Die 1050 ist lackierfertig! die Dachausrüstung wurde provisorisch montiert.
Martin
Die 1050 ist lackierfertig! die Dachausrüstung wurde provisorisch montiert.
Martin
Das ist auch so eine Lok, bei der ich trotz Stromabnehmer schwach werden könnte - echt toll geworden!
Das ist auch so eine Lok, bei der ich trotz Stromabnehmer schwach werden könnte
Nicht " trotz " sondern "weil", nur ob die je nach Vlbg. gekommen ist ? Als Zweifrequenzlok denke ich eher nicht.
Gruß
Gerhard
Abgesehen von der Beschriftung ist die Lok fertig, ups die E-Kupplung ist noch nicht befestigt! wird umgehend erledigt.
Martin
Fesch, sehr fesch 👍
Sehr schön ist sie geworden.
Sehr schön ist sie geworden.
Kann mich dem nur anschließen. Gratulation !!!
btw: Von wem stammt eigentlich das im Drehgestellbereich verbaute Messing-Gußteil (gut erkennbar am ersten Foto des Beitrags #980) und was war das im Original ??
Eigenbau! Messing-profile etc. zusammengelötet.
Die äußere Stützkonstruktion des Kastens auf den Drehgestellen (ich hoffe ich sag da jetzt keinen Blödsinn).
Martin
Eigenbau! Messing-profile etc. zusammengelötet.
Die äußere Stützkonstruktion des Kastens auf den Drehgestellen (ich hoffe ich sag da jetzt keinen Blödsinn).
Martin
Respekt !!! Schaut gut aus, das Eigenbauteil.
Das Teil ist der Winkelhebel zur Zugkraftanlenkung. Der überträgt die Kraft vom Drehgestell auf den Lokomotivkasten. Das Modellteil sieht sehr gut aus,
Gruß Bernd
Danke für die kompetente Erklärung!
Martin
Die Maschine hat Drehzapfen zur Zugkraftübertragung.....der Hebel ist sicher eine Wankstütze
radltreiba, kannst du den Drehzapfen belegen? Die waagerechte Lage des "Teils" erfüllt wohl schwerlich die Funktion einer Wankstütze. Ich werde da mal in den nun schon fast bibliophilen Schätzen der hiesigen Bibliothek grasen, denn ich habe meine Weisheit zum Thema der Sekundärliteratur entnommen. Vielleicht existieren Beschreibungen zu dieser damals doch sehr modernen Lokomotive in den Zeitschriften um das Jahr 1956. Aber das wird dauern. Ich melde mich dann.
Gruß Bernd
Allgemeine Angaben
Baujahr: 1956
Achsanordnung: Bo´Bo - ´2 Drehgestelle mit je 2 Motoren und Drehzapfen für Zugkraftübertragung
Treibrad-Ø: 1350 mm
Länge über Puffer: 15260 mm
Drehgestell-Achsabstand: 3200 mm
Gesamtachsabstand: 10700 mm
Drehzapfenentfernung: 7500 mm
Stundenleistung bei 82 km/h: 2060 kW
Von der ..... 1041 die hat ja die Konsolen am Rahmen, kann mir echt nicht vorstellen , dass über diese 2 Hebel pro Seite die komplette Zugkraft der 1050 übertragen wird.
Glaube nicht , dass der Kasten der 1050 nur auf den Blattfedern sitzt
Baujahr 1952 bis 1954
Achsanordnung: Bo´Bo´ - 2 Drehgestelle mit je 2 Motoren und Führungsdrehzapfen, Zugkraktübertragung auf den Kasten mittels Lenker (Kastenabstützung über Wiegen)
Technik ist keine Glaubensfrage...
Die bei der Reihe 1050 angewendete Zugkraftübertragung entspricht der Bauform, wie sie erstmals bei den 1010.01 und 02 und dann bei den 1110.05 und 1110.11-30 zur Anwendung kam.
Anstelle eines zentralen Drehzapfens wurden zwei seitliche Zapfen direkt an den Langträgern des Drehgestellrahmens angeordnet und über eine Hebelmechanik miteinander verbunden. Die Zugkraftübertragung erfolgt über die beiden seitlich angeordneten Lenker, die nicht nur die vertikalen Federwege, sondern über kugelige Anschlüsse auch die Querbewegungen spiel- und verschleißfrei aufnehmen können.
Zur vertikalen Abstützung dienen zwei Wiegen, deren Auflagefedern über Ausgleichshebel verbunden sind:
Die Anordnung bei der 1050 ist nahezu identisch, man muss sich nur die hier überflüssige rechte Wiege wegdenken.
Ein großer Vorteil der Anordnung ist der flexible Einbauraum; man legt die Querverbindung der beiden Zapfen dorthin, wo gerade Platz ist - ein wichtiges Argument, wenn drei Fahrmotoren eingebaut werden müssen.
Bei der 1050 gab wohl auch das geringere Gewicht den Ausschlag für die Anwendung, denn auf einen schweren Hauptquerträger konnte man verzichten. Die vom Drehgestellrahmen übertragenen Zug- und Bremskräfte wurden nicht erst nach innen und dann über einen zentralen Drehzapfen wieder nach außen umgeleitet, sondern wurden auf kürzestem Wege direkt auf den Kastenrahmen übertragen.
Die positiven Eigenschaften des Systems gaben auch den Ausschlag dafür, dass für den Serienumbau zur Reihe 1110.5 nur Maschinen ohne Drehzapfen herangezogen wurden; lediglich der Erprobungsträger 1110.02, später 502, war mit dem zentralen Zapfen ausgerüstet.
Die Anordnung von Lenkern zur Zugkraftübertragung - zentral zwischen dem Quer- oder auch Kopfträger des Drehgestellrahmens und dem Kastenvorbau mit der Kupplungsaufnahme (um auch hier Umwege zu vermeiden), ist heute Stand der Technik. Die alten Drehzapfen gibt es längst nicht mehr, die Mitte der Drehbewegung wird heute nur mehr ideell durch die Wirkung der Flexicoilfedern bestimmt.
LG
Jenbacher
Danke für die Aufklärung und das Schema! So macht halt Modellbau Spaß wenn man dann auch noch die technischen Hintergrundinfos dank kompetenter Forumskollegen erfährt.
Martin
Super Danke!! Immer wieder toll was man hier lernt!!!!!
Oh, ja!
"Technik ist keine Glaubensfrage... " (siehe #996)
Das sehe ich auch so und da meine Unterlagen es nicht hergaben, wollte ich da grasen gehen. Vielen Dank, lieber Jenbacher, für die umfassende Erklärung. Da ist nichts mehr zu ergänzen.
Gruß Bernd