Ich bestelle dann auf jeden Fall die 1189er-Klappen mit den 3D-Druck-Nieten.
Nachdem ich die Schwaiger-Teile für die 1089.04 zu hause liegen habe, dürfen nur diese "Railboys-Special-Edition" Klappen rauf
Ich bestelle dann auf jeden Fall die 1189er-Klappen mit den 3D-Druck-Nieten.
Nachdem ich die Schwaiger-Teile für die 1089.04 zu hause liegen habe, dürfen nur diese "Railboys-Special-Edition" Klappen rauf
Naja, wenns so einfach ist mit den Klappen halt ich auch die Klappe und nehm gleich 4 Stück mit den 3D-Nieten.....
Schickt mir bitte jemand die Maße? Sollte vom Modell abgegriffen sein. Fotos hab ich ausreichend von außen, allerdings nicht vom Ausstell-/Verriegelungsmechanismus, den man vielleicht stilisiert berücksichtigen könnte.
Schön wäre ein Kollege, der sowohl Vorbild wie auch Modell kennt und meine Vorschläge beurteilen möchte. Es soll ja genau das rauskommen, was sich möglichst die meisten vorstellen.
Euer railboy
Günter Schultschik
Hallo, liebe Freunde der railboys!
bei den Kleinteilen gibt's Neues. Ein paar Sachen waren schon auf der Messe vor 2 Wochen zu sehen, anderes wurde noch gar nicht vorgestellt.
Da gibt's einmal einen großen Bahnsteigwagen. Ein kleiner kommt demnächst.
Bremszüge mit rundem und ovalem Griff. Sehr fein aus Neusilber geätzt. Fehlt an sehr vielen Industriemodellen.
Handbremsen aus Messing. Für alle handgebremsten Wagen auf den entsprechenden Bühnen. Häufig sind die Dinger aus Kunststoff mitgespritzt, was ziemlich klobig aussieht. Diese Bremsen sind zart.
Jeder, der schon mal an Dampflokkesseln Leitungen verlegt hat, vermisst sie: Scheiben, Muttern, Flansche.
Ebenfalls häufig mitgespritzt sind Scheibenwischer. Drei verschiedene Größen sind auf der Platine.
Und noch eins:
Für verschiedene Altbaufahrzeuge (E, Diesel) gibt's Sonnenblenden für die Führerstandsfenstern aus Neusilber. Die gelbe Folie ist beigepackt.
Extrem feine Zettelhalter (Strichstärke des Gitters: 0,1 mm) zum Zusammenklappen für Güterwagen. Es kann tatsächlich ein Zettel eingelegt werden.
Ein reichhaltiger Werkzeugsatz.
Nietenbänder aus Messing. Unterschiedlicher Breite. einfach, zweifach, parallel, versetzt. 140 mm lang.
Auf speziellen Wunsch einiger Forumskollegen gibt's die Haltestellentafeln der SKGLB. Und zwar als Messingätzteil, der paarweise zusammen gelötet oder geklebt wird, um auf beiden Seiten die typische Struktur dieser Tafeln zu erhalten. Dazu passend gibt's die Decals der Haltestellenschilder. Wir haben genau die Schilder angefertigt, die sich auch fotografisch dokumentieren lassen.
Inzwischen ist schon wieder eine ganze Reihe neuer Anregungen bei uns eingetroffen, die wir zügig umsetzen und die ich laufend hier vorstellen werde.
Das nächste Mal gibt's neue Decals!
Euer railboy
Günter Schultschik
Hallo liebe Freunde!
Wie zuletzt angekündigt, möchte ich neue Decals vorstellen:
*BBÖ- Beschriftung in gelb/roter Schattenschrift. Klassennummer und BBÖsterreich Schriftzug.
*Hochspannungsblitze in rot, weiß und gelb. Auf dem Bogen sind mehr als 400 Blitze. Da kommt man schon ein Weilchen damit aus. Andererseits wurden diese Blitze auch meist recht großzügig auf den Fahrzeugen verteilt, sodass man schon eine ganze Anzahl braucht.
*Loknummern einzeln. Auf vielfache Anregung bei der Messe in Liesing sind sie nun da: Einzelne Ziffern, um individuelle Nummer zusammenstellen zu können. Zwei unterschiedliche 1er und 4er erleichtern die Nachbildung verschiedener Epochen. Das Aufbringen ist nicht komplizierter, als bei jedem anderen Decal. Nur mehr Geduld ist nötig: Nach jeder Ziffer muss man abwarten, dass diese antrocknet und dann erst die nächste aufbringen. Versucht man nass in nass zu arbeiten, ist das Missgeschick vorprogrammiert! Die Schrifthöhe beträgt 1,45 mm und entspricht somit der Größe auf Lokschildern.
*Die "beliebten" ÖBB-Pflatsche gibt's in 4 Farben: Weiß, Elfenbein, Blutorange und Verkehrsrot. In zwei Größen.
*Für alle Wagenbauer und Umlackierer gibt's Raucher/Nichtraucher Schilder und Piktogramme unterschiedlicher Ausführung und Epochen.
Ich hoffe, dass für den Einen oder Anderen was Brauchbares dabei ist. Alle Decals sind lagernd und abrufbereit.
Und wie immer meine Bitte: Wenn jemand weitere Ideen und Anregungen hat: Bitte mitteilen! Wenn das Objekt von allgemeinem Interesse ist, kann man eine Umsetzung ins Auge fassen. Aber auch exotische Einzelwünsche können berücksichtigt werden. Nur müsste der Besteller dann den ganzen 200 x 300 mm Bogen abnehmen.
Euer railboy
Günter Schultschik
Eigentlich ist es schade, daß man von der eher höherwertigen Technologie der Aufreibebeschriftung wieder zurückgeht zu den Wasserschiebedecals.
Bis vor kurzer Zeit war ich auch Verfechter der Aufreiber, jedoch hat mich die Schiebebild-Beschriftung der 2090 dermaßen überzeugt, dass ich den Umstieg zu den Decals wage. Bei der 7my-Folie siehst du keinen Rand mehr!
Seit Hr. Herdin aus Salzburg vor mehreren Jahren die Aufreiber-Produktion eingestellt hat, ist es mir trotz intensiver Recherche nicht gelungen, jemanden zu finden, der gleichwertige Ergebnisse liefern kann.
Eigentlich ist es schade, daß man von der eher höherwertigen Technologie der Aufreibebeschriftung wieder zurückgeht zu den Wasserschiebedecals.
Diese Feststellung verwundert! Dem ist definitiv nicht so! Im Gegenteil: Die Aufreibertechnik ist weit zurück geblieben! Profis verwenden sie nicht mehr.
Wenn ich das erklären darf: Nun, das was man unter "Schiebebild" noch vor Jahren verstanden hat, hat kaum noch was mit der heutigen Technik gemeinsam. Mittlerweile wird beispielsweise die von anderen Gebieten bekannte 3-D-Technologie auch im Farbdruck eingesetzt und die Druckfarben mittels UV-Licht unmittelbar nach dem Auftreffen auf das Medium gehärtet. Dies hat zur Folge, dass das Farbpixel genau dort verbleibt, wo es hinsoll und nicht verläuft. Was wiederum zur Folge hat, dass 1,5-Punkt-Schriften möglich werden und unter der Lupe klar lesbar sind. (Zur Orientierung: Das ist die Schriftgröße, die im H0-Maßstab beispielsweise im Bremsraster steht) Da muss sich eine Tamponmaschine schon recht anstrengen, um auch nur ein vergleichbares Ergebnis zu liefern. Aufreiber sind im Vergleich dazu chancenlos, da der Vorgang des Aufbringens, die ohnehin deutlich gröbere Stichstärke auch noch verquetscht.
Gedruckt wird auf Folien, die 7my stark sind. Das ist ungefähr die Schichtstärke, die der anschließend aufzubringende Klarlack hat. Die Trägerfolie ist deshalb so gut wie nicht erkennbar.
Einen weiteren, nicht zu unterschätzenden Vorteil bringt das Decal: Ich habe praktisch jede Zeit der Welt, um es genau dorthin zu platzieren, wo es sein soll. D.h., ich kann korrigieren und einrichten. Damit sitzt ein Decal stets präzise. Und wer schon mal versucht hat, ein Langträgerprofil innen mit Aufreibern zu beschriften, wird wissen was ich meine. Ganz zu schweigen von Lattenbeschriftungen und ähnlich schwierigen Flächen. Decals hingegen lassen sich mit den korrekten Weichmachern auf praktisch jede Fläche aufbringen.
Außer Nostalgie spricht demnach nichts für Aufreiber. (Abgesehen von seltenen Anbieten, die auch heute noch Uraltschiebebildtechnologie verkaufen wollen)
Es wäre für uns übrigens kein Mehraufwand, alle unsere Beschriftungen auch als Aufreiber herzustellen. Aber das ist qualitativ und verarbeitungstechnisch kaum noch vertretbar.
Ich darf deshalb jeden einladen, es doch einmal zu versuchen und selbst die Unterschiede festzustellen. Speziell, lieber LDE 1450: Bitte schicke mir eine PN, damit ich dir Proben zukommen lassen kann!
Euer railboy
Günter Schultschik
Die Trägerfolie ist deshalb so gut wie nicht erkennbar.
Hallo Günter,
danke für deine Erläuterungen - ich finde das Angebot hochinteressant. Auch ich hatte bisher gewisse Vorbehalte ggü Schiebebildern, vor allem aufgrund der immer irgendwie sichtbaren Trennkanten. Angeblich soll es ja Methoden dagegen geben (Vorbehandlung mit Klarlack oder Fußbodenpolitur, anschl. Überzug mit Matlack usw) die ich allerdings selber nicht ausprobiert habe.
Insofern würde es mich sehr interessieren, was der richtige Weg mit dem neuen Material ist, um es so hinbekommen, dass man Trennkanten nicht (!) sieht.
Danke vorab
Jürgen
Danke für die Frage!
Der Weg, um die Folienkante unsichtbar zu machen, braucht mehrere Features:
1) möglichst dünne und flexible Folien.
2) Vor- bzw. Nachbehandlung der Fläche
Insbesondere der zweite Punkt bedarf Erläuterungen: In der Regel verwende ich nur ein Wassertröpfchen, um das Decal auf dem Untergrund positionieren zu können. So lässt man die Sache leicht antrocknen und zuletzt wird das Decal großzügig mit Microsol benetzt. Das kann mehrfach erfolgen. Zweck: vollständiges Anschmiegen an den Untergrund. Wer geübt ist, kann auch anstatt des Wassertröpfchens auf sehr problematischem Untergrund Microset benutzen. Geübt deshalb, da die extrem dünne Folie durch Microset angelöst wird und man rasch und gezielt arbeiten muss, damit einem das Ding nicht unter den Fingern verschwindet. Ist in der Regel auch nicht nötig anzuwenden. Bevor man aber ein wertvolles Objekt beschriftet, sollte man immer testweise die Reaktion des Decals ausprobieren. Die Decalbögen haben üppig Reserven, sodass genug Material zur Verfügung steht. Und wenn trotzdem mal was richtig daneben geht: Decal anfeuchten und entfernen. Ein weiterer Vorteil zum Aufreiber, der ja kaum noch ohne gröberen Schaden wegzubringen ist.
Sitzt alles und ist trocken, wird zum Schluss mit Klarlack im gewünschten Glanzgrad das gesamte Modell übernebelt.
Was man nicht vernachlässigen sollte, ist das knappe Ausschneiden des Decals entlang des jeweiligen Druckbilds. Aber auch das ganzflächige Aufbringen größerer Decals ist ohne Probleme möglich, wenn etwa ganze Nietenfelder dargestellt werden sollen.
Was in der Technologie mittlerweile machbar ist, zeigt der in wenigen Wochen auszuliefernde VT3 der Zillertalbahn: Hier sind die großen, komplizierten Nietenfelder am Rahmen aus vollflächigen 3-D-Decals und das elfenbeinfarbige Nietenband unter den Fenstern besteht aus 3-D-Decals in der korrekten RAL-Farbe. So was gibt's als Aufreiber natürlich gar nicht.
Euer railboy
Günter Schultschik
Hallo,
Danke für die tollen Decals!!
Eine Frage hätt ich: entstehen die Decals im Siebdruck oder im Thermotransferdruck mit Oki bzw. Alps Druckern oder ist das eine andere Technologie?
Danke
Lg Andi
zuletzt wird das Decal großzügig mit Microsol benetzt
Aber bitte bei Acryllacken aufpassen! Hatte da eine sehr mühsame Vertuschung, nachdem das Microsol ziemlich stark sichtbare, wie Kalkreste aussehende Flecken auf glänzendem Acryllack (DupliColor) hinterlassen hatte. Habs dann mit Zahnpasta wegpoliert......
LG
Martin.
Sind schone schen dazwischen . Kann einiges brauchen davon .
gr Jos
Hallo,
Eine Frage hätt ich: entstehen die Decals im Siebdruck oder im Thermotransferdruck mit Oki bzw. Alps Druckern oder ist das eine andere Technologie?
Lg Andi
Weder noch. Es handelt sich um eine ziemlich neue UV-Drucktechnik, die dem 3-D-Druck verwandt ist.
Euer railboy
Günter Schultschik
Aber bitte bei Acryllacken aufpassen! Hatte da eine sehr mühsame Vertuschung, nachdem das Microsol ziemlich stark sichtbare, wie Kalkreste aussehende Flecken auf glänzendem Acryllack (DupliColor) hinterlassen hatte. Habs dann mit Zahnpasta wegpoliert......LG
Martin.
Den Effekt kenn ich nicht. Wir verwenden ausschließlich Nitrolacke. Kann es vielleicht sein, dass es sich hierbei tatsächlich um Kalkflecke gehandelt hat? Damit gibt's Probleme bei hartem Wasser. Deshalb ist es günstig, für das Anlösen von Decals stets destilliertes Wasser zu verwenden.
Euer railboy
Günter Schultschik
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die UV-Drucke wirklich sehr robust und sehr scharf sind. Winzigste Schriften lesbar und sehr gut abriebfest. Meiner Meinung nach wirklich besser als Aufreiber, mit denen ich noch nie zurecht gekommen bin.
Wir verwenden ausschließlich Nitrolacke
....eben.....
Der Acryllack gibt ja sogar auf, wenn man Schnaps drüberschüttet.
War beim Schiff meines Sohnes (Nicht der Schnaps! Der war nur metaphorisch...), wir haben dann mit Nitro-Kunstharz weitergemacht.
LG
Martin.
Wo bekommt man das Microsol?
unter anderem bei Herrn Maryschka/Austromodell.