Laut den Infos die mir vorliegen, bat Herr Schöny um die Kündigung weil er ins Kamptal gezogen ist, bedingt durch ein Erbe mit Haus. Vorher wohnte er in Tulln wenn ich es richtig in Erinnerung hatte und durch seinen neuen Wohnort ca. doppelt bis dreimal solange in die Arbeit benötigt. Die Kündigung geschah noch VOR der Kürzung der Öffnungszeiten.
Kleinbahn: was ist los bei Kleinbahn?
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Laut den Infos die mir vorliegen, bat Herr Schöny um die Kündigung weil er ins Kamptal gezogen ist, bedingt durch ein Erbe mit Haus. Vorher wohnte er in Tulln wenn ich es richtig in Erinnerung hatte und durch seinen neuen Wohnort ca. doppelt bis dreimal solange in die Arbeit benötigt. Die Kündigung geschah noch VOR der Kürzung der Öffnungszeiten.
Das ist ganz komisch, denn mir hat Herr Schöny am Schottenring gesagt, dass er leider nicht mehr lange bei der Firma Kleinbahn tätig sein werde, da er von der Chefin gekündigt worden ist.
Die Kündigung seih am 31. 12. 2012 durch die Chefin erfolgt.
l.G. Stoffi -
- Offizieller Beitrag
Herr Schöny hat schon lange in Krems gewohnt, Das weis ich, weil er einmal bei der Durchfahrt durch Tulln eine fliegende Übergabe mit mit am Bahnsteig machte
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Auf diese Art und weise kann man die beste Firma in den Ruin treiben wenn man Mitarbeiter nicht halten kann (will)
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Punkto neue Beschriftungen an diversen Modellen.
Nun ich weiß nicht welches Druckverfahren (Tampon oder Walzendruck) heute bei Kleinbahn angewendet wird.
Wenn aber so wie in den 70er Jahren mittels Klischee und Walze die Beschriftung aufgetragen wird dann sind die Kosten für neue Beschriftung eben aufwendiger. Und soviel ich nun von den Postings herausgelesen habe dass es keine Werkzeugmacher (Formenbauer) bei Kleinbahn mehr gibt, sind diese eben von dritten anfertigen zu lassen was auch wiederum den Preis hebt. Grund zu dieser Annahme besteht darin dass 1010 umd 1041 wieder mit der alten Beschriftung ausgeliefert wurden. Ich glaube nämlich kaum dass Hr. Klein vor bzw. nach der Firmenteilung noch zigtausende Gehäuse produzieren ließ. Und gewisse Formen sowieso nach der Teilung neu hergestellt werden mussten.Wenn Kleinbahn so wie du schreibst noch mit Walzendruck seine Modelle beschriftet, dann ist es doch an der Zeit auf das neue Tampon Druckverfahren um zu steigen. Es müsste sich doch so eine Anlage bei ein paar Modellen schon rechnen. Der Verkaufserfolg ist sicher vorhanden. Auch kann Ich die Chefin verstehen, dass sie meint ich will nichts Investieren sondern Gewinne machen. Doch, ohne laufenden Invest gibt es auch keinen Gewinn.
Modelle die seit gut 25 und mehr Jahren unverändert verkauft werden laufen sich einfach tot. Jeder Vater oder jede Mutter gibt die eigene Kleinbahn an ihre Sprösslinge weiter, so mit ist der Markt für Neuanschaffungen kleiner geworden. Den Gebrauchtmarkt bei Kleinbahnproduckten darf man auch nicht vergessen. Viel Spielraum bleibt da für die unveränderte Produktpalette nicht mehr. Also unser Apell an Atzgersdorf und die Betriebsführung bei Kleinbahn; bitte macht endlich etwas, sonst gibt es Kleinbahn nur mehr im Museum von Musiker und in diversen Gebrauchtwaren Läden.
l.G. Stoffi -
Stoffi,
ehrlich, was soll Frau Pfneisl wirklich machen? Modelle "auslutschen" bringt zumindest einmal relativ viel Deckungsbeitrag, weil ja keine Entwicklungs- und Werkzeugkosten entstehen. Neue Modelle? Welche? Das "Nachbarunternehmen" hat sich ja neuen Modellen verschrieben und ist letztlich gescheitert (auch wenn wir als Österreicher verwöhnt wurden und jetzt unter den Materialmängeln leiden ...)
Die Frage stellt sich ja auch nach dem Markt. Abgesehen davon, dass wir jährlich etwa 77.000 Geburten haben gegenüber den geburtenstarken Jahrgängen in den 1960ern (1963 fast 135.000). Ist doch damit schon der natürliche Nachwuchs deutlich geringer, der "ferrophile" Anteil angesichts digitaler (und viel billigerer) Konkurrenz ebenfalls weitaus weniger. Selbst ein teures iPad ist deutlich billiger als halbwegs ein paar Schienen/Weichen und 2-3 Loks mit Waggons und digitaler Steuerung für ein wenig Spielspaß.
Ich erinnere mich noch, wie bei Nießner (=Kleinbahnfiliale in der Kirchengasse) vor Weihnachten die Eltern und Großeltern in langer Schlange geduldig vor der Türe standen, um eine Anfangsgarnitur zu erstehen (heute undenkbar, ausgenommen ein neues iPhone erscheint, und nicht einmal mehr dann).
Wie soll der Familienbetrieb Klein/Pfneisl zu neuen Ufern aufbrechen? Eine leistbare 33er sicher nicht, eine 75er auch nicht, maßstäbliche 32500er oder Stadtbahnwaggons (1:87 ist kein Maßstab für Kleinbahn), Neuauflage der E499 - alles, was andere Hersteller nicht haben?
Was könnten wir uns realistischerweise wirklich von KLEINBAHN wünschen/erwarten?
Aus finanzieller Sicht des Unternehmens wahrscheinlich nicht viel ...
Musiker hat ja von all den seit Kriegsende verschwundenen Modelleisenbahnfirmen Modelle ... ein weiterer Abgang wäre schmerzlich, aber der Lauf der Geschichte ist so. Es sind ganz andere Firmen vom österreichischen Markt verschwunden, Banken, metallverarbeitende Industrie, Kamerahersteller, gewerkschaftsunterstützte Handelsketten, Baukonzerne, nach einem Familienbetrieb kräht kein Hahn, nur die Banken nehmen die Besitzer aus (Mag. Klein kann ja ein Lied davon singen).
lg
Klaus -
Stoffi,
ehrlich, was soll Frau Pfneisl wirklich machen? Modelle "auslutschen" bringt zumindest einmal relativ viel Deckungsbeitrag, weil ja keine Entwicklungs- und Werkzeugkosten entstehen. Neue Modelle? Welche? Das "Nachbarunternehmen" hat sich ja neuen Modellen verschrieben und ist letztlich gescheitert (auch wenn wir als Österreicher verwöhnt wurden und jetzt unter den Materialmängeln leiden ...)
Die Frage stellt sich ja auch nach dem Markt. Abgesehen davon, dass wir jährlich etwa 77.000 Geburten haben gegenüber den geburtenstarken Jahrgängen in den 1960ern (1963 fast 135.000). Ist doch damit schon der natürliche Nachwuchs deutlich geringer, der "ferrophile" Anteil angesichts digitaler (und viel billigerer) Konkurrenz ebenfalls weitaus weniger. Selbst ein teures iPad ist deutlich billiger als halbwegs ein paar Schienen/Weichen und 2-3 Loks mit Waggons und digitaler Steuerung für ein wenig Spielspaß.
Ich erinnere mich noch, wie bei Nießner (=Kleinbahnfiliale in der Kirchengasse) vor Weihnachten die Eltern und Großeltern in langer Schlange geduldig vor der Türe standen, um eine Anfangsgarnitur zu erstehen (heute undenkbar, ausgenommen ein neues iPhone erscheint, und nicht einmal mehr dann).
Wie soll der Familienbetrieb Klein/Pfneisl zu neuen Ufern aufbrechen? Eine leistbare 33er sicher nicht, eine 75er auch nicht, maßstäbliche 32500er oder Stadtbahnwaggons (1:87 ist kein Maßstab für Kleinbahn), Neuauflage der E499 - alles, was andere Hersteller nicht haben?
Was könnten wir uns realistischerweise wirklich von KLEINBAHN wünschen/erwarten?
Aus finanzieller Sicht des Unternehmens wahrscheinlich nicht viel ...
Musiker hat ja von all den seit Kriegsende verschwundenen Modelleisenbahnfirmen Modelle ... ein weiterer Abgang wäre schmerzlich, aber der Lauf der Geschichte ist so. Es sind ganz andere Firmen vom österreichischen Markt verschwunden, Banken, metallverarbeitende Industrie, Kamerahersteller, gewerkschaftsunterstützte Handelsketten, Baukonzerne, nach einem Familienbetrieb kräht kein Hahn, nur die Banken nehmen die Besitzer aus (Mag. Klein kann ja ein Lied davon singen).
lg
KlausHallo,
Also so schwarz sehe ich die Zukunft bei kleinbahn nicht. Schlierenwagen - Eurofimawagen - 5047er - 156er - 52er - 1042er - 1044er - 92er - Neuauflage verschiederner Modelle, so ferne diese nicht an Oskar Klein gegangen sind.
Nur die Dampflok 156 lässt ca 18 Varianten zu. Bei der 52er ist es ähnlich. 92er auch da gäbe es ca 10 Varianten. Das ist doch schon eine Menge an neuen Modellen. Mit diesen zusätzlichen Modellvarianten lässt sich sicher das eine oder andere Modell neu realisieren. Kleinbahn muss doch nur schauen welche Modelle gibt es am Markt die abwandelbar sind um mehrere Modelle aus der jeweiligen Grundform herstellen zu können.
Schaut nicht immer alle zu Roco. Piko fertigt auch einfache Modelle die andere ebenfalls im Programm haben. Kleinbahn darf nur nicht die einfache Schiene der Eisenbahnmodelle verlassen, denn dann wird die Luft sehr schnell sehr sehr dünn.
Oskar Klein hat schöne Modelle gebracht nur hat Oskar sehr schwerwiegende Fehler begangen. Leider, KMB könnte es heute noch geben.
Die Teilung der Firma Kleinbahn war eine reine Katastrophe für beide (Erich Klein und Oskar Klein).
l.G. Stoffi -
Zuerst möchte ich sagen das ich sehr gerne Kleinbahnprodukte gekauft habe, Dank euch habe ich bei Ro/Lil/JC usw. Blut geleckt. auf einmal fällt mir auf, das es bei KB vieles(das meiste) nicht gibt was ich möchte. Das was ich möchte sind einigermassen Vorbildgerechte Modelle. Dies schließt den Längenmaßstab, KKK und fahrsicherheit ein. Bei KB ist sicher auch noch die Preisfrage wichtig. Neue Formen zu entwickeln kostet sicher, eine große Investition in die Zukunft. Doch wie sieht diese Zukunft aus? Modelleisenbahner hatten noch nie eine Lobby, wurden als Sonderlinge oder Nerds bezeichnet, somit ist der Markt überschabar. Alle Moba Hesteller hatten in der Vergangenheit Probleme die zum Teil nur durch Zusammenschlüsse und Bankbeteiligungen gestemmt werden konnten. Damit hat man allerdings sich den Teufel ins eigene Haus geholt. Die Investoren interisiert nicht welche schöne und neue Modelle gemacht werden sondern nur wieviel pro investierten €/$ wieder rauskommt. Dadurch wurden zuerst Mitarbeiter entlassen, dann die Produktion gestrafft und ins Osteuropäische--chinesische Ausland verlagert.
Ich fürchte, in Zukunft werden nur noch eine Handvoll Hersteller überleben, und ich tippe mal das Kb leider nicht dazu gehört. Andere Firmen hat es ja schon vor Jahrzehnten erwischt und sind vom Mart verschwunden. Kann mich noch sehr gut z.B. an REVOX und TANDBERG erinnern: HIFI Tonbandmaschinen vom feinsten-- WEG . Neuerer Fall: NOKIA--WEG. Die Liste kann man beliebig lange fortsetzen. Das Gesetz der Marktwirtschaft von Angebot und Nachfrage funktioniert, nur verdienen dabei oft die, die eigentlich mit diesen System nichts zu tun haben. Es verdienen nur die Investoren und deren Banken, und wehe dem, der bei denen nicht nach deren Spielregeln mitspielt. Fressen oder gefressen werden ( oder verhungern) wo wir wieder bei KB wären. -
Nokia
LG
rocofan2 -
Eventuell meint er nicht Nokia sondern bezieht sich auf ihr altes (teilweise veraltetes) Betriebsystem Symbian. Dies wurde nach sehr langer weiterentwicklungs Zeit und langer Überlegung in den Sand gesetzt. Soweit ich weiß gibt es absofort nurmehr Nokia Handy's mit dem für mich absolut undurchdachten Windows 8 da es für PC's Handy's und Tablet's entwickelt wurde. Das funktioniert nicht wie so vieles was sich Bill Gate's ausgedacht hat.
MfG
Markus -
Tschuldigung, Nokia ist gerade nicht das beste Beispiel gewesen, es gibt aber hunderte andere die mir gerade nicht einfallen
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Hallo,
Bei Kleinbahn, so finde ich müßte ein 10 Jahresprogramm erstellt werden, wie das Schienensystem (größerer Gleisabstand- größere Radien- ) Lokomotivmodelle- Waggonmodelle- dem heutigen Zeitgeist angepasst werden kann.
l.G. Stoffi -
Hallo auch in diesem Thema,
so gut wie ihr kenne ich die Geschichte und die Führung der Firma Kleinbahn zwar nicht, sogar verstehe ich manchmal was ihr sagt nicht ganz, da mir den Kontext fählt.
Eins ist aber sicher klar: aus nichts wird nichts, spricht man muss etwas unternehmen um die Firma wieder im Aufmarsch zu treiben. Vlt. hat die Führung den Mut verloren, oder hat wichtigere Geschäfte zu führen, oder vlt. haben sie einfach ungenügend Kenntnisse und Fähigkeiten um mit der Krise richtig umgehen zu können. Ich kann dabei nur spekulieren.
Nun, nur eine aktive Führung kann die Firma beleben. Und ohne etwas Geld auszugeben würde es sicher nicht gehen. Produktionstechnologieverbesserung (sorry, konnte kein längeres Wort finden ) ist gut, kommt aber erst nach ein Paar Schritte, die man vorher durchgehen muss. (Fragen wie "Ist die Investitiongerade leistbar" und "Wie finde ich das Geld dafür?" und "Welche Gewinne bringt sie mir?", "Wie schnell werde ich die Kredite zurückzahlen?" muss man sich vorher stellen)
Sparen ist zwar eine nicht schlechte Methoden, aber man muss sie auch richtig einsetzen können. Nur sparen hilft nicht, da nicht nur die Ausgaben, sondern auch die Einkünfte in der Rechnung stehen.
Ihr habt hier einige Vorschläge zur Firmenbelebung schon erwähnt bzw. abgelehnt. Wie man sieht, kann man schon einiges unternehmen. Und falls sich die Führung nichts mehr ausdenken kann, könnte sich mal beraten lassen. Es gibt Marketing-Experte, es gibt Coaches (damit meine ich keine Zugwaggons) aller Art, die die Firmensituation mal analysieren können und eine oder andere Strategie zur Entwicklung vorschlagen können. (Falls die Firma überhaupt noch geretet werden kann, würde sich dabei feststellen.)
Diese Strategie enthält Verbesserungsvorschläge, die systematisiert und gut überlegt sind - was tun, wie, wann, wie viel es kosten würde, wie schaffe ich es finanziell das Ganze hinzukriegen usw. Man könnte eine ausführlichere Umfrage oder ein Banner mit zwei-drei Fragen auf der Webseite einstellen, um die Meinung der Kunden zu erforschen (es klingt sehr serios und teuer, aber das ist das richtige Wort dafür). Es gibt mehrere Methoden für Kundenmeinung- und Marktforschung. Oder man könnte in den Foren mal nachlesen - eine Suche mit Kleinbahn, Pfneisl o.ä. würde offensichtlich einiges an Überlegungsstoff und Vorschläge liefern.
ch finde auf jeden Fall eine professionelle Beratung/Coaching sehr hilfreich und sinnvoll. Ihr sagt, dass bei Kleinbahn nichts neues passiert....für mich klingt das ein bisschen als: die Führung ist faul.
Das war im Algemeinen meine Idee - falls die Kleinbahn keine Marketingabteilung hat, ist nur eine Begegnung mit dieser Materie die Lösung. Falls eine Marketingabteilung doch vorhanden ist, muss man sie sofort auflösen, haha. Ja ok, ein Führungswechsel könnte auch was bewegen, nicht? Kohle braucht man auf jeden Fall, ist eh klar.
Liebe Grüße,
Nico -
Hallo Stoffi,
jawohl, bei dieser Konkurenz und Firmensituation klingt das 10-jährige Umstellungsprogramm ziemlich realistisch. Besonders, wenn man Kredite für die Umsetzung neuer Produktionstechnologien braucht,sind diese ca. so lang zurückzuzahlen.
Grüße,
Nico -
Das wird nichts mehr.....
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Ich habe dass jetzt intressiert mitgelesen.....weil ich selber KB habe+fahre.....und weil ich von Kindheit an,
mit selbiger durch meinen Vater gross geworden bin,..............war früher TOp und eben alles Österreichisch..
nur hat Fam.Klein den Wink der Zeit übersehn..........und wurde von der Konkurenz gnadenlos nach hinten
geschickt. Muss leider auch bestätigen, nach selber nachfragen und andeuten, dass anscheinend nicht gewollt wird,
oder vielleicht die Finanz.Mitteln für eine umfangreichere Pruduktpalette fehlt....die zweifelsohne notwendig wäre.
Sind ma uns ehrlich,...........mit den derzeitigen Stand der Produkte is KB auf löngere Sicht nicht Überlebensfähig.
Meiner Meinung nach, wäre es durchaus sinnvoll..... wie schon erwähnt...bestehende Modelle durch div Beschriftungen
und Farbgebungen anderer Länder anzubieten und auch aktuelle Österr. Modelle nachzurüsten...( Taurus-Wiesel bzw CityShutle usw)
in der bewähretn Einfachheit was man eben von KB weis und schätzengelernt hat....und auch zu den günstigen
Preisen wie bisher.....muss ja nicht immer alles digitaliesiert fertig sein und dann eben sehr teuer...weil viele
erfahrene Eisenbahner dass sowieso dann umrüsten und ander wertiges einbauen.....
Würde es aktuelle Modelle allerlei bekannter länder und bevorzugt Österreich geben,...würde denk ich auch wieder
mehr auf KB zurückgegriffen werden....und für Kinder und Teppicheisenbahner wäre es dann eine
Preisgünstiger >Variante bzw Einstieg ins Modelleisenbahner Leben.....weil es eigentlich mittlerweile a sündteures Hobby
geworden ist....
Aber ich glaube auch, dass KB besonders stark es spürt,....dass vieles an KBsachen auf Börsen und in divere´sen
Secound Hand Shops zum Teil sehr billig zum haben ist....ein Umstand wogegen die Firma KB nicht viel
machen kann,...
und vielleicht ist es auch eine Möglichkeit, sich auf spezielle Kundenwünsche einzustellen,....
gewisse Beschriftungsdrucke oder ausgelaufene Modelle eben Sonderanfertigen....da zahlt man dann als Kunde
sicher gerne etwas mehr,....
Vorschläge Ratschläge Tips von Seiten der Modellbahner gibt's ja genug....mal sehn was Firma.KB daraus machen kann oder will
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Hat irgend jemand schon mal versucht mit Kleinbahn persönlich zu reden, bzw. seine Ideen vorzubringen?
Was haltet ihr davon wenn wir Kleinbahn eine Email mit diesem Link hier im Forum senden?
Vielleicht bringts ja doch irgendwem zum nachdenken, bzw. bekommen wir direkte Antworten und nicht nur Vermutungen?
ist eigentlich jemand der Firma Kleinbahn hier im Forum registriert?
Wenn ich Kleinbahn wäre würds mich jedenfalls schon sehr interessieren was in einem Österreichischen Forum so geschrieben wird, bzw. was die Wünsche meiner Kunden sind, etc., vorallem wenn dieses Forum schon "Kleinbahn"sammler heisst.
LG Chris
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Hallo,
Bei Kleinbahn, so finde ich müßte ein 10 Jahresprogramm erstellt werden, wie das Schienensystem (größerer Gleisabstand- größere Radien- ) Lokomotivmodelle- Waggonmodelle- dem heutigen Zeitgeist angepasst werden kann.
l.G. Stoffi
Stoffi,auf Basis Deiner Antwort ich spinne mal weiter (im Sinne, was könnten wir uns von Kleinbahn wünschen):
Größere Radien: das wäre vorteilhaft, würde aber auch neue Weichen bedeuten. Dabei wäre der Weichenbau noch relativ einfach. Aber: braucht das der Spielbahner? Reichen hier nicht die vorhandenen Radien samt Weichen? Wer mehr will, kennt auch die anderen Anbieter (und sei es nur Piko mit dem A-Gleis oder Trix mit dem besonders kinderfreundlichen C-Gleis, das sich selbst im Herstellerland nicht besonders gut verkaufen lässt). Ich sag mal, dass hier zwar Geld zu machen ist, aber nicht jene Summe, die für Entwicklungen im Fahrpark notwendig wären.
Lokomotiv/Waggonmodelle dem heutigen Zeitgeist angepasst?
Jetzt mal provokant: was verstehst Du unter einer zeitgeistigen 52er oder 156 (mit den 18 möglichen Varianten)? Wer kauft "zeitgeistige" 5047? Die Varianten kaufen doch zahlenmäßig überschaubare Freaks, nutzen Sie allenfalls als Basis für eigene Verbesserungen (unser Forum zeigt uns ja die Meisterschaft einzelner, selbst einfache Modelle wirklichkeitsnahe umzubauen). 1044er sind rocoseitig ausgelutscht, die allgegenwärtigen Stiere mit ihren bunten "Kleidern" aus Österreich und Ungarn sind allenfalls begehrt und geldbringende Sammlermodelle. 1x16er gibt es aber nicht bei Kleinbahn, hier schöpft im Billigpreissegment Piko und sonst Roco das Geld ab. Kann sich Kleinbahn überhaupt noch Lizenzgebühren leisten, die die Bahngesellschaften mittlerweile lukrieren wollen?
Wäre Zeitgeist auch ein zeitgemäßes Antriebsmanagement anstelle des steinzeitlichen, decoderfeindlichen 2-Motoren-Antriebskonzeptes? Da gibt es viel Umbau und ist damit meiner Meinung nach zu teuer. Und damit ist die an und für sich richtige Billigschiene (im Vergleich zu den großen Mitbewerbern) in Gefahr.Wo Geld zu machen wäre, wären möglicherweise Gebäude in einem Baukastensystem (Stadtgebäude, die es ja schon mal gab; bei Fabriken zeigt es ja derzeit Auhagen und früher Kibri, wie es geht; knowhow wäre ja prinzipiell da, der Formenbau ist auch einfach), da braucht man kein Personal zum fitzeligen Zusammenbau. Vielleicht auch ein intelligentes einfaches Modul/Segmentsystem für eine Moba in einer kleinen Wohnung (leicht aufzubauen und platzsparend wegzuräumen) statt einer Platte.
Ich bin nicht der Marketingberater von Kleinbahn und muß mir auch nicht den Kopf zerbrechen, wie und ob ich morgen auch noch den Laden finanzieren kann. Letztlich ist/war auch das lange Unternehmerleben vom Firmenpatriarchen Erich Klein ein Erbe, das nur schwer zu bewältigen ist. Die atemberaubende Innovationskraft der 1960er ist dem lähmenden Ausharren der 2010er Jahre gewichen. Ob (sehr später) Onlineshop und Farbvarianten ausreichen, die nächsten 10 Jahre erfolgreich zu sein, wage ich zu bezweifeln. Wir werden mit der Situation leben müssen.
Neue Techniken kommen auf uns zu, vielleicht werden zukünftig nur mehr Fahrwerke benötigt, weil der Modellbahner sich sein höchst individuelles Modell im 3D Druck herstellt.
lg
Klaus -
jawohl, Marketingberater müssen wir nicht sein, sondern Kunden. Und die Kunden muss man überzeugen können, seine Produkte zu kaufen, also die Produkte müssen attraktiv sein. Wie man das macht....es gibt sicher Möglichkeiten, man muss sie nur finden. Mein Mathe-Lehrer sagte immer: Wer sucht, der findet!
Mir ist gerade eine lustige Idee eingefallen: Wenn sich genug Kleinbahn-Enthusiasten sammeln, können sie zusammen die Firma abkaufen und besser führen.
Bezüglich des 3D-Drucks: Ich glaube nicht, dass sich diese Technologie so schnell verbreiten wird. In 10 Jahre würde sie mehr als jetzt verbreitet, aber man würde wahrscheinlich sein persönliches Modell eher bei einem Hersteller drucken und professionell lackieren lassen, statt eine bestimmte Menge Geld für ein Drucker zu investieren und sich ständig um das passende Futter des Gerätes kümmern zu müssen. Ich meine, dass die Technologie noch nicht genug ausgereift ist und nicht so schnell reif wird, damit man ein 3D-Drucker sinnvoll benutzten kann - mit dem wird sich noch lange nicht vieles produzieren lassen. ... Das ist nur meine persönliche Meinung.
@Fuzy
Bezüglich des Kontaktes mit Kleinbahn: ich habe mir die Frage ebenfalls gestellt, da ein Feedback von großer Bedeutung für jedes Unternehmen ist. Unsere Postings werden tatsächlich nur dort brauchbar und hilfreich, wo sie wirklich benötigt werden.
Falls jemand mehr Datenschutz braucht, auch wenn der Zugang zum Thema frei für jeden im Internet ist, könnte man den Text mal so umschreiben, dass man nicht leicht herausfinden kann, wer genau welchen Vorschlag oder Kritik gepostet hat.
Ich persönlich habe nichts dagegen die Info an Kleinbahn weiterzuleiten.
Grüße,
Nico -
- Offizieller Beitrag
Als einer der die gesamte Entwicklung der Firma miterlebt hat, möchte ich hier meine persönliche Meinung und Einschätzung der Situation darlegen :
Als Erich Klein 1947 ( Ich war damal immerhin schon 6 Jahr alt) in einem Kellerlokal in Wien Döbling anfing Modelleisenbahnen zu fertigen, war das Pioniergeist der Extraklasse. 3 Jahre später bekam ich meine erste KLEINBAHN. Es ging Jahr für Jahr aufwärts mit der Firma. Dann kam die unglückselige Erschaftsteilung welche ohne Anwälte erfolgte. Das war der erste große Fehler. Ein Weiterführen als Stiftung wäre sicher besser gewesen.Dann entwickelte sich Ing. Erich Klein zu einem Patriarchen und führte die Firma bis ins hohe Alter, wobei er alles versuchte mit Stillstand zu konservieren ohne mit der Zeit zu gehen ( was durch die Erbschaftsteilung auch fast nicht mehr möglich war ) Wobei er auch dem Druck von Oskar Klein und seiner KMB ausgesetzt war, welcher versuchte seinen Firmenteil an die zeit anzupassen und neue Wege zu gehen.
Die Übergabe der Firma an seine Tochter erfolgte dann zu einem Zeitpunkt wo diese eigentlich selbst schon an die Übergabe an die nächste Generation denken sollte.
Ich glaube Sie hat abgesehen vom erforderlichen Kapital einfach nicht mehr die Kraft und auch nicht den erforderlichen Zeitrahmen ( auf Grund Ihres Alters) neues in die Wege zu leiten und versucht nun mehr mit allen möglichen Mitteln die Firma bis zu Ihrer Pensionierung zu halten.
In Zeiten wo Firmen begannen zu fusionieren, um weiter bestehen zu können wurde Kleinbahn geteilt.
PIKO und AUHAGEN haben es uns vorgemacht. Sie haben den Markt der vielen kleinen alten ostdeutschen Firmen - die es heute nicht mehr gibt - übernommen
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