Beiträge von Südbahner

    1043-Artverwandte gibt es unter anderem in Rumänien, wo diese Fahrzeuge in unterschiedlichsten Varianten das aktuellste elektrische Rollmaterial darstellen. Dieses Exemplar konnte auf Verschubfahrt im Bahnhof Galați von mir festgehalten werden.DSC_2101.jpg


    LG

    Florian

    Weiß nicht obs dort auch zutrifft, aber irgendwo hat es mal geheißen, dass überall auch auf dem Tragwerk ein Mast stehen muss, damit im Falle eines Hangrutsches, der die Brücke mitnimmt, die Fahrleitung abgerissen wird und somit das Unterwerk den Strom abschaltet und kein Zug mehr auf die nicht vorhandene Brücke zufährt.

    Ich verstehe ja nicht warum man nicht den 4020.242 genommen hat, dem man ins FIS extra "100 Jahre ÖBB" als Zielanzeige einprogrammiert hat.

    Dass man es nicht mal mehr in der Früh schnell geschafft hat ein Logo aufzukleben ist für so eine Veranstaltung ein Jammer, noch dazu wo diese Reihe heuer ihr 45-jähriges Bestehen feiert.

    Der ebene Einstieg ohne Haltestange in der Mitte hilft nicht nur dem Kinderwagen-, sondern auch dem Fahrrad-, Rollstuhlverkehr und reduziert jedem die Zeit in der Haltestelle.

    Optimal nutzbar wäre diese Zeitersparnis, wenn wie beim Talent die Türen sofort aufgehen würden. Beim Cityjet ist das ja lächerlich, erst mal 10 Sekunden Rumgepiepse bevor man endlich aussteigen kann.

    Und ich muss Manfred zustimmen, von der Breite der Einstiegsbereiche und der offenen Innenraumgestaltung ist der 4020 sicherlich das beste Fahrzeug auf der S-Bahn, wenn da nur die hohen Stufen beim Einstieg nicht wären..

    Eine etwas größere, detailliertere Version:

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    Die Aufnahme ist aber auch "dezent" retuschiert worden damals, selbst wenn das Stuhleck von dort aus sichtbar wäre, was nicht der Fall ist, entspricht die Form des Bergs in meinen Augen so oder so nicht dem Stuhleck.

    Aber wenn man sich Ansichtskarten aus der Zeit anschaut, grad auch vom Semmering, dürfte es wohl Gang und gäbe gewesen sein, hochalpine Hintergründe einzufügen um das Bild spektakulärer wirken zu lassen

    Und vermutlich einen Triebfahrzeugführer, da bei einer Railjet Doppeltraktion natürlich nicht auf der zweiten Garnitur einer sitzt und die Instrumente beobachtet.

    Eisenbahnidylle wie zu Kaisers Zeiten auf der Lokalbahn Tábor-Bechyně mit dem 120 Jahre alten kkStB ET 40.001 (ČSD M 400.001), aufgenommen bei der Haltestelle Bežerovice


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    Auch die "moderne" Traktion ist aber durchaus sehenswert, 113.003 hat immerhin auch schon 50 Jahre am Buckel und fährt an ihrer nostalgischen Schwestermaschine 001 vorbei, die eher selten vor Planzügen anzutreffen ist

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    Und gestern hat sich zufällig mal wieder ein 5047 nach Puchberg verirrt und präsentiert sich im warmen Abendlicht vor dem Aufnahmegebäude


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    Bei der Kälte hast aber eher keine Verwerfung sondern mit Brüchen zu kämpfen. Ich weiß den Radius auf der Kalten Rinne grad nicht auswendig, aber Neutraltemperatur zum Schweißen dürfte dort 24-26 Grad (Schiene, nicht Luft! Durch Sonneneinstrahlung kann die Schiene oft um ein vielfaches wärmer sein als die Luft) sein, also ein sehr enges Fenster. Ist es kälter, kann man die Schienen mit hydraulischen Ziehgeräten auf die richtige Länge bringen, ist es wärmer sollte man tunlichst nicht schweißen.

    Da bringst du, mit Verlaub, aber ein paar Begriffe durcheinander.

    -Wanderschutzmittel werden direkt an der Schiene montiert und verhindern ein Wandern der Schiene in Längsrichtung

    - Sicherungskappen wie am Bild zu sehen werden auf der Schwelle montiert und erhöhen den Querverschiebewiderstand


    Damit Gleise in so engen Radien wie bei der Kalten Rinne überhaupt lückenlos verschweißt werden können, sind solche Sicherungskappen auf jeder Schwelle beidseitig zwingend notwendig.


    LG

    Florian

    Er hat glaub ich eher den 2000Hz Magneten dahinter gemeint, der das Hauptgleis schützen soll, normal passiert bei der Überfahrung eines Verschubsignals auf Verschubverbot nämlich nichts, außer einer Rotausleuchtung des folgenden Abschnittes.

    Eisenbahnromantik in Istrien: Der "Grüne Zug" 711.015/016 wartet in den letzten Sonnenstrahlen des Tages seinen Grenzaufenthalt in Buzet ab. Ein Ende dieser formschönen, komfortablen Garnituren ist leider in Sicht, im Nahverkehr machen sich bereits moderne Garnituren breit, den grenzüberschreitenden Verkehr darf aber zumindest in dieser Saison noch dieses über 50 Jahre alte Fahrzeug führen.DSC_1315.jpg

    Die letzten Tage hab ich in den USA verbracht und als Eisenbahnfreund natürlich auch versucht vorrangig schienengebundenen öffentlichen Verkehr zu benützen, dabei sind diese Bllder entstanden:


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    Die Metro L.A. besteht aus nur einer echten U-Bahn Linie mit "richtigen" U-Bahn Fahrzeugen, die auch unterirdisch fährt. Die anderen Linien werden mit den abgebildeten Fahrzeugen teils als Straßenbahn und großteils auf eigenem Gleiskörper betrieben, im Straßenverkehr ist es etwas zach, aber sonst ist man sehr flott unterwegs.

    Die älteren Wagen konnten wir nicht mehr sichten.


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    Der dichte Regionalverkehr zwischen San Francisco und San José hat mich in vielerlei Hinsicht überrascht: guter Takt, pünktlich und großteils mit den guten alten EMD F40 mit Doppelstockwagen aus japanischer Produktion geführt. Die Zukunft ist aber schon in Sicht, die Oberleitung hängt auf weiten Teilen und die neuen Stadler KISS, die ab 2024 fahren sollen waren im Depot schon zu sehen.


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    Diese moderne Maschine von Siemens hat uns mit dem "Coast Starlight" die knapp 12 Stunden von L.A. nach S.F. geführt, auch hier konnte man sich über mangelnde Pünktlichkeit nicht beschweren, die Fahrgeschwindigkeit ist natürlich mit hiesigen Verhältnissen nicht zu vergleichen, aber das Erlebnis steht hier klar im Vordergrund.


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    Wenn von Kalifornien und öffentlichem Verkehr die Rede ist, kommt man am Cable Car nicht vorbei, hier sind zwei Fahrzeuge der Powell-Market Line vor der Kulisse der Bucht inklusive Alcatraz zu sehen.


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    Und schließlich gibt es in S.F. noch die Linie F, die aktuell ausschließlich mit PCCs betrieben wird, die in vielerlei Hinsicht Vorbilder für bis heute bewährte Konstruktionen wie den Tatra T3 waren.


    Die Muni (San Francisco Municipal Railroad Agency) betreibt weiters auch noch die Metro/Lightrail und ein relativ dichtes Bus- bzw Trolleybusnetz.


    Ich hoffe der kleine Bericht hat dem einen oder anderen gefallen und vielleicht Appetit auf eine Reise ins Land der unbegrenzten Verblödung,... ähm natürlich Freiheit gemacht.


    LG

    Florian