Wie ist eigentlich die rechtliche Lage dazu in Österreich? Was muss man beachten (z. B. Mindestabstand, "verbotene Zonen"?) beim Fotografieren/Filmen am Bahndamm, und zwar im normalen Bahnverkehr und nicht bei Nostalgiefahrten (da scheint es so gut wie keine Regeln zu geben, zumindest wenn man so manchen Lebensmüden beobachten kann!)!
Fotos am Bahndamm
-
-
Puh, gefährliches Thema. Ich würde den Hausverstand einschalten. Zu nahe am Gleis wird Probleme machen und zumindest deine eigene Sicherheit gefährden. Kommt halt immer auf die Situation an. Generell würde ich sagen, dass Bahngrund nicht betreten werden darf und man im Gleisbereich (sowieso) nix zu suchen hat. Manchmal wär's verlockend näher zu gehen und früher war's mir auch eher wurscht, aber mit zunehmendem Alter wird man vorsichtiger. Wir haben aber hier auch Fachleute, die dir das aus der Perspektive des Führerstandes sagen können.
-
Ich plädiere für den gesunden Menschenverstand!
Weil Personen mit Hausverstand den gerne dort zurück lassen, wenn sie selbiges verlassen!
-
- Offizieller Beitrag
Ich appelliere auch an den gesunden Hausverstand, und Respekt vor der Gefahr. Abgesehen davon möchte ich nicht dass ein Lokführer wegen mir eine Blutdruckkrise erleidet.
Man kann mit einem Teleobjektiv auch ganz nahe am Geschehen sein, ohne sich zu gefährden.
Der Kollege hinter der 1144 weiß ganz genau dass er dort eigentlich nicht stehen darf, tuts trotzdem. Bin ich auch schon gestanden, weil dort hast Platz genug, verboten ist es trotzdem.
0425E3D3-B63A-468E-81A8-BE6F0A29A764_autoscaled.jpg
Einfach die Warntafeln beachten, die stehen nicht aus Langeweile dort.
25D1A514-A3ED-4CB9-9FA8-D90DF0B30AAF_autoscaled.jpg
2E2B3F95-42A1-470F-A3E3-8378CE46E3FA_autoscaled.jpg
Ein Extrembeispiel an Idiotie ist der Kerl am Krauselklause Viadukt. Der Lokführer hat beinahe den Anker geworfen, hätte aber eh nix genutzt.
-
Die Frage erinnert mich an meine Zeit als Fotograf bei Autorennen, der beste Platz war am Salzburgring direkt hinter der Leitplanke an der Kurvenaussenseite.
Ich war jung und brauchte das Geld
-
Man könnte das mit einer Warnweste ganz einfach entschärfen.
Man kann annehmen das ein Suizidgefährdeter sich nicht auch ein Warnweste anzieht, bevor ...
LG
Helmut
-
Warnfeste ? Wie die gebraucht werden . Die sind für arbeiter an die bahn . Dan darf man damit in die nahe von gleisen und in die gleisen arbeiten . Aber fremd das es fotografen gibt die auch ein haben . Die siehen ein an , gehen die strecke ein machen ein bild , kommen zurück und ziehen es wieder aus . Dafür ist ein warnfeste auch nicht .
-
Ich kann aus meinen bisher gemachten Erfahrungen heraus sagen, dass sich die meisten Fotografen wirklich gute Positionen außerhalb des Gefahrenbereiches suchen, wo sie sogar rechtzeitig erkennbar sind dass ich ggf noch die Rollo hochziehen kann. Ein paar „Idioten“ gibt es leider, von dieser Sorte hätte ich beinahe schon jemanden überfahren, der noch knapp vor mir das Gleis überquert hat.
Zurück zur Ausgangsfrage: Mir persönlich ist nur bekannt, dass das Betreten von Bahnanlagen verboten ist. Daher würde ich persönlich raten vom Bahndamm ausreichend Abstand zu halten. Manche stehen sogar in direkter Linie der Fahrleitungsmasten, was der Triebfahrzeugführer als potenziellen Springer missverstehen könnte. Da kann es sogar vorkommen, dass ein Kollege einen Notruf absetzt mit dem Ergebnis, dass aufgrund der Streckensperre nix mehr fährt was man fotografieren könnte und dass einen die Einsatzkräfte suchen (ist schon vorgekommen).
Warnweste habe ich auch schon bei einigen Fotografen gesehen. Meine persönliche Meinung dazu ist, dass jede Verbesserung der eigenen Sicherheit kein Nachteil sein kann.
LG
-
Als ich früher Trainspoten war wurde mir beigebracht, das man Bereiche, die eine Warentest benötigen tunlichst meiden solle, des Weiteren man nicht überall mit dem Auto stehen bleiben darf und, falls vorhanden, den Grundstückseigentümer fragen soll...
Das betreten der Bahnanlagen gilt als verboten, also geht man nicht in diesen Bereich.
-
das man Bereiche, die eine Warentest benötigen tunlichst meiden solle,
Was will uns die Autokorrektur damit sagen ... ?
-
Das Betreten des Gleiskörpers ist ohne Sicherungsposten auch für ÖBB Mitarbeiter verboten §47
Eisenbahngesetz von 1957. Das Betreten der Anlagen erfoltert eine Erlaubniskarte die man nach einer Schulung bei den ÖBB beantragen kann, dem Gleis darf man sich 2,5 Meter nähern.
Stört man den Verkehr ( Notbremsung eines Zug) wird es teuer.
Man soll auf keinen Fall für ein Foto das Leben riskieren.
LG,
Robert
-
Das Betreten der Anlagen erfoltert eine Erlaubniskarte
Heute ist es wirklich amüsant mit der Autokorrektur ...
-
Was will uns die Autokorrektur damit sagen ... ?
Warnweste....mit rin bisschen Phantasie wäre es lesbar..... und jetzt erwürge ich mein Handy, ob mit oder ohne Autokorrektur
-
Robert D Die 2,5 Meter sind ein interessanter Punkt. Weißt du auch, was in diesem Zusammenhang als "Gleis" gilt? Schiene, Schwelle oder Schotter? Oder Gleisachse?
-
Robert D Die 2,5 Meter sind ein interessanter Punkt. Weißt du auch, was in diesem Zusammenhang als "Gleis" gilt? Schiene, Schwelle oder Schotter? Oder Gleisachse?
Das ist auch die einzige (?) objektive Richtlinie (zB. auf freier Strecke). Andere Kriterien wie zB. Hausverstand sind wahrscheinlich rechtlich nicht ausschlaggebend...
-
Das ist auch die einzige (?) objektive Richtlinie (zB. auf freier Strecke). Andere Kriterien wie zB. Hausverstand sind wahrscheinlich rechtlich nicht ausschlaggebend...
Nicht nur wahrscheinlich.
-
Heute ist es wirklich amüsant mit der Autokorrektur ...
"erfoltert" ist aber wirklich gut passend
-
Ich kann einfach schneller schreiben als schauen.
Faustregel je schneller der Zug umso größer der Abstand zum Gleis.01_HLS_Wien_St_Pölten_ICE_S_08_2012_autoscaled.jpg
ICS 2012 Streckenprobefahrten Wien-St. Pölten mit atemberaubenden Tempo
-
Ich war jung und brauchte das Geld
Kenn ich, wie man so sagt: Jung, dumm und gefräßig
Jung samma heute nimma.
Die Frage erinnert mich an meine Zeit als Fotograf bei Autorennen, der beste Platz war am Salzburgring direkt hinter der Leitplanke an der Kurvenaussenseite.
GP vom Österreich, Zeltweg, 19. August 1984:
Am Heimweg von Italien zuerst in Dürnstein in der Steiermark zur Nahrungsaufnahme einen Zwischenstopp eingelegt und dann weiter nach Zeltweg. Im Auto gemützt und am Sonntag auf zum Ring. Super Fotoplätze direkt hinter der Leitplanke. Und natürlich der Geruch nach Benzin, Öl und der höllische Lärm. Das war noch Formel 1: F1-Feeling pur. Ist fast so wie ein Dampflokfahrtag (mit Ruß im Gsicht)
PS: Gewonnen hat Niki Lauda vor Nelson Piquet und Alboreto im Ferrari. Senna, Prost, Rosberg und auch Jo Gartner sind ausgefallen. Der 3. Österreicher ist mit a paar Runden Rückstand als letzter ins Ziel gekommen: Gerhard Berger.