Hallo,
das Essen ist im Zug überall auch normal möglich.
Hallo,
das Essen ist im Zug überall auch normal möglich.
Hallo,
das Essen ist im Zug überall auch normal möglich.
Auf was jetzt bezogen?🤔
Hallo,
das Essen ist im Zug überall auch normal möglich.
Es sei denn der eigene Vierbeiner ist schneller...
Abgesehen vom Speisewagen hab ich in einem Zug noch nie jemanden "normal" essen gesehen.
Nuja, für manche ist (um zumindest irgendwie noch in Themennähe zu bleiben... ) ne Co2 - belastete Fleischkässemmel oder ein ebensolcher Burger auch schon ein "normales" Essen...
Nau jo, also ich ess normal mit Teller und Besteck...
Netzkarten wie das geplante 1-2-3-Ticket haben im ÖPNV (Öffentlicher Personennahverkehr) nicht nur Vorteile. Der Kunde wird zwar jubilieren, da er als Ticket-Inhaber für maximal 3 Euro pro Tag völlig spontan ÖPNV- Linien im gesamten Staatsgebiet wird auswählen und befahren können. Für den ÖPNV-Kunden gibt es kaum etwas Angenehmeres als die netzbezogene Zeitkarte; sie verleiht ihm Leistungsansprüche, die er überall im definierten Netz und ohne Voranmeldung geltend machen kann. Für die ÖPNV-Betriebe, die die betreffenden Transportleistungen planen, produzieren und zeitgenau bereitstellen müssen, ist das 1-2-3-Ticket eher eine Tortur; sie müssen den Ticket-Inhaber zufriedenstellen, wann immer, wo immer und wie lang er innerhalb des Geltungsbereichs seines Tickets als Kunde auftritt und seine für einen Pauschalbetrag erworbenen Leistungsansprüche geltend machen wird. Personentransportwünsche sind jedoch immer raum- und zeitgebunden; daher benötigt die betriebliche Angebotsplanung Anhaltspunkte darüber, wo und wann diese Transportwünsche voraussichtlich als Transportnachfrage geltend gemacht werden. Gänzlich ohne eine Bestellerinformation ÖPNV-Angebote zu planen und bereitzustellen, wäre angesichts der dafür notwendigen Personal-, Material- und Kapitalkosten nicht vertretbar, und zwar auch in Betrieben der öffentlichen Hand, denen infolge ihrer gemeinwirtschaftlichen Grundausrichtung ohnehin schon eine zurückhaltende Preisgestaltung (sprich: moderate Einnahmenerzielung) auferlegt ist. Bei streckenbezogenen ÖPNV-Tickets - etwa zwischen Wohnort und Arbeitsplatz - ist die Bestellinformation zumindest rudimentär noch vorhanden; der Käufer des Tickets deklariert sich zumindest hinsichtlich des „Wo?" seiner geplanten und voraussichtlich regelmäßigen Transportnachfrage. Bei dem nun geplanten 1-2-3-Ticket, das offensichtlich Standard werden soll, wird es diese Bestellinformation nicht mehr geben. Daher muss gefragt werden: Welche Orientierungspunkte werden künftig die Basis für die qualitativ und quantitativ nachfrageadäquate Dimensionierung der ÖPNV -Transporte sein? Wo im Netz und wann sollen Fahrzeuge und Personal in ausreichendem Maße bereitgestellt werden? In punkto Bestellinformation bringt das 1-2-3-Ticket den Service Providers verschärfte Rahmenbedingungen.
Netzkarten als alleinige Ticketvariante erschweren praxistaugliche Angebotsplanung. Man stelle sich einmal vor, was andere Wirtschaftsbereiche, wie z.B. das Hotelgewerbe, zu einem solchen Experiment sagen würden: Etwa zu einem Ticket, das seinen Inhaber dazu berechtigen würde, innerhalb des Gültigkeitsbereichs zu jedem beliebigen Zeitpunkt ohne Vorankündigung in einem Hotel seiner Wahl Quartier und Verpflegung zu verlangen! Es fällt auf, dass bei der Präsentation des 1-2-3-Tickets in den Medien dem Fragenkomplex der Einnahmenerzielung und Einnahmensicherung der ÖPNV-Betriebe relativ wenig Aufmerksamkeit gewidmet wird; offenbar nach dem Prinzip „Das mögen die Finanzverantwortlichen gefälligst klären!':
Insolvenz - ein Warnsignal auch für die ÖPVN-Betriebe! Nun sind allerdings die Tatbestände „Illiquidität" und „Überschuldung" Signale, die auch für die ÖPNV-Betriebe gelten und bei denen - falls auch nur einer dieser Tatbestände erfüllt wäre - die Beendigung der Betriebstätigkeit im Raume steht. Wenn daher dem ÖPNV-Bereich nun ein Niedrigpreis-Tarifsystem verordnet wird, das dem vor 50 Jahren heftig diskutierten „Nulltarif" sehr nahekommen wird, dann muss auch hier der Begriff „Nachhaltigkeit' in die Debatte gebracht werden: Welche Leistungsvolumina im ÖPNV sind bei der bestehenden schwachen Einnahmenstruktur der ÖPNV-Betriebe langfristig sustainable? Selbst wenn ÖPNV-Leistungen gratis abgegeben werden, fallen bei ihrer Produktion Kosten an.
Ohne klare Finanzierungsregeln ist ein Ausbau der ÖPNV-Angebote realistischerweise nicht zu erwarten. Die Menschen sind mündig genug, den Unterschied zwischen gratis und kostenlos zu erkennen und zu beachten. Vor allem angesichts der Ausbaupläne für den ÖPNV kann die Frage der Finanzierung des 1-2-3 Tickets nicht - der Öffentlichkeit gegenüber - wie eine Blackbox vor sich hergeschoben werden. Wenn seitens der Politik dem Bürger zusätzliche Leistungsansprüche gegenüber den ÖPNV Betrieben signalisiert werden, liegt klarerweise auch die Verpflichtung zur einnahmenmäßigen Absicherung dieser Initiative bei der Politik. Die derzeitige Einnahmenstruktur der ÖPNV Betriebe (kaum Einnahmenüberschüsse, überwiegend nur Deckungsbeiträge) ist ein Problem, das mit der „Kraft des positiven Denkens" allein nicht zu lösen sein wird.
Nau jo, also ich ess normal mit Teller und Besteck...
Bäh fad! Heute musst durchgeknallt sein, normal war gestern....😂
Ja, was ist heute noch normal...?
Ich habe grundsätzlich nichts gegen dieses Ticket, zumal ich es nie benützen werde. Aber dieses 123- oder Umweltticket ist einfach ein Verhau geworden. Es bringt sehr wenig, sofern das Ziel war, Verkehr vom MIV zum ÖPV zu verlagern. Auch in diesem Thread ist ja ein Hauptthema, wer sich wie viel erspart - da ist also von Personen die Rede, die ohnehin schon öffentlich fahren. Ein Erfolg wäre das nur, wenn das Ziel eine finanzielle Entlastung der Öffi-Pendler gewesen wäre, ohne die hinterfragenswerten Pendlerpauschalen angreifen zu müssen. Wie viele Fahrten mit dem Ticket zusätzlich durchgeführt werden, weil "man eh schon bezahlt hat", wage ich nicht zu prognostizieren, aber jeder Fall generiert einen Mehraufwand ohne Mehreinnahmen. Das plakative 1/2/3 €/Tag ist zwar hinsichtlich PR verständlich, fachlich aber eher katastrophal. Vor allem geht darin die eigentliche Verbesserung unter, nämlich ein integriertes Tarifangebot für Bahn, Bus, Straßen- und U-Bahn zu schaffen. Das ist der wesentliche Nutzen für die Fahrgäste, und wenn dafür ein angemessener Preis verlangt würde, dann wäre eine (auch für NÖ) angemessene Finanzierung kein Problem. Frau Gewessler hat meine Sympathien für ihre Ambitionen, aber die Umsetzung des 123-Tickets finde ich dilettantisch. Da ich nicht glauben kann, dass die Fachleute im Ministerium so dumm und unwissend sind, kann ich jetzt nur überlegen, ob die sie absichtlich "ausrutschen" lassen wollen oder ob sie ihre Ankündigung aus politisch-taktischen Gründen wider besseres Wissen durchdrückt (oder ein bisschen von beidem). Fazit: Man sollte dieses Husch-Pfusch-Projekt rechtzeitig, vollständig einstampfen, so etwas ist im Föderalismus-Sumpf dieser Bananen-Republik einfach nicht machbar
Ich denke bei einer Evaluierung wird die Ticketkonstruktion hoffentlich noch optimiert werden.
Als viel wichtiger sehe ich allerdings Ausbau und Vertaktung der Öffis an denn Zeit (auch Freizeit) ist bekanntlich Geld und solange man mit öffentlichen Verkehrsmitteln entweder aufgrund deren "Öffnungszeiten" gar nicht oder nur mit erheblichem Zeitverlust zur Arbeitsstelle kommt braucht man sich über mangelnde Umstiegsbegeisterung nicht zu wundern.
Einer meiner Kunden der eine Ferienwohnung in Arosa besitzt sagt klipp und klar das er sein Auto sofort verkaufen könnte würde er dort dauerhaft leben.
Das Klima-Ticket scheint doch am 26.Oktober mit Wien, Niederösterreich und dem Burgenland an den Start zu gehen.
https://noe.orf.at/stories/3123671/
Liebe Grüße
Helmut
Der kommende Preis für die Ostregion kann auch was. Wien alleine bleibt bei 365 Euro, Die Ostregion kostet 915 Euro.
LG, Manfred
Der kommende Preis für die Ostregion kann auch was. Wien alleine bleibt bei 365 Euro, Die Ostregion kostet 915 Euro.
LG, Manfred
Da ist ganz Österreich am 26.10. um ca. 945€ interessanter .
Für jene, die das Ticket regelmäßig nutzen (Pendler z. B.) sicher. Auch zum Normalpreis sinds im Monat nur 15 Euro mehr für ganz Österreich. Da kann man sich zumindest einen Teil der Mehrkosten auf das Ostregionticket über das Pendlerpauschale zurückholen.
LG, Manfred
Anbei die aktuellen Preise: der Kauf im Oktober lohnt sich besonders: https://www.klimaticket.at/
Wo darf man da dann fahren? Leider ist das jetzt nicht einfach erklärt.
Ich nehme mal an, dass die Meldung von gestern den folgenden Text auf der "Klimaticket" (dessen Bezeichnung ich für bescheuert halte) außer Kraft setzt:
"Dabei ist es möglich, jeden Linienverkehr (öffentlicher und privater Schienenverkehr, Stadtverkehr und Verkehrsverbünde) in einem bestimmten Gebiet zu nutzen: regional, überregional und österreichweit. Davon ausgenommen sind: die Wiener Linien, die Wiener Lokalbahnen, die Raaberbahn (Wien Hauptbahnhof-Deutschkreutz), die NÖVOG sowie die Regionalbusse der VOR-Region."
Sprich: jetzt sind die genannten Unternehmen dabei? Dann wären die 949€ tatsächlich eine Überlegung...
Aus dem Falter:
"
Auch die Ost-Region ist beim 1-2-3-Klimaticket dabei, hieß es gestern. Heute Mittag dürfte die große Lösung von Ministerin Leonore Gewessler (Grüne) und den Landeshauptleuten Johanna Mikl-Leitner (Niederösterreich, ÖVP), Michael Ludwig (Wien, SPÖ) und Hans Peter Doskozil (Burgenland, SPÖ) bekanntgegeben werden. Das Ticket soll ab 26. Oktober erhältlich sein und 1.095 Euro kosten – und nur 949 Euro in der Vorverkaufsphase, die bereits morgen, Freitag, beginnt. Informationen gibt es hier.
"
Ja, die sind dabei. Der Text wird offenbar erst nach der offiziellen Pressekonferenz heute Nachmittag aktualisiert.
LG, Manfred
Sprich: jetzt sind die genannten Unternehmen dabei? Dann wären die 949€ tatsächlich eine Überlegung...
Ich denke dass das mit dem heutigen Tag der Fall ist.