Im wahrsten Sinne des Wortes eine sehr saubere Arbeit!
Wie dick ist das Acrylglas das Du verwendet hast und welche Abmessungen hat so eine Klappe bei Dir?
Im wahrsten Sinne des Wortes eine sehr saubere Arbeit!
Wie dick ist das Acrylglas das Du verwendet hast und welche Abmessungen hat so eine Klappe bei Dir?
Im wahrsten Sinne des Wortes eine sehr saubere Arbeit!
Wie dick ist das Acrylglas das Du verwendet hast und welche Abmessungen hat so eine Klappe bei Dir?
Danke, Michael!
Ich verwende 4 mm dicke Platten.
Die seitlichen Klappen sind 19 x 58 cm. Die oberen Abdeckungen 59 x 58 cm.
ned übel...der Herr
Wow, ist direkt luxuriös mit den Aluprofilen!
Sehr sauber, gratuliere!
Der nächste Bauabschnitt hat glücklicherweise keine Weichen und nur wenig Elektronik: er umfasst die Zulaufstrecke zur Wendel, die Wendel selbst und den Anschluss zur Modulebene.
Hier wird auch ein bedeutender Kunstbau stehen: der Gamperl-Viadukt der Semmeringbahn.
Insgesamt sind 410 mm Höhenunterschied auf diesem Streckenabschnitt zu überwinden.
In der rund 2,5 Meter langen Zulaufstrecke zur Wendel steigt die Strecke sanft an.
In der Wendel selbst beträgt die mittlere Steigung 27 Promille.
Auch der Viadukt, liegt so wie sein Vorbild noch in der Steigung (22 Promille).
Als Gleisradien in der Wendel habe ich 541 und 600 mm.
Aufbau der Wendel:
Die Fertiglösungen habe ich mir angeschaut. Für meinen Zweck passen die nicht.
So habe ich mich ans CAD-Programm gesetzt und ein eigenes, modulares System gezeichnet (ich werde noch 3 weitere Wendeln mit unterschiedlichen Radien brauchen).
Fixpunkte sind gelaserte Laschen aus Stahl. Sie dienen zur Aufnahmen der Gleistrassen, die aus 12 mm Duplexplatten gelasert sind. Befestigt werden die Laschen an M8-Gewindestangen. Die Gewindestangen-Paare sind alle 45° angeordnet.
Jede Gleistrasse hat am Ende 3 Bohrungen - durch diese wird sie mittels Senkkopfschrauben mit der Lasche verbunden.
Hört sich alles sehr professionell an, bin schon sehr gespannt wann du uns die ersten Bilder zeigst :pinch:
Nachdem noch die tragende Aluminiumkonstruktion fehlt, habe ich die Belastungsprobe der Zulaufstrecke nur mit einer 92er absolviert.
Auf den Gleistrassen habe ich die Mittellinie der Bögen mitgravieren lassen. Somit habe ich einen Anhaltspunkt für das Verkleben der Bettungsstreifen.
Bei den Laschen wurden zunächst die Löcher für die Gewinde angesenkt und die M4-Gewinde händisch geschnitten. Blöderweise habe ich mein Schneidölflascherl nicht mehr gefunden, da musste stattdessen halt das Kettensägeöl herhalten.
Servus
Die Bilder kann man nicht sehen, leider ...
Liebe Grüße
Helmut
Jetzt sollten die Bilder funktionieren!
Schaut sehr gediegen aus!
Professionell ...
Liebe Grüße
Helmut
nicht schlecht...
Toll, mal ganz andere Materialien !
Luxuriöse Lösung!
schaut sehr professionell und exakt aus. Kein Pfusch am Bau, Daumen mal Pi und Probieren geht über Studieren....
Die Wendel schraubt sich schön langsam in die Höhe...
Hallo Markus,
eine sehr interessante Konstruktion und vor allem natürlich sehr schön ausgeführt. Die Ausführung macht auch optisch ziemlich was her.
Ich bin ja auch noch immer am überlegen, wie ich irgendwann einmal meine neue Wendel werde. Es ist noch Zeit, daher beobachte ich und schaue äußerst interessiert zu. Mehrere Sachen bewegen mich dabei, eines davon ist die Zugänglichkeit, das andere das Gewicht.
Dazu anhand deiner Wendel zwei Anmerkungen, nicht als Kritikpunkt, sondern eher im Sinne der fachlichen Diskussion (um für mich zu lernen):
1. Du hast am Boden deiner Wendel das Alukreuz und zudem steht deine Wendel auf Unterbauschränken, letzteres ist natürlich praktisch, weil du den Raum nutzt. Hat aber dafür den Nachteil, dass du dir den "Notzugang von Innen" verbaust (auch durch das Alu-Kreuz). Ich weiß schon, dass da reinkraxeln kein Spaß ist, vor allem wenn man älter wird, aber immerhin ginge es und man könnte ja notfalls auch jemanden anderen (noch beweglicheren) rein schicken. Ich denke, du wirst schon ausprobiert haben, dass du am Ende mit dem sehr ausgestreckten Arm immer grad noch irgendwie überall hinkommst. Um entgleiste Wagen raus zu ziehen, wird das reichen, aber reparieren wird an den ungünstigsten Stellen dann schon schwierig. Klar ist nicht zu erwarten, dass da unbedingt einmal was zu Reparieren ist und immerhin hast du dort auch keine Weichen sondern nur Gleis.
Unter meiner Wendel stehen Koffer, Kisten u. dgl. und wenn ich da wirklich unten rein muss, dann muss ich den ganzen Krempel erst einmal rausräumen, dh das mache ich echt nur wenn es nicht anders geht, aber ein paar Mal war es eben so, schlichtweg weil Waggons entgleist sind und sich verhakt haben und ich halt auch nicht riskieren wollte, durch sanftes gewaltsames Rausziehen, die Wagen zu ramponieren.
Mir wäre das daher etwas zu riskant. Daher gehen meine Überlegungen eher in Richtung eines Kranzes als Grundplatte, der aufgeständert ist und damit direkt auf dem Boden steht.
Frage dazu: wie schwer wird deine gesamte Wendel? Und liegt die dann nur auf dem Unterkasten auf? Verkleidest du deine Wendel seitlich noch?
2. Die seitlichen Blenden an den Trassenbrettern: Solche habe ich auch, etwa in gleicher Höhe, machen aber ebenfalls das Rausholen von Wagen oder Loks nicht einfacher. Meine Erfahrung ist, das zwar öfters mal Wagen oder Züge entgleisen (meist ist es immer nur ein einzelner Wagen, der Probleme macht aber dann stehen halt schnell 3 Wagen neben dem Gleis und das meistens dann ganz hinten), aber ich hatte noch nie den Fall, dass ein Zug oder Waggon gegen die Blende gefallen wäre. Insofern gehe meine Überlegungen dahin, auf eine solche Blende im Sinne der besseren Zugänglichkeit eher zu verzichten.
Abschließend noch ein paar Fragen:
- Die Querstreben zur Befestigung der Trassenbretter an den Gewindestangen sind aus Holz und gelasert? Was hast du da für Holz verwendet?
- Welches Holz hast du für die Trassen verwendet?
Vielen Dank vorab und noch viel Spaß am Weiterbau! Bestimmt freust du dich schon, wenn das erste Mal ein Zug komplett durch die Wendel fährt!
Jürgen
Schaut solide und professionell aus!
Grüß Dich Jürgen!
Danke!
Nachdem es meine erste Wendel ist, habe ich versucht, möglichst viel Hirnschmalz hineinzustecken. Wartungsfrei wird das Trumm natürlich auch nicht sein.
Da die Wendel nur 2,5 Umdrehungen haben wird, ist das mit der Zugänglichkeit noch möglich, d.h. ich kann von oben hineingreifen.
Anfangs noch leicht, später soll dann als Staubschutz ein Deckel aus Holzfaserplatte darauf montiert werden. Für eine seitliche Abdeckung hätte ich ursprünglich einmal Stoff vorgesehen, der mit einem Klettband befestigt ist.
Um Fusseln vorzubeugen, werde ich stattdessen ein magnetisches Klebeband anbringen, mit dem ich dünne Kunststoffbahnen befestigen kann. Jetzt wo ich das so schreibe denke ich gerade, dass das auch eine ausreichende Alternative zur seitlichen Absturzsicherung wäre.
Zur Elektrik: die Wendel hat schlussendlich 3 Einspeisungen.
Jeder Schienenverbinder ist einseitig an ein Schienenprofil angelötet. Die Enden der Schienen habe ich von der Brünierung befreit.
Abschließend noch ein paar Fragen:
- Die Querstreben zur Befestigung der Trassenbretter an den Gewindestangen sind aus Holz und gelasert? Was hast du da für Holz verwendet?
- Welches Holz hast du für die Trassen verwendet?
Vielen Dank vorab und noch viel Spaß am Weiterbau! Bestimmt freust du dich schon, wenn das erste Mal ein Zug komplett durch die Wendel fährt!
Die Querstreben sind aus 4 mm Stahlblech gelasert. Jede Strebe hat insgesamt 9 mitgelaserte Bohrungen mit M3-Kernlöchern. Bei einem Stoß von 2 Trassenbrettern schneide ich die Gewinde in die beiden äußeren Reihen und fixiere die Trassenbretter von oben mit Senkkopfschrauben.
Die Trassenbretter sind aus 12 mm Birken-Duplexplatten gelasert. Es gibt 45° und 90°-Elemente. Ich bilde daraus 135°-Elemente, auf denen jeweils Bettung und Schienen durchlaufen.
Das Holz hatte ich schon daheim, da ich ursprünglich geplant hatte, alles mit der Stichsäge zuzuschneiden. Beim Zeichnen der Teile ist mir dann das Ausmaß so richtig bewusst geworden; da war schnell klar: des tu i mir net an!
Insgesamt wird die Wendel mit dem Alu-Stern rund 20-25 kg wiegen.
LG
Markus