- Offizieller Beitrag
... und hoffentlich haben sie das Sprühen eingestellt, während sie an der Rotte am Nebengleis vorbeigefahren sind.... :S
Die Menschen früher haben das ausgehalten, die waren nicht so verweichlicht
... und hoffentlich haben sie das Sprühen eingestellt, während sie an der Rotte am Nebengleis vorbeigefahren sind.... :S
Die Menschen früher haben das ausgehalten, die waren nicht so verweichlicht
Die Menschen früher haben das ausgehalten, die waren nicht so verweichlicht
Naja, gar so harmlos war das seinerzeit verwendete Sprühmittel/Pflanzengift wohl doch nicht. Ich kann mich da an einen konkreten Vorfall vor Jahrzehnten in St. Valentin erinnern, wo der ÖBB-"Sprühzug" die Gleise im Verschiebebahnhof bearbeitet hat und beim nahe gelegen ÖBB-Kleingartenverein (oder hieß der ÖBB-Landwirtschaft ??) und einigen anderen Anrainern dann teilweise sogar die unverwüstlichen Thujen eingegangen sind ...
Gleich umfallen wird man wahrscheinlich nicht, wenn man in den Sprühnebel kommt, aber die verschiedenen Belastungen summieren sich mit der Zeit. Früher hat man Personen zB. auch direkt mit DDT angesprüht. :wacko:
Bei der Auswahl wäre mir zweiteres lieber!
Welche zwei Wagen sind hinter der Lok platziert, bzw. wer kann mir genauere Infos zu dem im Hintergrund befindlichen Sprengwagen liefern?
Ein Thema, das mich sehr interessiert.
LG Jedlesee
Das dürfte damals Unkraut-Ex gewesen sein, aber das gute Zeug und nicht der Mist dem sie einem heutzutage andrehen.
Das Zeug hat ALLES gekillt sogar sowas widerliches wie Thujen
Ich bin gegen Thujen (außer dort, wo sie heimisch sind) und gegen extreme Pestizide.
Welche zwei Wagen sind hinter der Lok platziert, bzw. wer kann mir genauere Infos zu dem im Hintergrund befindlichen Sprengwagen liefern?
Ein Thema, das mich sehr interessiert.
Genaueres kann ich auch nicht beitragen, denke die beiden gedeckten sind normale Flachdach G10, der Sprengwagen vermutlich auch ein ehemaliger Tender mit Aufbau.
Das sind ehemalige Tender der Reihe 86, die zu "Sprengwagen" umgebaut wurden, hier ein Foto aus "Gölsdorfs Glanzstück, die 310er".
1042.25 17.6.1966 Knittelfeld:
1020.23 16.6.1966 Selzthal:
2095.12 1978 Gmund:
197.301 1968 Eisernerz:
77.15 14.6.1966 St. Valentin:
688.01 1956 Salzburg (Anm.: von August 1957 - 14.9.1959 Zf. Salzburg):
Wenn die Pufferhöhe in H0 nicht ganz gleich ist, passt das zum Vorbild, auch der Laternenhalter am Waggon ist verbogen.
191.02 ca 1960:
35.214 ca 1960:
157.423 ca 1961 (Anm.: wurde am 25.8.1960 kassiert):
755.1681 1961 (Anm.: 25.2.57 ausgemustert):
Zweiwege-Unimog, Arbeitsbekleidung war damals nicht notwendig :
Danke für die Anmerkungen!
Die Schmalspurgleise für die 199.02 wären auf der anderen Seite vom Heizhaus. Hie sieht man die St. Pöltner 191.02.
Habe ich falsch "beschriftet".
Ob die mit Zfl Lint angeschriebene 688.01 wirklich in Salzburg aufgenommen wurde?
Laut "EB Bilderalbum 6" gehörte sie von August 1957 bis 14.9.1959 zur Zf. Salzburg, stand aber die meiste Zeit abgestellt, bis sie am 15.9.1959 kassiert wurde.
Das dürfte damals Unkraut-Ex gewesen sein, aber das gute Zeug und nicht der Mist dem sie einem heutzutage andrehen.
Das Zeug hat ALLES gekillt sogar sowas widerliches wie Thujen
Unkraut-Ex darf nicht mehr verkauft werden. Abgesehen von der nicht gerade umweltfreundlichen Zusammensetzung konnte man es mit Verbindung mit Zucker auch zum Bau von Sprengkörpern mißbrauchen.
Aber die Wirkung als Unkrautvernichtungsmittel hielt die ganze Vegetationsperiode an. Nach dem Verbot wurden die unten angeführten Mittel für die Vernichtung von Unkraut verwendet.
Naja, gar so harmlos war das seinerzeit verwendete Sprühmittel/Pflanzengift wohl doch nicht. Ich kann mich da an einen konkreten Vorfall vor Jahrzehnten in St. Valentin erinnern, wo der ÖBB-"Sprühzug" die Gleise im Verschiebebahnhof bearbeitet hat und beim nahe gelegen ÖBB-Kleingartenverein (oder hieß der ÖBB-Landwirtschaft ??) und einigen anderen Anrainern dann teilweise sogar die unverwüstlichen Thujen eingegangen sind ...
Die Abdrift ist nicht so gut, denn so weit bekannt ist sind Thujen nicht gegen Glyphosat resistent. Wobei eigentlich alle Pflanzen deren Grünmasse (nur über die Grünmasse werden die Wirkstoffe aufgenommen) mit Glyphosat benetzt wird wenig Resistenz dagegen bieten können. Mit anderen Worten Glyphosat (besser bekannt unter u.a. dem Markenamen "Roundup") wirkt unselektiv gegen alles was grün ist (schön wärs) . Ganz so ist es nicht, die werte Jägerschaft muß sich ob ihrer grünen KFZ im Wald oder der grünen Gummistiefel (versichert mit der Oberösterreichischen ?) keine Sorgen machen, denn Glyphosat wirkt nur gegen sämtliche ein- und zweikeimblättrige Pflanzen.
Die Spritzbrühe die mittels der Unkrautvernichtungszüge ausgebracht wurde war eine Mischung aus Glypos und Garlon versetzt mit Neo-Wett als Netzmittel zur besseren Haftung auf dem unerwünschten Bewuchs. Der erwünschte Erfolg stellte sich bereits nach 5-7 Tagen ein und nach 14 Tagen war der ganze Gleiskörper nur mehr mit verdörrtem Unkraut bedeckt. Mit welchen Streicheleinheiten die Rasengleise heute verhätschelt werden entzieht sich meiner Kenntnis.
Für diejenigen die es interessiert, hier die Sicherheitsdatenblätter der damals verwendeten Mittel:
Sicherheitsdatenblatt Glyphos, Sicherheitsdatenblatt Garlon, Sicherheitsdatenblatt Neo-Wett
In meiner noch aktiven Zeit bei der Sektion Streckenleitung der Erzbergbahn wurde die oben genannte Spritzbrühe auch auf der Strecke der Erzbergbahn (ausgenommen im Wasserschatzgebiet Sauerbrunngraben) verwendet. Die entsprechenden Mittel wurden von mir in der für die Streckenlänge (inkl. Bahnhofsanlagen) entsprechenden Menge bei einer bekannten Pflanzenschutzfirma organisiert und nach Vordernberg verbracht. Die für den Unkrautvernichtungszug verantwortliche Mannschaft konnte es gar nicht mehr erwarten und schon am nächsten Tag im Morgengrauen startete die Mannschaft mit dem Ausbringen der Spritzbrühe. Die Freude der Mannschaft war groß als nach einer Woche bereits das "Rasengleis" auf der Südrampe und die "Fichtenwälder" im Gleisbereich der Nordrampe zu schwächeln begannen und nach 2 Wochen die ganze Strecke unkrautfrei war. Verantwortungsvoll eingesetzt nutzt das Zeug auch was.
.
Gibt es hier in dieser Runde noch weitere Bilder zum "Sprengwagen 988001".
Wünschenswert wären Abbildungen, die den Verlauf der Verrohrung oberhalb und den Führerstand besser zeigen würden.
Nach Typenzeichnungen traue ich mich eh nicht fragen.
Vorab trotzdem Danke für Eure Unterstützung
LG Jedlesee
Gibt es hier in dieser Runde noch weitere Bilder zum "Sprengwagen 988001".
Wünschenswert wären Abbildungen, die den Verlauf der Verrohrung oberhalb und den Führerstand besser zeigen würden.
Nach Typenzeichnungen traue ich mich eh nicht fragen.
Ich glaube, im Bahnmedien-Buch "Tender und Wasserwagen der KkStB" müssten auch Bilder von solchen umgebauten 86er Tendern sein ... weiß nicht, ob du da fündig wirst, hab das Buch nicht bei der Hand....
Das Buch wollte ich auch vorschlagen, besitze es aber auch nicht.
Ich glaube, im Bahnmedien-Buch "Tender und Wasserwagen der KkStB" müssten auch Bilder von solchen umgebauten 86er Tendern sein ... weiß nicht, ob du da fündig wirst, hab das Buch nicht bei der Hand....
für mich selber... auf den Seiten 238 und 239 des genannten Buches findet sich je ein Foto von zu Wasserwagen umgebauten 86er Tendern.
Danke für Eure Mühe, aber meine Frage bezieht sich auf in diesem Beitrag angeschnittenen Unkrautvertilgungszug, genauer gesagt eben auf den "Sprengwagen 988 001".
Die Buchreihe von Bahnmedien besitze ich freilich, nur ist bei der Aufnahme ( S 239 ) trotz Vergrößerung leider nichts genaueres zu erkennen und die Wasserwagen ( S 238 ) gehören nicht zu meinem Objekt.
Meine Hoffnung war od. ist ohnehin nicht sehr groß gewesen, aber ein Versuch war`s wert, ich hoffe jedoch weiterhin auf entsprechende Info.
Trotzdem besten Dank
Jedlesee
1110.05 in Tirol Salzburg bei Block Saalfelden 1 um 1960:
1110.02 Bischofshofen 1957:
1110.07 Innsbruck 1966:
1041.09 vor einer 12er St. Pölten:
1041.10 um 1960:
1141.13 und SNCF 040.DE509 (ab 1962 Serie BB 63000) Innsbruck 1956. Was macht die französische Lok da?:
454.422 und 1141.20 in St. Pölten:
1041.22 in Ebensee 1979:
Mit Citroen GS im Hintergrund.
478.24 in Wien um 1939:
Mit Werbeanschrift für "Unicum-Milch" auf der Hauswand.
GRÄF & STIFT "Elefant"-Zugwagen um 1920:
Saurer Tankwagen Benzin um 1954:
1042 u.a., Baustelle zur Zulegung des zweiten Streckengleises unterhalb Bad Hofgstein Haltestelle. Beriebsaufnahme zweigleisiger Betrieb Bad Hogastein - Abzw. Steinbach war 1977:
292.2107 FJB 1959:
292.2101 Sigmundsherberg 1963:
292.2101 und 2105 FJB 1964:
292.2108 1959:
792.1063 Wien Ost 1954:
Danke, hab schon korrigiert.
Zitat1041.09 vor einer 12er (wo?)
Linz? Edith: St.Pölten
Zitat454.422 und 1141.20:
St.Pölten
Links die zwei Wassertürme, die Mariazellerbahn-Bahnsteige noch "unten" im Strassenniveau