Hallo Oskar,
hast du wieder Rahmen für die 792? Ich würde dir meine gerne vorbeibringen.
Liebe Grüße,
Alex
Hallo Oskar,
hast du wieder Rahmen für die 792? Ich würde dir meine gerne vorbeibringen.
Liebe Grüße,
Alex
Ja, ich habe wieder welche, ich hab noch mal 100 Stk. aufgelegt und davon sind bereits ca. 70 weg.
77er sind in Nachproduktion (seit August 2022)
Ich schließe mich gleich an, meine liegt auch schon länger zerlegt herum. Du bekommst PN von mir.
Für mich bitte 3 reservieren. Ich melde mich nächste Woche.
Danke, Alex
77er sind in Nachproduktion
Also momentan keine vorhanden?
So kann man das sehen. Einige wenige habe ich noch für Reparaturen, die in der HW durchgeführt werden; - aber sie sollte ja doch eines Tages kommen. :wacko:
Die Belgierin hat ein äußerst hübsches Kleidchen!!!!
LG Christian
Was die 77er Rahmen betrifft; - die sollten Ende Juni soweit sein; - das Material sollte morgen eintreffen.
Nachdem in letzter Zeit nicht nur Dampflokomotiven in der HW zu Gast waren, habe ich den Titel geändert. Neulich wurde die 1018.101 in die HW überstellt und sollte neben einer elektrischen Aufarbeitung (Digital) auch eine zeitgemäße Beleuchtung bekommen, da zwar das Dachspitzenlicht einigermaßen sichtbar beleuchtet war, die beiden unteren Scheinwerfer aber, speziell beim FS 2 kaum als solche erkennbar waren. Beim Zerlegen der Lok, war dann klar warum. Die Lichtleiter waren auf der einen Seite gebrochen und das Glühlämpchen verdreht (keine Ahnung wie das zugegangen sein kann). Auch die Stromabnahme war nicht gerade berauschend, da einer der beiden Schleifer lose drinnen hing und der andere völlig verbogen war. Das Getriebe war ebenfalls ziemlich verharzt, eigentlich ein Wunder, dass sich die Lok so lange im Plandienst gehalten hatte. Der Lokmangel war allerdings eklatant und so hat man die Lok mehr oder weniger zu Schanden gefahren und statt einer "H", Bedarfsausbesserungen durchgeführt und das ziemlich emotionslos. Die mechanischen Probleme waren rasch behoben und ein ESU LP4 war auch noch zur Hand. Mehr Probleme bereiteten die kaputten Lichtleiter und die Beleuchtung per se, sowie die Unterbringung des Decoders. Da ohnehin geplant war LEDs bei Erhalt der Originalplatine zu verbauen wurden warmweiße LEDs entsprechend auf die Platine gelötet und über einen 1,1 K Widerstand versorgt. (Siehe Bild)1018.101.jpg
Damit die LEDs auch Platz haben, mussten die Lichtleiter gekürzt werden, was gleichzeitig den Entfall der Bruchstelle bedeutete. Um den Decoder zwangfrei unterzubringen, wurden die Versteifungsrippen am Dach ausgenommen und der Decoder mittels Doppelklebeband an der geeigneten Stelle fixiert.
Die Probefahrt verlief erfolgreich und auch die Lichtstärke des Spitzenlichtes ist jetzt wie es sein soll...
Endlich ist es soweit, dass ich davon berichten darf:
Unter strengster Geheimhaltung kam der Auftrag von der 1. ÖSEK:
Die seit mittlerweile Jahrzehnten im Dornröschenschlaf dahinrostende 52.7594, quasi die Keimzelle der 1. ÖSEK, zumindest aber die erste Lok dieses Vereins, wurde rollfähig gemacht. Größtes Problem war der linke Federstößel des Vorlaufgestells, der extra angefertigt werden musste.
In einer Nacht und Nebelaktion wurde die Lok schließlich in die HW Hirschstetten überstellt, nachdem dort ein in Slowenien erworbener in sehr gutem inneren Zustand befindlicher Tauschkessel der ehemaligen 33-117 endlich eingelangt war. Der Kessel war praktisch neu verrohrt und mit einer fast neuen Box viele Jahre in einer Kunststoff verarbeitenden Firma in Maribor als stationäre Anlage gestanden, dort aber praktisch nie in Verwendung gewesen. Der Kessel wurde ohne Rauchkammer zum Kilopreis erstanden und nach längerem Hin und Her per Bahn auf einem Rungenwagen in die HW überstellt.
In nur 2 Wochen wurde der Rahmen, das Führerhaus und die Rauchkammer überarbeitet und die Radsätze neu bereift. Die Luftpumpe und Kolben wurden aus dem umfangreichen Ersatzteillager der ÖGEG gestellt. Größere Sorgen bereitete der Tender, der erst noch hergerichtet werden muss, da der Rost den tragenden Teilen ziemlich zugesetzt hatte. Die Lok ist daher vorderhand mit einem Kabinentender der 52.3316 gekuppelt bis der eigene Tender wieder hergestellt ist und der Tender der 52.3316 wieder an die ÖGEG retourniert werden kann.
In viele freiwilligen Arbeitsstunden wurden Rahmen, Führerhaus, Kessel samt Rauchkammer so lackiert wie die Lok ihren letzten Einsatz im Herbst 1991 fuhr (Weinlesefest in Retz):
52.7594 letzte H 3_autoscaled.jpg
Hier die Führerseite
52.7594 letzte H 2_autoscaled.jpg
und hier schräg von vorne gemeinsam mit der 52.1591
52.7594 letzte H 1_autoscaled.jpg
Das Zulassungsverfahren ist noch ausständig, die Hoffnung, dass die Lok nach über 30 Jahren wieder Sonderzüge führen wird ist jedenfalls gegeben, wobei man dem Vorstand der HW Hirschstetten ein gewisses Naheverhältnis zu dieser Lok nicht absprechen kann...
Servus,
da mit der 52 100 eine Kriegslok betriebsfähig ist ist mit einer kurzfristigen einsatzfähigen Aufarbeitung der 52.7594 nicht zu rechnen. Eine dedizierte Lackspende (etwa 2.000€) plus Arbeitseinsatz-Zusage würde aber die Museumsleitung unter Zugzwang setzen, die Lok (52er ohne Windleitbleche und mit Kabinentender) äußerlich herzurichten ...
So wie echte 52.7594 beisammen ist, kann man sich das sowieso abschminken, aber in 1:87 war es eben möglich.
A nette Gschicht!
Eine dedizierte Lackspende (etwa 2.000€) plus Arbeitseinsatz-Zusage würde aber die Museumsleitung unter Zugzwang setzen
Sind die genannten € 2.000 eine generelle Lackpauschale für jegliche Schlepptenderlok? Was fällt dann zB für eine Dreikuppler-Tenderlok an?
Servus,
an welche Dreikuppler-Lok hättest Du denn gedacht?
Die steht irgendwie schon mal im Fokus, weil sie an prominenter Stelle steht. Nachdem die Diskussion über Farbe /1K/2K, glänzend, seidenmatt, blank schleifen, überschleifen, Owatrol ...) bei jeder zu renovierenden Lok von Neuem beginnt, habe ich mich aus dem "Geschäft" ausgeklinkt, Aber für rund 1500€ Farbspende + Arbeitszusage ist man wohl dabei
Wo ich diesen Thread jetzt angelesen habe, bin ich kurz mal blass geworden ...
Nämlich als Mitarbeiter im Heizhaus, was vielen hier bekannt sein dürfte.
Die 97.73 würde ich auch sehr gerne renoviert sehen. Sie ist auch von der Größe her einigermaßen übersichtlich.
Die 52.7594 herzurichten und hinter der Drehscheibe anstatt eines desolaten Waggons hinzustellen, wäre einer meiner persönlichen Träume. Dies zu bewerkstelligen, erforderte allerdings einer Riesenportion Diplomatie, sowie einer kräftigen, neuen Mannschaft, die das Projekt breit unterstützen müsste.
Einmal gelang das ja schon, die 93er ist nun schon seit 4 Jahren auf Hochglanz.
Ob es nun überhaupt möglich wäre, eine 52er innerhalb vernünftiger Zeit äußerlich aufzuarbeiten? Ich glaube schon, aber es bräuchte auf jeden Fall ein paar (ehrenamtliche) Mitarbeiter, die zumindest mal 4 Monate lang keinen anderen Hobbies nachgingen als diesem Sanierungsprojekt.
Wenn das funktioniert, dann stünden Türen weit offen für noch ganz andere Sachen.
Aber, das müsste erst mal funktionieren.
Ich hab euch ja gezeigt wie schnell das geht; - ihr dürft 87 Mal länger brauchen.
Frage: Was hat die 52.7594 eigentlich als letzte "H" angeschrieben ? Ihre Kesselfrist wurde ja mindestens 10 Jahre lang immer um ein Jahr verlängert, ohne dass kesselmäßig viel gemacht wurde. Und wenn mich meine Erinnerung von Nächste "H" Oktober 1976 nicht täuscht, dann wurden die Fristen der Lok wirklich extrem lange mit allen Tricks immer wieder verlängert. Damals war das offenbar noch möglich.
Wie auch immer; - sie bräuchte einen neuen Kessel, eine neue Box und einen komplett neuen Radsatz, respektive eine neue Bereifung. Der Rahmen sollte noch in Ordnung sein, wenn ich nicht irre.
Vielen Dank für das nette G'schichtl und damit gleich eine Beitragsflut ausgelöst.
Ich liebe dieses Forum.
Viel Spaß beim Auftreiben der Farbeimer....
LG Christian