Wenn die Lok nicht am Gleis ist, kann der Decoder die Spannung wohl kaum als Referenz nehmen?!
Ich wollte es einfach wie möglich erklären....
Wenn die Lok nicht am Gleis ist, kann der Decoder die Spannung wohl kaum als Referenz nehmen?!
Ich wollte es einfach wie möglich erklären....
Wenn man keine Referenzspannung einstellt wird die Spannungsreferenz laufend dem aktuellen Spannungsverhältnissen nachgestellt.
Huebsch : Danke, genau das wollte ich wissen. Jetzt kenn ich mich aus.
Dann ist CV 57 = 0 eigentlich sinnlos. Das ist aber die Werkseinstellung.
Es ist also notwendig bei einem neuen Decoder zuerst einmal die CV 57 auf einen vernünftigen Wert einzustellen.
Habe meine ZIMO's alle auf CV57 = 100 .. 120 eingeregelt (10-12 V Referenzspannung)
Das klingt für mich vernünftig. Nur habe ich es bis jetzt nicht getan.
Danke, wieder was gelernt.
Und bei Mehrfachtraktion, um auf das eigentliche Thema zurückzukommen, wäre es anzuraten dass bei allen Loks CV 57 auf denselben Wert eingestellt ist.
LG Andreas
Ich habe auch noch eine Frage zu dem Thema. Ich habe ausschließlich ESU Loksound Decoder, mit welchen ich Doppeltraktionen bilde. Die Empfehlung ist somit über die Regelungsreferenz Vmax einzustellen? (bei ESU CV 53, bei Zimo CV 57?) Sollte dann CV 5 einfach auf 255 gestellt werden? oder ist es sinnvoll damit Feintuning zu betreiben? Oder sollte dieses Feintuning lieber über die Regelungsreferenz erfolgen?
lg ein schön langsam klügerer
Gottfried
Ich habe auch noch eine Frage zu dem Thema. Ich habe ausschließlich ESU Loksound Decoder, mit welchen ich Doppeltraktionen bilde. Die Empfehlung ist somit über die Regelungsreferenz Vmax einzustellen? (bei ESU CV 53, bei Zimo CV 57?) Sollte dann CV 5 einfach auf 255 gestellt werden? oder ist es sinnvoll damit Feintuning zu betreiben? Oder sollte dieses Feintuning lieber über die Regelungsreferenz erfolgen?
lg ein schön langsam klügerer
Gottfried
Bei Esu kannst du das alles vergessen.
Das Prinzip mit dem ESU arbeitet hängt von der Schienenspannung ab. Deren Cv53 ist nicht dasselbe wie der CV 57 von Zimo.
Bei Esu kannst du das alles vergessen.
Das Prinzip mit dem ESU arbeitet hängt von der Schienenspannung. Deren Cv53 ist nicht dasselbe wie der CV 57 von Zimo.
Das bedeutet bei ESU Decodern kann man die Einstellung nur über cv5 und cv6 sinnvoll durchführen?
lg
Gottfried
Das bedeutet bei ESU Decodern kann man die Einstellung nur über cv5 und cv6 sinnvoll durchführen?
lg
Gottfried
Wenn du die Lok in ihrer Geschwindigkeit begrenzen willt, dann geht das bei mit ESU mit der CV5.
Ich habe diese komische Erfahrung mit der 1062 von Jägerndorfer gehabt, sie wurde durch erhöhen der Regelreferenz (CV 53) nicht schneller. Erst wie die Lok statt auf 15 V Gleisspannung auf 18V stand hat sie die vorbildlichen 53 km/h erreicht. Die CV5 war dabei am Anschlag.
Guten Morgen,
Zum Thema ESU Geschwindigkeit werde ich mich noch einmal melden.
Um hier keinen Krieg auszubrechen. Ich finde für 08/15 Anwendungen das Preis/Leistungsverhältnis unschlagbar. Zumindest im Zeitraum 2008 -2015.
Für Sonderlösungen wie immer überall Empfohlen Zimo.
Muss erst zu Hause nachsehen.
Ich bilde mir ein, meine Piko Hobby Taurus umgerechnet auf 160Km/h begrenzt zu haben.
Wie... gib ich noch Bescheid.
Sollte das Prinzip mit der Schienenspannung stimmen, wird mir bei einigen Modellen alles klar.
Nicht vergessen: Stromfühler haben auch Spannungsabfälle (ca1,4V) zumindest bei 2L Schienen.
Mfg
Didi L
Alles anzeigenGuten Morgen,
Zum Thema ESU Geschwindigkeit werde ich mich noch einmal melden.
Um hier keinen Krieg auszubrechen. Ich finde für 08/15 Anwendungen das Preis/Leistungsverhältnis unschlagbar. Zumindest im Zeitraum 2008 -2015.
Für Sonderlösungen wie immer überall Empfohlen Zimo.
Muss erst zu Hause nachsehen.
Ich bilde mir ein, meine Piko Hobby Taurus umgerechnet auf 160Km/h begrenzt zu haben.
Wie... gib ich noch Bescheid.
Sollte das Prinzip mit der Schienenspannung stimmen, wird mir bei einigen Modellen alles klar.
Nicht vergessen: Stromfühler haben auch Spannungsabfälle (ca1,4V) zumindest bei 2L Schienen.
Mfg
Didi L
Bei Lokmotiven wie dem Piko-Taurus ist vorallem ein Vorteil: Eine sehr niedrige Übersetzung.
Die 1062 hat noch dazu eine vorbildliche hohe Übersetzung. Ich werde mich nochmal drüberhauen.....
Hi,
Ich mache dazu einen kleinen Exkurs.
Für H0
Netzteil -> Zentrale -> Schiene -> Decoder -> Motor
Netzteil 15, (16) ,VDC Neuere Empfehlung max 18VAC (Amplitude). Normen, dazu Nem, VHDM, NMRA (schreibe ich später zusammen).
Zentrale (Spanungsabfall von diversen Gleichrichtern und Stabilisatoren) ca.1,5 -2 V
Schiene 14V, hier sollte man noch auf die Stromfühler berücksichtigen (Verlust ca 1,4V). -> Also Schiene schwach 16V
(Es gibt diverse verschiedene Einträge bzw. Lektüren welche 16 oder sogar 18V empfehlen).
Decoder (Spanungsabfall von diversen Gleichrichtern und Stabilisatoren) ca.1,5 -2 V
Motor benötigt 12V
Mfg
Didi L
Folks!
Es gibt unterschiedliche Ziele die man als Modellbahner erreichen will.
CV53 ESU und CV57 ZIMO sind vom Ziel ident. Man kann damit erreichen, daß trotz geäderter Verhältnisse die Geschwindigkeit konstant bleibt. Weiters erreicht man damit daß man CV5 auf hohen werten lassen kann und somit der Decoder besser die Regelung rechnen kann. So ist die Geschwindigkeit unabhängig von der Belastung der Zentrale und Spannungsabfällen am Gleis und in der Zuleitung.
Es gibt aber auch Modellbahner die möglichst nichts lesen wollen und denen die Fahreigenschaften ohnehin egal sind. Also Digitaltechnik auch in der Geschwindigkeit benutzten Stillstand oder volle Kanne. Dann ist natürlich CV53 oder CV57 nicht wichtig und die Verschlechterung der Regelung durch niedrige CV5 Werte auch egal.
Die Frage ob man das, was die Decoderhersteller an Möglichkeiten anbieten, verwendet bleibt jedem Modellbahner überlassen. Das Gejammere über mangelnde Fahreigenschaften in Kombination mit schwachem Lesevermögen ist eine ganz andere Sache.
Zusammenfassend: Vmax mit der Schienenreferenz einstellen. CV5 auf 255 oder zumindest hohen Werten belassen. Die Motorregelung auf Gleichmäßigkeit trimmen, je nach Hersteller unterschiedlich. Dann erst, falls man TC odglm verwendet, die Lok am PC einmessen.
Zu der Schienenspannung: auch hier muß man nachdenken was man will. Die Modelle sind in der Analogwelt für etwa 12-14V ausgelegt worden. Dann kam die Digitaltechnik mit Spannungen von etwa 20-30V. Das schwarze Roco Kastl liefert an die 30V im Leerlauf. Die Normung hat für H0 14V vorgesehen gehabt. Weil das von den Herstellern nicht einmal ignoriert worden ist wurde das dann auf 16-18V erhöht. Die hohen Gleisspannungen kommen aus der Spielzeugwelt: nur eine schnelle Lok ist eine gute Lok - nicht nur für Kinder. Daher die hohen Spannungen.
Flapsig analysiert bedeutet das in der Auswirkung beim Hersteller: hurra wir können mehr Ersatzteile verkaufen. Lämpchen brennen durch, Wagen Dächer schmelzen auf, die Motore werden deutlich schneller defekt. Also für einen Excel-Künstler eine ideale Konstellation.
Nach wie vor haben nur wenige Zentralen eine einstellbare Spannung für's Gleis. Lenz kann das über CV7, die Z21 über das Maintenance Tool aber nur die schwarze, ZIMO hat den roten Knubbel vorne bzw irgendwo unauffindbar tief vergraben in der MX10 Menustruktur und das war's dann schon ziemlich. Die meisten Hersteller von Digitalzentralen stehlen sich aus der Verantwortung idem in der Anleitung irgendwo ein Verweis steht, daß das ungeregelt ist und der Anwender aufpassen muß. Das reicht offensichtlich um juristisch aus dem Schneider zu sein. Hilft nur dem Modellbahner nix der Schäden hat. Neuerdings werden Schaltnetzteile mitgeliefert die zumindest nicht mehr auf 30V hochlaufen, dennoch für 18-22V am Gleis sorgen. Dennoch auch in dem Thema wäre Lesekompetenz gefordert was man aber die vergangenen Jahre in der Bildungspolitik als zu schwierig ausklammert und als Bildungsziel verworfen hat. Die Ergebnisse von Bildungsanalysen überraschen dann jedes mal warum wohl.
Falls jemand da Sorge wegen Spannung am Gleis hat: ich hab' vor etwa 15 Jahren den DSR auf den Markt gebracht. In der Anleitung sieht man als Beispiel dieses schwarze Roco Kasterl. Viele Decoder überleben das Roco Ding nämlich nicht, plakatives Beispiel die Tran Decoder. Sorry soll keine Werbeeinschaltung sein der DSR ist nach wie vor die einzig angebotene Lösung ohne Änderung der gelieferten HW die Schienenspannung abzusenken, noch dazu stabilisiert falls die Digi-Zentrale bei Last die Spannung ändert was fast alle so machen.
-AH-
Hallo zusammen.
Da ich in meinen Loks nur ESU Decoder verbaut habe, wollte ich das Ganze nochmals ein wenig genauer „untersuchen“. Nach ein wenig googeln und einem Anruf + Austausch bei Herrn Leopoldseder (Leo Sound Lab), bin ich jetzt ein wenig klüger.
Das jetzt beschriebene gilt nur für ESU Decoder...
Aussage von Herrn Leopoldseder zu dem Thema: Wenn man die Geschwindigkeiten mit ESU Decodern anpassen will, dann unbedingt über CV5. Grund dafür ist, dass CV53 (bei Zimo CV56) bei ESU Decodern sowieso eingestellt ist und im Gegensatz zu Zimo nicht die Fahrstufen abschneidet, sondern umrechnet.
Gleichzeitig, muss man bei Dampfloks nicht die Dampfstöße neu synchronisieren (was man bei Verstellung über CV53 wieder machen müsste)
Ich will jetzt keine Grundsatzdiskussion vom Zaun treten, aber ich denke mir es könnte jemanden interessieren. Ich werde auf jeden Fall nach wie vor die Geschwindigkeit über CV5 anpassen, weil es laut Herrn Leopoldseder der richtige Weg bei ESU Decodern ist. Zimo sollte man so handhaben, wie von Herrn Hübsch beschrieben.
lg
Gottfried
Hello!
Zu der Sache bei den ESU Decodern: die Schienenreferenz Geschichte funktioniert so wie technisch erwartet. Selbstverständlich kann man mit CV5 auch die Geschwindigkeit absenken. Die Folge daraus ist, daß diese nicht konstant gehalten wird. Wenn man CV53 (ESU) bzw. CV58 (ZIMO) nicht einstellt dann erfolgt der Automatismus, der eben die Ungenauigkeit und schlechteren Fahreigenschaften bringt. Das machen beide Hersteller faktisch gleich.
Jeder der einen ESU Decoder zum ausprobieren hat kann das ganz leicht überprüfen. Ich meine das sollte man in Traiskirchen einmal ausprobieren - es tut mir schrecklich leid das jetzt einmal so klar im Netz schreiben zu müssen.
Der große Vorteil bei den ESU Decodern ist das automatische Einmessen der Motorparameter - die PID Parameter für die Regelung. Man erreicht da zwar nicht das Optimum, ist aber besser als nix. Im Vergleich fährt ein nicht angepasster Decoder in Extremfällen schlechter.
Auswirkung der Frage ob man die Referenzspannung einstellt oder über CV5 geht ist im Wesentlichen wie gut fährt eine Lok und wie genau ist der Haltepunkt bei wechselnden Spannung und Lastverhältnissen. Jedem steht frei das nutzbringend zu verwenden oder zu ignorieren und sich über die daraus ergebenden Nachteile zu klagen.
-AH-
Jetzt habe ich auch eine Frage zu den Esus.
Habe meine neue 93er mit einem Lokpilot V4 ausgerüstet. Die Geschwindigkeit habe ich über den Programmer (Geschwindigleits-Trimm) die Vmax eingestellt.
Welche CV habe ich dabei jetzt verstellt ?
Das geht so reibungslos und bequem über den Programmer ... herrlich
Liebe Grüße
Helmut
Welche CV habe ich dabei jetzt verstellt ?
Kann man das nicht auslesen?
Theoretisch ja, wenn man CV um CV vor und nachher vergleicht.
Dachte die Digi-Spezies können das aus Erfahrung heraus sagen.
Werde mal im ESU-Forum die Frage stellen.
LG
Helmut
Guten Morgen,
Für ESU
CV 66 = Vorwärtstrimm
CV 95 = Rückwärtstrimm
Die Trimmwerte habe ich genau einmal im leben bis jetzt gebraucht!
Bei ein Deutschen Dampflok. die Fährt rückwärts im Original langsamer als vorwärts.
Mfg
Didi L
Guten Morgen,
Zu meinem Post 49
Vielleicht ein kleiner Hinweis. Für H0 min 0,75² für die Versorgungsdrähte nehmen, nach Möglichkeit alle 1,5 -2 Meter einspeisen. Wenn der Ring große Längen annimmt auch mit dem Querschnitt nochmals raufgehen. (1², 1,5², 2,5² usw. . Denn es macht sich der Spannungsabfall bemerkbar. Achtet auf die Anschlußmöglichkeiten
Hier der Normen verweis.
NEM 630 Gleichstromzugförderung -> Sollte ein Dekoder eingebaut sein, könnt Ihr ca 1,4 -2 V mehr drauf geben.
NEM 641 Digitale Zugförderung
S9.1 Electrical Standards forDigital Command Control
Elektrische Speisung der ortsfesten Einrichtungen
So ich hoffe ich habe noch mehr Verwirrung gestiftet.
Mfg
Didi L
Theoretisch ja, wenn man CV um CV vor und nachher vergleicht.
Dachte die Digi-Spezies können das aus Erfahrung heraus sagen.
Werde mal im ESU-Forum die Frage stellen.
LG
Helmut
"Know your Program!" hat mir mal wer gesagt!
Es gibt beim LP unter "Extras" eine Funktion für "Geänderte CV´S anzeigen".
Und schon sind wir dort wo uns der Lok Programmer hinführt: Keiner kennt seine Decoder.
*Diskussion off*
Es gibt beim LP unter "Extras" eine Funktion für "Geänderte CV´S anzeigen".
Danke für den Tipp ...
LG
Helmut
Das mutiert hier ja zu einem universalen Digitalthema.
Betreffend Spannung - für DCC habe ich im Kopf, dass in H0 18 V empfohlen werden. Ich habe in meiner Z21 eine Zeitlang 15 V eingestellt, womit in den ABC-Bremsstrecken (Spannungsabfall durch die Dioden ca 1,5 V) manche Decoder langsamer geworden sind. Seit ich die Spannung auf 17,5 V eingestellt habe, ist das Problem weg. Der Testkreis mit dem schwarzen Roco-Kastl und Multimaus hat von mir ein einstellbares Schaltnetzteil bekommen, das auf 16 V eingestellt ist.
Das automatische Einmessen bei den ESU-Decodern klingt zwar gut, lässt man die selbe Lok mehrfach den Messvorgang durchlaufen, kommen aber jedesmal andere Werte raus. Näherungsweise kann man damit also sicher was verbessern, ich bin mit den Werkseinstellungen aber bei den meisten Modellen zufrieden.
Und zur ominösen Ringleitung habe ich irgendwo gehört/gelesen, ein Ring führe zu Datenrauschen, weil das Digitalsignal von beiden Seiten kommt und sich durch die unterschiedliche Entfernung von der Quelle aus beiden Richtungen überlagern soll. Daher wäre sternförmige Verkabelung besser als Ringleitung. Keine Ahnung, was dran ist.