! Zuvor aber noch eine Stunde versäubern...
Ich wünsche Euch allen schöne Feiertage!!!
LG Michael [/SIZE][/SIZE]
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Ist ja Wahnsinn. Die schaut echt gut aus! Nur schade, dass sie keine Nieten bekommen soll...
Was steckt da auf den Glühbirnchen? Und warum nimmst du keine LEDs?
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