Das könnte das Rätsels Lösung sein
Es macht Tack, dann entgleist die Lok manchmal
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Also nach meiner Einschätzung reitet der Spurkranz auf der Flügelschiene auf. Solch ein Problem habe auch ich einmal gehabt und so gelöst, indem die Flügelschienen mit einem Dremel/Trennscheibenblatt etwas mit Gefühl abgeschliffen (wie im Bild angedeutet), sodass der Übergang Weichenzunge zu Flügelschiene keine vorstehende "Kante" mehr hat.
LG Batschi
Danke Batschi, genau das hatte ich vor.
Es wurde mir aber abgeraten davon, auf den Schienen herumzuschleifen.
Welche negativen Effekte können dabei wohl auftreten?
Zusätzlich werde ich trotzdem den Spurkränzen einen Nachschliff verpassen, einfach um zu sehen wie sich das auswirkt.
Ich werde berichten!
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Ich kann nicht nachvollziehen, was die Gründe für das Abraten wären. Du brauchst ja lediglich den Schienenkopf etwas bearbeiten/abschleifen. Die Schienenbefestigung sowie die Zungenbeweglichkeit werden dabei in keiner Weise beeinträchtigt.
Dazu ein Bild, welches das Abschleifen einer Weichenzunge zeigt. Hier war der "umgekehrte" Fall das Problem.
LG Batschi
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Eine Idee: Hast du nicht ein einzelnes Drehgestell? Damit fährst du langsam hin und her und du drückst auch das Drehgestell an die Flanken an. Dann müsste man was spüren - sehen.
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Weil es ja ein Fachforum sein soll(te): Eine Weiche hat keine Flügelschienen, schließlich kann eine Weiche nicht fliegen. Die Teile heißen - korrekt - Zungen! So wie es auch eine Einzungenweiche (und keine Einflügelschienenweiche gibt) oder es auch bei der Weiche selbst einen Zungenaufschlag oder auch eine vorgezogene Zungenvorrichtung gibt. Nur, damit hier keine vermeidbaren Fehlbegriffe verbreitet werden!
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Weil es ja ein Fachforum sein soll(te): Eine Weiche hat keine Flügelschienen, schließlich kann eine Weiche nicht fliegen. Die Teile heißen - korrekt - Zungen! So wie es auch eine Einzungenweiche (und keine Einflügelschienenweiche gibt) oder es auch bei der Weiche selbst einen Zungenaufschlag oder auch eine vorgezogene Zungenvorrichtung gibt. Nur, damit hier keine vermeidbaren Fehlbegriffe verbreitet werden!
Der Lehrbehelf 135 ist da anderer Meinung2018-08-11 10.33.322.jpg
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...und was genau willst du mir/uns jetzt sagen?
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...und was genau willst du mir/uns jetzt sagen?
Wer hat behauptet eine Weiche hat keine Flügelschienen??
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Zwischenbericht!
Ich hab nun tatsächlich die Radkränze nachbearbeitet, und eine zusätzliche Anschrägung, beginnend mit sagen wir 50°, und dann sanft übergehend auf rund 70° reingeschliffen.
Dazu hab ich die Achsen einfach in den Akkuschrauber eingespannt, und bei recht hocher Drehzahl sanft aber doch mit ein wenig Druck eine Feile dazugehalten und habe diese leicht horizontal bewegt, sodass sch die Feile nicht verstopft.
Durch diese zusätzliche "Ankeilung" der Radkränze kommen nun beiden Loks problemlos durch alle kritischen Stellen durch. Es macht auch kein lautes Tack Geräusch mehr, und sie entgleisen auch nicht.
Die Loks sind nun echte "Runner", zuverlässige Arbeitstiere, die auf allen Strecken problemlos eingesetzt werden können.
Somit hab ich nun 2 betriebsfähige Lokomotiven mehr
Ich habe in stufenweisen Tests erkannt, dass jede einzelne Achse behandelt werden muss. Auch nachgezogene Achsen (die hintere Achse des Drehgestells) bahnen sich ihren Weg komplett selber, und sind gefährdet zu entgleisen.
Also wenn eine Lok das Problem hat, dann einfach die Radkränze aller Räder entsprechend zuschleifen.Trotzdem werde ich die "bösen" Weichen nacharbeiten, wie Batschi es vorgezeigt hat. Denn ich hab keine Lust, zig Waggonachsen nun auch zu prüfen oder gar nachzuschleifen, wenn es so wäre.
Da nehm ich halt die Arbeit auf mich, und hab im Endeffekt eine zuverlässig funktionierende Eisenbahn
@Betriebsbahner:
Der Begriff Flügelschienen ist richtig, so heißen die beiden Schienen der Zunge. Im Modellbau gibts innerhalb der Flügelschiene ein Gelenk, an welchem der bewegliche Teil der Zunge gelagert ist. In der Wirklichkeit gibts hier kein Gelenk, die Flügelschienen werden beim Stellen der Weiche über die ganze Länge verbogen.
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Natürlich hat eine Weiche Flügelschienen, allerdings heißt so nicht der Teil den Batschi markiert hat, das sind die Zwischenschienen. Wie man auf der Zeichnung sieht sind die Flügelschienen Teil des Herzbereichs.
Fessor: doch das gibt es in echt auch in dieser Form, das wäre dann eine Gelenkzungenweiche. Nur wird diese Form schon lange nicht mehr eingebaut. Bspw. am Nordwestbahnhof gibt es diese Bauform noch.
LG Florian
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Natürlich hat eine Weiche Flügelschienen, allerdings heißt so nicht der Teil den Batschi markiert hat, das sind die Zwischenschienen. Wie man auf der Zeichnung sieht sind die Flügelschienen Teil des Herzbereichs.
LG Florian
Danke Florian, so habe ich wieder etwas dazugelernt.
LG Batschi
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Zwischenschienen, schon wieder ein neuer Weichenschienenteilbereichsname
Auf jeden Fall hier noch ein paar Bilder von der Akkuschrauber Einspannung und wie das Ergebnis in etwa aussieht.
IMG_20180811_101257 (Large).jpg
IMG_20180811_101409 (Large).jpg
Beim Einspannen sollte man vorsichtig sein und nicht fest zudrehen um die Achse nicht zu beschädigen, aber fest genug, um gegen die Feile halten zu können.
Und hier das Ergebnis, im Vergleich mit der Situation vor der Bearbeitung.
Im linken Teil erkennt man gegenüber dem rechten Ursprungszustand ziemlich klar den Keil, den ich draufgeschliffen hab. Dieser bringt die Achse plus Lok unauffällig in die korrekte Position, wenn die Schienen mal nicht perfekt aneinanderpassen.
Ich hoffe, durch diesen Tipp können vermeintliche "Diven" unter euren Loks wieder in Einsatz gebracht werden?
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Hallo, kann es sein, daß der Spurkranz um das "Klack" zu hoch und die Gelenkniete auf der linken Seite des Fotos um eben diese "Klack" zu weit heraussteht?
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Hallo, kann es sein, daß der Spurkranz um das "Klack" zu hoch und die Gelenkniete auf der linken Seite des Fotos um eben diese "Klack" zu weit heraussteht?
Nein, kann nicht sein.
Am Video kannst du sehen, dass die Lok auf Schienenhöhe springt, und sogar noch höher.
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Bin jetzt nicht der Experte.........habe die Problematik und die Antworten hier im Thread mehr überflogen.
Kann es vielleicht daran liegen, dass die Weiche nicht eben aufliegt und es dadurch zu Höhenunterschieden im Herzstück / Zungenbereich kommt?
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Bin jetzt nicht der Experte.........habe die Problematik und die Antworten hier im Thread mehr überflogen.
Wer liest, ist klar im Vorteil.
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Wer liest, ist klar im Vorteil.
Ein Thread ist doch auch irgendwo eine Art "brainstorming" oder?
Ich lese hier in deinem Thread, dass du Hilfe / Unterstützung benötigts, da eine Lok auf der Weiche entgleist, richtig?
Mit "Problematik und Thread-Antworten überflogen" wollte ich nur zum Ausdruck bringen, dass ich jetzt nicht alles in diesem Thread im kleinsten Detail durchgelsen habe, mir aber durchaus bewusst ist, um welche Herausforderung es sich handelt.
Da versuche ich hier also eine Art Lösungsvorschlag mit einzubringen woran es evtl. liegen kann, dass die Lok entgleist und dann muss ich so einen Kommentar von deiner Seite lesen.
Schade
Wäre schön gewesen, wenn Du meinen Beitrag anders bewertest bzw. ihn einfach so stehen lässt.
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Ein Thread ist doch auch irgendwo eine Art "brainstorming" oder?
Mit "Problematik und Thread-Antworten überflogen" wollte ich nur zum Ausdruck bringen, dass ich jetzt nicht alles in diesem Thread im kleinsten Detail durchgelsen habe, mir aber durchaus bewusst ist, um welche Herausforderung es sich handelt.
Da versuche ich hier also eine Art Lösungsvorschlag mit einzubringen woran es evtl. liegen kann, dass die Lok entgleist und dann muss ich so einen Kommentar von deiner Seite lesen.
Siehe Beitrag #30.
Das Problem wurde bereits gelöst.
Das meinte ich mit "wer liest, ist klar im Vorteil": Die Lösung wurde bereits gefunden.
Ich werde das Eingangsposting entsprechend um die Lösung erweitern, sodass es nicht nötig ist, den ganzen Thread durchzulesen und den vielleicht wichtigsten Teil zu übersehen.
Danke für deinen Beitrag, aber trotzdem möchte ich dich bitten, vor allem relativ kurze Threads doch etwas genauer zu lesen, um redundante Antworten zu vermeiden und hernach vielleicht missverständliche Diskussionen zu begünstigen.
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