Beiträge von Fessor
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Bitte besorgen, ich finde nix...
Ich kann dir einen 3D Scan vom Foto machen
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Und was machst du wenn du im aktuellen Fall nur ein Foto zu Verfügung hast?
Weitere Fotos besorgen
Außerdem sollte das Thema 3D scannen in einen eigenen Thread verpackt werden
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3D Drucken funktioniert ja schon recht gut.
Die Vorarbeit dazu ist die Erstellung des Modells.
Das geht wie schon gesagt, durch Zeichnen.
Aber, es geht auch durch Scannen!
3D Scanner erstellen ein recht genaues Modell, das dann zum Beispiel durch KI so reduziert wird, dass es sich gut ausdrucken lässt.
Wenn also ein 3D Scanner zur Verfügung steht, dann funktioniert der ganze Vorgang locker innerhalb eines Tages.
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Was passiert denn da?
LG
Norbert
Der Einfahrtbogen bekommt eine Neulage, der bestehende Bogen wird daher Joch für Joch abgebaut, die Joche aufgestapelt.
American Kran aus 1944
52 100 aus 1943
Gearbeitet wurde wie im Jahr 1946
Echter Museumsbetrieb im Zuge eines Arbeitseinsatzes!
Und wie meistens: Alles sehr geheim!
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Danke für den Link. Ein sehr interessantes Dokument. Auf den letzten beiden Seiten wird klar, warum das zuspitzen des Spurkranzes genau der richtige Zugang zur Erhöhung der Entgleisungssicherheit ist.
In diesem Bild werden die Kräfte dargestellt, an dem steilsten Punkt der Flanke. Der Spurkranz wird hier auch so abgerundet dargestellt wie er bei vielen Fahrzeugen tatsächlich ausgeführt ist.
Damit wird aber auch klar, dass wenn die Achse beginnt, auf die Schiene raufzuklettern, dass sich dann aufgrund der Abrundung des Radkranzes die Kraftrichtungen verändern und die Entgleisung begünstigt wird. Wenn die Achse also zu klettern beginnt, ist recht rasch der Punkt der Wehrlosigkeit gegen die Entgleisung erreicht.
Werden die Spurkränze hingegen angespitzt, dann hält die Achse einer bevorstehenden Entgleisung durch den lange gleichbleibenden, steilen Winkel, viel länger stand, und die Chance sich zu "erholen" ist ungleich höher.
Wie gesagt, konnte ich mehrere Fahrzeuge von ihrer Entgleisungsfreudigkeit kurieren.
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Das Thema erinnert mich an mein Erlebnis mit einer N-Lokomotive, die bei einer bestimmten Weiche wie auch in anderen Situationen, gerne entgleiste oder entgleisen wollte. Ich hab damals Videoaufnahmen gemacht und damit erkannt wo das Problem liegt.
Es lag daran, dass die Spurkränze einfach zu "willig" waren, an den Schienenflanken hochzukriechen, nämlich durch ein sehr unpräzises Profil der Spurkränze. Die tüpisch abgerundeten Kränze begünstigen das, ich hab sie dann einfach per Drehmaschine (hab dazu in Wirklichkeit meinen Akkuschrauber benutzt) zugespitzt.
Das Foto von Harald zeigt zumindest rein optisch, recht stark abgerundete Spurkränze, die genau das raufkriechen auf den Schienenkopf und damit die nachfolgende Entgleisung berücksichtigen. Die hinterste Achse scheint sogar verbogene Spurkränze zu haben, das kann aber auch eine optische Täuschung sein.
Im nachfolgenden Bild zeige ich in gelb eingeringelt wie die Spurkränze jetzt aussehen (abgerundet), und wie die Zielform einer Nachbearbeitung sein könnte/sollte, nämlich klar angespitzt.
In meinem Fall hat diese Modifikation die Entgleisungsprobleme zu 100% gelöst.
Ein Mikroskop für starke Vergrößerung, sowie eine Kameraaufnahme mit 960 FPS leisteten in meinem Fall gute Dienste, hier sind die Kameraaufnahmen zu sehen:
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Aus Sicht des Museums haben wir die 50 EUR pro Mitfahrt deswegen eingeführt, weil das Erlebnis wirklich sehr exklusiv ist. Durch den hohen Preis machen es nur wenige, diese haben dann aber auch richtig viel Platz am Führerstand, es werden auch Fragen gestellt, das Erlebnis für die Gäste ist viel intensiver.
Wem es in Strasshof zu teuer ist, der muss halt bei anderen Dampflokveranstaltungen am Führerstand einer großen Dampflok mitfahren.
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Im letzten Take dieses Videos bin ich auch kurz im Bild. Am Lenkrad!
Das war heute sowieso ein kleines Forumstreffen.
Maybreeze, Arronax, Peter&Basti, Robert D, Fessor, Markus23, ... und sicher noch einige mehr?
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Heute habe ich zu diesem Thema noch ein wenig recherchiert und fotografiert. Ein paar aufschlussreiche Fotos konnte ich dabei machen.
Zunächst eine typische solche Tür einer späten Dampflok (1930) aus der Wiener Lokfabrik. Der Deckel ist homogen, hat keinerlei Vertiefungen oder ähnliches.
20230407_144349_autoscaled.jpg
Dann die Tür der 97.208 aus 1892, geöffnet. Und das ist sehr interessant. Denn man sieht, das die Türe im Inneren doppelwandig ausgeführt ist. Außen jedoch auch hier keinerlei "Löcher" zu finden.
20230407_144428_autoscaled.jpg
Im nächsten Bild ist die Befestigung der doppelten Wand zu sehen. Sie ist auf mehreren Bolzen aufgehängt, die an der Rauchkammertür befestigt sind. Und das könnte der Schlüsselpunkt sein.
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Auch die 310.23 hat eine ganz glatte Tür,
20230407_144509_autoscaled.jpg
ebenso wie die 629er! Und hier geht es ja um Löcher in der Rauchkammertür der 629. In diesem Fall sind keine zu sehen.
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Und dann das letzte Foto, proformahalber die Rauchkammertür der 17c aus 1891. Seht ihr hier die runden Dinger?
20230407_144539_autoscaled.jpg
Die runden Punkte hier könnten genau die Aufhängungspunkte der doppelten Wand im Inneren sein. Ich hab die leider erst im Nachhinein am Foto gesehen, ansonsten hätte ich die Tür aufgemacht und geschaut was hier Innen los ist.
Es ist allerdings zu beachten, dass es nicht sicher ist, ob die Türen jeweils original sind, oder ob sie im Zuge einer Ausbesserung erneuert wurden. Auf jeden Fall ist die Doppelwandigkeit mal ein Anhaltspunkt. Die großen Löcher des ursprünglichen Fotos werden damit jedoch nicht wirklich erklärt, ebensowenig wie das Foto von der Lok aus Lienz, zwei Beiträge weiter oben.
Ich hab auch unseren Kurator in Strasshof gefragt ob er eine Idee hat was das sein könnte. Er kannte das Foto bereits, und er hat auch keine Erklärung für diese "Löcher".
Es darf also noch weiter gerätselt werden, die Faktenlage scheint weiterhin unklar.
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Weil der Umfang eines (in diesem Fall angenäherten) Rechtecks bei gleicher Fläche größer ist als bei einem Kreis.
Richtig, und entlang der Umfangslinie kommt es zum Bernoulli Effekt. Je länger die Linie, desto mehr umgebende Gase werden mitgerissen.
Wird hingegen die Fläche vergrößert, verlangsamt sich die Strömung samt allen Nachteilen auf den Luftzug.
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Vorab möchte ich sagen, dass ich diesen geschätzten Lokschnitzer Thread nicht durch eine Giesl Diskussion versalzen möchte. Die Moderation möge daraus je nach Gutdünken gerne einen eigenen Thread abtrennen.
Wenn man also die Strömungsgeschwindigkeit auf mehrere Kanäle aufteilt, so wird der Gegendruck geringer und die Anfachung des Feuers konstanter und nicht Schüben
Aus allen Kanälen kommt der Ausstoß genau gleichzeitig - ich verstehe nicht wie durch einen Giesl bzw die Verformung des runden Ausstoßes auf einen ovalen Umriss, die Anfachung konstanter werden kann. Die technische Überlegung war laut den damaligen Fachveröffentlichungen stets, wie man das Volumen der ausgestoßenen Abgase vergrößern kann. Letztlich ist man zur Erkenntnis gekommen, dass der Umfang des Ausstoßbereichs vergrößert werden muss, ohne die Fläche zu verändern. Eben oval statt rund.
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Jetzt hab ich erst das Bild entdeckt, das wohl der Ausgangspunkt für diese Frage ist.
Ich kann euch versichern, dass keine Rauchkammertür an dieser Stelle Löcher hat. Die Rauchkammertür muss richtig gut dicht sein, denn was sich dahinter befindet, nennt der Dampflokfahrer "das Vakuum". Hier muss es dicht sein, damit bei jedem TSCH des typischen Tschtschtsch Geräusch einer Dampflok, ausschliesslich Rauch aus der Feuerbox gezogen wird, und nicht Fremdluft von außen. Denn wenn das "Vakuum zusammenbricht", dann versiegt das Feuer und damit die Dampfproduktion.
Diese Thematik wurde gerade kürzlich erst bei der 310.23 nachgebessert. In der Rauchkammer darf nichts undicht sein, und der ausgestoßene Dampf muss kerzengerade in den Rauchfang treffen, damit er möglichst viel umgebenden Rauch durch den Bernoulli Effekt mitreissen kann.
Später hat man die kreisrunde Form des "Auspuffstrahls" auf länglich umgemodelt, weil der Kreis ungünstigerweise der kürzeste Weg um eine gegebene Fläche ist. Und damit mehr Weg für den Bernoulli Effekt zur Verfügung gestellt wird, hat man den fetten runden Dampfstrahl auf ca. 6 kleine runde Dampfstrahle aufzerteilt, die länglich hintereinander angeordnet wurden. Mit dem passenden Ejektor zusammen ergab sich damit wesentlich mehr Rauchvolumen, das pro Tschh hinausgerissen wurde aus der Rauchkammer.
Das hat übrigens der Herr Giesl erfunden, und man sprach von +35%.
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Ups natürlich nicht die in der Rauchkammertür! Die seitlichen meinte ich.
Die in der Rauchkammertür scheinen mir von nicht aufgesetzten Plastik/Gussteilen zu sein. Hier werden Teile eingeklickt, welche die Rauchkammertür um die üblicherweise silbernen Querbalken ergänzen.
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Diese Löcher sind da, um die Dichtheit der Stehbolzen zu überprüfen.
Hier guckt das Betriebspersonal gelegentlich rein und anhand von Nässe oder Kalkspuren kann erkannt werden, ob dieser oder ein darüberliegender Stehbolzen eine Undichtigkeit bekommen hat.
Bei einigen Loks hat man bei nahezu jedem Stehbolzen so ein Loch gebaut, bei anderen Loks nur mehr weit unten größere Löcher, damit man undichte Reihen rasch und einfach erkennen konnte.
Hat mir kürzlich ein Mitleser erzählt, der im Heizhaus Strasshof auf der 310.23 mitarbeitet.
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Extrem!
Aber: der is dreckig.
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Ihr habt einen tollen Besuchstag erlebt in Strasshof. Am Wochenende nach den umfangreichen Dreharbeiten für "Kafka", das 2024 als 6-teilige Miniserie ausgestrahlt wird, war vieles wieder zurückzuräumen. Daher der intensive Verschubbetrieb.
Die 1010.011 hatte vor Jahren einen schweren Buntmetalldiebstahl und wird wieder fahrfähig aufgearbeitet, daher steht sie schon seit längerem in der Halle.
Die 52 100 ist fertig, das ist richtig. Es ist höchst wahrscheinlich aber nicht zu 100% sicher, dass sie beim Andampfen am 16.4. selber andampfen wird
Die Spantenwagen wurden für die Dreharbeiten von der k.u.k Museumsbahn runter geholt, sie werden wie es aussieht nicht lange hier bleiben sondern bald wieder raufgebracht.
Die 229 wird zumindest südseitig lackiert, um eine neue Lacktechnologie zu testen (Owatrol). Noch dazu steht sie in der ersten Reihe, und der ursprüngliche Zustand tat bereits im Auge weh
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Danke fürs Feedback. Mich interessiert schon, worauf Profi Fotografen schauen wenn sie ein Foto machen. Hin und wieder bekomme ich von einem Profi ein Feedback "das ist ein super Foto", und ich denk mir "was wie warum?". Also wie ist das Regelwerk, wo kann man nachlesen wie man ein stimmiges Foto komponiert.