Gestern in einem MIBA - Heft entdeckt. 2 Fotos aus den 60ern. Meine Kindheitszeit, da gab es noch Begeisterung.
Da gab es noch Begeisterung !
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Franki, zumindest die Begeisterung ist erhalten geblieben......das Alter hat sich nur geändert.....
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Gibt es jetzt auch noch, nur die Eisenbahn wurde zur Modelleisenbahn, wo alles Detailgetreu sein muß.
Durch Detailtreue nicht mehr für Kinderhände geeignet und auch fast nicht mehr finanzierbar.
Supermodelle bitte nicht angreifen, nur schauen, mit dem kann man keine zukünftigen Modellbahner gewinnen.Dafür werden jetzige Modelleisenbahner/Bösrsenbesucher immer älter.
Der richtige Weg ?
.... und als Kleinbahner wirst belächelt.
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Ich bin der Meinung, das die Interessen der Jugend wo anders als Modelleisenbahn liegen, u.a. die heutige Computerwelt. Die Ursache wird sicher auch in der Argumentation von 1twosold stecken. Aber da könnte man Abhilfe schaffen. Eine billige Anfangsgarnitur wäre die Möglichkeit. Als Führerscheinneuling ist als Einstieg auch nicht unbedingt ein Lamborghini oder Porsche sinnvoll.
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- Offizieller Beitrag
... Als Führerscheinneuling ist als Einstieg auch nicht unbedingt ein Lamborghini oder Porsche sinnvoll.
Es reicht eh schon wenns einen Audi oder BMW mit 130 PS fahren die sie nicht beherrschen
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Solange manch Modellbahnhersteller in der Beschreibung (oder auf der Verpackung ersichtlich) den Hinweis gibt dass das Modell unter 15 Jahre nicht geeignet ist wird kaum ein Nachwuchs im Kindesalter kommen. Und als Jugendlicher haben 99,9% andere Interessen. Dieses Thema ist ja schon in vielen Threads behandelt worden. Und ich gebe zu dass auch mir als 18-jaehriger die Modellbahn nicht interessierte und sie auch platzbedingt im hintersten Eck des Kastens schlummerte.
Erst als ueber 30-jaehriger brach das Virus wieder aus, aber auch nur deshalb weil zu meiner Kinderzeit die Begeisterung vorhanden war. Ich denke wenn also heutzutage ein Kind nicht fuer die Moba zu begeistern ist wird es als Erwachsener wenn die Familien- und Existenzgruendung abgeschlossen ist sich auch keine Modellbahn mehr anschaffen. -
Solange manch Modellbahnhersteller in der Beschreibung (oder auf der Verpackung ersichtlich) den Hinweis gibt dass das Modell unter 15 Jahre nicht geeignet ist wird kaum ein Nachwuchs im Kindesalter kommen.
Das haben wir aber leider einer EU Verordnung zu verdanken: https://de.wikipedia.org/wiki/Verordnun…t_von_Spielzeug Als Hersteller oder Erstinverkehrbringer (=der erste der das Teil aus dem Ausland in die EU importiert) willst Dir diese bürokratische Hürde sicher nicht aufhalsen.Also schreibst einfach drauf das es sich nicht um Spielzeug handelt und erst ab 15 Jahren verwendet werden darf. Dann kann jeder das CE Pickerl mit nur geringen Auflagen anbringen. Wieder mal ein Beispiel wie Bürokratie einen Markt kaputt machen kann.
Übrigens, bei meinem letzten Besuch im Miniaturwunderland in HH habe ich sehr viel begeisterte Kinder und Erwachsene gesehen. Kaufen kann man das Zeugs halt dann nirgends, selbst im MiWula Shop hatten sie nur genau eine kleine Märklin Startpackung.
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Zitat
Grüß Euch!
Die Eisenbahn unserer Kindheitstage hat sich zur Modellbahn (hauptsächlich für Erwachsene) weiterentwickelt, das ist der logische Weg und auch gut so. Jedoch gibt es nach wie vor günstige und auch gute Startpackungen, z.B. von Piko. Da hab ich selber geschaut, was man um einen läppischen Hunderter bekommt!
Das ganze Geraunze wegen dem fehlenden Nachwuchs ist sinnlos (ACHTUNG: jetzt kommt eine unangenehme Wahrheit! ), wenn man selber keine Kinder hat- denn dann gibt´s nichts zum Nachwuchsfördern. Ein fetter SUV ist halt wichtiger...
LG Rene
Rene da bin ich ganz bei dir
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Kinder habe ich keine und SUV auch nicht.........ansonsten bin ich deiner Meinung.....
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Ich denke es gibt keinen Königsweg wie man als Kind zum Modellbahner wird.....mein Opa und mein Vater waren beide Eisenbahner und hatten beide so gar nix mit der Modelleisenbahn am Hut gehabt.
Ich dagegen hatte schon als Kind etwas für die Modellbahn übrig, was bis heute so geblieben ist. Und hatte wie oben schon geschrieben keine "Unterstützer" oder "Befürworter" aus den eigenen Reihen!
Was immer es auch ist, dass einen zum Modellbahner werden läßt, es scheint etwas Besonderes zu sein........
Gruß Marco
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"Was immer es auch ist, dass einen zum Modellbahner werden läßt, es scheint etwas Besonderes zu sein....."
Sag das mal meiner Gattin........die ist da ganz anderer Meinung...."GG"
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Bei mir in der Familie ist es ähnlich: Feldbahner mit vollen Virus, mein jüngerer Sohn Thomas: jo eh schön, passt.
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Es ist aber schon auch sehr viel selbst verschuldet in der Branche und im Umfeld:
1. Eine Modellbahnanlage zum Anschauen und Lust machen - dort, wo Eltern und Kinder sich umschauen: nicht vorhanden
2. Einkaufsberatung zu einer Modelleisenbahn - dort, wo Eltern für ihre Kinder einkaufen: nicht vorhanden
3. Die Modelleisenbahn selbst - dito, vielleicht eine Anfangspackung
4. Eine Anfangspackung mags um einen Hunderter geben, aber wie geht es weiter? Preiswerte Gleise?
5. Überhaupt: ein vernünftiges Kinder-Gleissystem? Fehlanzeige
6. Längere Freude an einer funktionierenden Modellbahn, wenn man zwei linke Hände hat: schwierig. verschmutzte Gleise und Räder, nicht sauber justierte Kupplungen, usw... für Nicht-Modellbahner alles nicht wirklich beherrschbar.
7. Und die Eltern, die sich dann noch in in den Fachhandel trauen? Werden entweder links liegen gelassen, weil sie halt keine 300 EURO-Lok kaufen wollen, oder erhalten nicht die Beratung, die sie brauchen sondern Fachvorträge über am Anfang eigentlich völlig irrelevante Details, die sie total überfordern, mehr verunsichern und letztlich von einem Kauf Abstand nehmen lassen
8. Systementscheidungen gleich am Anfang und nachher (vermeintlich oder tatsächlich) nicht mehr kompatibel? Auch keine Einladung für Neulinge...
9. Modellbahnclubs, wenn einmal zufälligerweise Nachwuchs vorbeikommt? Nix anfassen!
10. Eltern, die einmal zufälligerweise mit dem Nachwuchs vorbeikommen? siehe "beim Fachhändler" (Fachvortrag) und am Ende gar der Eindruck: bloß meine Kinder hier nicht alleine rein lassen
usw.Gute Nacht
Jürgen -
Bin auch der Meinung dass die Modellbahnindustrie (Ausnahme Märklin) selbst schuld ist:
- wenig jugendfreundliche Modelle (grifffest, simpeldigital, ohne Haftreifen, also solche, die 1+ vertragen)
- Jugendunfreundliche Gleissysteme (Ausnahme in gewissen Grenzen - C-Gleis)
- komplizierte Steuerung (ohne Ausnahme bei den Digitalsteuerungen, Gleichstrom ist faaaad)Aufwachen, liebe Modellbahnindustrie!
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Tante <Mä. ist nicht die einzige, die sich mit dem nachwuchs beschäftigt.
http://www.hornby.com/uk-en/thomas-f…ank-engine.html
Thomas die kleine Lokomotive kenne die Kleinsten. Die Preise sind recht durchwachsen von 40.- bis 100.- die Lok. Für 75.- ein Starter Set ist sehr günstig.
http://www.hornby.com/uk-en/shop/all…-train-set.html
In den Kaufhäusern oder z.B. Müller hab die aber noch nie gesehen.
Meinen Mobavirus habe ich von meinem Opa und Vater. Opa war Überzeugungstäter in Sachen Kleinbahn, eine Haufen Gleise auf einer Platte ohne "Drumherum"; Mein Vater dann auch Ro, Lil, Riv... bis auf den Beginn einer geplanten Anlage- z.B. Weichenvorfeld eines Landbhf's ohne Drumherum aber zum Lernen der Steuerung= Herzstückpolariesierung- , Steuerung Blockstellen...
Und jetzt ich, Schachtelbahner mit gelegentlichen Ausflug ins Parkettbahning und Aussicht das ich irgendwann in ferner Zukunft eine richtige Anlage zustande bringe
Also genetisch geschädigt.
Gruß
Gerhard
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Es hat sich so gewandelt, dass die Begeisterung nicht mehr so langlebig ist wie früher.
Mein Cousin, Alter 6 Jahre war unlängst bei mir, und da es nicht viel Action auf der Kreisbahn gab, war die Modellbahn nach 5 Minuten wieder uninteressant.
Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals Action auf der Modellbahn gebraucht hätte.
Auch ist die Feinmotorik nicht so ausgeprägt, da die Jugend ja meist nur in die Tastatur hämmert.
Da kann ich mich nur bei meinem Vater bedanken, der mir das Hobby Modellbahn ermöglicht, gefördert und gefordert hat.
Es hängt rein von der Persönlichkeit ab, wie man durch seine Eltern geprägt wird.
Wenn bereits die Eltern keinen Bezug zu Modellbau, Technik,...haben, wie sollen deren Kinder dies übermittelt bekommen?
Und dies kann weiter fortgeführt werden... -
Es hängt rein von der Persönlichkeit ab, wie man durch seine Eltern geprägt wird.Wenn bereits die Eltern keinen Bezug zu Modellbau, Technik,...haben, wie sollen deren Kinder dies übermittelt bekommen?...
Da muss ich dir in diesem Punkt vielleicht ein wenig widersprechen
Stefan. Kann sein dass das bei manchen zutrifft, doch wenn das Kind oder Jugendlicher von selbst aus keine Interessen zeigt nuetzt die Foerderung eines Elternteils oder vom Grossopa auch nichts. Zumindest bei mir war es nicht so, da man Vater fruehzeitig verstarb und Mutter arbeitsbedingt fast keine Zeit fuer mich hatte. Ich denke auch dass sicher auch paar Kinder sich fuer Modellbahn mehr interessieren wuerden, aber eben vor den gleichaltrigen Kameraden sich fuer ihr Hobby nicht blamieren wollen, da heutzutage die Meinung vorherrscht dass die Modellbahn antiquiert und eben uncool geworden ist. -
aber eben vor den gleichaltrigen Kameraden sich fuer ihr Hobby nicht blamieren wollen
Naja, da muß Dich ein wenig korrigieren. Auch 1977 war das schon ein gesellschaftlich nicht anerkanntes Hobby. Hatte damals, im zarten Alter von 13 ein entsprechendes Schlüsselerlebnis. Auf Details will ich aber hier nicht eingehen. -
ch denke auch dass sicher auch paar Kinder sich fuer Modellbahn mehr interessieren wuerden, aber eben vor den gleichaltrigen Kameraden sich fuer ihr Hobby nicht blamieren wollen, da heutzutage die Meinung vorherrscht dass die Modellbahn antiquiert und eben uncool geworden ist.
Also ich hab über das Thema Modellbahn Referate gehalten und in der HTL in Elektronik mit dem Thema "Digitalsteuerung einer Modellbahnanlage" maturiert
Kann jetzt nicht behaupten das mir das je peinlich war, handwerklich etwas zu leisten, wo ein anderer "ins nächste Level kommt"...die konnte ich und kann ich immer noch nur belächeln
Kann sein dass das bei manchen zutrifft, doch wenn das Kind oder Jugendlicher von selbst aus keine Interessen zeigt nuetzt die Foerderung eines Elternteils oder vom Grossopa auch nichts.
Du hast recht!!!
Es wird wohl sein das einfach das Interesse da war. Denn ich hab meinen 6 Jahre alten Cousin noch nie bei meinem Onkel in der Werkstätte gesehen wenn ich zu Besuch war.
Ich stand da auch, in meinen jungen Jahren, immer daneben und hab begeistert zugesehen wie mein Onkel die RC Flugzeuge, Fahrzeuge zusammengebaut hat.Ein positives Beispiel ist da wiederum der Enkel des Nachbarn meiner Eltern...für den bin ich einfach der "Zug-Stefan" gewesen...denn da er keine eigene Anlage haben durfte kam er an Wochenenden zu mir und drehte ein paar Runden. Und brauchte keine Action.
Was ich hier nicht ganz verstehe/ verstanden habe...sein Vater hat eine Schachtelsammlung an Lokomotiven und Waggons gehabt...wäre also interessiert an Eisenbahn...
Warum kauft man dann seinem Sohn nicht ein günstiges Startset um gemeinsam zu basteln?Jemand der das Modellbahnern mag zieht es halt einfach durch.
Wartet bis er sich die lang ersehnten Wagen und Lokomotiven selbst leisten kann.
Den Platz für eine Anlage oder eine Vitrine hat.LG
Stefan -
Die heutigen Kinder sind 'Action-geschädigt', alles muß Action haben, immer schneller, stärker, und auch brutaler.
War vor Jahrzehnten noch eine ganz normale Puppe oder ein Teddy ausreichend, mußte es bald schon die Sprechpuppe sein, was immer weiter erweitert wurde, bis zum Furby, und inzwischen sind die Plüschdinger mit hightec statt Holzwolle ausgestopft, regelrecht getarnte Überwachungsgeräte, Digi-Spione im Kinderzimmer, die inzwischen so viel 'können' daß sie die Datenschützer davor warnen lassen.
Was mit den Nintendo-Kastl'n begann, steigerte sich in Playstation & Co, bzw Handy-Videospielen.
Wo in den 70ern noch Matchbox-Autos, später u. a. Majorette nund Siku genügten, um die kleinen Benzinbrüder zu begeistern, mußten's bald die mit Aufziehmotor und Rennbahn mit Looping sein, wo den etwas älteren die Carrera-Rennbahn genug Bewegung bot, muß es jetzt das Videospiel sein, das an 'Fast and Furious' anbindet, umso mehr Autos dabei zu Schrott werden, desto lieber ist's den Kids, die früher schlicht Kinder genannt wurden.
Einen Bausatz mit 720 Teilen zusammenkleben, anmalen ? - aber sicher nicht ! ......das Ü-Ei hat's vorgemacht, ein paar Teile zusammenstecken, und geht schon. An den Trend mussten sich die Bausatz-Hersteller anpassen, wenige Teile, fertig bedruckt, ohne Kleber, nur stecken, in 15 Minuten fertig.
Fliegt aber nicht.......na, das ist aber faaad ! - also : RC-Modell, fertig aus der Schachtel, bloß Accu laden oder Batterien hinein, und : Action !
Eine Lok, die im gemütlich zuckelnd Kreis fährt ? - ach neee. fad.
Da kann man ja gleich bei der Carrera bleiben, fährt wenigstens schneller.
Eine Lok ohne Lichteffekte ? - nee, mag ich nicht.
Da kann ja das Action-Sci-Fi-Military-AlllTerrain-Vehikel mehr - blinkt, lärmt, fährt, schwimmt, schießt Raketen ab, etc......
Selbst mit allen Licht- u Sound-Funktionen ist ein Fahrzeug für die heutigen Kids viel zu langweilig.
Da rast nix. Da explodiert nix. Da brennt nix. Da stirbt nix. Da gibt es keine Gegner, die man besiegen kann. Da gibt es keine Feinde, die man bezwingen kann. Da gibt es keine Monster, keine Zombies, keine Aliens, die man abmurksen kann.Märklin und Lionel hatten zwar mal den Trend erkannt, aber ohne der heute verfügbaren Digital-Technik war es damals mehr Flop als Top.
http://www.railroad24.de/modellbahnbilder/bilder.php?id=6830
http://alte-modellbahnen.xobor.de/t27367f2-Alpha…en-gesucht.html
http://s3.amazonaws.com/lionel-initial…11_3344.jpg?v=2
Und ganz verrückte bauen dann sowas : Mad Max on the Rails, please
https://www.youtube.com/watch?v=8Z33gn8TS8o
Ein Typ, der sowas fades macht, dafür sein Geld ausgibt, über Jahre ! hinweg, der ist langweilig, der ist doch nicht gesellschaftsfähig, der muß doch einen Klopfer haben, muß doch völlig bescheuert sein, echt reif für die BGH (aber die g'schlossene, Anm. d. Redaktion), so einen G'störten kann man doch nicht frei herumlaufen lassen !
Soviel zur Meinung derer, die NICHT dem inzwischen schon elitär gewordenen Kreis derer, die den Wert (sowohl den finanziellen, den handwerklichen, alsauch den pädagogischen) erkannt haben.
Klar, die Modellbahnindustrie schläft in der Pendeluhr, der Spielzeug-Handel pennt im Heu;
alle folgen Trends, auch die Spielzeug-Industrie, manches alte Zeug bekommt seinen 'Retro-Trend', so kommen Brettspiele jetzt wieder in Mode, aber ob die Modellbahn als 'Vintage-Spielzeug' mal so einen Retro-Hype abbekommt, wage ich zu bezweifeln.meint....thalys
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