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Aktivitäten der Hauptwerkstätte Hirschstetten

  • 52.7594
  • 19. Januar 2014 um 11:22
  • Unerledigt
1. offizieller Beitrag
  • 52.7594
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    • 19. Januar 2014 um 11:22
    • #1

    Man schreibt den 14. Jänner 1954. Die österreichischen Bundesbahnen haben sich aufgrund notorischen Lokmangels dazu entschlossen, die seit April 1945 nach schweren Beschädigigungen durch Granatsplitter abgestellte 77.08 doch wieder zu reaktivieren. Für die HW Hirschstetten bedeutet dies nahezu einen Neubau. Die Lok wurde am 17. Jänner in die HW überstellt und sogleich mit der Shadensbegutachtung begonnen:

    Wasserkästen, Kessel und Führerhaus total verrostet und zum Teil deformiert. Rahmen unbrauchbar beschädigt. Feuerbox in bemerkenswert gutem Zustand, ebenso die Zylinder und Triebwerksgruppe. Die Lok wurde übrigens von einem jungen Lokführer aus Enns überstellt, der vermutlich auch in Hinkunft für die Pflege der Maschine zustaändig sein wird...

    Dateien

    77.08 HW1.jpg 171,79 kB – 204 Downloads
  • Benelli6
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    • 19. Januar 2014 um 12:10
    • #2

    Servus 52.7594!

    Beim Lesen Deiner Zeilen muß man gleich schmunzeln! Mir gefällt die Idee, einen Umbaubericht in eine kleine Geschichte zu verpacken. Bitte weiter so und gutes Gelingen!

    LG Christian

  • messermoser
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    • 19. Januar 2014 um 13:14
    • #3

    Genau. I freu mi a auf mehr Bilder sammt Text. :thumbup:

    Schoenen Gruss aus Bali
    Peter

    Rocoline & Piko A
    Rocomotion 5.8 mit Multimaus
    Brand / LDT Decoder
    Lenz Gold/Silver Lokdecoder
    Rollmaterial Querbeet

  • ste70
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    • 19. Januar 2014 um 13:22
    • #4

    Jaja, das war die Zeit, in der man noch alles reparierte. Das gibt's ja heute kaum mehr.

    Übrigens bitte den Betriebsleiter der HW Hirschstetten an die Waschluken zu erinnern, die vergisst er gerne in der Endmontage. ;)

    Ciao
    Stefan

    Alle von mir geposteten Bilder sind selbst fotografiert, sofern nicht anders angegeben. :)

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  • 52.7594
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    • 19. Januar 2014 um 16:03
    • #5

    Die ÖBB haben nicht nur Lokmangel, sondern auch ein sehr kleines Budget, die Waschluken können Gott sei Dank weiter verwendet werden. Der Kessel befindet sich mittlerweile in der Kesselschmiede wo die Stehbolzen getauscht werden und ein paar Siederohre erneuert werden müssen. Es wurde beschlossen einen digitalen Überhitzer einzubauen, da der Wirkungsgrad dadurch etwas besser ist. Zu einem späteren zeitpunkt ist sowieso ein Umbau auf Gieslejector geplant (Nächste H 1960). Anbei noch ein Foto des Fahrwerks nach dem Abheben des Kessels, welches den Zustand des Rahmens belegen soll.

    Dateien

    77.08 HW2.jpg 121,9 kB – 165 Downloads
  • Benelli6
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    • 19. Januar 2014 um 17:55
    • #6

    Durch Granatsplitter beschädigt...??????

    Ich vermute eher auf einen ebenbürdigen Gegner gestoßen:

    LG Christian

  • 52.7594
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    • 19. Januar 2014 um 21:09
    • #7
    Zitat von Benelli6

    Durch Granatsplitter beschädigt...??????

    Ich vermute eher auf einen ebenbürdigen Gegner gestoßen:


    Ich denke das sind die beiden Unfallloks 2045.18 (Lokzug) und 2045.13, Zuglok des P 3858, die am Donnerstag den 5. Juni 1975 in einen Frontalzusammenstoss zwischen Neuhaus-Niederwaldkirchen und Gerling auf der Mühlkreisbahn verwickelt waren. Beide Loks wurden in der Folge kassiert.
    Was die 77.08 betrifft, so war das eher ein Bombenvolltreffer. Ich habe sowas noch nie gesehen: Einnetter junger User dieses Forums hatte die Lok in einer Auktion erstanden; - abgesehen vom üblichen Rahmenproblem, hatte der Vorbesitzer die Lok derart "gekonnt" patiniert, dass der Eindruck des Granatsplittertreffers keine Übertreibung war. Der Typ muss offensichtlich mit Nitrolacken zu Werke gegangen sein und diese aufgespachtelt haben, da die Strukturen kaum mehr als solche Erkennbar waren. Ich bin 2 Stunden mit Bremsflüssigkeit gesessen um das Ärgste wieder wegzubekommen. So gesehen sind die Waschluken wirklich wurscht. Ich hab' die Lok halbwegs wieder hingekriegt, Fahreigenschaften sogar wieder sehr gut. Dem MOBA Nachwuchs muss schließlich geholfen werden, sonst verliert man vielleicht schneller die Freude als gut ist.

    Quizfrage:

    Was kann bei einer KMB 77er eigentlich alles abbrechen? :hammer:

  • ste70
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    • 19. Januar 2014 um 21:13
    • #8

    Genug. Kann dir wenn du willst aus der HW Atzgersdorf einen Untersuchungsbericht von der 77.66 schreiben. ;)

    Ciao
    Stefan

    Alle von mir geposteten Bilder sind selbst fotografiert, sofern nicht anders angegeben. :)

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  • 52.7594
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    • 19. Januar 2014 um 22:23
    • #9
    Zitat von ste70

    Genug. Kann dir wenn du willst aus der HW Atzgersdorf einen Untersuchungsbericht von der 77.66 schreiben. ;)


    Ja bitte, würde mich interessieren; - ich sag nur soviel: Bei der 08er ist alles aber auch wirklich alles was in irgendeiner Form abbrechen kann tatsächlich weggebrochen; - -Griffstangen am Wasserkasten, Rangierauftritte, Injectorleitungen, Abdampfventil des Dampfgenerators, Knorrpumpe Ascheblech und auch der Dampfgenerator selbst war nur mehr "angelehnt", wie gesagt sowas ist mir noch nicht untergekommen. Technisch war sie aber gut beisammen, bis auf den Rahmen natürlich...

  • westbahn-mike
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    • 19. Januar 2014 um 22:54
    • #10

    Ich glaub eher, dass die Lok auf eine Mine gefahren ist. Sonst wärs vorn nicht so aufgebogen.

    @ Benelli:
    Der Werkstattleiter der HW Hirschstetten ist bekannt für seine Erzählungen, wenn ihm ein besonders bedauernswertes Geschöpf überstellt wird. Schau: Hauptuntersuchung ÖBB 77.24

    zu den 2045:
    lt. Bildtext im DEF war das ein Zusammenstoß dieser beiden Loks auf der Pyhrnbahn im Sommer 1974. Welche 2045 es waren, kann ich ad hoc nicht sagen, hab mal irgendwo (DSO?, EBFÖ?) mehr Bilder davon gesehen, find sie aber im Moment nicht. Wenn die 13 beteiligt war: die war aber dann noch lange in Betrieb und stand danach eine Zeitlang als Denkmal vor der HW St.Pölten.

    Gesegnet sind die, die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten


  • 52.7594
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    • 19. Januar 2014 um 23:59
    • #11
    Zitat von westbahn-mike

    Ich glaub eher, dass die Lok auf eine Mine gefahren ist. Sonst wärs vorn nicht so aufgebogen.

    @ Benelli:
    Der Werkstattleiter der HW Hirschstetten ist bekannt für seine Erzählungen, wenn ihm ein besonders bedauernswertes Geschöpf überstellt wird. Schau: Hauptuntersuchung ÖBB 77.24

    zu den 2045:
    lt. Bildtext im DEF war das ein Zusammenstoß dieser beiden Loks auf der Pyhrnbahn im Sommer 1974. Welche 2045 es waren, kann ich ad hoc nicht sagen, hab mal irgendwo (DSO?, EBFÖ?) mehr Bilder davon gesehen, find sie aber im Moment nicht. Wenn die 13 beteiligt war: die war aber dann noch lange in Betrieb und stand danach eine Zeitlang als Denkmal vor der HW St.Pölten.

    Werd mal in meinen Archiven blättern 1974 Pyhrnbahn, hm, da war auch was; - möglicherweise stammen die Loks auch von diesem Unfall. Der Unfall den ich beschrieben habe, war auf alle Fälle 1975.

    Was die H der 77.24 betrifft; - wieso sind da alle Bilder weg?

    Was die 77.08 betrifft: Kennst du den Film "Und täglich grüßt das Murmeltier" ? ;)

  • westbahn-mike
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    • 20. Januar 2014 um 00:13
    • #12

    Die Bilder sind ein Übersiedlungsverlust. ;(

    Und täglich grüßt die 77 :he:

    Gesegnet sind die, die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten


  • ste70
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    • 20. Januar 2014 um 08:07
    • #13

    Unglaublicherweise ist der Untersuchungsbericht im Moment nicht auffindbar. Was für ein Sauhaufen. Aus der Erinnerung hat mir der Werkstättenleiter nur erzählt, dass die Maschine nebst Glas- und Bruchschäden (Griffstangen sowieso) auch im Kessel und im Kohlebunker völlig mit Fensterkit zugepickt war. Warum konnte damals nicht eruiert werden. Und zwei Räder waren damals auch beschädigt, weil aufgebohrt und das Gestänge mit einer Schraube befestigt. Di HW Hirschstetten konnte glücklicherweise mit einem Räderpaar und neuem Rahmen aushelfen. Anschließend an die Sanierung wurde die Maschine im bekannten resedagrünen Museumslack anghiaslt. 8)

    Ciao
    Stefan

    Alle von mir geposteten Bilder sind selbst fotografiert, sofern nicht anders angegeben. :)

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  • 52.7594
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    • 20. Januar 2014 um 10:19
    • #14

    Ich erinnere mich, jetzt steht sie als Vhz in Krems, ned wahr...

  • 52.7594
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    • 21. Januar 2014 um 11:18
    • #15

    Um den OT Teil bezüglich der verunfallten 2045er abzuschließen:

    Der von Westbahnmike angesprochene Unfall ereignete sich tatsächlich ein knappes Jahr früher auf der Pyhrnbahn, genauer gesagtbei Pießling - Vorderstoder am 5. August 1974 als der E 804 mit der 2045.03 durch eine Fehlhandlung der FdLs der Bhfs Windischgarsten freie Durchfahrt erhielt und auf freier Strecke mit dem E 605 (Tfz 2045.04) frontal zusammenstieß.

    Dateien

    2045.03 05-1974 Pyhrnbahn.jpg 143,55 kB – 88 Downloads 2045.04 05-1974 Pyhrnbahn.jpg 142,32 kB – 81 Downloads
  • Benelli6
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    • 21. Januar 2014 um 11:40
    • #16

    Also wer jetzt als Erster eine 2045 opfert und eine der beiden Unfalloks auf einem kleinen Diorama darstellt, bekommt von mir einen Kasten Bier!
    LG Christian

  • thalys
    Moderator
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    • 21. Januar 2014 um 22:24
    • #17

    MoBa - Sadist !
    Eine 2045 zerstören ? - NIEMALS ! :22:

    Wenn, dann nur eine, die der Vorbesitzer demoliert hat ( oder dessen Haustier ), die ohnehin schon irreparabel ist.

    MODELLBAHN ist ein seltsamer Virus - macht nicht krank; kann nicht mit Pharmazeutika bekämpft werden; kein Arzt kann es diagnostizieren; kein Psychologe kann es therapieren, obwohl man einem nichtinfizierte als verrückt bezeichnen; man braucht Platz, den man nicht hat; es kostet Zeit, die einem fehlt; macht Sorgen, die man ohne diesem Virus nicht hätte; kostet Geld, das niemals reicht; man baut an einer Anlage, die niemals fertig wird - und dennoch will man nicht davon befreit werden !

  • ste70
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    • 22. Januar 2014 um 07:57
    • #18

    Gäbe es die 2045 von KMB müsste man nur warten. :D Ansonsten hilft nur vom Tisch fallen lassen. *-(

    Ciao
    Stefan

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  • Breiti_93
    User
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    270
    • 22. Januar 2014 um 14:34
    • #19

    Zur 77.08:

    Wenn man das so sieht, war es wohl keine sehr gute Idee, die Denkmallok 77.08, aus Simmering zu "bergen" :S :confused:

    Wann wird man mit der Inbetriebnahme der 77.08, sowie Ihrer Schwesterlok, der 77.244, und deren Überstellungsfahrt in die neue Zfst. Enns Lokalbahn rechnen können?

    Schaut doch mal bei unserer neuen Homepage vorbei:
    Freunde der Mariazellerbahn im Modell

  • 52.7594
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    • 23. Januar 2014 um 09:39
    • #20

    Jede gerettete Dampflok ist eine gute Idee. Die Lok ist jetzt quasi fabriksneu mit extra angesetzten Griffstangen und Injectorleitungen und technisch wieder 1A. Wegen der 77.244 respektive dem Fertigstellungstermin, würde ich mioch mit dem Leiter der Hauptwerkstätte kurz in Verbindung setzen... ;)

    Dateien

    77.08-1.jpg 129,39 kB – 153 Downloads 77.08-2.jpg 137,96 kB – 138 Downloads

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