Vorsicht bei der 77.73, das ist eine Südbahnerin
Mir liegt ein Foto der 77.73 mit holzverkleideten (?) Poppventilen am Kessel, Giesel. Heinl, hohem Vorschuhblech
Ab der 77.72 glichen die Südbahner den Staatsbahnmaschinen.
Vorsicht bei der 77.73, das ist eine Südbahnerin
Mir liegt ein Foto der 77.73 mit holzverkleideten (?) Poppventilen am Kessel, Giesel. Heinl, hohem Vorschuhblech
Ab der 77.72 glichen die Südbahner den Staatsbahnmaschinen.
Hallo Michael,
könnte es sein, dass die Spenderlok die Nummer 77.03 hatte?
Ab der 77.72 glichen die Südbahner den Staatsbahnmaschinen.
Nicht ganz; - modifiziert wurde seitens der Südbahn, die Staatsbahnmaschinen gab es ja noch lange nicht, ab der 629.07. Und zwar bekamen die Loks eine verstärkte und verlängerte Pufferbrust (die dann von den Staatsbahnmaschinen unverändert übernommen wurde) und den breiteren und niedrigen Kohlekasten, ebenfalls wie die späteren Staatsbahnmaschinen. Was blieb waren die etwas anderen Armaturen und das etwas andere Führerhaus mit den eckigen Front und Heckfenstern und 4 Seitenfenstern, sowie die Poppventile am Dampfdom um nur die augenscheinlichsten Unterschiede zu nennen. Die hinteren Seitenfenster wurden bei allen SB 629ern mit Ausnahme der 629.(1)01 zu BBÖ Zeiten verblecht. Die 629.01 Museumslok hat sie aber noch heute. Ein weiterer Unterschied waren noch die geraden Gegengewichter an den Treibrädern mit 2 Speichen mehr. Die Staatsbahnmaschinen erhielten wie die 329/429er die hufeisenförmigen Gegengewichter mit 2 Speichen weniger. Als dann die 329er abgestellt wurden, hat man die Treibräder sukzessive bis auf wenige Ausnahmen in die Südbahnmaschinen eingebaut. Auch hier hat die 629.01 ihre ursprünglichen Südbahnräder eher durch Zufall behalten.
Noch zu erwähnen ist, dass natürlich im Zuge von Hauptausbesserungen, Kessel und Radsätze getauscht wurden. Die 629.01 hat beispielsweise vermutlich schon in den frühen 1950er Jahren einen Staatsbahnkessel erhalten, erkennbar an den Poppventilen am letzten Kesselschuss.
könnte es sein, dass die Spenderlok die Nummer 77.03 hatte?
Nein, denn KMB hat nie eine 77.03 auf den Markt gebracht, es wird wohl von einer 77.08 stammen...
Nein, denn KMB hat nie eine 77.03 auf den Markt gebracht, es wird wohl von einer 77.08 stammen...
Ja das ist richtig. Trotzdem interessiert mich die Antwort vom Michael
Ich glaube, ich kann mich an eine spezielle 77.03 erinnern, oder verwechsle ich da was...
Trotzdem interessiert mich die Antwort vom Michael
Die ist: Ja!
OK verstehe
Aber diese 77.03 war früher eine 77.08; - stimmt's?
mir schwebt eher 77.73 oder .16 oder .237 vor, außer Du kannst mir mit Fotos der .25 helfen...
77.16 mit roten Rädern (St. Pölten, 30.5.65)
Davon gibt es ein recht schönes Foto (77.16 Heinl in Leobersdorf um 1965):
77.73:
Beide Loks und auch die 77.25 haben aber einen ovalen Dampfdom.
77.25 ca 1964:
77.25 Heinl & 77.19 in Wiener Neustadt 25.3.67 K.Wildberger:
(Fotos aus Ebay)
LDE 1450 hat einmal ein Farbfoto der 77.25 gepostet, auch mit roten Rädern.
Grüß Dich Michael!
Wenn du die 77.73er machen willst da habe ich ein Bild von der Heizerseite von 1969 auf der SWB.
3-Licht Spitzensignal
ohne Holzkasten über den Popup-Ventilen.
Und jetzt hab ich noch Bilder von der 77.16 von der Heizerseite gefunden.
Die hatte um 1967-68 wohl als 3. Spitzenlicht eine Lampe von der 52er montiert.
Popup-Ventil unverkleidet am Kessel.
LG
Stefan
Viel hab ich nicht; - die 77.25 bekam Ende 197o einen tannengrünen Anstrich und rote Pufferbrüste; - der Rahmen blieb im Gegensatz zum roten Rahmen der 77.28 (moosgrün) und 77.66 zunächst ebenfalls tannengrün, dann resedagrün), schwarz.
77 25 Wien Nord 20 4 1973-kl.JPG
Hier noch ein weiteres Bild der 77.19
77.19 Wien Nord Heinl Vorwärmer.jpg
Hoffentlich macht Roco nicht die 77.25 nach diesem Foto mit russischem Glanzblech im froschigrün.
Pop-Ventil (oder Pop-Coale), nicht Popp oder Popup.
http://www.zeno.org/Roell-1912/A/Sicherheitsventile
Ein Foto der 77.25 in Hetzendorf ist gerade auf Ebay :pinch::
ohne Holzkasten über den Popup-Ventilen
Ich nehme an, die Holzverkleidung wurde nur zum Schutz der Ventile angebracht, wenn die Lok länger angestellt wurde.
Ja ich habe die Schreibweise mit 2 pp irgendwo gelesen und es gibt es offensichtlich auch so: Klick
Bei der abgestellten 77.25 oben, war ja nicht nur das Sicherheitsventil abgedeckt sondern auch die Pfeife und die Regler-Schmiervase...
Noch einmal kurz off-topic:
Auch da nur mit einem p:
Naja Hauptsache wir wissen was gemeint ist; - oiso wuascht.
Noch einmal kurz off-topic:
Auch da nur mit einem p:
Wiki schreibt's anders (da habe ich nachgesehen, weil ich unsicher war!):
https://de.wikipedia.org/wiki/KkStB_11 (2. Absatz, Geschichte)
Ein herzliches Dankeschön jedenfalls allen für die Mithilfe!!!
Wiki schreibt's anders (da habe ich nachgesehen, weil ich unsicher war!):
Danke, daher, glaube ich, habe ich auch diese Schreibweise.
Ich würde eher die google Suche empfehlen: pop ventil lokomotive
bei wiki weiß man (fast) nie wer das eingegeben hat
Giesl-Gieslingen schreibt in seinem Buch Die Ära nach Gölsdorf die Pop(p)-Ventile mit 2 "pp". Vermutlich ist es aber falsch und gehört nur mit einem "p" aus dem Englischen to pop = knallen, herausspringen, etc.
Die Ventilfirma Popp gibt es erst seit 1930, die besagten Ventile aber schon wesentlich länger...
Giesl-Gieslingen schreibt in seinem Buch Die Ära nach Gölsdorf die Pop(p)-Ventile mit 2 "pp". Vermutlich ist es aber falsch und gehört nur mit einem "p" aus dem Englischen to pop = knallen, herausspringen, etc.
Die Ventilfirma Popp gibt es erst seit 1930, die besagten Ventile aber schon wesentlich länger...
Es hat mir keine Ruhe gelassen, also die alleswissende Tante Wiki befragt, und bei der englischen ist das herausgekommen, was obiges i.W. bestätigt:
Bevor die Pop(p)-Diskussion weiter aufpoppt:
Fahrwerk montiert (rennt wie deppert, frei nach Gorx4):
Grobe Kesselschnitzerei abgeschlossen. Feinschliff, Lackierung / Schliff / Lackierung folgen...: