brauche eure hilfe. kann ich ausgehend von einen normalen trafo über eine drehpoti und auf die Schiene eine lok geschwindigkeitsmäßig steuern. kann mir da wer helfen. danke opa.
Frage an die Stromprofis
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opa -
17. Mai 2015 um 10:16 -
Unerledigt
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Meine Meinung als "Nichtprofi-aber-ich-sollts-in-der-theorie-glernt-habn" --> können ja - sollen nein!
Du brauchst ein Poti das ordentlich Leistung aushält, da Du die Spannung die Du runterregelst ja komplett über das Poti verbrätst! Wieviel tatsächlich müsst ma ausrechnen, aber das Poti wird schon a paar Watt abkriegen...
grüsse
Florian
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Man müsste einen Leistungstransistor danach einsetzen der genug stark ist den Lokstrom zu verkraften und das Pot nur zur Steuerung des Transistors nehmen.
LG
Herbert
P.S. Wenn ich einen Schaltplan finde werde ich ihn dir einstellen. -
Ich habe seit vielen Jahren einen Eigenbau - Fahrtregler im Einsatz bei dem alle meine Loks (Fabrikate "quer durch den Gemüsegarten") analog (und mit Decoder im Analogmodus) äußerst brav fahren. Vor allem im Rangierbereich sind ganz langsame "Schleichfahrten" möglich.
Die Schaltung mit Beschreibung ist im pdf ersichtlich.
Bei Verwendung eines Steckernetzgeräts ist darauf zu achten, dass es Wechselspannung liefert, da man für den unteren Regelbereich zur Versorgung der Diode einen Abgriff vor dem Gleichrichter benötigt. -
ich hab mir das einfacher vorgestellt - trafo bahnausgang - kabel zu poti - kabel auf schiene - regelung über poti. geht nicht??? opa
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Durch das Vorhandensein von allerhand solchen Sachen hat mein Großvater das vor 40 Jahren mit entsprechend leistungsstarken Drahtwiderstandsreglern gemacht. Funktioniert grundlegend bis heute.
Wurde auch bis vor kurzem im Schiffs- oder Automodellbau angewandt, ist eigentlich erst durch die bürstenlosen Motoren wirklich ausgerottet worden.Der größte Nachteil:
Diese Regelung ist stark verbraucherabhängig! Der Draht (und gäbe es entsprechend starke Potis, auch die Kohleschicht....) ist halt ein mehr oder weniger Ohmscher Widerstand. U=R.I
Wir hatten damals lauter Stromfresser. Besonders ein Shinkansen mit insgesamt 4 (!) Fahrmotoren, die den knapp 2 kg schweren Zug auf vorbildliches Tempo gebracht haben. Strom irgendwo bei 2A aufwärts.
Bei dem hat es wunderbar funktioniert, es ist durch den großen Strom viel Spannung im Draht abgefallen.
Dann kamen die ersten Faulhaberantriebe. Hätten diese nicht gleichzeitig schöne Schwungmassen gehabt, wären sie gleich auf Tempo 100 gesprungen....(Nur der Vollständigkeit halber:
Der Kleintrafo greift zwar auch vom Draht ab, das ist aber die Trafowicklung, das ist doch was Anderes.)Lieber Schaltung aufbauen. Muß ja nicht Impulssteuerung sein, es gibt recht einfache Spannungsregler. S.o.
LG
Martin.
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ich hab mir das einfacher vorgestellt - trafo bahnausgang - kabel zu poti - kabel auf schiene - regelung über poti. geht nicht??? opa
Würde sagen nicht. Das Poti wird die Leistung nicht aushalten, du kannst die Fahrtrichtung nicht ändern, eine reine Spannungsregelung wird das Fahrverhalten der Loks nicht verbessern.
Vielleicht gehen wir das anders an: Was hast den vor damit ?
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Würde sagen nicht. Das Poti wird die Leistung nicht aushalten, du kannst die Fahrtrichtung nicht ändern, eine reine Spannungsregelung wird das Fahrverhalten der Loks nicht verbessern.
Vielleicht gehen wir das anders an: Was hast den vor damit ?
ich hab ein Schaltpult - darunter stehen die Trafos. meine Vorstellung ist - trafo auf mittlere Geschwindigkeit und mit dem poti dann die Geschwindigkeit justieren - ist nur für den bhf Bereich, muss doch funken oder nicht. opa
Würde sagen nicht. Das Poti wird die Leistung nicht aushalten, du kannst die Fahrtrichtung nicht ändern, eine reine Spannungsregelung wird das Fahrverhalten der Loks nicht verbessern.
Vielleicht gehen wir das anders an: Was hast den vor damit ?
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Ich erinnere mich dass du vor Jahren mal schon so eine Frage gestellt hast. Meine Antwort damals: Mit dem KEMO-Spannungsreglerbausatz ( B304 glaube ich) funktioniert es bei mir seit Jahren einwandfrei. Am Trafo an der Wechselstromseite anschliessen, es ist eine Graetz-Schaltung auf der Platine vorhanden. Kuehlkoerper und Paste verwenden.
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ich hab ein Schaltpult - darunter stehen die Trafos. meine Vorstellung ist - trafo auf mittlere Geschwindigkeit und mit dem poti dann die Geschwindigkeit justieren - ist nur für den bhf Bereich, muss doch funken oder nicht. opaNein. Aus dem o.a. Gründen net. ausserdem kannst die Fahrtrichtung nicht ändern. Ich würde wie schon in einer anderen Antwort erwähnt günstige Fahrtregler kaufen und dann den Poti und den Fahrrichtungsschalter in das Stellpult einbauen.
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Nein. Aus dem o.a. Gründen net. ausserdem kannst die Fahrtrichtung nicht ändern. Ich würde wie schon in einer anderen Antwort erwähnt günstige Fahrtregler kaufen und dann den Poti und den Fahrrichtungsschalter in das Stellpult einbauen.
Die Fahrrichtung aendere ich mit einem zweipoligen Ein/Aus/Ein Kippschalter, der zwischen Spannungsreglerbausatz und Schienen situiert ist.
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ich will im deckel vom schaltpult nur den drehknopf haben. lachkater - stimmt war schon mal. opa
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Zur Anfangszeit von Kleinbahn gab es so etwas!
Trafo mit Stufenschaltung (der gab 8 bis 24V ab) - und Drehregler fürs Gleis (vermutlich Drahtwiderstand);
wenn ich mich richtig entsinne (hab die Dinger gerade nicht bei mir) kann man sowohl am Trafo als auch am Regler die Fahrtrichtung ändern
lg
musiker -
Zur Anfangszeit von Kleinbahn gab es so etwas!
Trafo mit Stufenschaltung (der gab 8 bis 24V ab) - und Drehregler fürs Gleis (vermutlich Drahtwiderstand);
wenn ich mich richtig entsinne (hab die Dinger gerade nicht bei mir) kann man sowohl am Trafo als auch am Regler die Fahrtrichtung ändern
lg
musikerguten morgen - genau so was meinte ich. opa
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Ja, die Regler sind aber riesengroß - sind bei mir im Museum in Betrieb; aber ich hab keinen zum hergeben, die sind sehr selten zu finden
ob die in / auf den Deckel von einem Schaltpult passen? Da gibt's sicher kleineres, das besser passt
bloß fällt mir grad nicht ein, wo …
lg
musiker -
Möglicherweise hat noch einer der Forumisten ein altes Buch der Firma RIM (Radio in München) aus den 80ern zur Hand. Da waren einige Schaltpläne dabei die du suchst. Meine sind leider schon längst den Weg in den Reißwolf gegangen. Waren dicke Wälzer mit über 1000 Seiten. Die Firma gibt es auch nicht mehr, glaub ich.
http://de.wikipedia.org/wiki/Radio_Rim
Gruß
Gerhard
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Regler im Gleisplanstellpult - hat es, wenn ich nicht irre, schon bei der 'REPA-Bahn' gegeben (REPA = Rolf Ertmer aus PAderborn, im MIBA-Verlag gab es davon Sonderhefte) allerdings mit den damaligen bescheidenen Mitteln, den Trafo im Stellpult-Kasten fix verbaut, den Zapfen für den Regler verlängert bis durch die Platte, und oberhalb der Gleisplanstellpultplatte dann als Regler ein Handrad, der größere Durchmesser ermöglichte ein etwas feinfühligeres regeln, Trafo versteckt, geht auch, für damals jedenfalls nicht übel.
Zum Poti und Co - von dem Zeug zwar so gut wie null Ahnung, aber : mir ist das nur als Elektronik-Bausatz bekannt, macht's - in meinem Fall zumindest - möglich, mit einem ausrangierten (Auto-)Batterieladegerät zu fahren. Warum ? - weil dieses zur Verfügung steht, nichts gekostet hat, und weil ja nicht nur die Volt, sondern auch die Ampere von Bedeutung sind. Der gute alte Kleinbahn-Kasten liefert bekanntlich 16V max,und 0,9 A, das Batterieladegerät 12V und 2A. Die Platine (ex Bausatz) mit Poti als Regler, Grätzbrücke, Elko, 12V-Festspannungsschalter, Umpolschalter, etc, und weiß der Geier was noch, in einem 08/15-Gehäuse, dient als Reglergerät - aber : das Ding regelt den Amperewert runter, die Spannung bleibt immer 12V.
Somit ergeben sich mir ein paar Fragen :
Macht das nicht auch der Kleinbahn-Elektronik-Trafo ? (Spannung bleibt bei 12V, Amperewert wird runtergeregelt)
Schadet das nicht so manchem Motor ( vor allem Faulhaber und Co ) ?
Da jeder Trafo AC zu DC macht, bleiben Restamplituden - mir hat man mal verklickert, daß just der gute alte Kleinbahntrafo den 'glattesten' Gleichstrom macht - was ist da dran, stimmt das ? (den perfekten Gleichstrom liefert demnach ja nur eine Batterie)
Kann man durch dazwischenhängen eines Elko die Restamplituden glätten ? (ins Trafogehäuse wird man den wohl kaum hineinbekommen, also eben extern)
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Hallo Thalys
Strom hat nur bedingt Einfluss auf die Geschwindigkeit und kann eigentlich nicht zur Regelung der Geschwindigkeit hergenommen werden.
Lass mich zuerst ertwas ueber die Regelung der Geschwindigkeit sagen. Du kannst entweder die Spannung hernehmen. Also Niedrige Spannung langsam Hohe Spannung Schnell. Oder die Zeit. Also Du hast eigenlich die volle Spannung am Gleis aber schaltest die immer wieder ab. Und das Verhaeltnis eingeschalte und Ausgeschaltet ergibt die Geschwindigkeit. Das macht zum Beispiel die Vielzahl der Elektronik Trafos aber auch unser Digitaldekoder. Kurze Zeit ein Lange Zeit aus langsm lange Zeit ein Kurze Zeit aus Schnell. Diese methode hat den Vorteil den Anlaufwiderstand des Motors leichter zu ueberwinden das heisst Kriechfahrt moeglich. Das geht bei der Spannungsregelung nicht so gut.
So nun aber nochmals zum Strom. Der hat eigentlich keinen Einfluss auf die Geschwindiigkeit. Der wird erst interesant wenn es an die Leistungsgrenze geht. Nimm dein Beispiel. Kleinbahntrafo 16 Volt 0.9 ampre. Spannung x Strom ist Leistung. Also kann der Kleinbahntrafo 14,4 Watt liefern. Und diese Konstante bleibt gleich. Wenn die Lok nun aber nicht 0.9 Ampere zieht sondern 1,5 Ampere liegen am Trafoausgang keine 16 Volt mehr an sondern nur mehr 9,6 Volt. Und durch die niedrieger Spannung wird die Lok langsamer.
Also Frage 1. Der Trafo schneidet enweder einen Teil der Amplitude ab oder regelt die Zeit die die Spannung am Gleis anliegt. Strom fliest nicht einfach so. Der Verbraucher (Motor) nimmt sich was er braucht. Kann aber maximal das bekommen was der Trafo hergibt.
Frage 2 Der Faulhaber Motor ist im Prinzip auch nur ein Elektromotor. Der Unterschied ist dass eieinem "normalen" Elektromotor der Magnet fest aussen Montiert ist und die Spule die das magnetfeld erzeugt die den Motor bewegt innnen beweglich gelagert ist. Daher braucht der Motor schleifer und Kohlen damit die Spule strom bekommt. Beim Faulhaber ist der Permanentmagnet innen drehbar und die Magnetfelderzeugende Spule fix aussen montiert. Der hat keine Buersten und ist Wartungsarm(frei).
Frage 3. FALSCH. Ein Trafo kann keinen Gleichspannung erzeugen. Der Trafo transformiert eine Spannung in eine andere Spannungohne die Leistung zu aendern (Verlustleitung des Trafos mal ausgenommen) Gehn wir zu deinem Kleinbahntrafo. Ausgang ist 16 Volt 0.9 Ampere. Damit hat er am Eingang 220 Volt und 0,06 Ampere. (Das sind wieder unsere 14,4 Watt) Aber immer noch wechselspannung. Die wird dann ueber Dioden gleichgerichtet ist aber pulsierend. Der Elko glaettet die dann. Ob der Kleinbahn nun die glatteste Gleichspannung iefert kann ich Dir nicht sagen aber wenns sowaer waere er eher ein schlechter Modellbahntrafo. Der pulsierende Gleichstrom ueberwindet den Anlaufwiderstand des Motors besser.
Frage 4 Ja koennte man is aber wie mehrmals erwaeht erher Kontraproduktiv, Warum glaette der Elko? nun der ist ja eine Batterie. der laedt sich wenn die Amplidude ansteigt und entledt sich wieder wenn die Amplidude absingt. Nur eben langsamer als die Amplidude absinkt und wirkt dan wie eine Batterie.
Hoff ich hab einigermassen verstaendlich geschreben
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Schön ausgeführt Messermoser
Es gibt da noch den Spannungsregler der eine spannung dann komplett glatt macht mit dem nachteil das er mindestens 3 Volt zur eigenversorgung braucht. Gibts auch regelbar.
i.e. willst du glatte 16Volt brauchst du mindestens 19Volt nach dem Elko was heist du braucht 20,4 Volt mindestens am Travoausgang (Dioden Gleichrichterschaltung 1,4V) und kann sein das der Elko auch noch was frisst (zu lange her)Opa du bist nicht der erste und sicher nicht der letzte der sagt "na geh des geht doch sicha oafoch und billig mit am klaaan poti" also der wiederkehrende Alptraum eines Elektronikers.
Wenn es dir nur um das Aussehen geht ja gerne du kannst die schaltung mit einem kleinen Poti steuern.
NUUUR die Schaltung dahinter wird etwas komplizierter und eine kleinigkeit mehr wirst schon dafür ausgeben müssen.e.s
68000 -
ich kenn mich nicht mehr aus. danke auf alle fälle. opa
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