Er nimmt Phosphorsäure (H3PO4)
Zinkal Rahmen und sonstiger Schrott
-
seriousrobert -
8. Dezember 2016 um 19:10
-
-
Er nimmt Phosphorsäure (H3PO4)
Du bist immer sehr knapp mit Deinen Antworten. Er nimmt die ja sicherlich nicht zu sich
Legt er da die Teile ein, wie lange, in welchem Gefäss, etc. ....
-
Du bist immer sehr knapp mit Deinen Antworten. Er nimmt die ja sicherlich nicht zu sich
Legt er da die Teile ein, wie lange, in welchem Gefäss, etc. ....
Schließe mich an. Wo kriegt man das eigentlich? CocaCola wird es wohl nicht sein.
-
Rostumwandler!
Leute seits ma nicht böse, aber Ihr habt alle Internet.
Alleine die Suchmaschine "Google" zeigt euch viele Hinweise.
Seits doch nicht so naiv und werdet selbstständig!
Das mußte jetzt mal sein. wenn ihr krank seits fragst auch hier nach, ich würde einen Arzt aufsuchen
-
Wann mich meine grauen Zellen nicht täuschen, macht der Petz das in einem Druck-Bad.
Unter druck bringt er die Säure in das Werkstück ein und verhindert das es ausblüht oder sich verformt.So meine Erinnerung
Liebe Grüße
Helmut -
Rostumwandler!
Leute seits ma nicht böse, aber Ihr habt alle Internet.
Alleine die Suchmaschine "Google" zeigt euch viele Hinweise.
Seits doch nicht so naiv und werdet selbstständig!
Das mußte jetzt mal sein. wenn ihr krank seits fragst auch hier nach, ich würde einen Arzt aufsuchen
Über die Anwendung von Phosphorsäure auf Zinkal-Gegenstände habe ich in meinem Internet jedenfalls nur vage Hinweise gefunden, da sind die Infos im Forum noch konkreter. Aber vielleicht habe ich das falsche Internet. Jedenfalls nichts bezüglich z.B.
- wo kriege ich Phosphorsäure
- wie wende ich sie an (Gefäße, Dauer, Temperatur etc.)
- worauf muß ich dabei achten
- gibt es bei der Anwendung Gefahren
- wie entsorge ich den RestAndersrum: Als chemischer Voll-Laie hat man natürlich einen gewissen Respekt vor den Dingen, und nicht jeder hat eine einschlägige Berufsausbildung. Daß Rostumwandler etwas damit zu tun hat, ist immerhin schon eine Information.
-
Ich glaub es war eher Vakuum, damit man den Sauerstoff herauszieht und somit alles erwischt, oder?
Da müssen wir auf die Aufklärung von Meister Petz warten
Bzw. im Forum hat er eh schon irgendwo eine Anleitung geschrieben, ich hab den Link auf den Beitrag auf diesem PC aber nicht gespeichert, eventuell kann den wer anderer gleich einfügen -
Jetzt wo du es sagst ... ja, es war Vakuum und nicht Druck.
Liebe Grüße
Helmut -
Es ist wurscht, wenn man das Zeug ein paar Stunden einlegt, braucht man nicht zu evakuieren.
Zum gefühlt 100. Mal:
Beim Neuber bekommt man 75%ige H3PO4 . Diese mit H2Odest. ca. 1:3 verdünnen und das Werkstück ein paar Stunden einlegen. Anschließend mit Spülmittel säubern und gut trockenen. Danach mit Rostschutzfarbe lackieren; - dann sollte das Ding für die nächste Ewigkeit plus drei Wochen geschützt sein. Voraussetzung ist natürlich, dass der Oxydationsprozess erst ganz am Anfang ist, und das Werkstück weder spröde, noch ausgewachsen, noch verbogen ist...Seits doch nicht so naiv und werdet selbstständig!
so drastisch würde ich es nicht formulieren, aber gewissermaßen stimmt das schon. Es wurde allein in diesem Thread mehrmals genau erklärt, wie's geht und deshalb war meine Antwort vorhin auch so knapp. Mein Tipp: In diesen technischen Threads steht eine Menge zu lesen, was sicher zum Gesamtverständnis beiträgt. Also für alle Späteinsteiger, gerade diese Threads sind oft genug aufbauend, also bitte auch lesen und nicht ins Blaue Frage stellen, die längst erörtert wurden...
-
Das wär doch fast was für einen Artikel, oder?
Dann könnte man gleich immer da drauf verweisen, und dort hält man das aktuell und kann ergänzen, ohne immer den Beitrag heraussuchen zu müssen.
Ich hab nur noch nicht herausgefunden, wie man einen Artikel anlegt, hab aber auch noch nicht zu viel Zeit dafür investiert, das muss ich auch zugeben
Momentan werke ich eher noch an einigen neuen Spielereien und Verbesserungen für unsere Anlage in Schiltern, da fehlt es mir überall an Zeit ...
Hoffentlich geht sich demnächst das Video zum ESU SwitchPilot V2.0 aus, danach kommt dann auch irgendwann das Material mit der 42er KB und dem zerbröselnden Gewicht -
Petz meldet sich zum Dienst...
Die von mir verwendete Phosphorsäure ist der handelsübliche Rostumwandler der 85 % Phosphorsäure enthält und den man als Vorbereitung bei Autorostlöchern verwendet.
https://i.ebayimg.com/images/g/g5MAAOSwUMxlVxlw/s-l1600.jpg
Ich hab gottseidank einen Hochvakuumkessel zur Verfügung (der mal aus nem Chemielabor auf den Schrott flog) und verfahre praktisch nach derselben Methode mit der man z. B. Telegraphenmasten imprägniert.
1) Werkstück kommt in eine kleine Wanne in der die Säure das Werkstück gut überdeckt.
2) In eine zweite größere Wanne gestellt (weil die Säure kräftig auf-, und über den Wannenrand schäumt) wird dann im Kessel für etwa 15 min ein Hochvakuum beaufschlagt das sämtliche Luft aus allen Poren und irgendwie zugänglichen Hohlräumen des Werkstückes zieht.
3) Kessel wird wieder belüftet und der atmosphärische Luftdruck presst die Säure in alle Räume rein aus denen vorher die Luft evakuiert wurde.
4) Nach paar Minuten Werkstück aus dem Bad entnehmen und gründlichst mit Wasser abspülen bevor man es dann neu lackiert.
Ich denke das auch ohne Vakuum eine gewisse Wirkung zu erzielen ist wenn man das Werkstück länger (sprich eine Stunde) in der Säure badet und dessen Lage im Bad mehrmals ändert; die pestbefallenen Stellen sind ja porös und deshalb der Säurewirkung ausgesetzt. An den Stellen ist auch eventuelle Lackschicht nur mehr unvollständig vorhanden und losen Lack schmeißt die Säure ohnehin selber runter. -
Gut, der Rostumwandler ist auch ziemlich zähflüssig, da ist das Vakuum sicher kein Nachteil. Nur so eine hohe Konzentration braucht man gar nicht; - 25% reichen völlig und die diffundieren ganz gut ins Werkstück rein...
-
Meiner eigentlich nicht; Konsistenz ist bei dem vergleichbar mit dem dünnflüssigen Nähmaschinenöl.
-
Was auch hilft ist ein Amateur-Vakuumierer, so einen hab ich mir gebaut gehabt
Eine Küchenutensilie mit Luftdicht abschließendem Deckel besorgen, auch dazu eine leere 2L Getränkeflasche, dann ein Loch in den Deckel bohren, die Flasche da mit dem Schraubverschluss durchstecken und z.B. mit Heißkleber abdichten, dann Flüssigkeit und Werkstück einfüllen, Flasche zusammendrücken, den Deckel aufsetzen und dicht verschließen und Flasche loslassen.
Das Vakkum ist nicht das stärkste, aber für solche Sachen brauchbar.
Upgrade war dann die alte 2-Wege-Luftmatratzenpumpe und ein Absperrventil, aber da hat leider die Küchenschüssel nicht allzu lange mitgemacht ...Ich suche noch nach einer Verbesserung, meine Uhrendichtheitstestmaschine will ich da nicht für ein Experiment verwenden ...
-
Vakuum in Dose zu erzeugen ginge auch mit einem Staubsauger... Nur sollt man den danach paar Minuten laufenlassen damit sicher alle Säuredämpfe raus sind.
-
Handvakuumpumpen gibt es im Chemiebedarfshandel.
-
Wasserstrahlpumpen auch...
-
Danke, jetzt kenne ich mich besser aus !
N.B.: Vieles, was euch (Kriegsdampfer und Petz) selbstverständlich ist, ist für einen Laien einfach ein weißer Fleck.
Jetzt gehe ich einmal auf einen Besuch bei meinen 1x18, die sind alle so ca. 35 Jahre alt.
-
Danke, jetzt kenne ich mich besser aus !
N.B.: Vieles, was euch (Kriegsdampfer und Petz) selbstverständlich ist, ist für einen Laieneinfach ein weißer Fleck.
Da möchte ich mich voll anschließen!
-
Danke, jetzt kenne ich mich besser aus !
Nix zu danken denn Wissen/Erfahrungen machen nur Sinn wenn man sie zur Nutzung von anderen weitergeben kann.
Und die grundsätzliche Idee der Verwendung von Phosphorsäure hab glaub ich sogar aus diesem Forum dann liegt die Nutzung von Vakuumtechnik eigentlich sehr nahe... -