- Offizieller Beitrag
Ich würd die Sekretärin wechseln
Ich würd die Sekretärin wechseln
Ich moechte auch dir hier einen kleinen bescheidenen Rat punkto Radien geben.
Bei einer Wendel der unsichtbare Bereich bei abwaerts nicht kleiner als Roco R4 sein, bergauf nicht kleiner als Roco R5.
Wie schon Michael geschrieben hat ist bei einem Schnellzugwagen von 30cm erst ab Roco R10 die Aussenschiene im Bogen von der Seitenwand des Wagen abgedeckt.
(Aber nur wenn man genau aus der Vogelperspektive ueber dem Waggon ist).
Da aber bei den meisten Faellen im sichtbaren Bereich platzmaessig nicht so grosse Radien verlegt werden koennen (siehe auch Beitrag von fire_grisu ) sollte die Bogeneinfahrt und Ausfahrt zumindest die ersten 15° mit einem groesseren Radius versehen werden.
Ich habe daher bei einer doppelgleisigen Strecke bei einen 120° Bogen das Aussengleis mittels Roco R10 - R6 - R6 - R6 - R10 und eben das Innengleis mit R9 - R5 - R5 - R5- R9 gestaltet. (Nur zur Info dass du es dir vorstellen kannst). Noch besser waere es mittels Flexgleise zu errichten, so dass du wenn du genug Platz hast mit noch einem greosseren Radius zu beginnen kannst und somit eine bessere Huellkurve erzielst. Es sieht meiner Meinung nach nicht serieus aus wenn die Waggons gerade bei hoeheren Geschwindigkeiten in und aus den Bogen "getrimmelt" werden.
Es gibt zum Thema Übergangsbogen auch eine Empfehlung der NEM:
Die große Frage ist WIE VIEL PLATZ HAST DU?????????
Damit steht und fällt deine Planung und das was du glaubwürdig umsetzen kannst.
Alternativ Verein mit Halle oder Modulen.
.........
Mein kleinster Radius ist 700m und das sind im Durchmesser Schon 1,4m und da brauchst du schon sehl lange Hände um bis nach hinten zu langen können.
Deswegen AN DER WAND ENTLANG was eine Anlagentiefe von 50-70cm ergibt. Auch bei einem 1m Radius was für mich das minimum im sichtbaren bereich ist.
Zugang: Sportlich durchschlupfen oder eine Klapp/Drehbrücke=Türe
..................Ein kleiner TIp: such dir aus dem Netz die Abmessungen der Weichen heraus, zeichne die für jede Weiche 1:1 auf ein Blatt Papier, ausschneiden und am Boden mal so hinlegen wie du sie auf der Anlage gerne hättest. Da siehst du dann schon was geht, was nicht, wieviel Platz du wirklich für dies und das brauchst.
GENAU Packpapier was es günstig mit 1m/1m50 gibt (oder aus A3/A2 Zeitungen zusammenkleben).
Radius draufzeichnen. Schienenstücke oder Wagons auf die Linie stellen.
Und daneben noch Strassen und Häuser markieren und/oder draufstellen (Autos, Häuser, Schachteln).
Das dann im Mobazimmer hinlegen und ein Gefühl für die Größe der Anlage bekommen.
e.s
68000
An dem Beispiel sieht man aber auch sehr gut wie man sich unweigerlich selbst belügt. Der Abzweig rechts unten geht sich mit einer schlanken Weiche niemals aus.
Habe Anfangs auch auf Papier geplant aber bin nie auf einen grünen Zwei gekommen.
Richtige Planung ist die halbe Anlage....
Aber wir sprechen noch von keiner zu Papier gebrachten Planung
Ich meinte mit "Papier", Planung am PC und dann auf Papier ausdrucken um einen Anhaltspunkt zu haben. Damit meine ich nicht einen 1:1 Druck sondern nur die Anlage in 1:10 oder so ...
Ich schrieb nicht von einer händischen Zeichnung.
Liebe Grüße
Helmut
Anlagenplanung mit Bleistift, Lineal und Zirkel pass NIE.
Anlagenplanung mit Software am PC passt SELTEN.
Anlagenplanung mit am Boden ausgelegten Gleisen passt FAST IMMER.
Du wirst IMMER einen oder mehrere Fehler in der Planung haben, die sich dann spätestens im Betrieb, wenn alles fertig gebaut ist, unbarmherzig zuschlagen.
Murphy's Universales Gesetz.
Anlagenplanung mit Software am PC passt SELTEN.
Woher nimmst du diese Meinung.
Bei meiner Software "Anyrail 6" stimmt das auf den Millimeter genau.
Gleisplan Anlage Puchberg V11.2 vom 08.11.2020_Weinert_Mein-Gleis_mit-Intellilight_autoscaled.jpg
Allerdings kostet die SW € 49.-, Zum Testen gibt es auch eine Demo-Version bei der man 50 Elemente benutzen und abspeichern kann .... bitte ausprobieren !!! Wird auch gepflegt und neue Gleiselemente werden akurat eingefügt.
Liebe Grüße
Helmut
Anlagenplanung mit Bleistift, Lineal und Zirkel pass NIE.
Anlagenplanung mit Software am PC passt SELTEN.
Anlagenplanung mit am Boden ausgelegten Gleisen passt FAST IMMER.
Murphy's Universales Gesetz.
Also, zuerst mal die Idee mit Bleistift usw immer auf Papier bringen, dann mittels PC ermitteln welches Gleismaterial am besten Punkt 1 zum Ziel bringt, und dann das ganze am Boden 1:1 auslegen bringt das ganze am besten zum Ziel....
Damit habe ich Murphys Geset umgangen und mit der Testversion von anyrail 6 sogar das auslangen gefunden.....
Ich habe Anyrail schon lange bin sehr zufrieden damit
Helmut Danke.
Gerade etwas damit herumgespielt, nicht viel Unterschied zu anderen, nur ist mir aufgefallen, Gitter frei skalierbar , Flexgleis (wenn auch nur eingeschränkt) kürzbar,
Sehr umfangreiche Bibliothek und das schon in der Demo version. Ist in der Vollversion die Bemaßung der Gleise möglich ? Das ist das einzige das ich in der Demo vermisse.
Die Datei lässt sich nicht als Jpeg, oder gif abspeichern, bzw. exportieren. Auf jeden Fall empfehlbar.
Alles ist möglich ...
Arbeite dich ein ... nimm vielleicht öfters den rechts Klick der Maus auf ein Element.
Was meinst du mit Bemaßung der Gleise ? Ich mach nur Längenbemaßung. Ob Radien und deren Umfang auch gehen, habe ich noch nicht gebraucht. Ich gebe direkt den Radius und den Winkel bei Flexgleis ein.
LG
Helmut
An dem Beispiel sieht man aber auch sehr gut wie man sich unweigerlich selbst belügt. Der Abzweig rechts unten geht sich mit einer schlanken Weiche niemals aus.
hmm stimmt. vorgesehen war da eine Peco nr6.
a. muss die Weiche an den Modulrand.
b. ev eine kleinere Weiche.
Übrigens einen Buchtipp habe ich noch:
https://books.google.at/books/about/Am…ion&redir_esc=y
ISBN 3613712539, 9783613712539
Es ist zwar vorallem für die US Modellbahner geschrieben aber ich denke ein jeder der seine Anlage vorbildgetreu machen möchte kann sich davon inspirieren lassen.
Besonders das Thema "Weniger ist mehr" wird darin deutlich unterstrichen.
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Wo ich darüber nachdenke glaube ich man kann auf 2erlei Art an den Anlagenbau gehen.
Allen ist klar eine Anlage wird ein Kompromiss sein, nur wo zieht man diesen?
Auf der einen Seite das Vorbild bzw Was man bei Besuch einer großen Anlage gesehen hat (zB MiWuLa) oder der neue Reisezug .
Auf der anderen Seite was man an Platz hat = wenig denn wer kann mehr als einen Kellerraum/Garage für die Modellbahn einrichten.
Macht man den Kompromiss bei seinen Ansprüchen (Hauptbahnhof geht nicht aber die Nebenbahnstation).
Oder was leider oft zu sehen ist, der Kompromiss wird auf der technisch/optischen Seite gemacht. (4 Kreise müssen drauf und wenn der Wagen in der Kurfe drüberschaut....egal)
Da ich mein Plan für eine US anlage ist beschäftigt mich dieses Thema doch sehr.
e.s
68000
Besonders das Thema "Weniger ist mehr" wird darin deutlich unterstrichen.
Dem kann ich nur beipflichten!