Ein paar findige Köpfe haben sich da wieder etwas einfallen lassen. Zum Glück sammle ich Epoche 3 und zur Not bastle ich mir die Fahrzeuge eben selbst. Dann können's mich alle mal.
ÖBB bringen neues Gütesiegel für Modellbahnen
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chat quirit -
10. Mai 2018 um 09:57 -
Geschlossen
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Jetzt beteiligt sich auch die ÖBB schon aktiv am Sterben dieses Hobbies ! Wenn die Modelle noch teurer warden, wird es bald gar keine Käufer mehr geben und dann ist es aus.
Einfach nur traurig
lG
Andreas
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Im Zusammenhang mit Nebenbahner86 Ambitionen für Kleinserien habe ich mich mit EU-Parlamentariern bezüglich Markenrecht unterhalten.
Für "Nachbauer" sprich Modellhersteller sind zwei Urteile von Bedeutung:
Das Opel-Urteil und auch hier und Deutscher Bundesgerichtshof
und das
Bundesbahn-Urteil Landgericht Köln
Klaus
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Für mich relevant ist das Urteil des EuGH. Modell(eisen)bahnen fallen auch unter Spielzeug.
Die Nachbildung von Vorbildern als Spielzeug war stets erwünscht, weil dies den Bekanntsgrad des Vorbildes fördert und zudem als billigste Marketingmaßnahme zu betrachen ist. Die Schweiz beherrscht dieses Marketinginstrument perfekt!
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Die ÖBB wollen halt nicht nur sich selbst abschaffen (Einstellung der Bahnen), sondern auch gleich die Moba. Kunden unerwünscht. Kennt man doch.
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Die ÖBB wollen halt nicht nur sich selbst abschaffen (Einstellung der Bahnen), sondern auch gleich die Moba. Kunden unerwünscht. Kennt man doch.
Wobei interessant zu erfahren wäre, wie hoch nun konkret die von den ÖBB verlangte Summe für die "Lizenzen" für Pflatsch, Wortmarke und/oder RailJet und sonstige Jet-Designs denn nun tatsächlich ist.
Die angeblich dadurch erzwungene Verteuerung bei den ÖBB-Vectron-Modellen von Piko und Roco zwischen 10 und 15 € wird es ja alleine wohl net sein ...
Und wie wird das Lizenz-Problem dann zukünftig gehandhabt. Erwirbt da etwa Roco eine Art "Generallizenz", mit der die Firma dann etwa den Pflatsch auf alle geplanten ÖBB-Modelle in einem Jahr draufdrucken darf, oder gilt das dann nur für beispielsweise 1000 Stück ÖBB-Vectrons und dessen Design (wie ja auch bisher beispielsweise für bestimmte Sondermodelle lizenzmäßig gehandhabt, etwa den Manner-Taurus) ?
Schade auch, daß sich die Hersteller diesbezüglich komplett in Schweigen hüllen, betrifft es doch auch ihre Kunden, die diesbezüglich wohl auch eine Aufklärung verdient hätten.
Oder ist dies vielleicht bloß ein Sturm im Wasserglas der neuen Medien (etwa in den diversen Chatforen, zu denen ja schlußendlich auch letztlich die Eisenbahnforen gehören), wo von einigen lautstarken Stimmungsmachern ja eifrigst mit Halbwissen über Lizenzen im Modellbahnbereich diskutiert wird, während die Profis der Modellbahnindustrie dieses Thema an sich möglicherweise viel "entspannter" sehen ?
Ich weiß es nicht ...
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Na ja, Schönbrunn zahlt ja auch an China Lizenzgebühren für die Pandas - es wird ein siebenstelliger Euro-Betrag kolportiert!
Da werden doch ein paar lappige Euros für die Bildmarken der Bundesbahn auch möglich sein.
Klaus
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Wie sieht es eigentlich bei den Wagen aus? Die haben doch auch den Pflatsch oder die Marke drauf. Wird da dasselbe wie bei Lok's an Gebühren verlangt oder gibt es da eine Staffelung ?
Gruß
Gerhard
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Lizenzgebühr ist Lizenzgebühr.....und wenn's am so genannten Hintern pickt....
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Und was kommt noch, BBC, AEG, Krupp, Siemens... die haben alle ihre Fabrikschilder auf den Fahrzeugen gehabt. Wollen die auch noch an die Kohle ?
Kommt demnächst noch die Kirche und verlangt Lizenzgebühren für die Kirche im Modellbahndorf ??? Oder die VÖST für Modellbahngleise ???
Die spinnen die Römer (R)(C)(TM)
Gruß
Gerhard
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komm Gerhard, beruhig dich, nichts wird so heiss gegessen wie es gekocht wird und so was gab es schon mal.....mit dem Orient Express, da wollte der Inhaber sogar rückwirkend Lizenzgebühren von den Herstellern einklagen.....und keiner sagt auch das du Rail aid kaufen musst....
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Es macht langsam keinen Spass mehr was sich manche " Manager" (wo kann ich das eigentlich studieren) leisten. Es wird nur noch bis zu den nächste Quartalszahlen gedacht, wieviel Boni kann ich mir zahlen. Aber es gibt auch Firmen, die Weltmarktführer sind, die in einer Stiftung verankert sind, einen sehr guten Ruf geniessen, sich sozial zu den Mitarbeitern verhalten und trotzdem Gewinn zu machen.
So liegt es nur am Charakter der Führung ob man ein Förderer oder A...loch ist.
Manchmal denke ich die Kommunisten hatten doch recht.
Gruß
Gerhard
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kann man die Politik aus dem Forum draußen lassen? Bitte danke....
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Manchmal denke ich die Kommunisten hatten doch recht.
Gruß
Gerhard
@ Gleisreieck,
Naja, werter spätberufener Genosse , Lizenzen an sich machen ja schon Sinn und Urheberrechte ebenso.
Die gesamte Musikbranche lebt schlußendlich davon, denn jedes mal, wenn ein Liedl irgendwo gespielt wird (wurscht, ob im Radio, in der Disco oder auf einem Zeltfest), wird eine Gebühr dafür fällig. Und die Künstler (= der Urheber des Liedes oder der, welcher eben die Urheberrechte dafür hält) leben ja auch davon, das ist dann ein Teil des Einkommens des Kunstschaffenden.
Wie gesagt, gab es dies ja auch schon teilweise früher im Modellbahnbereich (Stichwort: Männer-Lok), nur halt nicht so explizit und umfassend, wie sich das halt aktuell die momentane Geschäftsführerin vom ÖBB-Werbecenter vorstellt.
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Lizenzen zu vergebe kann Sinn mache, da geb ich dir Recht. Arzneimittel, Ersatzteile, ..... u.s.w. da will ich keine Plagiate, ich will mich ja nicht selbst oder andere umbringen. Wenn ich zweifelsfrei feststellen kann, das Objekt meiner Begierde sieht nur so aus wie das Original, dann weiss ich immer noch das es nicht das Original ist. Ich glaub kaum, ein Mobahner kauft sich im Laden eine Original 1020 und stellt sie sich zuhause in die Vitrine.
Der Vergleich mit dem Kommunismus ist mir eingefallen, weil ja gerade Marx Jubiläum ist.
Gruß
Gerhard
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Leute, jetzt wartet doch einmal ab, was die ÖBB für eine Stellungnahme daher bringt. Und wenn alles so korrekt ist, hätte der Konzern innerhalb eines Tages auf meine Fragen sachlich beantworten können, heute abend wird es bald eine Woche!
Ich schließe daraus, daß man jetzt gewaltsam nach einer Rechtfertigung zimmert, denn die DB AG hat sich in den 1990er Jahre schon eine blutige Nase geholt, weshalb Helmut Draxler vor mehr als 20 Jahren, als dies Thema war, darauf verzichtet hat.
Außerdem korrespondiere ich mit den Herstellern. Ein Hersteller hat mir geschrieben, davon noch gar nichts zu wissen. Wie gesagt, ich bin am recherchieren. Die österreichischen Modellbahnredakteure sehen das Vorgehen der ÖBB unisono negativ.
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Markus,
der Schriftverkehr zwischen ÖBB und mir hast du als Nachricht erhalten.
LG
Stefan -
ok, danke.
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Nach umfangreichen Ermittlungen durch Magister Markus Inderst beurteilen übrigens alle, jawohl wirklich alle alle österreichischen Modellbahnredakteure, vor allem aber ganz besonders die aus dem Außerfern, die Vorgangsweise der ÖBB als NEGATIV. Also wird alles gut.
Heute ist es schon fast eine Woche her und morgen noch mehr fast, daß er die ÖBB geharnischt um Stellungnahme aufgefordert hat. Bei der dortigen Rechtsabteilung rauchen wegen dieser parlamentarischen Anfrage klarerweise die Köpfe. Nachdem sie dieser ultimativen Aufforderung unglaublicherweise bis heute also fast eine Woche lang nicht nachgekommen sind, ist klar ersichtlich, daß sie nicht wissen was sie ihm schreiben sollen.(Zitat aus dem EBFÖ)
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Wo ist das Problem? Alle meckern nur, aber keiner geht dem auf den Grund. Ich gehe dem auf den Grund und hinterfrage das Tun und Handeln.
Meine Anfrage ist einfach formuliert, so formuliert, daß die Fragen ohne große Sprünge zu beantworten sind. Es versteht sich von selbst, daß ich Aussagen der ÖBB auf ihre Richtigkeit verifiziere. No na net.
Und stelle Dir sogar vor, ich habe heute den Vorstand schriftlich um Stellungnahme gebeten, wieso der Gesamtumsatz des ÖBB-Konzerns nicht mit den Teilumsätzen der drei Konzerntöchter zusammenstimmt? Die fehlenden 900 Mio. bedürfen einer guten Erklärung!
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